Ausrichtung der Kardanwelle

[Gast51943]

Hallo,

Ich habe bei meiner 1100er mal die Kardanwelle mit Staburags versorgt da dies schon längst überfällig war.
Bei der Demontage habe ich es aber verpasst die Kardanwelle zu markieren um sie wieder genau so zusammen zu bauen wie sie vorher war. Auf der Welle selbst finde ich auch keine klare Markierung.

Beide Gelenke sollen ja genau parallel zueinander stehen. Macht es einen Unterschied wie rum ich sie nun zusammenbaue? Es gibt ja zwei Positionen d.h. das untere Gelenk kann 180° verdreht eingebaut werden. Bei langen, großen Kardanwellen von Autos oder LKW's hat dies ja eine Auwirkung auf die Auswuchtung der Welle aber wie sieht es bei der GS aus? Da sind die Teile ja recht klein und leicht.

Zudem ist mir aufgefallen dass man die Gelenke egal wie nicht 100% genau zueinander ausgerichtet bekommt, sie sind immer irgendwie einen halben Zahn "daneben". Das ist ja aber bauarbedingt wohl nicht zu ändern.

 

[elfer-schwob]

Auf der Welle selbst finde ich auch eine klare Markierung.

hi charles,

ich geh mal davon aus, in deinem satz fehlt ein „k“?!
also „k“eine klare markierung.
denn die gibts nur bei den 1150 GSA-wellen in form eines doppelzahns bzw. zahnlücke.

der minimalversatz von 1/2 zahn ist wohl produktionsbedingt unvermeidlich, eben möglichst parallel zusammenstecken!

und welche 180 grad die „richtigen“ sind, steht wohl auch in den sternen.
wenn die beiden teile der welle tatsächl. gemeinsam gewuchtet wären, käme man um eine eindeutige kennzeichnung wohl nicht umhin.

markier die stellung vor dem wiedereinbau mit weißem edding, dann siehst du sie auch beim einbau.

grüße vom elfer-schwob

 

[Gast51943]

Danke, ja da fehlt tatsächlich das k.
Ok, dann stecke ich sie wieder so zusammen dass beide Gelenke möglichst parallel stehen.

 

[Franz Gans]

Danke, ja da fehlt tatsächlich das k.

Wenn Du Wert darauf legst, dass es stimmt, kannst Du das auch noch nachtraeglich im Beitrag korrgieren! Beitrag erneut anwaehlen und "Bearbeiten" nutzen.

Viele Gruesse
Karl-Heinz

 

[Gast51943]

Eben gemacht, danke

 

[kuhschrauber]

https://www.powerboxer.de/hinterachse-kardan/420-kardan-praxis

 

[gerd_]

Hi
Es geht nicht darum wie kang oder schwer die Teile sind, sondern darum, dass sie ungleichmässig laufen wenn sie falsch gesteckt sind und dann die Getriebe mit Schingunghen kämpfen müssen.
Über den kleinen Versatz habe auch ich mich gewundert. Die Lösung ist einfacher als gedacht. Bei starren Wellen sollte kein Versatz vorhanden sein. Nachdem aber ein Dämpfergummi eingebaut ist wird die Welle im Betrieb so weit verdreht, dass sie dann (etwa) "um den halben Zahn" verdreht wird und die Gabeln parallel sind.
gerd