D
Demokrit
Themenstarter
Moin in die Runde,
mich grämt meine Hinterradbremse. Zu Geschichte: Habe im letzten März eine (wenig) gebrauchte K50 aus 06/2013 erstanden, bei der seit dem recht viele Dinge im Rahmen der Gewährleistung und/oder Rückruf getauscht wurden. Druckstift gegen Getriebeknaller (ohne lindernde Wirkung, eher das Gegenteil), mögl. Ölaustritt Getriebe (Rückruf), sowie hintere Scheibenbremse, die nach 12.000 km Geschichte war (untermaßig, 4.2 mm, mögl. Materialfehler). Bis auf die Beläge, die ich an der Backe hatte, hat BMW alle Kosten übernommen. Soweit ok.
Die neue hintere Scheibe wurde am 3.12.14 verbaut, exakt vor 3.000 km. Da ich auf meiner letzten Reise mehrfach versagende Blinkertaster hatte, war ich diese Woche erneut beim Freundlichen, der sämtliche Taster und Schalter auf beiden Seiten tauschte ("Problem ist bekannt"). Vorher hatte ich aber die neue Scheibe befummelt (hatte deutlichen Grat) und nachgemessen, und bin auf 4,90 mm gestoßen. Hier reicht ein einfacher Dreisatz, um die "Reichweite" der neuen Scheibe auf exakt 15.000 km einzunorden. Die vorderen Scheiben, welche jetzt seit > 15.000 km im Betrieb sind, haben noch 4,92 mm - und liegen damit im grünen Bereich, wenn nicht sogar drüber.
Ich fahre nicht schnell, bin das Gegenteil eines Fahranfängers und bin sicherlich kein Bremser. In Eifel und Ardennen bremse ich so gut wie nie, sondern gehe statt dessen tiefer runter. Auch betätige ich die hintere Bremse nie, außer in Spitzkehren, zur Stabilisierung. Mein Fuß ruht auch nicht über/auf dem Pedal, sondern ist i.d.R. leicht abgespreizt daneben. Beim Auslesen der Bremszyklen liegt der hintere Wert bei 15% des vorderen. Auch berücksichtige ich seit Scheibenwechsel den Tipp des Meisters, vor jeder Fahrt die Kiste per vorderer Bremse einmalig in den Regelbereich zu zwingen. Dadurch erfährt die Bremselektronik, ob ich schmächtiger Hering drauf sitze, oder zwei Obelixe mit üppigem Reisegepäck - und berücksichtigt dieses Wissen beim Applizieren der Bremskraft. Zumindest in der Theorie.
Mir ist es bislang noch nicht gelungen, mit einer meiner früheren Maschinen eine Bremsscheibe mit < 60.000 - 80.000 km zu verschleißen. Meine vorige K1100 RS (35 kg schwerer als die Kuh) erreichte 80.000 km/Scheibe. Was läuft hier schief? Wie verhält sich Eure hintere Scheibe? Was macht man, wenn man eine Tour > 15.000 km plant? Zur Sicherheit einen Hänger mitnehmen? Oder eine BMW Werkstatt?
Mir ist bewusst, dass es hier Einige gibt, die jegliche Frage zu einem möglichen Qualitätsproblem bei BMW als Gotteslästerung empfinden. Fein wäre, wenn genau die sich aus diesem Thread raus halten würden. Spielt bitte weiter am unteren Ende des Genpools, aber erspart der Welt Eure Unicodes. Allen anderen wäre ich für zielführenden Input dankbar.
Grüße,
Thomas
mich grämt meine Hinterradbremse. Zu Geschichte: Habe im letzten März eine (wenig) gebrauchte K50 aus 06/2013 erstanden, bei der seit dem recht viele Dinge im Rahmen der Gewährleistung und/oder Rückruf getauscht wurden. Druckstift gegen Getriebeknaller (ohne lindernde Wirkung, eher das Gegenteil), mögl. Ölaustritt Getriebe (Rückruf), sowie hintere Scheibenbremse, die nach 12.000 km Geschichte war (untermaßig, 4.2 mm, mögl. Materialfehler). Bis auf die Beläge, die ich an der Backe hatte, hat BMW alle Kosten übernommen. Soweit ok.
Die neue hintere Scheibe wurde am 3.12.14 verbaut, exakt vor 3.000 km. Da ich auf meiner letzten Reise mehrfach versagende Blinkertaster hatte, war ich diese Woche erneut beim Freundlichen, der sämtliche Taster und Schalter auf beiden Seiten tauschte ("Problem ist bekannt"). Vorher hatte ich aber die neue Scheibe befummelt (hatte deutlichen Grat) und nachgemessen, und bin auf 4,90 mm gestoßen. Hier reicht ein einfacher Dreisatz, um die "Reichweite" der neuen Scheibe auf exakt 15.000 km einzunorden. Die vorderen Scheiben, welche jetzt seit > 15.000 km im Betrieb sind, haben noch 4,92 mm - und liegen damit im grünen Bereich, wenn nicht sogar drüber.
Ich fahre nicht schnell, bin das Gegenteil eines Fahranfängers und bin sicherlich kein Bremser. In Eifel und Ardennen bremse ich so gut wie nie, sondern gehe statt dessen tiefer runter. Auch betätige ich die hintere Bremse nie, außer in Spitzkehren, zur Stabilisierung. Mein Fuß ruht auch nicht über/auf dem Pedal, sondern ist i.d.R. leicht abgespreizt daneben. Beim Auslesen der Bremszyklen liegt der hintere Wert bei 15% des vorderen. Auch berücksichtige ich seit Scheibenwechsel den Tipp des Meisters, vor jeder Fahrt die Kiste per vorderer Bremse einmalig in den Regelbereich zu zwingen. Dadurch erfährt die Bremselektronik, ob ich schmächtiger Hering drauf sitze, oder zwei Obelixe mit üppigem Reisegepäck - und berücksichtigt dieses Wissen beim Applizieren der Bremskraft. Zumindest in der Theorie.
Mir ist es bislang noch nicht gelungen, mit einer meiner früheren Maschinen eine Bremsscheibe mit < 60.000 - 80.000 km zu verschleißen. Meine vorige K1100 RS (35 kg schwerer als die Kuh) erreichte 80.000 km/Scheibe. Was läuft hier schief? Wie verhält sich Eure hintere Scheibe? Was macht man, wenn man eine Tour > 15.000 km plant? Zur Sicherheit einen Hänger mitnehmen? Oder eine BMW Werkstatt?
Mir ist bewusst, dass es hier Einige gibt, die jegliche Frage zu einem möglichen Qualitätsproblem bei BMW als Gotteslästerung empfinden. Fein wäre, wenn genau die sich aus diesem Thread raus halten würden. Spielt bitte weiter am unteren Ende des Genpools, aber erspart der Welt Eure Unicodes. Allen anderen wäre ich für zielführenden Input dankbar.
Grüße,
Thomas