Umsteiger Garmin auf Tomtom oder umgekehrt

Diskutiere Umsteiger Garmin auf Tomtom oder umgekehrt im Navigation Forum im Bereich Modellunabhängige Foren; Hi Markus, das ist allerdings ein Nachteil aller Garmingeräte, egal welcher Serie. Man muss sich intensiv damit beschäftigen und in Foren lesen...
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krampfradler

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Vielleicht liegst auch daran, daß ich mich mit meinem Navi nicht so viel beschäftige wie Du und auch keine so großen Routen plane, sondern einfach auf schönen kleinen/kleinsten Straßen von A nach B kommen will und ab und zu mal im Motorradtourenplaner eine Tagestour plane und die ohne viel Gefummel aufs Navi übertragen will und ohne das ich sie am Navi wieder verändern muß weil es die Route aus unerkärlichen Gründen abändert.
Hi Markus,
das ist allerdings ein Nachteil aller Garmingeräte, egal welcher Serie. Man muss sich intensiv damit beschäftigen und in Foren lesen, die Originalunterlagen von Garmin beinhalten nicht viel mehr als "Das ist ein Navi mit Knöpfen und Tasten":mad:
Wenn man allerdings mal etwas tiefer drin ist und die "versteckten" Feature gefunden hat, ja dann wirds richtig gut. Alpenrouten, Tourenfahrer-Hotels, BMW-Händler habe ich alle als GPI drauf. Dazu europäische Zeltplätze und 1800 "Lagerplätze für Tupperware", das macht einige Tausend WP's.
Tip: In der Einstellung "Navigation - Routen - Neuberechnen = aus" einstellen, dann bleibt die Route im Navi unverändert!:D
 
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krampfradler

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Und was tust du wenn du feststellen musst, dass deine beiden tollen Karten, die ja beide so identisch sind, leider nicht die Straßenführung zeigen, die in der Realität gegeben ist? Reicht ja schon, dass eine Umgehungsstraße fertig geworden ist und die alte Straße ist jetzt gesperrt, oder eine Einbahnstraßenregelung wurde geändert, oder, oder, oder...

Wenn auf dem Teilstück, das du jetzt *nicht* mehr fahren kannst, mehrere Waypoints liegen, dann müssen die alle gelöscht bzw. als "erreicht" gekennzeichnet werden, weil sonst das Navi versuchen wird, den Fahrer immer wieder so zu lenken, dass er dort entlang fährt. Wenn in dem entsprechenden Straßenabschnitt überhaupt kein Waypoint liegt, dann wird das Navi merken, dass du woanders langfährst, und dich eben anders leiten. Wenn es nur ein Waypoint ist, dann tippe ich bei meinem TTR2 einmal aufs Display und gut.
Bei meinem Zumo660 mache ich nichts und fahre einfach weiter. Nach der Umleitung komme ich auf meine Route und ferdisch. Ich muss keinen WP als "erreicht" markieren, es wird auch nicht "neu berechnet". Und wenn ich 20km abseits bin, ein Blick auf's Display bringt mich zur Route zurück und dann gehts dort weiter. Es ist eben kein wasserdichtes Autonavi. :eek:
 
sampleman

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Bei meinem Zumo660 mache ich nichts und fahre einfach weiter. Nach der Umleitung komme ich auf meine Route und ferdisch. Ich muss keinen WP als "erreicht" markieren, es wird auch nicht "neu berechnet". Und wenn ich 20km abseits bin, ein Blick auf's Display bringt mich zur Route zurück und dann gehts dort weiter.
Erklär' das mal genauer. Woran erkennt das Zumo 660 denn, ob es jetzt sinnvoller ist, auf die vorgeplante Route zurückzufahren oder die Umleitung zu nehmen, auf der man gerade fährt?

Bei TomTom ist die Marschrichtung klar: Sobald man die vorberechnete Route verlässt, wird eine neue Route berechnet, und es gibt einen Schwellwert, oberhalb dessen ein Wendemanöver empfohlen wird. Wenn man sich absichtlich entscheidet, die Navi-Empfehlungen eine Weile zu ignorieren, dann fängt das Gerät manchmal ziemlich zu nerven an, weil dauernd Ansagen kommen. Ich schalte dann schon mal den Ton ab;-) Was man auch tun kann: Man kann eine bestimmte Strecke der geplanten Route als gesperrt markieren (wenn man zum Beispiel an eine Straßensperrung kommt), dann wird halt eine Umleitung berechnet. Dieses an sich praktische Feature ist jedoch ziemlich tief in den Menüs vergraben. Das Philips Carin, der Urahn der modernen, GPS-gestützten Navigationssysteme, hatte für diese Funktion wenigstens noch eine Taste in Petto;-)

Es ist eben kein wasserdichtes Autonavi. :eek:
Ich glaube, die Zumo-Reihe ist nicht mehr oder weniger Auto-Navi als die TTR-Reihe. Oder hat Garmin bei seinen Mopped-Navis irgendwelche Algoritmen installiert, die es im Auto-Bereich nicht gibt?
 
qtreiber

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Erklär' das mal genauer. Woran erkennt das Zumo 660 denn, ob es jetzt sinnvoller ist, auf die vorgeplante Route zurückzufahren oder die Umleitung zu nehmen, auf der man gerade fährt?
ich halte es genauso wie mein Namensvetter mit Punkt.

Die automatische Routenneuberechnung ist immer deaktiviert und _ich_ entscheide ob, wo und wann ich auf die vorgeplante Route zurückfahre. Klappt vorzüglich, seit vielen Jahren und sehr vielen Kilometern. Keinesfalls lasse ich mich von einem Navi 'zwingen', genausowenig wie ein Routenplaner für mich entscheiden soll, welche Strecken 'schön' sind.


Zusätzlich kann ich alternativ dennoch rechnen lassen, wie lange eine 'Umleitung' dauert. Sind aber Einzelfälle. Ein Blick auf das Display reicht normalerweise aus.
 
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krampfradler

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Die automatische Routenneuberechnung ist immer deaktiviert und _ich_ entscheide ob, wo und wann ich auf die vorgeplante Route zurückfahre. Klappt vorzüglich, seit vielen Jahren und sehr vielen Kilometern. Keinesfalls lasse ich mich von einem Navi 'zwingen', genausowenig wie ein Routenplaner für mich entscheiden soll, welche Strecken 'schön' sind.
;):D;):D;):D;):D;):D;):D;):D;):D;):D;):D;):D;):D;):D;):D;):D
Genau so issses. Eine Route/Tour plane ich mit dem Routenplaner(Mapsource), und zwar sehr detailliert bis auf Kreisstraßenebene und Nebenstraßen. Die Route ist fix, eventuell notwendige Abweichungen entscheide ich vor Ort selbst. Das lasse ich mir nicht nehmen, ich will ja die Fähre "treffen" und nicht den Fluß.:) Ich habe noch kein Navi gesehen das "schöne Strecken"(für R1, Blades, Kühe, Dschobbr, Racer, Kurvenparker) kennt.
Ein Navi ist ein Hilfsmittel das mir das "Karte auspacken und schauen wo ich abbiegen muss" erspart und kein "SelbstdenkenErsatzgerätmitKarte".
--------------------------------------------------
Nachtrag: TT ist nicht schlecht und im gerätespezifischen Routing dem Garmin deutlich überlegen. Allerdings route ich selbst und nicht das Zumo.:eek:
 
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bmwrover

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Ich hab aus den "Anfangszeiten" seit einigen Jahren ein heute schon old school anmutendes TomTom One, das geht immer noch für KFZ Touren.....

Für die GSA hab ich mir vor knapp zwei Jahren das Garmin Zumo 660 gegönnt.
Leider komme ich mit dem Zumo überhaupt nicht zurecht.
Es hat mich eigentlich seit dem Kauf überfordert, Update hier, Mapsource da...das ist nix für mich (obwohl das ja der Kaufgrund war, Routen zu planen)

Jetzt liegt das Garmin Zumo 660 Komplettset fürs ebay Foto bereit, hab mich nur noch nicht aufgerafft es rein zu stellen.

Ich denke ich werde mir den Urban Rider kaufen oder wenn es nicht immer so perfekt sein soll alternativ ein günstiges TomTom KFZ Teil für Sonnenschein und bei feuchtem Wetter mit Tüte. Da bin ich mir noch nicht schlüssig.
 
sampleman

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Zumo nicht verkaufen!

Ich denke ich werde mir den Urban Rider kaufen oder wenn es nicht immer so perfekt sein soll alternativ ein günstiges TomTom KFZ Teil für Sonnenschein und bei feuchtem Wetter mit Tüte. Da bin ich mir noch nicht schlüssig.
Ich kenne das Zumo 660 aus eigener Praxis nicht, habe aber schon oft gehört, dass sich an Mapsource die Geister scheiden - die einen halten es für die tollste Erfindung seit der Entdeckung des Swarzbrotes, die anderen für die schlimmste Software seit Windows Vista:D

Wenn du gern und einfach Routen planen möchtest, würde ich dir dringend ans Herz legen, einmal den Harzpoint-Motoplaner auszuprobieren: Das ist ein Online-Tool, das auf irgendein Kartenmaterial aufsetzt, ich glaube Google Maps. Da kannst du dir einfach deine Route zusammenklicken, du setzt einfach alle paar Kilometer einen Waypoint, und schon siehst du, wie der Motoplaner deine Strecke legt. Wenn du zufrieden bist, dann kannst du deine Waypoints als Route exportieren. Wenn ich mein TomTom Rider 2 per USB-Kabel an meinen PC hänge, dann meldet es sich als Laufwerk an, in einem Ordner liegen die Routen (die haben bei TomTom die Dateiendung .itn und sind normalerweise sehr klein, so 1 bis 2 Kilobyte). Also speichere ich die online am Motoplaner zusammengeklickte Route einfach in diesen Ordner und gut. Sobald ich den TTR wieder vom PC getrennt habe, steht die Route zur Auswahl zur Verfügung. Damit plane ich eine 200-Kilometer-Rundtour durch die oberbayeischen Käffer in fünf Minuten.

Und jetzt kommt der Gag am Ganzen: Der Motoplaner beherrscht den Export der Routendatei in allen möglichen und unmöglichen Formaten, auf jeden Fall auch für Garmin. Du kannst also mit deinem Zumo genauso verfahren wie ich mit meinem TTR2, einfach mit dem Motoplaner die gewünschte Fahrtstrecke zusammenklicken, die Routendatei via Kabel auf dein Navi exportieren und losfahren. Ich erwähne den Motopaner auch deshalb, weil TomTom seine Navis ohne Routenplanungstool ausliefert und sich darauf verlässt, dass die Kunden ihre Routen entweder auf dem Navi selbst planen (Pain in the ass) oder eins der verfügbaren Routenplanungstools dafür benutzen. Häufig wird der MOTORRAD Tourenplaner dafür benutzt, das ist allerdings ein sperriges, unkomfortables Programm, das man kaufen muss und das seit 2009 nicht mehr gepflegt wird. TYRE wird auch angeboten, kostet nix, aber ich finde den Motoplaner fast besser, weil einfacher. Und weil der Motoplaner komplett webbasiert läuft, kann man sich sogar unterwegs im Hotel eine Route zusammenklicken, man benötigt nur einen Internet-PC (in vielen Hotels vorhanden) und das USB-Kabel für die Überspielung der Daten auf das Navi.

Ein paar Tipps für den Einsatz des Motoplaners:

1. Die Sache mit den Waypoints: Viele Garmin-Nutzer entwerfen am Mapsource-Programm keine Route mit Routenanweisungen, sondern im Grunde einen Track: Jeder Meter der Strecke wird vorab festgelegt. Das ist bei TomTom nicht vorgesehen, und beim Motoplaner eigentlich auch nicht. Wenn du von A über Pass C nach B willst, dann setzt du einen Waypoint am Anfang des Passes, einen am Ende und einen in B. Das Navi berechnet dann eine Route von A (wo du ohnehin schon bist) über die beiden Waypoints auf dem Pass bis nach C. Im Endeffekt führt dich das Navi auf derselben Strecke, als wenn du vorab schon jeden Meter festgelegt hättest. Motoplaner bietet bei Export der Routendatei an, die Route automatisch mit Waypoints aufzufüllen. TomTom kann nur 48 Waypoints pro Route speichern, bei Garmin sind es IIRC 500. Mal ein Praxisbeispiel: Ich habe mir gerade eine Route von Schnaittach in Franken bis an den Rand des Harzes zusammengeklickt. Ich will in der fränkischen Schweiz und in Thüringen jede verschlungene Straße mitnehmen, die geht. Ich bin auf eine Routenlänge von 480 km gekommen - und habe 40 Waypoints gebraucht. Das entspricht im Schnitt einem Waypoint alle 12 Kilometer. Sollte ich unterwegs jetzt feststellen, das sich an einer Ecke etwas anders fahren möchte, aber dennoch die geplante Route nicht aus den Augen verlieren möchte, dann reicht es in der Praxis aus, einen, maximal zwei Waypoints zu löschen, und schon habe ich für die nächsten 50 Kilometer die Freiheit, sonstwohin zu fahren, und danach werde ich wieder auf die geplante Route gelegt. Wenn ich die Motoplaner-Route jetzt auf das maximale Garmin-Maß von 500 Waypoints aufblase, dann habe ich im Schnitt alle 800 Meter einen Waypoint. Dann hat das Navi keine Freiheiten mehr und muss mich exakt dort entlang führen, wo ich es zuhause am PC festgelegt habe. Dann muss ich entweder ganz viele Waypoints löschen oder die Routenneuberechnung abschalten - und dann kann ich sehen, wie ich auf meine alte Route zurückfinde. Deshalb mein Tipp: Nur so viele Waypoints setzen, dass die Route auch so stimmt - zu viele Waypoints machen unflexibel.

2. Waypoints richtig setzen: Wenn du von Stadt A über Stadt B und Stadt C nach Stadt D willst, nicht die Waypoints ins Stadtzentrum setzen, sondern hinter die Städte auf der Ausfallstraße auf der du die Stadt verlassen willst. Sonst führt dich das Navi unerbittlich bis auf den Marktplatz jeder einzelnen Stadt, anstatt auf einer Umgehungsstraße um de Stadt herum.

3. Richtig starten: Viele, auch ich, machen oft den Fehler, dass sie den ersten Waypoint einer Tour bei sich zuhause vor die Tür setzen. Sollte man nicht machen. Der erste Waypoint gehört dahin, wo man auch ohne Navi noch hin findet. Beispiel: Ich will von München über Garmisch in die Berge. Dann setze ich den ersten Waypoint irgedwo hinter Garmisch. Denn wie ich am besten nach Garmisch komme, weiß ich selbst, außerdem navigiert mich mein Navi ja auch nach Garmisch. Der erste Waypoint vor der Tür sorgt hingegen oft dafür, dass einen das Navi zu Beginn der Tour gleich einmal um den Block schickt, weil man 20 Meter zu weit rechts losgefahren ist;-)

3. Bei Autobahnen in der Nähe (die man vermeiden will) darauf achten, dass man auf den Straßen, die man statt dessen fahren möchte, viele Waypoints setzt - und so das Navi zwingt, die Autobahn NICHT zu benutzen. Auf diese Weise kann man sogar Routen planen, die absichtlich bestimmte AB-Passagen enthalten. Am Navi selbst kann man ja nur "Autobahn vermeiden" oder nicht aktivieren.

Ich würde dir, bevor du dein Zumo vertickst, wirklich empfehlen, einmal die Routenplanung mit dem Motoplaner zu probieren. Bei der Frage, welches Dateiformat für dein Zumo das beste ist und wohin genau du die Route dann speichern musst, können dir sicherlich Garmin-Nutzer besser sagen als ich, aber dann sollte das Zumo genau das tun, wofür du es mal gekauft hast: Dir anzeigen, wo du langfahren musst, um dort hinzukommen, wo du hinfahren willst.
 
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Danke Sampleman für die detaillierten Ausführungen. Okay ich versuchs noch mal :-)
Bei Harzpoint ist nur grad was kaputt: stack overflow 8....
Wahrscheinlich zu viel Fronleichnamsbiker beim Routenplanen
 
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qtreiber

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Moin,

einige Anmerkungen und Fragen: :)

Ich kenne das Zumo 660 aus eigener Praxis nicht, habe aber schon oft gehört, dass sich an Mapsource die Geister scheiden -
der Zumo 660 ist sicherlich sehr 'umstritten'. Zwei meiner Kumpels bereuen den Umstieg vom 2610 auf den 660er.

Über MapSource höre ich dagegen nicht so viele 'Klagen'. Aus meiner Sicht, vor allem im Zusammenwirken mit dem von mir genutzten 2610, das beste Routenplanungsprogramm das ich kenne. Das Harztool und auch andere habe ich getestet und kamen nicht an MapSource heran. Sicherlich auch Gewöhnungssache und Anspruchsdenken. MapSource läuft immer und überall.



1. Die Sache mit den Waypoints: Viele Garmin-Nutzer entwerfen am Mapsource-Programm keine Route mit Routenanweisungen, sondern im Grunde einen Track: Jeder Meter der Strecke wird vorab festgelegt. Das ist bei TomTom nicht vorgesehen, und beim Motoplaner eigentlich auch nicht. Wenn du von A über Pass C nach B willst, dann setzt du einen Waypoint am Anfang des Passes, einen am Ende und einen in B. Das Navi berechnet dann eine Route von A (wo du ohnehin schon bist) über die beiden Waypoints auf dem Pass bis nach C. Im Endeffekt führt dich das Navi auf derselben Strecke, als wenn du vorab schon jeden Meter festgelegt hättest.
genauso kenne ich dies mit MapSource. Einen Punkt am Anfang des Passes und einen am Ende. Oder erst später, je nachdem wie die weitere Route verläuft.

Das mit dem Track versehe ich nicht.

Meine Routenplanungen in MapSource werden mit dem Routentool gemacht. Echte Wegpunkte nutze ich nur für 'spezielle' Ziele, z.B. Startpunkt, Zielpunkt und ggf. noch für Pausen, Hotels oder Sehenswürdigkeiten.


Ach, ich kann eigentlich abbrechen. Deine Beschreibungen beziehen sich ausdrücklich auf den Zumo. Beim 2610 war die Welt noch i.O. ;).

Für eine Route von ~500 KM, z.B. eine schöne Motorradtour über etliche Pässe vom Bahnhof München-Ost bis in die Nähe von Bozen benötige ich zwei echte Wegpunkte (Start + Ziel) und 15 'graue' Wegpunkte, also insgesamt 17 Klicks in MapSource. Und dies auf die Schnelle geplant (1-2 Minuten). Bei mehr Zeit würde ich sicherlich auch mit weniger 'Klicks' hinkommen. Aber weshalb, diese stören nicht.


Sorry, hatte aber anfänglich nicht so klar wahrgenommen, dass es 'nur' um das Zumo geht, schicke den Beitrag nun aber trotzdem ab. Löschen kann ich ihn immer noch falls dies gewünscht ist oder der besseren Übersichtlichkeit dient.



... und wieder einige Gründe mehr, das 2610 so lange es geht zu behalten. :p
 
sampleman

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Meine Routenplanungen in MapSource werden mit dem Routentool gemacht. Echte Wegpunkte nutze ich nur für 'spezielle' Ziele, z.B. Startpunkt, Zielpunkt und ggf. noch für Pausen, Hotels oder Sehenswürdigkeiten.

(snip]

Für eine Route von ~500 KM, z.B. eine schöne Motorradtour über etliche Pässe vom Bahnhof München-Ost bis in die Nähe von Bozen benötige ich zwei echte Wegpunkte (Start + Ziel) und 15 'graue' Wegpunkte, also insgesamt 17 Klicks in MapSource.
Das ist dasselbe Konzept, wie ich das bei meinem Navi auch mache. Übrigens: Man (ich) benötigt eigentlich für eine Route (egal wohin) nur einen echten Wegpunkt, nämlich das Ziel. Wo der Start ist, weiß das Navi von alleine :D

Und die Wegpunkte zwischen Start und Ziel (du nennst sie "graue Wegepunkte") benötigt man eigentlich nur, um das Navi dazu zu bringen, nicht den kürzesten oder schnellsten Weg zum Ziel zu nehmen, sondern den, den man sich einbildet. Ich hatte neulich exakt den umgekehrten Fall: Ich musste einen Kollegen retten, der in Sölden/Tirol mit defekter Zündspule ansaß. Der BMW-Notdienst hatte mir einen Kontakt zu einer Werkstatt in Oy-Mittelstedt im Allgäu gemacht, also ging es darum, möglichst schnell und einfach von MUC zur Werkstatt und anschließend von der Werkstatt nach Sölden zu kommen. Da gibt man dann einfach nur das Ziel ein und wählt "schnellste Verbindung". Das ist dann zwar langweilig mit hohem Autobahn- und Bundesstraßenanteil, aber es geht schnell. Zurück sind wir dann über die Pässe, dafür haben wir dann eine Route mit einem halben Dutzend Waypoints geplant;-)
 
G

Grafenwalder

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Ich kenne das Zumo 660 aus eigener Praxis nicht, habe aber schon oft gehört, dass sich an Mapsource die Geister scheiden - die einen halten es für die tollste Erfindung seit der Entdeckung des Swarzbrotes, die anderen für die schlimmste Software seit Windows Vista:D

Wenn du gern und einfach Routen planen möchtest, würde ich dir dringend ans Herz legen, einmal den Harzpoint-Motoplaner auszuprobieren: Das ist ein Online-Tool, das auf irgendein Kartenmaterial aufsetzt, ich glaube Google Maps. Da kannst du dir einfach deine Route zusammenklicken, du setzt einfach alle paar Kilometer einen Waypoint, und schon siehst du, wie der Motoplaner deine Strecke legt. Wenn du zufrieden bist, dann kannst du deine Waypoints als Route exportieren. Wenn ich mein TomTom Rider 2 per USB-Kabel an meinen PC hänge, dann meldet es sich als Laufwerk an, in einem Ordner liegen die Routen (die haben bei TomTom die Dateiendung .itn und sind normalerweise sehr klein, so 1 bis 2 Kilobyte). Also speichere ich die online am Motoplaner zusammengeklickte Route einfach in diesen Ordner und gut. Sobald ich den TTR wieder vom PC getrennt habe, steht die Route zur Auswahl zur Verfügung. Damit plane ich eine 200-Kilometer-Rundtour durch die oberbayeischen Käffer in fünf Minuten.

Und jetzt kommt der Gag am Ganzen: Der Motoplaner beherrscht den Export der Routendatei in allen möglichen und unmöglichen Formaten, auf jeden Fall auch für Garmin. Du kannst also mit deinem Zumo genauso verfahren wie ich mit meinem TTR2, einfach mit dem Motoplaner die gewünschte Fahrtstrecke zusammenklicken, die Routendatei via Kabel auf dein Navi exportieren und losfahren. Ich erwähne den Motopaner auch deshalb, weil TomTom seine Navis ohne Routenplanungstool ausliefert und sich darauf verlässt, dass die Kunden ihre Routen entweder auf dem Navi selbst planen (Pain in the ass) oder eins der verfügbaren Routenplanungstools dafür benutzen. Häufig wird der MOTORRAD Tourenplaner dafür benutzt, das ist allerdings ein sperriges, unkomfortables Programm, das man kaufen muss und das seit 2009 nicht mehr gepflegt wird. TYRE wird auch angeboten, kostet nix, aber ich finde den Motoplaner fast besser, weil einfacher. Und weil der Motoplaner komplett webbasiert läuft, kann man sich sogar unterwegs im Hotel eine Route zusammenklicken, man benötigt nur einen Internet-PC (in vielen Hotels vorhanden) und das USB-Kabel für die Überspielung der Daten auf das Navi.

Ein paar Tipps für den Einsatz des Motoplaners:

1. Die Sache mit den Waypoints: Viele Garmin-Nutzer entwerfen am Mapsource-Programm keine Route mit Routenanweisungen, sondern im Grunde einen Track: Jeder Meter der Strecke wird vorab festgelegt. Das ist bei TomTom nicht vorgesehen, und beim Motoplaner eigentlich auch nicht. Wenn du von A über Pass C nach B willst, dann setzt du einen Waypoint am Anfang des Passes, einen am Ende und einen in B. Das Navi berechnet dann eine Route von A (wo du ohnehin schon bist) über die beiden Waypoints auf dem Pass bis nach C. Im Endeffekt führt dich das Navi auf derselben Strecke, als wenn du vorab schon jeden Meter festgelegt hättest. Motoplaner bietet bei Export der Routendatei an, die Route automatisch mit Waypoints aufzufüllen. TomTom kann nur 48 Waypoints pro Route speichern, bei Garmin sind es IIRC 500. Mal ein Praxisbeispiel: Ich habe mir gerade eine Route von Schnaittach in Franken bis an den Rand des Harzes zusammengeklickt. Ich will in der fränkischen Schweiz und in Thüringen jede verschlungene Straße mitnehmen, die geht. Ich bin auf eine Routenlänge von 480 km gekommen - und habe 40 Waypoints gebraucht. Das entspricht im Schnitt einem Waypoint alle 12 Kilometer. Sollte ich unterwegs jetzt feststellen, das sich an einer Ecke etwas anders fahren möchte, aber dennoch die geplante Route nicht aus den Augen verlieren möchte, dann reicht es in der Praxis aus, einen, maximal zwei Waypoints zu löschen, und schon habe ich für die nächsten 50 Kilometer die Freiheit, sonstwohin zu fahren, und danach werde ich wieder auf die geplante Route gelegt. Wenn ich die Motoplaner-Route jetzt auf das maximale Garmin-Maß von 500 Waypoints aufblase, dann habe ich im Schnitt alle 800 Meter einen Waypoint. Dann hat das Navi keine Freiheiten mehr und muss mich exakt dort entlang führen, wo ich es zuhause am PC festgelegt habe. Dann muss ich entweder ganz viele Waypoints löschen oder die Routenneuberechnung abschalten - und dann kann ich sehen, wie ich auf meine alte Route zurückfinde. Deshalb mein Tipp: Nur so viele Waypoints setzen, dass die Route auch so stimmt - zu viele Waypoints machen unflexibel.

2. Waypoints richtig setzen: Wenn du von Stadt A über Stadt B und Stadt C nach Stadt D willst, nicht die Waypoints ins Stadtzentrum setzen, sondern hinter die Städte auf der Ausfallstraße auf der du die Stadt verlassen willst. Sonst führt dich das Navi unerbittlich bis auf den Marktplatz jeder einzelnen Stadt, anstatt auf einer Umgehungsstraße um de Stadt herum.

3. Richtig starten: Viele, auch ich, machen oft den Fehler, dass sie den ersten Waypoint einer Tour bei sich zuhause vor die Tür setzen. Sollte man nicht machen. Der erste Waypoint gehört dahin, wo man auch ohne Navi noch hin findet. Beispiel: Ich will von München über Garmisch in die Berge. Dann setze ich den ersten Waypoint irgedwo hinter Garmisch. Denn wie ich am besten nach Garmisch komme, weiß ich selbst, außerdem navigiert mich mein Navi ja auch nach Garmisch. Der erste Waypoint vor der Tür sorgt hingegen oft dafür, dass einen das Navi zu Beginn der Tour gleich einmal um den Block schickt, weil man 20 Meter zu weit rechts losgefahren ist;-)

3. Bei Autobahnen in der Nähe (die man vermeiden will) darauf achten, dass man auf den Straßen, die man statt dessen fahren möchte, viele Waypoints setzt - und so das Navi zwingt, die Autobahn NICHT zu benutzen. Auf diese Weise kann man sogar Routen planen, die absichtlich bestimmte AB-Passagen enthalten. Am Navi selbst kann man ja nur "Autobahn vermeiden" oder nicht aktivieren.

Ich würde dir, bevor du dein Zumo vertickst, wirklich empfehlen, einmal die Routenplanung mit dem Motoplaner zu probieren. Bei der Frage, welches Dateiformat für dein Zumo das beste ist und wohin genau du die Route dann speichern musst, können dir sicherlich Garmin-Nutzer besser sagen als ich, aber dann sollte das Zumo genau das tun, wofür du es mal gekauft hast: Dir anzeigen, wo du langfahren musst, um dort hinzukommen, wo du hinfahren willst.
Hallo Sampleman,

das ist ein großartiger Beitrag- super erklärt, das möchte ich an dieser Stelle noch mal anmerken (und deshalb hab ich auch noch mal alles zitiert:))
Vorweg eine Frage: Wo hast Du denn den Button her, der es Dir erlaubt bei TT Wgpunkte während der Fahrt zu löschen oder als besucht zu kennzeichnen?

Genau wie von Dir beschrieben gehe ich auch vor und nutze dabei den MTP (in Verbindung mit Rider1), da on- wie offline verfügbar.

@ all
Und an alle die den MTP so heftig kritisieren- es gibt Weltunterschiede zwischen der letzten und vorletzten Version!!!

Trotzdem wollte ich jetzt mal das vielgelobte Tyre probieren und wurde heute beim download- Versuch von meinem AVIRA gestoppt, da die Seite unsicher sei http://www.janboersma.nl/gett/index.php

Hab ich unter google mit Suchwort tyre gefunden, und die HP sieht auch authentisch aus (wobei mich am Ende .php etwas iritiert)

Kann jemand was dazu melden?

Den Harzpoint Motoplaner muss ich mir dann auch mal ansehen.

Besten Dank, Grafenwalder
 
tuxbrother

tuxbrother

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Die Website scheint authentisch - hab den Verweis auch auf vielen anderen Websites (zum Thema Navi-Software) als Urheber der Software gefunden.

Das .php hat in dem Fall nicht viel (für dich als reinen Anwender oder DAU unter IT-Fachleuten :rolleyes: ) zu bedeuten ... es ist eigentlich nur die Datei-Endung zu einer dynamisch generierten Seite. (Heutzutage wird eigentlich nicht mehr mit statischem HTML das Web gefüllt, sondern man bedient sich Script-Sprachen zur dynamischen Generierung von Websites - in diesem Fall PHP. Man spricht bei diesen "Web-Applikationen" auch von CMS - Content Management System)
 
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Perseus

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Meine Erfahrungen mit Garmin und Tomtom sind so, dass ich einen anderen Hersteller versuchen werde.
Garmin 660: gut ablesbares Display (Motorrad), Eingaben waehrend der Fahrt moeglich, Routing schlecht, Abbiegehinweise teilweise falsch, Ansage unertraeglich (abgeschalten). Fahren bei Bauer Huber wieder mal die Autos ueber den Hof, dann ist die Autobahn gesperrt und die Garmin-Piloten fahren die Umleitung. Sammeln sich die Autos bei gesperrter Autobahn auf der Landstrasse vor oder auf dem Feldweg, dann suchen die Garmin-piloten verzweifelt die Richtung. Routendarstellung nach rechts, aber Abbiegepfeil nach links bringt Entscheidungsfreiheit ;-)
Tomtom RII: display bei Sonne kaum abzulesen, keine Eingabe waehrend der Fahrt moeglich, Service praktisch nicht existent. 1/2 jahr bis ein funktionierender Halter ausgetauscht wurde (2x).
... Sind halt meine Erfahrungen und die sind mir keine 500 euro wert ;-)
 
sampleman

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Gelöscht wg. Doppelpost
 
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... Sind halt meine Erfahrungen und die sind mir keine 500 euro wert ;-)
Das ist meiner Ansicht nach das Problem: Alle möglichen Tests sagen immer wieder, dass TT und Garmin derzeit die einzigen sind, die überhaupt ein unter dem Strich brauchbares Motorrad-Navi bauen. Man kann ja auch immer noch - wie es viele machen - ohne Navi fahren. Aber trotz aller Einschränkungen: Ich würde auf keinen Fall ein Navi kaufen, das schlechter ist als mein TTR2, nur weil es die Hälfte kostet. Denn wenn es deutlich schlechter ist, dann ist es eigentlich unbrauchbar, und dafür sind dann 200 Euro zu viel Geld.

Übrigens, das Tool, mit dem man einen Waypoint auf einer TTR-Route während der Fahrt als besucht markieren kann, heißt SkipWayPoint und ist hier runterzuladen: http://www.webazar.org/tomtom/skipwaypoint.php?lang=uk
 
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JoSchuKo

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Meine Erfahrungen mit Garmin und Tomtom sind so, dass ich einen anderen Hersteller versuchen werde.
Den Gedanken hatte ich auch schon. :(

Vorne weg habe ich bestimmte Anforderungen an ein Motorrad-Navi. Da ich damit beruflich unterwegs bin (als Motorradkurier) sollte es möglich sein mein Handy mit drüber zu bedienen und auch ein MP3-Player um gewisse eintönige Fahrten etwas zu "unterhalten" (mal auch von der selbstverständlichen Allwetter-Tauglichkeit abgesehen). Alleine diese Anforderungen schränken die Wahl der Navis sehr ein.

Somit hatte ich mir als erstes das TomTom angesehen (den Z660 hab ich ja schon fast 2 Jahre im Einsatz). Einerseits nach Recherchen im Internet und andererseits der Möglichkeit durch einen Bekannten sich auch das Gerät mal selber anzusehen, kam ich zum Entschluss, dass man bei einem Wechsel von Garmin zu TomTom eigentlich nur vorm Regen in die Traufe kommt (umgekehrt genauso). (Der einzigste Vorteil bei Garmin wäre vielleicht die Möglichkeit mit dem Livetime-Update, das sich im Vergleich zum TomTom im dritten Jahr dann "bezahlter" machen würde, vorausgesetzt man würde beim TomTom ebenfalls alle Updates mit machen wollen.)

Alle anderen Geräte, die ich bis jetzt mit den Möglichkeiten meiner zusätzlichen Anforderungen gefunden habe (und das unabhängig des Preises), wären nur noch schlimmer/schlechter geworden. Teilweise ging es soweit, dass man nicht mal die Möglichkeit für Karten-Updates gehabt hätte. :eek:

Ergo bleib ich nun erst mal bei meinem Z660 und hoffe, dass irgend wann mal ein brauchbares Gerät auf den Markt kommt, dass auch meine zusätzlichen Anforderungen mit erfüllt. ... doch da werde ich wohl noch eine Weile warten dürfen. :(
 
sampleman

sampleman

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Vorne weg habe ich bestimmte Anforderungen an ein Motorrad-Navi. Da ich damit beruflich unterwegs bin (als Motorradkurier) sollte es möglich sein mein Handy mit drüber zu bedienen und auch ein MP3-Player um gewisse eintönige Fahrten etwas zu "unterhalten" (mal auch von der selbstverständlichen Allwetter-Tauglichkeit abgesehen). Alleine diese Anforderungen schränken die Wahl der Navis sehr ein.
Das TTR kann dein Handy fernsteuern, wobei es ggfs. sinnvoll ist, ein Handy zu nehmen, das offiziell mit dem TTR kompatibel ist, damit dann auch alle Services funktionieren. Ich kann mit meinem TTR und meinem Google Nexus One jedenfalls telefonieren, Gespräche entgegennehmen, abweisen und wählen. Zusätzlich kann das TTR das Telefonbuch des Handys auslesen und eine Internetverbindung aufbauen, um z.B. aktuelle Verkehrs- und Wetterinfos abzurufen (das geht bei meinem Handy aber nicht, da es das DUA-Profil nicht beherrscht.)

Wenn MP3-Gedudel für dich ein wichtiges Feature ist, dann gibt es BT-Headsets, die die parallele Wiedergabe von MP3-Musik aus dem Handy und
von Navi-Ansagen aus dem Navi beherrschen. das klappt bei meinem TTR in Verbindung mit dem Jabra BT 3030, aber es klappt nicht zuverlässig. Eine Alternative ist ein Headset, zum Beispiel von Cardo, bei dem man einen MP3-Player bei Bedarf via Kabel anschließen kann.

Eine Funktion, die ich von meiner TT-Software auf einem alten WindowsMobile-Smartphone kannte, habe ich allerdings bei meinem TTR2 vermisst: Bei meinem Smartphone konnte ich einen beliebigen gespeicherten Kontakt aufrufen und dann TT dazu veranlassen, mich zu dieser Adresse zu lotsen. Das wäre sicherlich für Kurierfahrer ein tolles Feature.

Ich persönlich will während der Fahrt weder telefonieren noch Musik hören, deshalb habe ich alle entsprechenden Features deaktiviert. Aber das muss jeder selbst wissen.
 
P

pilot69

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Ich benutze ein Tomtom 920 für's Auto und Motorrad. Wenn's mal nass werden sollte, habe ich ein kleines Regenmäntelchen oder das Navi wandert in's Tankfach meiner GS PD.

Ich habe dann doch den Vergleich mit Garmin-Autonavis gemacht und muss sagen, dass mich die sehr unpräzise Kartenansicht mit diffusen Zoom- und Bildquetschfunktionen beim Garmin sehr nerven. Ich kann mich beim TT auf die Kartendarstellung und deren Relation verlassen, nicht dass ich virtuell Motorrad oder Auto fahre, aber man kann sich auf den Kurvenverlauf auf dem Bildschirm verlassen. Bei Garmin wird die Karte oft so verzerrt dargestellt, dass es schon schwierig wird zu erkennen, ob die angezeigte Gabelung nun in 50 oder 500m ist.

Für das Planen von festen Routen nutze ich das Programm Tyre, welches absolut problemlos funktioniert und dessen Routenberechnung sich immer mit der Berechnung des TT-Navis deckt.

Greetz
 
Thema:

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