Hi
Der bayrische Innerminister ist hoffentlich "keiner von uns". Das ist ein Sonntagsfahrer.
Bei uns gibt es eine Ortsverbindungsstrasse mit einer auf 70 begrenzten Kurve. Mit einem hochbeinigen SUV "geht" sie auf jeden Fall mit 95. Dennoch fliegt da ab und an (alle 2 Jahre) mal einer raus.
Entweder pennt der am Steuer, interpretiert das Schld "70" mit "Meter bist zum Wirtshaus", hat keine Brille auf, oder ist einfach unfähig. Einheimische sollten die nicht sonderlich gefährliche Stelle kennen, "Fremde" sollten Schilder beachten.
H. Herrmann fuhr diese Strecke (besser "wurde dorthin geleitet") und befand "gefährlich". Zudem fuhr er sie bergauf wo sie wirklich "witzlos" ist.
Fazit: Diese gefährliche Strecke wird nun begradigt. Dafür haut man mal gleich 2 ha Wald weg (wenn ich im Garten einen halbtoten Obstbaum umhaue gibt es mörderisches Theater) und baggert einen Hang ab. Danach ist die Strasse begradigt, die Kurve hängt leicht nach aussen (damit das Wasser abfliesst) und die Kiddies fahren dann statt 100 (können sie nicht) eben 160 (können sie auch nicht). Dass Schilder nicht beachtet werden steht ja fest.
Der Unterschied: Die ausserorts mit 80 schleichende Schnarchnase die "70" nicht registriert bleibt jetzt schadenfrei, die Kiddies fliegen mit 160 weiter in die Wiese hinein. Dank dem, dass mit dem abgebaggerten Hangmaterial die Steigung entschärft wird indem die Strasse etwas höher gelegt wird, fliegen sie auch tiefer.
gerd