man kann bestimmt was rauswaschen, aber da Fett hinein zu bekommen wird schwierig
Doch habe ich :-) Das geht wirklich! Wasser und ein Teil der Luft bekommt man raus und beim Abkühlen zieht es das gute Schmiermittel rein.
Die Nadelbüchsen der Gelenke haben eine Lebensdauer (
) Fettfüllung und einen Wellendichtring zum Gelenkkreuz hin (so gilt das zumindest für offen laufende Gelenke), da bekommt man mit "Auskochen" kein Fett rein (klappt bei O-Ring/X-Ring Ketten auch nicht mehr , man, war das immer 'ne Sauerei 
). Etwas Pflege kann trotzdem nicht schaden, da die frei liegende Oberfläche der Gelenkzapfen anfangen kann zu rosten und dann nat. auch den Bereich unterrosten kann, auf dem der Wedi läuft, was zu dessen Zerstörung und Austritt des "Lebensdauer"fettes führt (=> kürzere Lebensdauer? ). Trotzdem, auch ohne Fett drauf, halten offen laufende Kardangelenke an PKW u. LKW etwa "unendlich" lange. Viele davon können/müssen bei Wartungen nachgeschmiert werden und sind deswg.n mit einem Schmiernippel versehen, was bei Motorradwellen selten der Fall ist (ab Werk nicht). Da wir um auftretenden Rost an den Gelenken wissen (und auch, daß nicht alle Gelenke/Wellen äußerlich mit Fett eingejaucht sind), kann es nicht schaden, das mal zu kontrollieren und ggfs. etwas Fett aufzutragen, das dann Korrosion verhindert, o. mindestens erschwert.
Magst Du mehr erzählen ?
Danke den Thread kenne ich ja, aber ich finde da nichts, mich würde nur interessieren wo die Welle repariert wurde...
Wenn man sich die reparierten Gelenke im Link vom Chris und im Beitrag vom Steppenwolf anschaut, ergeben sich da schon deutliche (preisliche) Unterschiede. Bei Chris sind auf die Gelenkköpfe Ringe zur Aufnahme von Sicherungsringen aufgeschweißt worden, da sind die Gelenkkreuze und Lager in Zukunft nur mit einer Seegerringzange und einer Presse in Minutenschnelle austauschbar. Im zweiten Fall muss sich jemand hinstellen und die zur Austrittssicherung der Nadelbüchsen angebrachten drei Schweißpunkte wenigstens einer Seite wegschleifen.
