Das Knöppche kommt zurück

[sigmali]

Hallo,
also wenn ich an die Zuverlässigkeit der BMW (Moped) Knöppe denke, na dankeschön auch. Anlasserstarten im Regen (K47, diverse weitere krasse Fehler bis zur 1300er).
Da finde ich, ist weniger mehr. Ich finde die praktisch nicht vorhandenen Knöppe in meinem Tesla richtig gut, man kann alles auch per Sprache steuern.
Was nicht da ist, geht nicht kaputt.
Man sollte sich einfach mal auch auf neueres einlassen.
P.S.:
Ein Kumpel hat letztens einen 23er Macan gekauft.
Alter, wofür braucht man 150 Knöppe?
P.P.S.:
Ich hatte letztes Jahr einen MB mit so einem tollen 64fach funktionalem Lenkstockschalter geliehen,
da ging gar nix ohne Anleitung...

Wenn das Neue besser oder gleichwertig ist magst du Recht haben.

Wenn es schlechter ist (Ablenkung, Verkehrsicheit beeinträchtigend) ist Deine Empfehlung (sich einfach darauf einlassen) nichts wert.

 

[teileklaus]

zumal das Knöpchen zum Starten ja dennoch da ist bei der BMW, oder was ist das Dicke in der Mitte?

 

[ZTino]

Wie oft verstellt man denn sowas?

In der analogen Welt verstellt man eine Düse ohne darüber nachzudenken, ist ein blinder Griff und doch sehr selten. Dadurch, dass man einzelne Düsen nicht reduzieren kann ,entweder ein oder aus, deutlich öfters. Hier mal ein Bildchen

 

[Oldenburger]

Völlig verrückte Idee an die absolute Minderheit, die sich überfordert oder abgelenkt fühlt: anhalten, Düse verstellen und weiterfahren. Oder bevor man die Fahrt beginnt, wenn schon absehbar.
Das gilt natürlich auch für andere Veränderungen, die gelegentlich mal anstehen.

 

[KMM]

Wenn du dich nicht abgelenkt fühlst, bedeutet das nicht, dass du nicht abgelenkt bist.

 

[Wolfgang H.]

Völlig verrückte Idee an die absolute Minderheit, die sich überfordert oder abgelenkt fühlt: anhalten, Düse verstellen und weiterfahren. Oder bevor man die Fahrt beginnt, wenn schon absehbar.
Das gilt natürlich auch für andere Veränderungen, die gelegentlich mal anstehen.

Ich bin überaus technikaffin und - obwohl bereits 65 - geistig noch ganz gut auf der Höhe. Ich bin nicht überfordert, sondern schlicht und einfach genervt von schlecht durchdachten und miserabel umgesetzten Spielereien und Gimmicks. Ob es dabei um die Schnittstelle Touchscreen, aka Infotainment-System, oder um Knöpfchen, an denen ich drehe oder drücke, geht, das ist mir Wurscht. Was ich für teures Geld kaufe, das muss gut funktionieren. Gut funktionieren bedeutet für mich bequem, logisch und fehlerfrei.
Mit diesem Anspruch bin ich nicht Teil der absoluten Minderheit. Artikel, wie der in #49 verlinkte belegen das deutlich.

 

[lederkombi]

Ich würde das sogar als völlig unsinnig und unverantwortlich bezeichnen und wundere mich schon seit langem darüber, dass so etwas überhaupt zugelassen wird.
Dann schon einen Schritt weiter und Sprachbefehle.
Macht die kurzfristige Nutzung z.B. eines Leihwagens natürlich nicht einfacher.

Wobei man dann die Sprachbefehle kennen muss.

 

[sigmali]

Es lässt hoffen, dass unser Herrgott wieder etwas Hirn herunter wirft. Tests zeigen doch entsprechende Ergebnisse. Und da können mir einige User hier noch so oft Verweigerung, Altersstarrsinn oder was auch immer vorhalten. Ich unterstelle eher, manche merken gar nicht mehr, wie oft sie den Blick von der Fahrbahn weg nehmen - oder es ist ihnen egal. So, wie den unzähligen hartnäckigen Smartphone-Nutzern, die telfonieren, "wichtige" Textnachrichten lesen oder tippen....

Wenn dann die "Touchscreen-Autos" ohne haptische Bedienmöglichkeiten im NCAP-Test mit weniger Sternen berücksichtigt werden, werden wir vielleicht "Einsicht" bei den Inschinören wecken.

"Das Sicherheits-Konsortium Euro NCAP hat daher angekündigt, ihre Bewertungskriterien ab 2026 zu ändern. Damit möchte es Hersteller aufrütteln und ermutigen, „separate, physische Bedienelemente für Grundfunktionen auf intuitive Weise zu verwenden“.

Test in Schweden


Allzwecklösung Display? Der Irrtum vom Ende der Knöpfe im Auto

 

[John_Stiles]

Also wie ist das? Man kauft ein Auto doch nicht mal eben imm Vorbeigehen, in der Mittagspause. Da sollte man doch vorher durchaus wissen, worauf man sich einläßt. Also nimmt man sowas billigend in Kauf. Hinterher drüber mosern ist schon lame.

 

[GS-Dirgi]

Früher...konnte man eigentlich in jedes Auto einsteigen und los fahren - Heute "sollte" man leider erst zumindest gewisse Teile der Bedienungsanleitung lesen,
es könnte dann sonst ggf unangenehm oder gar gefährlich werden während der Fahrt, wenn zB die "Helferlein" meinen, meine Fahrt "Verschlimmbessern" zu müssen.

Hatte vor geschätzt 17 Jahren mal das Erlebnis mit einem Leih BMW. Wollte das Auto mit der Fernbedienung abschließen ging nicht.
Es gab nur 2 Tasten: Auf und Kofferaum (meine ich). Ich drückte alle möglichen Kombinationen - Nichts passierte. Ich wollte das Auto schon offen stehen lassen,
weil ich keine Möglichkeit sah, das Auto abzuschließen...bis ich zufällig auf das BMW Emblem in der Mitte drückte......

 

[teileklaus]

Also wie ist das? Man kauft ein Auto doch nicht mal eben imm Vorbeigehen, in der Mittagspause. Da sollte man doch vorher durchaus wissen, worauf man sich einläßt. Also nimmt man sowas billigend in Kauf. Hinterher drüber mosern ist schon lame.

Ja nun du hast einen "deutschen" Touran, dann kaufst du dir wieder einen und hast den ganzen Mist mitgekauft, ich habe keine andere Wahl als nichtkaufen. Die ticken alles so, das sieht man doch an den Klappenaupuffen. Alle meinen auf den Smartphon trip aufspringen zu müssen, AUDI ist da noch schlimmer. Da piepst es schon wenn du reinsitzt.. Q 5 bin ich lang beruflich gefahren und habe die Wartungen auch alle gemacht.. Da lässt sich der Bremsbelag hinten nur wechseln, wenn du den mit dem Tester zurüchsetzt und wieder zustellst, wehe wenn die Batterie derweil zur Neige geht, weil du die Zündung solange brennen lassen musst, also Batterielader dran, was ein Unsinn..

 

[sigmali]

Also wie ist das? Man kauft ein Auto doch nicht mal eben imm Vorbeigehen, in der Mittagspause. Da sollte man doch vorher durchaus wissen, worauf man sich einläßt. Also nimmt man sowas billigend in Kauf. Hinterher drüber mosern ist schon lame.

Kannst Du auch Lösungen anbieten oder willst Du nur über die Argumente Dritter mosern?
Alle Deine bisherigen Beiträge hier stellen nur Kritiken in Frage.

Wenn immer mehr Hersteller diese neue "Technik" anwenden (BMW hat sein hervorragend zu bedienendes Drehrad auf der Mittelkonsole wegfallen lassen), wird die Auswahl kleiner.
Welche Alternative bleibt dann, wenn man ein neues Auto braucht. Ein Umstieg auf öffentliche Verkehrsmittel kommt für mich noch nicht in Betracht. Also arrangiere ich mich (wohl oder übel), nehme mir aber die Freiheit, das zu benennen, was in meinen Augen schlecht ist.


Übrigens: Tests im TV und in den Autozeitschriften kritisieren schon seit langem immer öfter diese Entwicklung. Da sind auch junge Tester der Smartphone-Generation unterwegs und nicht nur alte Köpfe, die sich wieder mehr Knöpfe wünschen.

 

[teileklaus]

Das war immer die Stärke der Japaner Motorräder .. Honda Jamaha.. Suzuki Kawa..Alles war intuitiv zu bedienen wenn man draufsitzt.
Keine Schwergängige Kupplungshand,, Blinkerschalter immer links, draufdrücken kill.

 

[GS-Dirgi]

Vor ein paar Wochen habe ich im Radio gehört, das die Hersteller wieder teilweise weg wollen von nur noch "alles im und übers Display".
Wie hier bereits heftig diskutiert wird, sind gewissen analoge Sachen schneller, sicherer und intuitiver zu bedienen.
Die Kunst liegt darin einen gesunden Mix zu finden.

 

[teileklaus]

genau für andere Sachen = Menue die kann man daheim sich durchlesen..
Du fährst eine flotte Strecke im Sportmodus, dann biegst du ab in den Waldweg willst Weich also höchstens 2 Klicks dann muss das drin sein.
Tanken = Tages KM auf Null stellen ( Foliengeber spinnt mehr als dass er gut anzeigte. / Hebelgeber ??. )
eine Taste = Null war früher.. warum nicht auch heute?
Sozius oder nicht weiß ich daheim, da kann man anhalten.. gut.

 

[finepixler]

Kannst Du auch Lösungen anbieten oder willst Du nur über die Argumente Dritter mosern?
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Hhm, ich vermute eher, dass für ihn das Prinzip „function follows form“ maßgebend ist? Im erweiterten Sinne, der Mensch hat sich gefälligst anzupassen. Und tut er das nicht, dann ist er entweder zu doof oder nicht willens.

 

[John_Stiles]

Ja nun du hast einen "deutschen" Touran, dann kaufst du dir wieder einen und hast den ganzen Mist mitgekauft, ich habe keine andere Wahl als nichtkaufen. Die ticken alles so, das sieht man doch an den Klappenaupuffen. Alle meinen auf den Smartphon trip aufspringen zu müssen, AUDI ist da noch schlimmer. Da piepst es schon wenn du reinsitzt.. Q 5 bin ich lang beruflich gefahren und habe die Wartungen auch alle gemacht.. Da lässt sich der Bremsbelag hinten nur wechseln, wenn du den mit dem Tester zurüchsetzt und wieder zustellst, wehe wenn die Batterie derweil zur Neige geht, weil du die Zündung solange brennen lassen musst, also Batterielader dran, was ein Unsinn..

Ich bin auch vom 7er GTI, mit zweifelsohne stimmigen Bedienkonzept auf den 8er umgestiegen. Und ich wusste, dass einmal alles anders ist. Und weißt du was? Ich habe mich damit arrangiert und finde es gar nicht sooo schlimm.
Nen Touran habe ich nie gehabt und würde ich niemals haben wollen. Das aber nur am Rande.

 

[John_Stiles]

Kannst Du auch Lösungen anbieten oder willst Du nur über die Argumente Dritter mosern?
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Wenn immer mehr Hersteller diese neue "Technik" anwenden (BMW hat sein hervorragend zu bedienendes Drehrad auf der Mittelkonsole wegfallen lassen), wird die Auswahl kleiner.
Welche Alternative bleibt dann, wenn man ein neues Auto braucht. Ein Umstieg auf öffentliche Verkehrsmittel kommt für mich noch nicht in Betracht. Also arrangiere ich mich (wohl oder übel), nehme mir aber die Freiheit, das zu benennen, was in meinen Augen schlecht ist.


Übrigens: Tests im TV und in den Autozeitschriften kritisieren schon seit langem immer öfter diese Entwicklung. Da sind auch junge Tester der Smartphone-Generation unterwegs und nicht nur alte Köpfe, die sich wieder mehr Knöpfe wünschen.

Was soll ich denn da für Lösungen anbieten? Love it, change it or leave it kommt nur bedingt in Frage.

 

[WorldEater]

Mein 3er BMW von 2016 ('19 gekauft) ist für mich gerade richtig... in der Mitte ausreichend großes Display, jedoch ohne Touch, dafür den genialen Drückdrehschalter, über dessen Touchoberfläche man auch Buchstaben mit dem Finger "schreiben" könnte... braucht man aber nicht, da die Sprachsteuerung perfekt funktioniert, sogar wenn man (absichtlich) nuschelt oder Mitfahrer reinquatschen.

Blinker, Tempomat, Klima, Sitzheizung, Spiegel alles wie gehabt über Knöpfe, Hebel und Drehräder.

Was er nicht hat ist AndroidAuto (Carplay evtl. schon, weiß ich nicht) vermisse ich aber nicht.


Beim Firmenwagen-Ford nervt's mich schon, wenn ich mich am Touchdisplay "verdrücke", weil just in dem Moment eine Straßenunebenheit kam.
Immerhin gibt's noch Lautstärkedrehregler und haptische Knöpfe für Klima, Sitzheizung usw.

 

[kmkler]

Ich gehe sogar noch nen Schritt weiter. Vieles ist nicht auf den ersten Blick zu erfassen. Fair enough. Einiges ist m.E. aber sogar einfacher geworden bzw. erfordert gar keine Interaktion durch den Fahrer mehr.

Scheibenwischer muss ich gar nicht mehr ein-/ ausschalten. Licht schaltet selbstständig von Tagfahr- auf Abblendlicht um. Innenspiegel muss ich nicht mehr wegklappen, wenn das Licht des Hintermanns blendet. Tempomat schaltet selbstständig auf ne geringere Geschwindigkeit runter, wenn ein entsprechendes Schild erkannt wurde. etc.

Das hat aber nicht s mit Drehregler bzw Touchbedienung zu tun.
Da sind alle genannten Beispiele praktisch.Aber da ja mittlerweile selbst die Autotester ,die vor Jahren noch ganz geil auf Touchbedienung waren, langsam aber sicher wieder gerne mehr Drehregler befürworten scheint ja was dran zu sein an den angesprochenen Vorteilen des Drehreglers.