Moin, hab da noch ein paar Bauernregeln für den März gefunden
Dann mal viel Spaß beim auswerten
Der März als Losmonat für das kommende Jahr:
Oktober und März gleichen sich allerwärts.
Soviel Nebel im Märzen, soviel Gewitter im Sommer.
Viel Nebel im März - viel Donner im Sommer.
Soviel Tau im März, soviel Reif nach Ostern und Nebel im August.
Wenn im März viel Nebel fallen, im Sommer viel Gewitter schallen.
Soviel der März an Nebeln macht, so oft im Juni Donner kracht.
Wenn der März nicht tut was er soll, ist der April der Launen voll.
Wie's im März regnet, wird's im Juni wieder regnen.
Soviel Tau im März, soviel Frost im Mai.
Der März sollte die Macht des Winters brechen, die Kraft der Sonne wird deutlich größer:
Der März greift dem Winter ans Herz.
Aprilenschnee düngt, Märzenschnee frißt.
Der Februar baut manche Brück' - der März bricht ihnen das Genick.
Langer Schnee im März bricht dem Korn das Herz.
So viele Fröste im März, so viele im Mai.
Frühes Märzenlaub dient dem Frost als Raub.
Auf Märzenschnee die Wäsche bleichen, da müssen alle Flecken weichen.
Wenn im März die Kraniche zieh'n, werden bald die Bäume blüh'n.
Unter dem Schnee im März schlägt ein warmes Herz.
Wenn im März viel Winde wehn, wird der Maien warm und schön.
Allerdings, der Frühling ist noch ein unzuverlässiger Gesell:
Schlägt im Märzengrün der Fink, ist es ein gefährlich Ding.
Der März kriegt den Pflug beim Sterz. Der April hält ihn wieder still.
Taut es im März nach Sommerart, bekommt der Lenz einen weißen Bart.
Ein grüner März bringt selten etwas Gutes.
Im Märzen früher Vogelgesang, macht den Winter lang.
Zu Anfang oder zu End' - der März sein Gift send't.
Märzengrün ist bald wieder hin.
Was der März nicht will, holt sich der April.
Märzenblüte - ist ohne Güte.
Märzensonne - kurze Wonne.
Märzenblüte ist nicht gut, Aprilenblüte ist halb gut, Maienblüte ist ganz gut.
Mit dem Märzen ist nicht zu scherzen.
Säst Du im März zu früh, ist es leicht vergebenen Müh'.
Steckst du die Kartoffel im März, so treibst du mit ihr Scherz.
Aber auch:
Märzenschnee tut der Saat nicht weh.
Wenn der März viel Schnee verweht, eine gute Ernt' in Aussicht steht.
Schönes Wetter im März verheißt Gutes für das Jahr und damit für die Ernte:
Dem Golde gleich ist Märzenstaub, er bringt uns Kraut und Gras und Laub.
Ein heiterer März - erfreut des Bauern Herz.
Grasmücken im März, eh'die Weinstöcke sprießen, verkündet, ein gutes Jahr ist verhießen.
Auf freundlichen März folgt ein freundlicher April.
Der März muss zwölf gute Tage haben.
Ein trockener März erfreut des Bauern Herz.
Im März kalt und Sonnenschein, wird's eine gute Ernte sein.
Läßt der März sich trocken an, bringt er Brot für jedermann.
März nicht zu trocken und zu naß, füllt dem Bauern Scheuer und Faß.
März trocken, April naß, Mai luftig, von beiden was, bringt Korn in Sack und Wein ins Faß.
März trocken, bringt den Bauern auf die Socken.
Ein Regen im März, der am Mittag fällt, sich meist zwei Tage am Orte hält.
Trockener März und nasser April ist des Bauern Will'.
Trockener März füllt den Keller.
Um Märzen kalt und Sonnenschein, wird's eine gute Ernte sein.
Märzenstaub und Märzenwind - guten Sommers Vorbot' sind.
Märzwinde, Aprilregen, verheißen im Mai großen Segen.
Wenn sich heiter zeigt der März, freut sich sehr des Landmanns Herz.
Lässt der März sich trocken an, bringt er Brot für Jedermann.
Aber auch:
Wer wässert im März und im Mai, hat Wiesen, aber kein Heu.
März in der Blume, Sommer ohne Tau, trockenen die Felder und dörren die Au'.
Schlechtes Wetter im März ist oft Vorbote für schlechte Folgemonate:
Trock'ner März ist des Bauern Herz. Feuchter März ist des Bauern Schmerz.
Auf Märzenregen folgt kein Sommersegen.
Ein feuchter, fauler März ist des Bauern Schmerz.
Ist's im März zu feucht, wird's Brot im Sommer leicht.
Im März viel Regen - Im Sommer wenig Segen.
Nasser März und trockener April, kein Kräutlein geraten will.
Märzenregen bringt wenig Sommersegen.
Märzenregen, der Sommer trocken, und die Ähren bleiben hocken.
Märzregen zeigt an, daß große Winde zieh'n heran.
Nasser März, der die Sonne wehrt, wird vom Landmann wenig geehrt.
Aber auch:
Stößt der März rauh ins Horn, steht es gut mit Heu und Korn.
Viele Eicheln im September, viel Schnee im März, ein reiches Kornjahr allerwärts.
Märznebel bringt keine Not, aber Aprilnebel nimmt Wein und Brot.
Wenn der März stößt rauh ins Horn, steht es gut mit Heu und Korn.
Märzenregen bringt keinen Segen.
Gewitter im März bringen ein gutes Jahr:
Auf Märzendonner folgt ein gutes Jahr - viel Frost und Regen bringt Gefahr.
Donnert's im März - lacht des Bauern Herz!
Donnerts in den März hinein, wird der Roggen gut gedeih'n.
Aber auch:
Donnerts im März, dann friert's im April.
Donnerts im März, schneits im Mai.
Gewitter im Märzen gehn dem Bauern zu Herzen.
Märzengewitter zeigen an, daß große Winde zieh'n heran.
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Lostage
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1. März
Regnet`s stark an Albinus, macht`s dem Bauern viel Verdruß.
Wenn es an St.Albin regnet, gibt es weder Heu noch Stroh.
3. März
Kunigund macht warm von unt`.
Wenn`s donnert an Kunigund, bleibt das Wetter lange bunt.
Wenn's donnert zu Kunigund,treibt's der Winter bunt.
Wenn es zu Kunigunde friert, sie's noch vierzig Nächte spürt.
5. März
Friert es auf Virgilius, im Märzen Kälte kommen muß.
Ist es um Lätare feucht, bleibt der Ackerboden leicht.
8. März
Wenn es donnert an Cyprian, zieh die Handschuh noch mal an.
10. März
Friert`s am 40-Ritter-Tag, so kommen noch 40 Fröste nach.
An Vierzigritter kalter Wind, noch vierzig Tage windig sind.
Regen, den die 40 Märtyrer senden,wird erst nach 40 Tagen enden.
12. März
Am Gregorstag schwimmt das Eis ins Meer.
Gregor zeigt dem Bauern an, daß im Feld er sähen kann.
Wenn Gregori fällt, heißt`s die Saat bestellt.
An Gregori öffnet der Frosch kein Maul.
Gregori schön, Fuchs läßt sich seh'n; Gregori schlecht, Fuchs bleibt versteckt.
Weht an Gregorius der Wind, noch vierzig Tage windig sind.
17. März
Ist Gertrud sonnig, wird`s dem Gärtner wonnig.
Sieht St.Gertrud Eis, wird das ganze Jahr nicht heiß.
Es führt St.Gertraud die Kuh zum Kraut, die Bienen zum Flug, das Pferd zum Zug.
Sonniger Gertrudentag, Freud' dem Bauern bringen mag.
Gertrud mit der Maus, treibt die Spinnerinnen raus.
Gertraud den Garten baut.
19. März
Wenns erst einmal Josefi ist, so endet auch der Winter gewiss.
Ist es klar am Josephstag, spart er uns viel Not und Plag.
Joseph klar, gibt ein gutes Honigjahr.
Ein schöner Josefstag bringt ein gutes Jahr.
Ist's am Josefi-Tag klar, folgt ein fruchtbares Jahr.
Am Josefi-Tag soll der faulste Bauer auf seinem Acker sein.
21. März
Wie das Wetter zu Frühlingsanfang, ist's den ganzen Sommer lang.
Zu St.Benedikt lieber eine Ziege tot im Stall als Rauhreif auf den Tannen.
St.Benedikt macht die Möhren dick.
23. März
Weht kalter Wind am Ottotag, das Wild noch vier Wochen Eicheln mag.
24. März
Scheint auf St.Gabriel die Sonn`, Hat der Bauer Freud und Wonn.
25. März
Wenn Maria sich verkündet, Storch und Schwalbe heimwärts findet.
Maria Verkündigung - kehren die Schwalben wieder um.
Ist Marien schön und klar, naht die ganze Schwalbenschar.
Ist Marien schön und hell, gibt`s viel Obst auf alle Fäll.
Lein, gesäet Marientag, Wohl dem Nachtfrost trotzen mag.
Maria bindet Reben auf und nimmt noch leichten Frost in Kauf.
Wenn der Sonnenaufgang an Mariä Verkündigung ist hell und klar, so gibt es ein gutes Jahr.
Schöner Verkündigungsmorgen, befreit von vielen Sorgen.
28. März
Hält St.Rupert den Himmel rein, so wird es auch im Juni sein.
29. März
So wie dieser Tag wird auch der Frühling.
Wie St. Berthold gesonnen, so der Frühling wird kommen.
30. März
So wie dieser Tag wird auch der Sommer.
Roswitha zeigt an,was man vom Sommer erwarten kann.
31. März
So wie dieser Tag wird auch der Herbst.