Hi
Im Grunde muss jeder selbst entscheiden was er macht. Nachdem ich meine Reparaturen bei der 1150 von Anfang an selbst machte, das Getriebe und das HAG bei km-Stand "0" um- und auch Öhlins einbaute, war Gewährleistung (oder auch Garantie) ohnehin Illusion. BMW hätte das Getriebe nicht reparieren können und beim HAG hätten sie "hä?"gesagt.
Die Ersparnisse bei den KDs waren bei 20Tkm Jahresfahrleistung so gross, dass ich mir auch einen neuen Motor locker hätte kaufen können.
Ist aber einer auf Werkstätten angewiesen, dann tur er ganz gut daran seine KDs bei Fachleuten durchführen zu lassen (es muss nicht BMW sein!;
Garantie oder Gewährleistung).
Die Garantieverlängerung ist lediglich eine Versicherung. Und die wettet im Prinzip gegen ihre Kunden, dass diese weniger kaputtmachen als sie Prämie bezahlen.
Allerdings wetten sie auf Durchschnittswerte und mit dem Wissen welche Ausgaben BMW mit Gewährleistungen hat. Klartext: Die Summe der Prämien ist höher als die Summe der bezahlten Leistungen. Alles Andere wäre Unsinn weil die Versicherung nicht vom Draufzahlen lebt.
Menschen wie ich wissen aus Erfahrung, dass an ihren Fahrzeugen sehr wenig kaputt wird (keine Ahnung weshalb). Mein Golf IV D hielt knapp 400000 km ohne dass er eine Werkstatt sah und es waren nur einige Kleinigkeiten zu machen. Der Käufer fuhr nochmal 100000 km drauf. Bei Bremsen (4 Scheiben mit Belägen) wollte VW 700 EUR. Macht man es selbst kostet es 150!
Andere wissen, dass sie ständig Pech haben und evtl gar nicht schrauben können.
Aber: Bei einer 1250 alles selbst zu machen ist nicht mehr ganz einfach weil die blödsinnig aufgebauschte Elektronik teilweise schweineteueres Equipment erfordert. "Der Kunde verlangt die Elektronik" höre ich oft. Dabei bin ich mir sicher, dass man sie dem Kunden aufschwatzt und so sicherstellt, dass er nichts selbermacht und freie Werkstätten "gut" investieren müssen.
gerd