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richmotion
Themenstarter
- Dabei seit
- 19.01.2020
- Beiträge
- 3
Hallo GS-Fahrer!
Ich bin die letzten 3 Jahre mit einer Uralt-Varadero unterwegs und habe dementsprechend günstig von der legendären Qualität profitiert.
2019 habe ich einige potenzielle Nachfolger gefahren - keine GS, die erschien mir zu teuer. Die Africa Twin war bis vor kurzem der Favorit: Qualität, Ausgewogenheit und als Draufgabe das DCT, dass ich wirklich gut finde aber nicht unbedingt haben müsste. Die Leistung finde ich gerade noch ausreichend... Nun ist mit 2020-Modell der Preisunterschied zur GS sehr gering geworden und so kam auch die für mich ins Visier - und das meistverkaufte Motorrad in D, A, und halb Europa kann eigentlich nicht falsch sein.
Dass die GS beim Umstieg ein bißchen "anders" durch Boxer, Kardan, Telelever usw. ist, damit könnte ich sicher leben. Was mich aber stutzig macht, ist die anscheinend unmöglich hohe Serienstreuung - man muss halt "Glück haben" um an eine gute Neue zu kommen. Auch hier im Forum ist die Rede vom Getriebe, undichten Bremsen, allerlei Geräuschen, Funktion des SA, Spritverbrauch usw... Nicht mal bei der Gewichtsangabe scheint es zuverlässige Aussagen zu geben (dass das von Extras abhängt, ist auch klar). So kenne ich das von Honda und Yamaha nicht. Auch div. Dauertests in den letzten Jahren bescheinigen der GS eher den letzten Rang in der Zuverlässigkeit als den Ersten. Und dass beim neuen Modell statt Brembo "irgendwas" montiert wird, lässt auch in anderen Bereichen auf Einsparungen schließen.
Interessant auch, dass die meisten Verkäufer div. Marken mit dem Kopf schütteln, wenn ich um ähnliche Zuverlässigkeit wie die Varadero frage. "Sowas gibt es heute nicht mehr" ist die oft gehörte Aussage. Auch dass BMW-Fahrer sehr treu sind, trotz teurer Reparaturen die Nächste sofort bestellen - sowas machen Japan-Käufer nie im Leben.
Mein Geld sitzt nicht unbedingt locker, und wenn ich 20.000,- in die Wirtschaft pumpe, will ich mir damit kein Abo erkaufen, sprich auch noch die damit erkaufte Unzuverlässigkeit über einige Jahre tragen müssen. Ich fahre im Jahr ca. 15.000km, das macht in 6 Jahren 90.000km. - Muss ich da zwangsläufig einen Japaner kaufen? Hat die GS da schon das 3. Getriebe?
Oder ist es tatsächlich am Ratsamsten, die Varadero weiter zu fahren? Da habe ich noch immer für ca. 100.000km halbwegs Gewissheit um die Haltbarkeit.
Also - hört man im Internet nur die größten Schauergeschichten, ist die Serienstreuung wirklich so hoch oder alles halb so wild?
Bitte um Eure Erfahrungen und Meinungen!
lg Richard
Ich bin die letzten 3 Jahre mit einer Uralt-Varadero unterwegs und habe dementsprechend günstig von der legendären Qualität profitiert.
2019 habe ich einige potenzielle Nachfolger gefahren - keine GS, die erschien mir zu teuer. Die Africa Twin war bis vor kurzem der Favorit: Qualität, Ausgewogenheit und als Draufgabe das DCT, dass ich wirklich gut finde aber nicht unbedingt haben müsste. Die Leistung finde ich gerade noch ausreichend... Nun ist mit 2020-Modell der Preisunterschied zur GS sehr gering geworden und so kam auch die für mich ins Visier - und das meistverkaufte Motorrad in D, A, und halb Europa kann eigentlich nicht falsch sein.
Dass die GS beim Umstieg ein bißchen "anders" durch Boxer, Kardan, Telelever usw. ist, damit könnte ich sicher leben. Was mich aber stutzig macht, ist die anscheinend unmöglich hohe Serienstreuung - man muss halt "Glück haben" um an eine gute Neue zu kommen. Auch hier im Forum ist die Rede vom Getriebe, undichten Bremsen, allerlei Geräuschen, Funktion des SA, Spritverbrauch usw... Nicht mal bei der Gewichtsangabe scheint es zuverlässige Aussagen zu geben (dass das von Extras abhängt, ist auch klar). So kenne ich das von Honda und Yamaha nicht. Auch div. Dauertests in den letzten Jahren bescheinigen der GS eher den letzten Rang in der Zuverlässigkeit als den Ersten. Und dass beim neuen Modell statt Brembo "irgendwas" montiert wird, lässt auch in anderen Bereichen auf Einsparungen schließen.
Interessant auch, dass die meisten Verkäufer div. Marken mit dem Kopf schütteln, wenn ich um ähnliche Zuverlässigkeit wie die Varadero frage. "Sowas gibt es heute nicht mehr" ist die oft gehörte Aussage. Auch dass BMW-Fahrer sehr treu sind, trotz teurer Reparaturen die Nächste sofort bestellen - sowas machen Japan-Käufer nie im Leben.
Mein Geld sitzt nicht unbedingt locker, und wenn ich 20.000,- in die Wirtschaft pumpe, will ich mir damit kein Abo erkaufen, sprich auch noch die damit erkaufte Unzuverlässigkeit über einige Jahre tragen müssen. Ich fahre im Jahr ca. 15.000km, das macht in 6 Jahren 90.000km. - Muss ich da zwangsläufig einen Japaner kaufen? Hat die GS da schon das 3. Getriebe?
Oder ist es tatsächlich am Ratsamsten, die Varadero weiter zu fahren? Da habe ich noch immer für ca. 100.000km halbwegs Gewissheit um die Haltbarkeit.
Also - hört man im Internet nur die größten Schauergeschichten, ist die Serienstreuung wirklich so hoch oder alles halb so wild?
Bitte um Eure Erfahrungen und Meinungen!
lg Richard