sigma
Themenstarter
`nabend,
vorab zur Info; meine R1150GS fahre ich erst seit Mai diesen Jahres, bis jetzt ca. 11.000 spassige KM abgespult. Nebenbei noch drei andere Mopeds für die Abwechslung.
Vorwiegend im heimischen Mittegebirge auf kurviger Landstr. gerne mit ordentlich Schräglage bis zum Limit. Aktuell ist der Michelin PR5 mit noch sehr guten Profil drauf.
Bis jetzt hatte ich in Kurven noch keine aufsetztenden Bauteile, die Fussrasten haben hier und da mal gekratzt.
Da ich mit 176cm fast zu klein bin um im Stehen sicheren Halt zu haben und eine etwas höhere Wunderlich Sitzbank montiert ist wurde die GS diese Woche mittels längerer Strebe hinten um ca. 25mm tiefer gelegt.
Heute war die zweite längere Fahrt seit der Tieferlegung, trocken und warmes Wetter, also konnte ich es auch mal laufen lassen. Was sofort auffiel war dass die Fussspitzen nun regelmäßig Bodenkontakt haben, die Fussrasten entsprechend auch. OK, musste ja wohl so kommen, geht aber gerade noch so in der Praxis. Unterwegs habe ich allerdings mehrfach mit dem Gedanken gespielt wieder auf normale Höhe umzubauen.
Nun zu meinem heutigen Erlebnis; Rechtkurve unübersichtlich recht steil bergauf, 3. Gang ca. 80 km/h, Fussspitze auf dem Asphalt.
Kurve macht auf, kein Bodenkontakt mehr mit dem Fuss, das ist für mich der Moment zum Beschleunigen. Genau in dem Augenblick durchfahre ich ein Loch in der Fahrbahndecke, ca. 20cm breit und 40cm lang, 2-3cm tief.
Das Vorderrad läuft noch einwandfrei durch, das Hinterrad geht sofort nach außen weg und ich sehe mich schon in der Pampa landen.
Ich muss zugeben dass ich dieses Loch in der Fahrbahn viel zu spät gesehen habe, und gerechnet habe ich damit auch nicht weil die Fahrbahn auf der kompletten Strecke recht neu und in sehr guten Zustand ist. Deshalb bin ich da auch zuversichtlich bzgl. des weiter folgenden Straßenzustands zügig hochgeeilt.
Nun ja, die GS bricht hinten heftig aus, Fuss und Fussraste sind wieder auf Tuchfühlung mit der Straße, dann kracht es unten mal heftig mit ordentlichen Schlag in´s Kreuz, der Hinterreifen packt wieder und die GS läuft wieder in der Spur.
Am Ende der Aktion bin ich immer noch auf meiner Fahrbahnseite
Bei der nächsten Gelegenheit habe ich angehalten um nachzusehen was da aufgesetzt hat, offensichtlich war es der Hauptständer mit deutlichen Schleispuren rechts unten/außen.
Den ganzen Abend werde ich den Gedanken nicht loss dass mir die paar MM Tieferlegung in dieser Situation den Hintern gerettet haben.
Warum? Weil ich eigentlich schon so schräg war dass das Hinterrad m.M.n. nicht mehr den nötigen Grip aufgebaut hätte um die GS wieder auf die Kette zu bekommen.
Durch die Tieferlegung hat der Hauptständer aber früher als bei normaler Höhe an der Lochkante aufgesetzt/hängen geblieben und die Fuhre soweit aufgerichtet dass das Moped für mich wieder kontrollierbar war.
Ich vermute jetzt einfach mal dass bei normaler Höhe der Ständer nicht an der Kante hängen geblieben und der Kiste den aufrichtenden Impuls gegeben hätte.
Liege ich da halbwegs richtig mit meine Theorie, oder ist das Blödsinn?
Über eventl. Fahrfehler meinerseits können wir auch gerne sprechen, mir geht es hier aber vorranging um die Physik
Bier Tüte mit Crackern sind auf, ihr könnt loslegen
vorab zur Info; meine R1150GS fahre ich erst seit Mai diesen Jahres, bis jetzt ca. 11.000 spassige KM abgespult. Nebenbei noch drei andere Mopeds für die Abwechslung.
Vorwiegend im heimischen Mittegebirge auf kurviger Landstr. gerne mit ordentlich Schräglage bis zum Limit. Aktuell ist der Michelin PR5 mit noch sehr guten Profil drauf.
Bis jetzt hatte ich in Kurven noch keine aufsetztenden Bauteile, die Fussrasten haben hier und da mal gekratzt.
Da ich mit 176cm fast zu klein bin um im Stehen sicheren Halt zu haben und eine etwas höhere Wunderlich Sitzbank montiert ist wurde die GS diese Woche mittels längerer Strebe hinten um ca. 25mm tiefer gelegt.
Heute war die zweite längere Fahrt seit der Tieferlegung, trocken und warmes Wetter, also konnte ich es auch mal laufen lassen. Was sofort auffiel war dass die Fussspitzen nun regelmäßig Bodenkontakt haben, die Fussrasten entsprechend auch. OK, musste ja wohl so kommen, geht aber gerade noch so in der Praxis. Unterwegs habe ich allerdings mehrfach mit dem Gedanken gespielt wieder auf normale Höhe umzubauen.
Nun zu meinem heutigen Erlebnis; Rechtkurve unübersichtlich recht steil bergauf, 3. Gang ca. 80 km/h, Fussspitze auf dem Asphalt.
Kurve macht auf, kein Bodenkontakt mehr mit dem Fuss, das ist für mich der Moment zum Beschleunigen. Genau in dem Augenblick durchfahre ich ein Loch in der Fahrbahndecke, ca. 20cm breit und 40cm lang, 2-3cm tief.
Das Vorderrad läuft noch einwandfrei durch, das Hinterrad geht sofort nach außen weg und ich sehe mich schon in der Pampa landen.
Ich muss zugeben dass ich dieses Loch in der Fahrbahn viel zu spät gesehen habe, und gerechnet habe ich damit auch nicht weil die Fahrbahn auf der kompletten Strecke recht neu und in sehr guten Zustand ist. Deshalb bin ich da auch zuversichtlich bzgl. des weiter folgenden Straßenzustands zügig hochgeeilt.
Nun ja, die GS bricht hinten heftig aus, Fuss und Fussraste sind wieder auf Tuchfühlung mit der Straße, dann kracht es unten mal heftig mit ordentlichen Schlag in´s Kreuz, der Hinterreifen packt wieder und die GS läuft wieder in der Spur.
Am Ende der Aktion bin ich immer noch auf meiner Fahrbahnseite
Bei der nächsten Gelegenheit habe ich angehalten um nachzusehen was da aufgesetzt hat, offensichtlich war es der Hauptständer mit deutlichen Schleispuren rechts unten/außen.
Den ganzen Abend werde ich den Gedanken nicht loss dass mir die paar MM Tieferlegung in dieser Situation den Hintern gerettet haben.
Warum? Weil ich eigentlich schon so schräg war dass das Hinterrad m.M.n. nicht mehr den nötigen Grip aufgebaut hätte um die GS wieder auf die Kette zu bekommen.
Durch die Tieferlegung hat der Hauptständer aber früher als bei normaler Höhe an der Lochkante aufgesetzt/hängen geblieben und die Fuhre soweit aufgerichtet dass das Moped für mich wieder kontrollierbar war.
Ich vermute jetzt einfach mal dass bei normaler Höhe der Ständer nicht an der Kante hängen geblieben und der Kiste den aufrichtenden Impuls gegeben hätte.
Liege ich da halbwegs richtig mit meine Theorie, oder ist das Blödsinn?
Über eventl. Fahrfehler meinerseits können wir auch gerne sprechen, mir geht es hier aber vorranging um die Physik
Bier Tüte mit Crackern sind auf, ihr könnt loslegen