Wie kommt Ihr an euer neues Motorrad?

[qtreiber]

so isses. Im Quervergleich liegen die Sparkassen mit ihren Gebühren am oberen Ende. Als Kunde würde ich prüfen welche Dienstleistungen ich dort tatsächlich benötige. Papierkontoauszüge? Überweisungen am Schalter? Bargeldauszahlungen an der Kasse oder reicht der Automat? Der Kassierer lächelt immer so nett.
Im Finanzierungsbereich, Immobilien, können Sparkassen dagegen günstig sein. Vor allem dann wenn ein Konkurrenzangebot einer anderen Regionalbank vorgelegt wird.

Oma Klawitter hat ihr Konto bei der Sparkasse und Opa Henning bei der Raiffeisen-Volksbank. Beide haben zusätzlich ein Sparbuch. Für ein neues Motorrad reicht das Ersparte.

 

[Der mit der Q Tanzt]

Als ich letztes Jahr das Geld für meine 1250 Rally überweisen sollte, Bargeld wollte der Händler ned, der hat schier Schnappatmung bekommen als ich dem den Umschlag mit Kohle geben wollte, musste ich auch den Überweisungsrahmen erhöhen.Das ging völlig problemlos. Und danach gleich wieder runtergeschraubt.

 

[qtreiber]

du hättest vielleicht die schwarze Sonnenbrille abnehmen sollen.

 

[Der mit der Q Tanzt]

Finanzieren, wenn nicht über die Hausbank möglich, wird gerade teuer da der Zinssatz gerade hoch geht.
So hat es mir Gestern ein Ducati Verkäufer erzählt, wenn er nicht grad Märchen erzählte.

Gestern das zweite Mal mit dem Einzylinderle Probegefahren und die Bestellung unterschrieben. Das Geld hab ich eigentlich, dafür werde ich mich von meiner Panigale trennen. Soll im Mai bei mir stehen.

 

[Vinne]

Finanzieren, wenn nicht über die Hausbank möglich, wird gerade teuer da der Zinssatz gerade hoch geht.
So hat es mir Gestern ein Ducati Verkäufer erzählt, wenn er nicht grad Märchen erzählte.

Gestern das zweite Mal mit dem Einzylinderle Probegefahren und die Bestellung unterschrieben. Das Geld hab ich eigentlich, dafür werde ich mich von meiner Panigale trennen. Soll im Mai bei mir stehen.

Beim Achim gekauft ?

 

[sampleman]

Finanzieren, wenn nicht über die Hausbank möglich, wird gerade teuer da der Zinssatz gerade hoch geht.

In den letzten Jahren wurde eine Null-Prozent-Finanzierung ja auch gern als Verkaufsförderungsmaßnahme genutzt. Da ist grundsätzlich ja nichts gegen zu wissen, dem Kunden muss nur klar sein, dass das eben nur eins der möglichen Incentives ist. Und je nachdem wie man aufgestellt ist, fährt man vielleicht besser, wenn man ein anderes Incentive wählt, zum Beispiel einen Preisnachlass oder ein Paket von Zusatzleistungen.

Ich habe vor über zehn Jahren mal einen Gebrauchtwagen finanziert, der Kredit lief über Santander, vermittelt hat der Händler. Da wären die Zinsen für einen Kredit bei meiner Hausbank (Sparkasse) doppelt so hoch gewesen. Ich hatte den Händler noch gefragt, ob ihm Bargeld lieber wäre. Seine Antwort: Ihm wäre ein Kredit lieber, denn er weiß ganz sicher, dass er sein Geld bekommt, außerdem bekommt er noch eine Vermittlungsprovision.

Noch einen Zacken schärfer lief es bei meinem aktuellen Auto, das ich 2019 bei einem Toyota-Händler kaufte. Ich hatte den Wagen über Mobile.de gefunden, und da gibt es einen Button "Kredit anfragen" oder so ähnlich. Daraufhin muss man dem Kreditvermittler (bei Mobile ist es wohl Smava) die Genehmigung geben, auf die eigenen Kontodaten zuzugreifen. Die müssen Banken anderen Unternehmen zur Verfügung stellen, wenn es der Kunde wünscht. Daraufhin checken die automatisch und innerhalb weniger Sekunden meinen finanziellen Hintergrund (soweit der sich in meinem Girokonto abbildet) und geben basierend darauf eine Kreditzusage. Am nächsten Tag hatte ich vier Kreditzusagen. Bei der Toyota-Bank hatte der Händler auch gefragt, die waren aber erheblich teurer als Ing-Diba. Innerhalb von zwei Tagen war das Geld auf meinem Konto.

Natürlich dienen solche Kredite auch als Türöffner für weitere Finanzgeschäfte, aber ich finde das auch nicht verwerflich. Jetzt liegt Geld von mir auf einem Tagegeldkonto bei Ing - hätte ich vielleicht nicht gemacht, wenn nicht die Erfahrungen mit dem Autokredit so gut gewesen wären.

 

[JMK]

Jetzt liegt Geld von mir auf einem Tagegeldkonto bei Ing - hätte ich vielleicht nicht gemacht, wenn nicht die Erfahrungen mit dem Autokredit so gut gewesen wären.

Die DiBa ist zwar meine Hausbank, aber bei der Bank of Scotland gibt es für Tagesgeld deutlich bessere Konditionen, also hab ich "gesplittet"....

 

[Gregor1250]

Da wir uns ja gerade noch im kuscheligen OT Bereich befinden, möchte ich auch noch etwas zusteuern:
Die örtlichen Sparkassen und Volksbanken sind doch die, die den Menschen persönlich helfen, die noch nicht im online Zeitalter angekommen sind, es nicht möchten oder können. Da spielt sicherlich das Alter auch eine Rolle. Und das sind die, mit denen man oft schon Jahrzehnte zufrieden ist und man aufgrund des guten Kontaktes auch nicht verlassen möchte. Und sind es nicht auch die, die der freiwilligen Feuerwehr, dem örtlichen Kindergarten und dem Sportverein Spenden zukommen lassen?

Aber es sind auch die, die bei Geldanlagen derzeit nicht gerade mit lohnenden Verzinsungen glänzen!

Eine Zwickmühle, was soll man machen? Das, wie oben beschriebene, soziale Engagement ist klasse, aber eine bessere Verzinsung ist auch klasse.

Ich habe dann mal darüber mit meiner örtlichen Kreissparkasse gesprochen: Die möchten natürlich keine Kunden verlieren.
Sie bieten über Partnerbanken die gleichen Zinsen (vor 2 Wochen 3.8 und 4.0), streichen eine kleine Provision von diesen anderen Banken ein und regeln alles. Sie eröffnen für dich das Konto dort, bleiben aber ddin Ansprechpartner. Du suchst die Vermittlungsbanken und die Anlage selbst aus, selbstverständlich im Rahmen der Einlagensicherung. Also alles prima und entspannt, Problem für mich gelöst.
Vielleicht einfach mal mit der Hausbank sprechen.

Ach ja, ich habe weder bei einer Bank gearbeitet noch tue ich das jetzt.

 

[Mister Wu]

Das aktuelle Motorrad habe ich vor 24 Jahren gekauft. Jeden Monat etwas in die Spardose und dann davon (teil)bezahlen.
Blöd nur wenn mann seine alte Dame noch immer toll findet. Hat jetzt ~200tkm auf der Uhr und ich grübel mal wieder über ein Zweitmotorrad nach
Das muß dann in das obere Prinzip passen.

 

[Torfschiffer]

Das aktuelle Motorrad habe ich vor 24 Jahren gekauft. Jeden Monat etwas in die Spardose und dann davon (teil)bezahlen.
Blöd nur wenn mann seine alte Dame noch immer toll findet. Hat jetzt ~200tkm auf der Uhr und ich grübel mal wieder über ein Zweitmotorrad nach
Das muß dann in das obere Prinzip passen.

Na allzu lange haste ja nicht gegrübelt, Frank!

 

[gerd_]

Hi
Solange ich das in DE mache, lege ich den Betrag bei der Abholung auf den Tisch.
In Frankreich/Griechenland ist das nicht möglich, weil man Beträge ab 1000 EUR nicht bar bezahlen kann sondern überweisen MUSS.
Da hilft es bei Privatkäufen zuhause anzurufen damit die beste aller Frauen eine Sofortüberweisung durchführt. Auf deren Eingang kann man dann bei einem Kaffee warten.
Etwas was ich nicht unbedingt brauche, würde ich niemals mit einem Kredit kaufen. Selbst bei einem 0-Prozent-Kredit würde ich fragen wie denn der Preis ist, wenn ich keinen Kredit nehme.
Die einzige Ausnahme bisher war unser Haus.
gerd

 

[sampleman]

Solange ich das in DE mache, lege ich den Betrag bei der Abholung auf den Tisch.

Mich hat meine Sparkasse informiert, dass sie Bareinzahlungen von mehr als 10.000 Euro nur noch akzeptiert, wenn man einen glaubwürdigen Herkunftsnachweis bringt. Das sollte kein Problem sein, wenn du gerade ein Motorrad verkauft hast und mit einem Kaufvertrag ankommst. Es kann aber sein, dass ein professioneller Händler bei Annahme größerer Mengen Bargeldes gesetzlich verpflichtet ist, irgendwelchen Dokumentationspflichten nachzukommen, um Geldwäsche vorzubeugen.

Nehmen wir mal an, ich müsste eine BMW für 25.000 Euro bezahlen, dann würde schon die Beschaffung von so viel Bargeld Aufwand bedeuten. So viel dürften die meisten Bankfilialen kaum ohne Voranmeldung liegen haben. Und ob sich dein Händler mit so viel Bargeld rumschlagen möchte, würde ich an deiner Stelle auch mal nachfragen.

 

[Mister Wu]

Na allzu lange haste ja nicht gegrübelt, Frank!

Oh doch

 

[gerd_]

Hi

Mich hat meine Sparkasse informiert, dass sie Bareinzahlungen von mehr als 10.000 Euro nur noch akzeptiert, wenn man einen glaubwürdigen Herkunftsnachweis bringt. ......................

Da würde ich das Institut wechseln. Die Banken sind verpflichtet Meldung an irgendein Amt zu machen wenn eine grössere Summe einbezahlt wird. Dass sie es ablehnen können ist deren Erfindung, bei der ich nicht mitspielen würde.
25 TEUR , auch ohne Anmeldung abzuheben ist bei meiner Bank kein Problem. Natürlich nicht im Zweigstellchen Klein-Hupfelsdorf.
Der Sparkasse habe ich bereits vor 30 Jahren die Freundschaft gekündigt, nachdem mir niemand abgezogene 71 Pfennige Sollzinsen erklären konnte/wollte.
Ob sich mein Händler mit soviel Bargeld herumschlagen möchte, ist keine Frage. Er hat es problemlos getan. Ist für ihn kein Problem bei der Bank zu sagen "Ich habe ein Fahrzeug verkauft. Der Kunde XY hat bar bezahlt".
Frag' mal nach wieviel Bargeld ein Zigaretten-/Lotto-/DHL-Geschäft mit 40 qm Verkaufsfläche alle 2 Tage zur Bank bringt. Da muss der Inhaber nicht jedes Mal angeben, dass er 1000 Schachteln Kippen bar verkauft, 50 Pakete verschickt und 100 Lottospieler hat.
Gemeldet wurde schon vor 30 Jahren. Mein netter aber geiziger Schulfreund und Nachbar lud uns damals 2x zum Pizzaessen in einem Kaff im Landkreis ein. Meine Frage "was soll das, Du hast doch einen Grund!" beantwortete er mit "dem Finanzamt fällt auf, dass er sehr grosse Summen versteuert, seine Bank bestätigt das".
Und dann ermittelte die Kripo (mein Nachbar) unauffällig bei 4 Besuchen, dass es passt. In der Küche dort schwitzen 5(!) Pizzamänner, der Laden ist knallvoll und es werden Stapel von Pizzen "über die Strasse" verkauft. Der Stromverbrauch ist deshalb nur "kneipenüblich", weil die Pizzen aus zwei "Holzöfen" kommen.
gerd

 

[Andi#87]

Da würde ich das Institut wechseln. Die Banken sind verpflichtet Meldung an irgendein Amt zu machen wenn eine grössere Summe einbezahlt wird. Dass sie es ablehnen können ist deren Erfindung, bei der ich nicht mitspielen würde.

Gerd,

ich glaube, Du musst Dich mal aufschlauen. Alles das steht im Geldwäschegesetz. Ob Dir das passt, oder es logisch ist, steht auf einem anderen Blatt.
Bareinzahlungen ab 8.000€, von Privatpersonen, müssen einen glaubhaften Herkunftsnachweis haben.
Kannst Du den nicht beibringen, ist die Bank verpflichtet, die Einzahlung abzulehnen...

Beschwer Dich bei den Politikern, die Mafiöse Geldwäschegeschäfte mit dieser Regelung umgehen wollten.

Oder zahl 10 x 6.000€ ein, das funktioniert.

 

[BMWMichel]

Bei meinen letzten Fahrzeugkäufen, jeweils unterschiedliche Händler, wurde ich immer vorher
informiert, bzw. das war sogar Vertragsbestandteil, das sie die Kohle nur per Überweisung akzeptieren.

 

[SQ18]

Bareinzahlungen ab 8.000€, von Privatpersonen, müssen einen glaubhaften Herkunftsnachweis haben.
Kannst Du den nicht beibringen, ist die Bank verpflichtet, die Einzahlung abzulehnen...

Sicher?

Kunden der Bank müssen die Herkunft des Bargeldes bei Bareinzahlungen (zum Beispiel auf ihr Konto bei der Bank) bei einem Betrag über 10.000 Euro regelmäßig anhand eines aussagekräftigen Beleges nachweisen. Sollte die Bank bereits bei einem niedrigeren Betrag Bedenken hinsichtlich der legalen Herkunft des Bargeldes haben, kann sie auch bei einer niedrigeren Einzahlungssumme einen Herkunftsnachweis fordern.

Zahlungsverkehr - Warum muss ich bei Bareinzahlungen einen Herkunftsnachweis vorlegen?

 

[Randyacres]

Oder zahl 10 x 6.000€ ein, das funktioniert.

nein, tut es definitiv nicht. Zudem liegt die Grenze mMn bei 10.000 Euro

 

[Andi#87]

Sicher?
Zahlungsverkehr - Warum muss ich bei Bareinzahlungen einen Herkunftsnachweis vorlegen?

So wurde es mir gesagt...steht aber auch so in dem von Dir verlinkten Artikel

nein, tut es definitiv nicht. Zudem liegt die Grenze mMn bei 10.000 Euro

Stimmt. Sind 10.000€.
Und: Natürlich zählt die Einzahlungsmenge/Tag. Also an 10 aufeinander folgenden Tagen 6.000€ einzahlen, sollte kein Problem sein, weil nicht Gesetzeswidrig. (Ich habe es aber noch nicht ausprobiert)

 

[SQ18]

So wurde es mir gesagt...steht aber auch so in dem von Dir verlinkten Artikel

Da sind die 8k nicht zu finden.

Und: Natürlich zählt die Einzahlungsmenge/Tag. Also an 10 aufeinander folgenden Tagen 6.000€ einzahlen, sollte kein Problem sein, weil nicht Gesetzeswidrig.

Das stimmt AFAIK nicht, im Hintergrund laufen Systeme die das "kumulieren" und dann eine Meldung raushauen - war schon immer so, laut einer Bekannten die bei der Bank arbeitet.
Wenn da eine Regelmäßigkeit innerhalb bestimmter Zeiträume auftaucht machts ping