Hi
Solange es noch kein ESA gab waren die Fahrwerke aller BMW die ich kenne bestenfalls Mittelmass. Bei zulässigem Gesamtgewicht konnte mn stellen wie man wollte, die Fuhre hing auf "halb neun". Die Federelemente waren auf 2x 70 kg ohne Gepäck ausgelegt.. Die technische Ausführung war "ja, funktioniert halbwegs".
Dann kam ESA, Bei den ersten 3(!) Maschinen die ich in der NL probefuhr (noch keine Automatik) fragte ich jeweils nach ob das ESA defekt sei oder ich was falsch verstanden habe. Nach der üblichen Antwort (übersetzt: Wenn Du zu doof bist. . .) fuhr ein Meister und kam etwas kleinlaut wieder. Bei der vierten Maschine war ein Einfluss zu merken aber die merkliche Differenz rechtfertigte den Preis nicht. Die technische Ausführung war "mehr Kram dran, funktioniert halbwegs".
Da war mein Gedanke: Wenn das Ding in meinen Augen nicht vernünftig funktioniert ist das eine Sache. Wenn es aber bei nur jeder vierten Maschine halbwegs funktioniert ist das Müll und die Qualitätssicherung hat offenbar Urlaub.
Verglichen mit meinem ganz einfachen Öhlins tendierte der Nutzen gegen Null.
Dann die automatischen ESA. Es tut sich etwas aber das Resultat ist in meinen Augen unbefriedigend.
Irgendwie kommt es in meiner Praxis selten vor, dass ich auf topfebener Fahrbahn um die Ecke zische und dann auf einem üblen Feldweg weitermuss. Selbst wenn, dann reagiert die Automatik nicht so dass ich begeistert wäre. Sie kann fast nichts was mein unverstelltes Öhlins nicht auch kann. Nehme ich beim Öhlins für "Schlechtwege" die Dämpfung etwas zurück (meist bin ich zu faul), dann kommt die Automatik nicht mehr mit.
Schnelle Einzelwerte wie ein überraschendes Schlagloch beherrscht das Öhlins deutlich besser.
Folglich: ICH brauche kein Automatik-ESA. Wenn jemand anders voll zufrieden ist kann das natürlich sein. Aber hat er dann schon mal ein Öhlins gefahren? Wilbers ist zwar deutlich billiger aber es befriedigt mich nicht (jaaaaa, keine Sprüche!). Und nein, ich bekomme keine Provision und kenne auch niemanden für den ich Werbung machen will.
gerd