Scheinwerfer nach Tiefenentladung der Batterie defekt

[HWnord]

Hallo ! Hatte jemand auch schon das Problem ? Wollte eine kleine Runde mit der Gs 1250 Bj 2020 fahren. Nach dem drücken des Startknopfes kam „ nichts“. Keine Anzeige im Display und kein Ton vom Motor ! Also die Batterie gemessen, nur noch 5,8 V ( warum ? Weiß ich nicht ) versucht zu laden, ging nicht. Also eine neue Batterie gekauft. Eingebaut und alles lief wieder wie gehabt ! Dachte ich ! Nach dem einschalten und hochfahren der Software, kam die Fehlermeldung: Tagfahrlicht defekt und die Meldung Fahrlicht oder so defekt. Ich bin dann zu meiner Werkstatt gefahren, denn ich dachte man muss die Meldungen nur zurück setzen. Pustekuchen : Bei der Meldung Fahrlicht defekt, hat es geklappt. Die Meldung mit dem Tagfahrlicht ließ sich nicht löschen und es wurde festgestellt, dass das Licht/LEDs (hufeisenförmiges Licht) nicht mehr funktionierte. Die Fehlerauslesung ergab, dass der komplette Scheinwerfer ausgetauscht werden muss. Super das sind Kosten von 1350 € ohne Arbeitslohn. Ich hoffe BMW ist kulant und beteiligt sich. Wie kann es anders sein: Die Garantie war im Mai abgelaufen.
Die Werkstatt meinte das es durch die Tiefenentladung der Batterie zu dem Schaden gekommen ist.

 

[HWnord]

Der Fehler ist bei meiner GS 1250 aufgetreten. Bj 2020

 

[Andi#87]

Also ich sehe bei diesem Fehlerbild keinerlei kausalen Zusammenhang zwischen Scheinwerfer Defekt und Batterie...
P.S.: Falsches Unterforum....

 

[HWnord]

Ja auch für mich gibt es nach meinem Verständnis keinen Zusammenhang. Aber beides ist zur gleichen Zeit passiert. Drei Tage vorher hatte ich noch eine Ausfahrt von 380 km. Jetzt sehe ich nur, dass alles nach dem Einbau der neuen Batterie, außer meinem Tagfahrlicht, alles funktioniert

 

[K1300S]

Ich sehe keinen direkten Zusammenhang. Wäre interessant zu hören was die Ursache war?

 

[HWnord]

Ich sehe keinen direkten Zusammenhang. Wäre interessant zu hören was die Ursache war?

Ich glaube nicht das ich es je erfahren werde. Der Termin für den Scheinwerfer Wechsel steht bereits fest.

 

[udob]

Ich sehe keinen direkten Zusammenhang.

Ich auch nicht so wirklich.

Also ein nicht leuchtender LED-Scheinwerfer geht im Stand kaputt, wenn die Batterie tiefentladen ist?
Das erscheint ziemlich kurios und die Erklärung der Werkstatt fände ich hilfreich.

 

[HWnord]

Also ich sehe bei diesem Fehlerbild keinerlei kausalen Zusammenhang zwischen Scheinwerfer Defekt und Batterie...
P.S.: Falsches Unterforum....

ach ja ! Ich möchte noch einmal deine Bemerkung. (P.S. aufgreifen . Nachdem ich den Bericht abgeschickt habe, ist es mir auch aufgefallen. Ich weiß jedoch nicht wie ich in ein anderes Unterforum wechseln kann ? Wenn es überhaupt möglich ist, den Text zu verschieben !

 

[ufoV4]

Unterforum hin oder her, Du fährst ja eine 1250er. Insofern alles gut.
Die Erläuterung der Werkstatt würde ich hinterfragen. Batterien gehen kaputt, ja. Wobei die Tiefentladung einen Grund haben muss. Das der Scheinwerfer selbst einen Defekt hat, finde ich zumindest merkwürdig. Wird wohl eher eines der Steuergeräte sein. Ich hoffe, Du hast eine Garantieverlängerung, sonst wäre die Frage nach Kulanz angebracht.
Über Batterien und deren Probleme wurde hier an anderer Stelle schon intensiv geschrieben. Das eine "sterbende" Batterie auch noch den Scheinwerfer mitreißen soll, dass klingt erst einmal wenig plausibel. Ein defektes Steuergerät, welches nicht korrekt abschaltet und damit die Batterie tiefentlädt, dass würde für mich eher passen. Wenn dieses Steuergerät dann als Einheit im Scheinwerfer verbaut und nicht einzeln erhältlich ist, dass würde die Sachlage zumindest erklären.

 

[GS_Cruiser]

Hallo HWnord,

nach allem was Du schilderst, mal nicht nach Wahrscheinlichkeiten, sondern nach nur logischen Kausalketten gedacht:

• 3 Jahre altes Mopped (Batterie in der Regel also noch i.O.)
• vor 3 Tagen 380km gefahren (also sicher mit gutem Ladezustand der Batterie in die Garage)
• nach 3 Tagen 5,8V Batteriespannung (müsste doch bedeuten, dass da ein Verbraucher an der Batterie bei 'Zündung aus' hängt!)

könnte man auch die Hypothese aufstellen,
dass nicht die tiefentladene Batterie das Tagfahrlicht gekillt hat,
sondern ein defektes Tagfahrlicht oder dessen Verkabelung oder Ansteuerung ...
die Batterie entladen hat.

Wäre dann vorstellbar, wenn der Defekt in der Tagfahrlicht-Ansteuerung dazu geführt hat, dass
a) das Tagfahrlicht nicht mehr leuchtet und gleichzeitig
b) das Tagfahrlicht nicht mehr durch 'Zündung aus' von der Batterie getrennt wird.

Habe es selbst schon vor geraumer Zeit mit Hilfe eines Labornetzteils bei einem Hella Tagfahrlicht (also nicht GS-Scheinwerfer) nachvollzogen:
Wenn Du die Spannung runterdrehst, hören die LEDs einfach irgendwann auf zu leuchten
(bin mir nicht mehr sicher wann, könnte so bei 6,5 - 6,3 Volt in der Gegend gewesen sein),
aber drehst Du die Spannung wieder hoch geht's weiter mit dem Leuchten - da geht eine LED nicht von kaputt.

Mal so als Anregung.
Gruß Dean

 

[GS_Cruiser]

Da hatten ufoV4 und ich ja fast zeitgleich die selbe Intuition ;-)

Noch eine Ergänzung:
Ich hatte vor Kurzem auch ein (anders gelagertes) Problem mit dem GS-Scheinwerfer
und in dem Zusammenhang bei meinem Händler vor Ort nachgefragt:

Das Steuergerät hängt mit vier Schrauben unterhalb des Scheinwerfergehäuses,
steht auch bei Leebmann einzeln mit ca. 600 bis 700€ im Ersatzteilkatalog,
wird aber nur als Satz (Schweinwerfer + Steuergerät) verkauft.

Ob das generell so gehandhabt wird, oder nur in den letzten Zeit,
in der die Scheinwerfer schwer zu bekommen waren, weiß ich nicht.

 

[Andi#87]

Ich hab noch keinen Scheinwerfer aufgehabt. Aber außer der Leuchteinheit und dem Bus Gateway sollte da net viel drinnen sein. Steuergerät wofür?

@ TE. Lass Dir den defekten Scheinwerfer auf jeden Fall mitgeben. (Im Zweifel kaufe ich dir den ab. Den brauche ich den zum Schrauben)

 

[MichaelBC]

Es werden wohl nicht die LEDs kaputt sein sondern das Steuergerät des Scheinwerfers.

Warum sowas kaputt geht ist schwer zu sagen.
Vielleicht hast Du bei Deinem Versuch die Batterie zu laden einen Fehler gemacht oder beim Einbau der neuen Batterie ist etwas schief gegangen.

Die bereits genannte Theorie dass das Steuergerät kaputt gegangen ist und die Batterie leer gezogen hat ist natürlich auch sehr gut möglich.

Das ist halt einfach Pech und da kannst Du jetzt nicht viel machen. Bei einem Steinschlag hättest Du von der Versicherung einen neuen Scheinwerfer bekommen, aber wenn der einfach nur so kaputt geht hätte vielleicht die Garantieverlängerung geholfen.

 

[Jonni]

Batterie nach 3 Jahren fertig? Das wäre schon ungewöhnlich. Normalerweise halten die im Werk montierten Batterien ca. 5 bis 6 Jahre. Habe gerade bei meiner ehemaligen LC aus 2017 zusammen mit deren neuen Eigentümer die Batterie ausgetauscht. Die sagte auch keinen Ton mehr und war tiefentladen. Ein- und Ausbau gehen eigentlich nur dann risikolos, wenn 3 Hände zugreifen und die Kabel auf Abstand halten. Evtl. hierbei einen "Kurzen" verursacht? Jedenfalls war nach dem Einbau der neuen Batterie bei der LC alles wieder in Funktion. Hatten zudem Glück, dass Polo in OL am Samstagnachmittag eine passende Gelbatterie von Intact im Lager hatte.

CU
Jonni

 

[Dabebbe]

Wenn die Batterie nur noch 5,8V anstatt 12,x-13,x V hatte, hatt da in den drei Tagen irgend etwas die Batterie leer gesaugt. Und diese etwas ist hier vermutlich wirklich das Steuergerät des Scheinwerfers.

Kurzen" verursacht?

mit der 5,8V schon mal nicht. Das Massekabel ist beim Ausbau das erste und beim Eingau das letzte Kabel welches man ab/ran-schraubt. Daher ist ein „kurzer“ auch für Doppellinkshänder mit 10 Daumen schwer hinzubekommen. Und selbst wenn man an der Batterie einen Kurzschluss erzeugt ist dieser nahe der Batterie zwischen Plus und Rahmen (Minus), was ein Steuergerät/Scheinwerfer links liegen lässt und nicht beeindruckt.

Würde man irgendwo am Ausgang eines Steuergerätes (wo eine Verbraucher o.Ä. „hängt“) Richtung Masse einen Kurzen erzeugen, dann ist die Wahrscheinlichkeit eines Defekt am Steuergerät sehr hoch.

Merke, der Strom nimmt immer den kürzesten Weg Und das es sich hier um Gleichspannung kleiner 60V handelt, sind Effekte die bei Wecheslstrom über 400V & 1000V (Blitzschlag) auftreten hier nicht relevant.

 

[Zörnie]

Batterie nach 3 Jahren fertig? Das wäre schon ungewöhnlich. Normalerweise halten die im Werk montierten Batterien ca. 5 bis 6 Jahre.

Meine war auch nach 3 Jahren hinüber. So ungewöhnlich ist das also nicht.

Ein- und Ausbau gehen eigentlich nur dann risikolos, wenn 3 Hände zugreifen und die Kabel auf Abstand halten.

Gott gütiger, mach keine Raketenwissenschaft draus. Der Batteriewechsel ist auch allein und für ungeübte problemlos machbar. Allein mit der Kunststoffplatte tue ich mich schwer.

 

[udo_muc]

Das klingt aber übel, vor allem wegen der anfallenden Kosten. Scheinwerfer und Steuergerät = 2000 Euro ? Ohne Arbeitslohn versteht sich.

Ich denke, da wird ein Fehler im Steuergerät sein. Das würde ich einfach zu erst austauschen, bevor ich den Scheinwerfer untersuche.

 

[Zörnie]

Das klingt aber übel, vor allem wegen der anfallenden Kosten. Scheinwerfer und Steuergerät = 2000 Euro ? Ohne Arbeitslohn versteht sich.

Ich denke, da wird ein Fehler im Steuergerät sein. Das würde ich einfach zu erst austauschen, bevor ich den Scheinwerfer untersuche.

Wenn ich Beitrag #11 richtig verstanden habe, gibt es das Steuergerät nicht separat als Ersatzteil.

Und die Teiletauscher bei BWM werden nur komplett tauschen. Man fragt sich manchmal, wofür die 3 Jahre Ausbildung machen.

 

[udo_muc]

Und die Teiletauscher bei BWM werden nur komplett tauschen. Man fragt sich manchmal, wofür die 3 Jahre Ausbildung machen.

Das fragt man sich bei vielen Ausbildungen. Finde das auch nicht mehr zeitgemäss und vor allen Dingen weltweit gesehen nicht mehr konkurrenzfähig.

Auf der anderen Seite: Eine stundenlange Fehlersuche zum Meisterlohn in Deutschland will auch keiner zahlen.

 

[Zörnie]

Das fragt man sich bei vielen Ausbildungen. Finde das auch nicht mehr zeitgemäss und vor allen Dingen weltweit gesehen nicht mehr konkurrenzfähig.

Auf der anderen Seite: Eine stundenlange Fehlersuche zum Meisterlohn in Deutschland will auch keiner zahlen.

Hohe Arbeits- und evtl. geringere Ersatzteilkosten vs. überschaubare Arbeits- aber höhere Ersatzteilkosten.