TV-Tipp: Über Grenzen - mit Vollgas in den Ruhestand

[Gast 57507]

Liebe Leute,
jeder kann und soll das machen, wozu ihm/ihr/es der Kopf steht.
Und wer das macht, was zu ihm passt, hat meinen Respekt.

Ich finde das genial, was da durchgezogen wurde, ok, nicht im Alleingang, aber dann gäbe es auch den Film nicht.
Sehr schade finde ich, dass das hier so kontrovers aufgefasst wird und noch mehr betrübt mich, das manche hier meinen, nur eine Meinung zählt, nämlich die Eigene....
.....und dann wird noch Öl ins Feuer gegossen und weiter provoziert.

aber das war ja zu erwarten

Kennt wer die Margot persönlich?

Danke für die klaren Worte, denen schließe ich mich sehr gerne an.

: )

 

[Andi#87]

die Theoretiker hier... kann jeder ganz einfach herauslesen...

Erzähl doch mal von deinen praktischen Erfahrungen

 

[Faktotum]

cooles Foto ! Im wahrsten Sinne des Wortes !!
Wir gings von da aus zurück ? Hat die nen Rückwärtsgang, oder die Schneeschmelze abgewartet ??

1. Gang - höchste Drehzahl - Kumpel der schiebt - viele Biere (an total eingesauten Kumpel) bezahlt

 

[Torfschiffer]

richtig , das ist nicht zu unterschätzen und macht vieles andere wett


vergisst es. Ich war schon mit wirklich fitten Leuten unterwegs, die nur wenige km außerhalb ihrer Komfortzone einen gewaltig überfor

1. Gang - höchste Drehzahl - Kumpel der schiebt - viele Biere (an total eingesauten Kumpel) bezahlt

Horst oder Volker?

 

[*Topas*]

Erzähl doch mal von deinen praktischen Erfahrungen

schau im Reise Bereich nach

 

[*Topas*]

Vorweg: Ich habe den Film (noch) nicht gesehen, vielleicht zum nächsten Sendetermin (27.2.21 um 11:15 in Tagesschau24).
Muss mir aber auch langsam überlegen, was ich treibe, wenn ich in Rente bin, ist immerhin absehbar geworden.
Naiv sollte man eine Reise nicht antreten, aber wenn man vor jeder Fahrt an alles Schlimme denkt, was einem widerfahren könnte, selbst bei einem Tagesauflug oder nur wem Weg zur Arbeit, käme man gar nicht los, dann sollte man vielleicht gar nicht Motorrad fahren.

Der richtige Weg ist einer in der Mitte, also nicht unvorbereitet reisen. Wo die Mitte ist, kann ja für jeden anders zu beantworten sein. Ich zum Beispiel bringe doch einige Motorradreiseerfahrung mit.

Mich erinnert "Über Grenzen" an den Film Egal was kommt - Ein Film von Christian Vogel vor einigen Jahren, wo der Autor eine Reise angetreten hat, die ich als Aneinanderreihung von Katastrophen sehen würde, wo der Autor eben nicht nur an, sondern eben über seine Grenzen gekommen zu sein scheint. Siehe Egal was kommt!
Vielleicht gibt es Leute, die sowas brauchen, aber für mich wäre das nichts, da mache ich doch lieber Abstriche bei den Zielen, um das Abenteuer unbeschadet zu überstehen und womöglich ein zweites anschließen zu können statt womöglich den Rest des Lebens von Negativerfahrungen geprägt zu sein.

Eckart

schau mal -> ARD Mediathek
da musst du nicht warten...

 

[Theo.Turnschuh]

Ja Hallo zusammen

Wir haben uns den Film auch angeschaut.
Anders als andern Hier im Forum hat uns der Film nicht so zugesagt.

Nichts gegen die mentale Leistung der Dame die das trotz vieler Hindernisse durchgezogen hat

Aber zwei Jahre Vorbereitung mit Sprachkursen und Selbstverteidigungs Lehrgängen

Und dann nicht mal Zeit ein paar Kilometer mit einem Moped zu üben

Und dann einfach mal losfahren und drauf hoffen das man bei Problemen geholfen bekommt

Das erinnert mich an alte Zeiten in den achtzigern wo Radfahrer die Sahara durchquert haben obwohl sie genau gewußt haben, dass Ihr Wasser nicht reicht. Und dann bei anderen Reisenden um Wasser gebettelt haben die selber nur wenig dabei hatten. Das haben Freunde von uns in den Transsahra Zeiten öffters erlebt.

Dann bei dem einen Sturz, ja zum Glück sind Hier im Film die netten Biker aus Polen vorbeigekommen und haben geholfen.
Noch was nebenbei erwähnt, wir haben uns angewöhnt in fremden Ländern nicht über Politk und Religion zu sprechen und zu Diskutieren. Das kann in die Hose gehen.
Dann der bekennende Christ an der Tankstelle im Iran

Muss man das im Film bringen zwar mit unkenntlich gemachtem Gesicht.

Hoffentlich hat der Mann im nachhinein keine Probleme bekommen.

Aber jeder hat zu so einem Film eine eigen Meinung

und das ist unsere

Herzliche Grüße
Christina und Jürgen


_________________

Ja, da gebe ich Dir voll umfänglich recht!
Politik und Religion sind absolute No gos im Ausland, noch dazu, wenn man sich als alleinreisende Frau in "politisch komplizierten Ländern" aufhält. Ob sie dem christlichen Tankwart einen Gefallen getan hat, ist auch fragwürdig. Gerade durch die sozialen Medien und die weltweite Verfügbarkeit aller möglichen Medien, erhöhen die Chance, dass es mal einer seiner Landsleute sieht und "etwas zu melden hat", sei es aus politscher Einstellung oder religiösen Animositäten.

Klar kann man die Dame bewundern und ihr Respekt zollen. Ob diese Meinung dann noch so Bestand hat, wenn man selbst derjenige ist, der eine(n) solchen Reisenden verunglückt auffindet, möchte ich gar nicht weiterdenken!

 

[*Topas*]

Vom Film selbst hätte ich mehr Impressionen von Land und Leuten erwartet, weniger von harten Einsatz auf der Piste.
Evtl. reist sie ja noch weiter und ändert ihren Fokus in der Reportage.

 

[Faktotum]

Horst oder Volker?

Nee, Holger

 

[SQ18]

Und dann nicht mal Zeit ein paar Kilometer mit einem Moped zu üben

...ich denke viele hier interpretieren die Einleitung:
"Mit 64 Jahren steigt die frisch gebackene Rentnerin Margot Flügel-Anhalt das erste Mal in ihrem Leben auf ein Motorrad und düst los" etwas falsch - klingt halt etwas besser wenn man einen Film promotet.

Ich habe irgendwann im letzten Jahr (ich meine zwei unterschiedliche) Podcasts mit der Dame gehört und da bekommt man etwas Hintergrundwissen über Intension, Vorbereitung, Begleitung durch Ortskundige und Team und wie das mit dem Filmteam zustande kam.

 

[Equalizer]

Stimmt, es geht um Margot und Ansichten und Meinungen dazu! Und genau diese Ansichten und Meinungen muss man auch zulassen können.

Gewisse Meinungen können aber von den Kompetenten gelöscht werden

 

[umdieEcke]

Ich kann nur Margot und alle Fahrer, die schon da unterwegs waren beneiden. Sie haben es gemacht und das zur richtigen Zeit. Als wir 2018 beschlossen haben, die Seidenstr. zu fahren, war die Prio, finanzielles Polster schaffen und Training mit den Maschinen. Mit Klaus zusammen gesetzt und viel von seiner Erfahrung aufgesaugt. Im Winter 2019 Moppeds im Wohnzimmer vorbereitet. Anfang März 20 Transportkisten abgeholt und eine Woche später verpackt nach Ulan Batar schicken wollen. Da kam dann die Notbremse nach Rücksprache mit Klaus, wie er es einschätzt. Und dann kam die Erkenntnis alles richtig gemacht mit dem Stopp. Danach alles verstaut für nach C und Filme angesehen, Berichte gelesen und auch Margots Film im Kino gesehen. Fazit, nach C werden wir das machen. Und zwar ohne weitere Vorbereitung, packen und los, inzwischen habe ich meine Frau soweit, das wir nicht die Maschinen verschicken, sondern hin und zurück fahren. In der Hoffnung, den Seidenstrflair, das Treiben auf den Basaren und Land und Leute ähnlich kennen zu lernen wie unsere Vorfahrer. Die Hoffnung stirbt zuletzt. Einzig bis dahin werde ich meine Sandphobie noch verarbeiten in den Brandenburger Sandpisten. Lege mich noch zu oft ab, meist dann , wenn ich denke, man sollte langsam mal die Spur wechseln.... Das übt aber die Maschine hochheben.

 

[Pinky]

Liebe Leute,
jeder kann und soll das machen, wozu ihm/ihr/es der Kopf steht. Und wer das macht, was zu ihm passt, hat meinen Respekt.
Ich finde das genial, was da durchgezogen wurde, ok, nicht im Alleingang, aber dann gäbe es auch den Film nicht.

Bisher sehe ich in nahezu jeder Meinungsäußerung, daß dieser Frau für ihren Mut und ihre Tatkraft Respekt gezollt wird.

Das darüber hinaus gewisse Dinge in dieser Geschichte auch kritisch gesehen werden, gehört für mich aber auch dazu. Mich hat der Film z.B. nicht animiert, ins Pamirgebirge zu fahren. Aber er hat mir andere positive Denkanstöße gegeben.

P.S. Am Anfang hat Margot auch selbst gefilmt. Das kam sehr autentisch rüber und hat mir gefallen. Deswegen sage ich auch, weniger kann manchmal mehr sein.

 

[*Topas*]

Noch eine Ergänzung, ein Interview mit Margot, zum Backgrounf dieser Reise

 

[emdee]

Servus,

vom Film hat man den Eindruck das Margot frisch aufs Möppi aufgestiegen und auf diese Tour ist. Ohne ErFAHRung.
Im gleichnamigen Buch berichtet sie darüber vorher mit ihrem Sohn (auf dessen Mist der Bikekauf gewachsen ist) von einer gemeinsamen Schottlandreise mit der Honda über 4000km. Ist mir selbst bei der Langversion des Films auch nicht aufgefallen bzw. erwähnt worden.
Nur mal so nebenbei.

 

[Equalizer]

Ich kann nur Margot und alle Fahrer, die schon da unterwegs waren beneiden. Sie haben es gemacht und das zur richtigen Zeit. Als wir 2018 beschlossen haben, die Seidenstr. zu fahren, war die Prio, finanzielles Polster schaffen und Training mit den Maschinen. Mit Klaus zusammen gesetzt und viel von seiner Erfahrung aufgesaugt. Im Winter 2019 Moppeds im Wohnzimmer vorbereitet. Anfang März 20 Transportkisten abgeholt und eine Woche später verpackt nach Ulan Batar schicken wollen. Da kam dann die Notbremse nach Rücksprache mit Klaus, wie er es einschätzt. Und dann kam die Erkenntnis alles richtig gemacht mit dem Stopp. Danach alles verstaut für nach C und Filme angesehen, Berichte gelesen und auch Margots Film im Kino gesehen. Fazit, nach C werden wir das machen. Und zwar ohne weitere Vorbereitung, packen und los, inzwischen habe ich meine Frau soweit, das wir nicht die Maschinen verschicken, sondern hin und zurück fahren. In der Hoffnung, den Seidenstrflair, das Treiben auf den Basaren und Land und Leute ähnlich kennen zu lernen wie unsere Vorfahrer. Die Hoffnung stirbt zuletzt. Einzig bis dahin werde ich meine Sandphobie noch verarbeiten in den Brandenburger Sandpisten. Lege mich noch zu oft ab, meist dann , wenn ich denke, man sollte langsam mal die Spur wechseln.... Das übt aber die Maschine hochheben.

20 Transportkisten , aso ihr wolltet gleich da hin zügeln ?

 

[Theo.Turnschuh]

Ich kann nur Margot und alle Fahrer, die schon da unterwegs waren beneiden. Sie haben es gemacht und das zur richtigen Zeit. Als wir 2018 beschlossen haben, die Seidenstr. zu fahren, war die Prio, finanzielles Polster schaffen und Training mit den Maschinen. Mit Klaus zusammen gesetzt und viel von seiner Erfahrung aufgesaugt. Im Winter 2019 Moppeds im Wohnzimmer vorbereitet. Anfang März 20 Transportkisten abgeholt und eine Woche später verpackt nach Ulan Batar schicken wollen. Da kam dann die Notbremse nach Rücksprache mit Klaus, wie er es einschätzt. Und dann kam die Erkenntnis alles richtig gemacht mit dem Stopp. Danach alles verstaut für nach C und Filme angesehen, Berichte gelesen und auch Margots Film im Kino gesehen. Fazit, nach C werden wir das machen. Und zwar ohne weitere Vorbereitung, packen und los, inzwischen habe ich meine Frau soweit, das wir nicht die Maschinen verschicken, sondern hin und zurück fahren. In der Hoffnung, den Seidenstrflair, das Treiben auf den Basaren und Land und Leute ähnlich kennen zu lernen wie unsere Vorfahrer. Die Hoffnung stirbt zuletzt. Einzig bis dahin werde ich meine Sandphobie noch verarbeiten in den Brandenburger Sandpisten. Lege mich noch zu oft ab, meist dann , wenn ich denke, man sollte langsam mal die Spur wechseln.... Das übt aber die Maschine hochheben.

Na hoffentlich erwischt Du am Anfang einen richtigen, traditionellen Basar! Mein erster richtiger Basarbesuch war in Astana jetzt Nur-Sultan der Shanghai-Basar. Der bestand nur aus umgearbeiteteten Schiffscontainern. Auch der Dordoy-Basar in Bischkek ist eher so geprägt, dass er Dir alle Illusionen zerstört.

Trotzdem viel Spaß und Erfolg!


Mich zieht es auch wieder in diese Richtung!

 

[Klausmong]

Na hoffentlich erwischt Du am Anfang einen richtigen, traditionellen Basar! Mein erster richtiger Basarbesuch war in Astana jetzt Nur-Sultan der Shanghai-Basar. Der bestand nur aus umgearbeiteteten Schiffscontainern. Auch der Dordoy-Basar in Bischkek ist eher so geprägt, dass er Dir alle Illusionen zerstört.

Trotzdem viel Spaß und Erfolg!


Mich zieht es auch wieder in diese Richtung!

Schöne Basare ( ist das die Mehrzahl? ) findet man in Usbekistan, und im Iran oder auch in Dushanbe.

 

[Theo.Turnschuh]

Schöne Basare ( ist das die Mehrzahl? ) findet man in Usbekistan, und im Iran oder auch in Dushanbe.

Ja, die gibt es auch in Kasachstan oder Kirgisistan. Aber der Shanghai-Basar liegt außerhalb der Stadt, an einer Verbindungsstraße und das noch leicht erhöht. Im Sommer würde da einen traditionellen Basar entweder der Steppenwind "einstauben" und im Winter wäre es eine "weiße Landschaft". Der musste einfach zweckoptimiert sein.
Aber wenn man mit etwas westlicher Naivität sich auf einen Basar freut und dann gefühlte 10000 chinesische Schiffscontainer sieht, dann zerbrechen Träume

 

[Klausmong]

Aber wenn man mit etwas westlicher Naivität sich auf einen Basar freut und dann gefühlte 10000 chinesische Schiffscontainer sieht, dann zerbrechen Träume

Ich weiß genau, was Du meinst