Die nächste GS wird sich an den Marktbegleitern orientieren und ein paar Prozent oben drauf legen. Die Konstruktion ist schon ein paar Jahre alt und ist immer noch satt, wenn man kein Halogenlicht und Doppelzündung befeuern muss.
500-600W ist aktuell ausreichend, ein wenig Management und wie die Marktbegleiter eben auch mal was auf halbe Leistung zurücknehmen, das nur dem Komfort dient.
Ich hab mit Serien-280W an der 2V schon mit der Doppelzündung und H4 im Stadtverkehr eine Batterie leer gefahren (einfach zu wenig Ahnung, wie das zusammen arbeitet, zum besseren Lernen das Motorrad angeschoben bei 30 Grad).
Drehzahl hilft, nicht zu untertourig fahren und es gibt wenig Ärger.
Andererseits:
Die neue Art der Generatoren in GS ist ja das Verfahren, das Japaner, aber auch Ducati schon länger nutzen. Überschüssige elektrische Leistung per Kurzschluss vernichten, da statt geregelter Rotorleistung wie beim Auto nun Permanentmagnete.
So gesehen sind zu große Generatorleistungen nicht hilfreich in Bezug auf die Lebensdauer der Stator-Wicklungen und Regler, denn dann würde ja noch mehr Kurzschlußstrom erzeugt werden.
An meiner aktuellen Duc wird der Regler ordentlich am Kühlkörper warm, ich sollte mehr mit Griff- und Sitzheizung im Sommer rumfahren, oder akzeptieren, dass die das schon haltbar gebaut haben. 560W Nennleistung an der Multi-V4
An meiner uralten Duc gab es Tipps, dass nach dem Anlassen und Losfahren bitte nicht gleich mit Licht niedertourig die erste Strecke gefahren wird, damit er nicht kaputt geht. Hat sich mir nicht erschlossen, warum er dann leidet.