Drängelnde Autofahrer

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yuki

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Lustig. Eigentlich bin ich ja genau so einer wie die von Dir verhassten.
Trotzdem erreichen meine Vorschläge hier zu dem konkreten Problem
Zustimmung. Wirklich lustig. Vielleicht sollte etwas weniger Schubladen-
und Schablonendenken und etwas mehr Tolleranz und Offenheit für
Andersdenkende oder Fahrende hier mal wieder mehr praktiziert werden.

Ich verurteile ja auch keine Schleicher und Genussfahrer. Leben und leben
lassen. Jeder so wie er mag, und ich so wie ich will und kann. Ferdisch.:cool:
Nur wenn jemand konkret Abhilfe sucht für persönliche Zustände der Unzu-
friedenheit sollte man ehrlich sein und qualifiziert, oder seine Klappe halten.:D
*Flasche Maggi reich* bleib mal locker ;)
 
Uli G.

Uli G.

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'91 H-D Fatboy (~160Tsd km), '08 Fatbob, NSU Konsul II +Steib S350, Victoria V35 "Bergmeister"
Irgendwie bin ich immer wieder über das mangelnde Verständnis der StVO entsetzt!
Jedes Bäuerlein auf Hollandfahrrad (mit den frisch "geernteten" Eiern auf dem Weg zum Markt) darf mit seinem alten Hollandfahrrad so langsam fahren, wie er es kann. Mit dem alten Porsche Trecker (6km/h) darf er das auch. Der "Opa" mit dem alten Vierer (Führerschein IV, erlaubte das Führen von "Autos" mit max. 20km/h Höchstgeschwindigkeit, so langsam sterben die Inhaber allerdings aus:() darf auch so langsam fahren. Und ebenso darf das jeder, der seine Fahrgeschwindigkeit an die Sichtverhältnisse anpasst, oder aber auch an seine persönlichen Verhältnisse bzgl. Fahrzeugbeherrschung (wenn er denn eine allgem. Eignung zum Führen eines KFZ nachgewiesen hat).

Die Gefährdung geht regelmäßig nicht von dem langsam fahrenden Verkehrsteilnehmer aus (Einhaltung anderweitig geltender Regeln vorausgesetzt), sondern von dem schnelleren Verkehrsteilnehmer.
Nicht der mit 130km/h auf der linken Spur einer BAB überholende Autofahrer ist der Gefährdende (wenn er auf den rückwärtigen Verkehr geachtet u. seine Überholabsicht rechtzeitig angekündigt hat), sondern der, der meint, drängeln zu müssen. Gleiches gilt so auch auf der Landstraße.
Die StVO verlangt eine Geschwindigkeit, die rechtzeitiges Abbremsen innerhalb des zu überblickenden Verkehrsraumes gestattet.
Zusätzlich wird ein ausreichender Sicherheitsabstand zunm vorausfahrenden fahrzeug gefordert (egal, wie langsam das ist). Magere:eek: 2.5m wären es beim Bäuerlein (o. seiner Frau), der/die mit max. 5:eek:km/h über die Landstraße fahren, schon 15m bei jemand, der 30km/h fährt (bei GPS 200+ auf der BAB wundere ich mich auch immer wieder über Nachfolgende, deren vorderes Kennzeichen ich nicht erkennen kann, weil's unterhalb der Sichtkante meines Wagens verschwindet. Alles Leute, die glauben, sie hätten irgendwas im Griff:eek:). Bereits 35m bei jemand, der mit 70km/h eine kurvige Strecke befährt, und da könnte es nat. auch schwer werden zu überholen, ohne nur sich (mit finalem Exitus kein Problem für die Gesellschaft:rolleyes:), o. aber den Vorausfahrenden zu gefährden (nicht akzeptabel).
Selbst dann, wenn man nicht in der Lage ist, die verschiedenen §§ der StVO zu behalten:eek: o. gar zu berücksichtigen:confused:, steht über allem §1 der StVO:

§1 Grundregeln
(1) Die Teilnahme am Straßenverkehr erfordert ständige Vorsicht und gegenseitige Rücksicht.
(2) Jeder Verkehrsteilnehmer hat sich so zu verhalten, daß kein Anderer geschädigt, gefährdet oder mehr, als nach den Umständen unvermeidbar, behindert o. belästigt wird.

Diese Regel (die alle anderen, nachfolgenden, eigentlich überflüssig macht:rolleyes:) :rolleyes:gilt uneingeschränkt auch dann, wenn sich der andere nicht daran hält (u. nur 20km/h fährt, wiewohl er locker deren 22km/h fahren könnte:p).

Ist doch ganz einfach, odrrr:rolleyes:?
Muss man nicht drüber diskutieren:p!

Regeln umgehen, wenn sicher ist, daß man nur sich selbst gefährdet. Keinesfalls aber dann, wenn andere dadurch gefährdet werden, egal, ob sie sich regelkonform verhalten, o. auch nicht!

It's really simple, isn't it:rolleyes:!

Grüße
Uli
 
Quhpilot

Quhpilot

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eine schwarze Quh,
Aha....der Herr Roadcaptain mal wieder.....:D:D:D


Jungs............Psssst..........ich bin ganz locker.........ich hab grad den blues:):):):)
 
C

CBR

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Jaja diese Schleicher normalerweise gehören die in den Graben gedrängt angehalten und dann nochmal richtig der Frack gehauen und wenn er fragt warum nochmal druff :D


Spass beiseite wenn man ein bisschen ängstlich ist niemals an den Rand fahren um der Dose hinten ein riskantes Überholmanöver zu ermöglichen.

Dann kanns nämlich wirklich pasieren das man im Graben landet und die Dose eilt von Dannen.

Immer in der Mitte bleiben und nicht beirren lassen und wenn der da hinten vor Zorn platzt der beruhigt sich schon wieder.
 
sampleman

sampleman

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Jaja diese Schleicher normalerweise gehören die in den Graben gedrängt angehalten und dann nochmal richtig der Frack gehauen und wenn er fragt warum nochmal druff :D
Boah, du kannst Gedanken lesen! Shyce, das ist mir jetzt aber unheimlich!:eek:

Spass beiseite wenn man ein bisschen ängstlich ist niemals an den Rand fahren um der Dose hinten ein riskantes Überholmanöver zu ermöglichen.
Ich finde es überaus unangenehm, wenn ich nicht "meinen Stiefel fahren" kann, d. h. ich würde jetzt gern 90 km/h fahren, der vor mir aber nur 85 - oder der hinter mir 100. Ich habe das mit dem Auto regelmäßig in den Bergen, dass irgendwelche Locals, die da jeden Kieselstein kennen, mir um die Ohren fahren. Da hilft dann nur eins: Sich dort breit machen, wo man nicht überholt werden will und dort Platz machen, wo es passt. Dazu gehört allerdings schon eine gewisse Grund-Geschwindigkeit, sonst ist man irgendwann nur noch am Ausweichstellen suchen statt am Fahren. Allerdings: Eine Landstraße, auf der 100 erlaubt ist und auf der andere auch 100 fahren, die muss schon sehr leer sein, damit es keinen Stress gibt, wenn man dort mit dem Mopped mit 70 langbummelt.

Wenn man in so einer Diskussion sagt, dass man selber immer schön schnell fährt und nicht so lahm wie ein anderer, dann wohnt dieser Aussage irgendwie schon ein gewisses Element an Großkotzigkeit inne. Deshalb kann ich nur feststellen: Wenn ich Motorrad fahre, sind Überholmanöver mit anderen Motorrädern (d.h. ich werde überholt oder ich überhole) so selten, dass ich mich meistens am Ende der Fahrt noch daran erinnern kann. Daraus schließe ich, dass ich offenbar ziemlich normalschnell fahre. Und regelmäßig beweisen mir andere Leute, dass man auch noch viel schneller fahren kann als ich das tue;-)
 
Larsi

Larsi

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Irgendwie bin ich immer wieder über das mangelnde Verständnis der StVO entsetzt!

... blah ...

It's really simple, isn't it:rolleyes:!

Grüße
Uli
moin uli,

stimmt alles, was du sagst ...

die, die aus technischen gründen nicht schneller können bremsen halt den rollenden verkehr aus ... das lässt sich nicht ändern.

diejenigen aber, die 30 oder mehr prozent unter der erlaubten und für alle anderen möglichen geschwindikeit bleiben, weil sie ihr fahrzeug nicht/schlecht beherrschen, sollten alles daran setzen, ihr können zu verbessern.
genauso sollten die sonntagsfahrer mit 60km/h auf der landstrasse, die die gegend betrachten, doch besser dazu anhalten statt lange staus hinter sich herzuziehen.

sinngemäß gilt da für mich das gleiche wie in dem "radfahrer-fred"
wer nach einem jahr motorradfahren merkt, dass er/sie immernoch nicht in der lage ist, einem normalen verkehrsfluss zu folgen, der sollte entweder intensiv an sich arbeiten oder das hobby wechseln.


ausm radfahrerfred:
im endeffekt bin ich eigentlich jemand, der eher rücksichtsvoll gegenüber anderen im strassenverkehr auftritt, besonders in situationen, wo ich sicher bin, dass der andere probleme bekommt, wenn das nicht täte.

das bedeutet aber nicht, dass ich das toll finde.
rücksichtnahme ganz klar, aber dann verlange ich auch von anderen, dass sie den ihren teil dazu tun.
und hier schreibe ich nicht von fehlern, die jedem mal passieren, sondern von absichtlichem stören des strassenverkehrs.

klar kann ich problemlos von gut 100 auf 30 abbremsen, weil da wieder 2-3 jan ullrichs nebeneinanderfahren und ich tue das auch wenn sie nicht die strasse frei machen.
doch genauso vertrete ich hier die ansicht, dass für diese ebenso ein rechtsfahrgebot gilt und sie sich gefälligst daran zu halten haben und ich deren verhalten zum kotzen finde.
 
F

f650gs.matthias

Gast
Guten Morgen und vielen Dank für alle Antworten.

Ja ich habe lange überlegt, ob ich das Thema hier zur Diskussion stellen soll zumal ich bereits damit gerechnet habe, dass es auch einige Stellungnahmen geben wird, die wenig Toleranz und Verständnis ausdrücken werden. Die Bezeichnung, ich sei "eine rollende Zeitbombe" empfand ich schlicht als beleidigend und völlig unangemessen.

Es war für mich aber extrem interessant Eure Meinung zu dem Thema zu lesen. Da meine Eintrag möglicherwiese Spielraum für Spekulationen und Interpretationen ließ wollte ich die Gelegenheit nutzen noch ein paar Anmerkungen zu hinterlassen.

Ich habe meinen A-Führerschein vor 3 Jahren gemacht nachdem ich ca. 20 Jahre Auto gefahren bin. Meine Vespa habe ich vorrangig genutzt um damit ins Büro zu fahren da das in der Stadt einfach praktisch ist. In der Stadt hatte ich damit nie Problem, das Teil hatte einen super Anzug und war sehr wendig. Dann kam ich auf die Idee auch mal den einen oder anderen kleinen Ausflug in den nahen Odenwald zu unternehmen.
Hier ist mir zum ersten mal aufgefallen, dass spezielle die "Ureinwohner" auch auf engen, unübersichtlichen Straßen fahren als ob sie auf der Flucht sind.
Wie ich es von meinem Fahrlehrer gelernt hatte bin ich selbstverständlich immer mitten auf meiner Spur gefahren. Nur dann wenn Platz zum Überholen war bin ich etwas weiter rechts gefahren um die Autos vorbeizulassen die es eiliger hatten. Ich fuhr und fahre also nicht ständig auf dem rechten Seitenstreifen.

Jetzt mit dem Motorrad fahre ich so schnell, wie ich es für die Strassenverhältnisse, das Wetter und den Verkehr für angemessen betrachte. (Danke Uli G., Du hast es auf den Punkt gebracht) Sicherlich bewege ich mich dabei bei weitem noch nicht am Limit. Ich übe aber fleißig um meine Maschine und deren Verhalten besser kennenzulernen.

Ich wünsche allen fleißigen Schreibern weiterhin eine gute Fahrt.

Viele Grüße

Matthias
 
twindriver900

twindriver900

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Moin,

es gibt hier in Rhein-Neckar-Kreis etliche Strecken (quasi Singel-Trail) da ist man in Kurven mit 70 km/h schon an Rand der Physik unterweg.
Wenns nach der Kurve 200m geradeaus geht ziehe ich die Klappe auch nur soweit auf dass ich die nächste Kurve nur mit Motorbremse anfahren kann.
Dadurch laufen immer ein paar schnellere auf mich auf. Ich mach mich dann weder extra breit noch schmal, wenn der so schnell ist kommt er auch an mir vorbei, wenn nicht Klappe zu.
 
sampleman

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Die Bezeichnung, ich sei "eine rollende Zeitbombe" empfand ich schlicht als beleidigend und völlig unangemessen.
Ja, das klingt hässlich. Auf der anderen Seite wirst du, wenn du hier herumfragst, feststellen, dass die allermeisten Motorradfahrer wenig Probleme damit haben, die von den jeweiligen Tempolimits vorgegebenen Geschwindigkeiten zu fahren. Und bevor jetzt irgendwelche Korinthen... kommen, ja es gibt Serpentinen etc. ohne Tempolimit, aber da stechen auch keine Autos mit 100 ums Eck;-)

Wenn du so fährst, wie du beschreibst, dann fährst du zu langsam. Und, was noch viel schlimmer ist, du lässt dich von den Schnelleren unter Druck setzen. Und das ist in meinen Augen eine potenziell gefährliche Kombination. Unter Druck fährt man nicht gut, und man hat als Einzelner auf seinem Krad nun mal nur sehr begrenzte Möglichkeiten, andere Verkehrsteilnehmer zur Einhaltung der Regeln anzuhalten. Das ist das Problem: Der Verkehr ist, wie er ist - und wenn du damit nicht leben kannst, bist du der Leidtragende.

Gerade in den Kurven gibt es einen himmelweiten Unterschied zwischen dem, was ein Anfänger glaubt was geht, und dem, was tatsächlich geht. Das herauszufinden, dauert alleine ziemlich lange. Ich finde deshalb die Idee nicht schlecht, dass du Fahrsicherheitstrainings machst, um in kontrollierter Umgebung herauszufinden, was wirklich geht. Ebenfalls einen hohen Lerneffekt haben gemeinsame Ausfahrten mit einem Kumpel, der besser Motorrad fahren kann als du. Der darf dann halt nicht so schnell fahren, wie er kann, sondern er muss dich "fordern". Wenn du hinter einem anderen Motorrad herfährst, das etas schneller als du wie selbstverständlich durch eine Kurve zieht, dann sagst du dir automatisch "aha, in dem Tempo geht es also". Wenn ich einen Tag lang mit meinem alten, routinierten Kumpel Rainer durch die Berge fahre, bin ich am Tagesende schneller als am Anfang.

Und in diesem Zusammenhang noch ein wichtiger Lesetipp: "Die obere Hälfte des Motorrades" von Bernt Spiegel. Er bezeichnet übrigens Schräglagenangst als Sicherheitsrisiko. Wenn in einer Kurve etwas unvorhergesehenes kommt (ein Hindernis oder die Kurve zieht sich zu), dann muss man in der Lage sein, auch stärkere Schräglagen einzunehmen, weil sonst ein Unfall wahrscheinlich wird. Wie gesagt "Rollende Zeitbombe" ist gemein, aber ein bisschen was dran ist schon.
 
Road's End

Road's End

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@Matthias

Ich habe gerade den ganzen Thread durchgelesen und kann mich gewissen Empfehlungen (SHT usw.) nur anschliessen. Allerdings wurde mir auch klar, daß Du wahrscheinlich wenig Ahnung davon hast, wie Kurven mit dem Motorrad gefahren werden. Deine eigene Erfahrung bezieht sich ja hauptsächlich auf das Rollern innerorts. Städtische Kurven haben aber höchst selten den Charakter von Kurven, die außerorts zu finden sind. Mein Ratschlag daher: Schau Dich im Bücherregal um und such explizit nach Beschreibungen, wie Kurven gefahren werden. Dazu gehören nämlich auch Blickführung, lesen der Streckenführung und diverse Sachen mehr. Häufig kommt langsames Fahren daher, daß der Blickwinkel nach vorne einfach zu kurz gelegt ist. Schau mal weiter nach vorn, was vor Deinem Vorderrad ist, solltest Du schon vor 50m gesehen haben und ist mithin meist nicht mehr wichtig.

Alles Gute
Roads End
 
M

moonrisemaroon

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Unglaublich was hier Philosophiert wird, sind nun 70 oder 100 schnell, Sicherheitstraining, und die absolute Krönung: Motorradfahren auf dem Sofa lernen per Buch:confused:
Ich kann nur wiederholen: Fahr so wie du dich wohlfühlst und alles wird gut. Dann hast du auch Spaß am Motorradfahren.
Wenn du öfter fährst wirst du schneller ohne dass du es merkst, und wenn nicht ist es auch egal. Scheiß drauf.
Ich war am Freitag noch mit 2 MZ-Gespannen auf Tour, mit teilweise 60-70 auf der zweispurigen Autostraße, und es war eine der besten Touren die ich jemals gemacht habe. Es ist doch sowas von wurscht welche Zahl auf dem Tacho steht.
 
Road's End

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Motorradfahren auf dem Sofa lernen per Buch:confused:
Lernen sicher nicht. Fehler eingrenzen aber eindeutig ja! Schließlich muß der Matthias ja erst einmal merken, wo er Fehler macht. Es hilft ihm sicher mehr, wenn er sich selbst kontrolliert, wenn schon kein anderer vorhanden ist, der ihm seine Fehler aufzeigt.

Dem Rest Deiner Aussage kann ich mich hingegen ohne Einwände anschließen.

Gruß
Roads End
 
sampleman

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*nick nick* sehe ich auch so - man soll sich wohl fühlen. Mehr kommt von ganz allein.
Das Problem ist nur: Der Themenstarter fühlt sich nicht wohl. Und wenn er - er ist auch schon ein bisschen älter, schätze ich mal - seine Lernkurve nicht bald steiler gestaltet, dann fürchte ich, dass er eher auf der Nase liegt, als dass er sich wohl fühlt.
 
sampleman

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Ich war am Freitag noch mit 2 MZ-Gespannen auf Tour, mit teilweise 60-70 auf der zweispurigen Autostraße, und es war eine der besten Touren die ich jemals gemacht habe. Es ist doch sowas von wurscht welche Zahl auf dem Tacho steht.
Naja, fair bleiben! Eine MZ legt hinter sich einen solchen Rauchschleier, dass ohnehin keiner von hinten drängelt :D
 
yuki

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Das Problem ist nur: Der Themenstarter fühlt sich nicht wohl. Und wenn er - er ist auch schon ein bisschen älter, schätze ich mal - seine Lernkurve nicht bald steiler gestaltet, dann fürchte ich, dass er eher auf der Nase liegt, als dass er sich wohl fühlt.
Ja, *klack* sollte es schon irgendwann machen. Sonst sehe ich das mit dem Naseliegen auch so. Durch auf dauer unsicheres fahren ist das wohl irgendwann der Fall :(
 
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Hört sich für mich an nach 'Ich bin unsicher auf dem Motorrad'. Das ist nicht gut und langsam fahren macht es nicht besser. Den Tipp Fahrsicherheitstraining finde ich am besten. Man fährt einfach sicherer, weil man auch mal unter professioneller Anleitung die Grenzen der Maschine kennenlernt und auch Tipps für die Praxis nachher mitbekommt.

Die eigene Erfahrung als Wiedereinsteiger vor ein paar Jahren hat's bestätigt. Es funktioniert! Manchmal zu gut, denn oft bin ich mit meiner 650er GS flotter unterwegs und kratze eher mit den Rasten über den Asphalt, als mit meiner K1200R :rolleyes:
 
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CaptainPiQard

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Ich würde noch einen anderen Aspekt betrachten: Die Autofahrer aus dem Kreis Bergstraße (HP) sind schon sehr "speziell", insbesondere nach den Rennwochenden der F1. Da hilft als Verkehrsteilnehmer (zu Fuss, Fahrrad, Auto oder Motorrad) nur die Ausweichstrategie.
So schön die Ecke ist, aber an Wochenenden oder unter der Woche in der Rush hour liegt es nicht nur an der eigenen Fahrweise.
 
blntaucher

blntaucher

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Hallo,

ich habe nun alle hier geposteten Meinungen gelesen und muss eingangs auch erst einmal dem Autor Respekt zollen, dass er sein "Problem" hier äussert.
Ich teile in meinem tiefsten Inneren sowohl einige der "verständnisvollen" Ansichten aber auch einige der "drastischen" Äusserungen. Allerdings - und dies ist wohl meinem mittlerweile reiferen Alter geschuldet - habe ich mir eben beim Lesen IMMER eine einzige Frage gestellt:
In der STVZO gibt es (bis auf Ausnahmen für Kraftfahrstrassen oder Autobahnen) doch meines Wissens keinerlei Mindestgeschwindigkeitsvorschriften, oder? Woher rührt also diese (ehrlich gesagt auch mich teils betreffende) Arroganz der überwiegenden Masse der Verkehrsteilnehmer, dass jeder etwas langsamer Fahrendere als Verkehrshindernis angesehen wird? Wer sagt, dass ich auf einer Strecke mit höchstens zugelassenen 100 kmh diese auch fahren muss? Selbst wenn man mit einem KFZ unterwegs ist, welches dem äusseren Schein nach eine deutlich höhere Geschwindigkeit erreichen könnte, kann es so viele unterschiedliche Gründe für eine deutlich unter der Höchstgeschwindigkeit liegende Fahrweise geben, dass es tatsächliche Arroganz ist, sich anmassen zu wollen, diesen Verkehrsteilnehmer als "Hindernis", "Nichtkönner" oder sonstwie zu titulieren.

Wenn man diese Erkenntnis einmal verinnerlicht hat, oder - was viel lehrreicher ist - selbst mal in der Situation war, nicht stets das maximal zulässige zu fahren, dann merkt man, wie selbstgerecht und egoistisch (speziell deutsche) Verkehrsteilnehmer denken und handeln.

Das ändert aber nichts an den bereits geschilderten Ratschlägen an den Autor, da bei ihm neben der persönlichen Leidenschaft des "lieber mal etwas ruhiger" wohl tatsächlich auch eine gewisse Portion Unsicherheit mit reinspielt.

Beste Grüße aus Berlin,
Tobias
 
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Mit Arroganz hat das wenig zu tun. Mal aus wikipedia zitiert:

Im Übrigen ist stets § 1 der StVO zu beachten, der besagt, dass jeder Verkehrsteilnehmer sich so zu verhalten hat, dass kein Anderer geschädigt, gefährdet oder mehr, als nach den Umständen unvermeidbar, behindert oder belästigt wird. Hieraus folgt, dass man, insofern es die Gegebenheiten zulassen, die zulässige Höchstgeschwindigkeit nicht sehr weit unterschreiten darf.

Was 'sehr weit unterschreiten' bedeutet, stellt im Zweifel dann ein Richter fest. In den meisten Fällen dürfte dazu der gesunde Menschenverstand reichen.
 
Thema:

Drängelnde Autofahrer

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