C
Chefcook
Themenstarter
- Dabei seit
- 29.02.2016
- Beiträge
- 234
- Modell
- BMW GS K50, KTM Freeride, Aprilia RS
Guten Morgen allerseits,
seit etwa 1998 bin ich der Bimota Tesi verfallen und träume davon, eines Tages eine zu besitzen. Nun hat sich einiges zu meinen Gunsten getan und ich bin nun am Überlegen, ob ich mir dieses Jahr zur Traumerfüllung noch eine neue Tesi 3D Naked gönnen sollte, bevor die Tesi vermutlich kommendes Jahr mangels ABS und Euro 4 mit dem superfeinen luftgekühlten Ducati-Motor vom Markt verschwindet.
Vor rund drei Jahren konnte ich schonmal 40km mit einer Tesi drehen, damals noch mit tiefem Lenker. Das Fahrgefühl mit der Radnabenlenkung ist schon speziell, bis man sich darauf einlassen kann, aber das ging sehr schnell. Danach war es überragend für meinen Geschmack. Leicht, handlich, ultrastabil, wegen des fehlenden Einflusses der Bremse auf das Fahrwerk fand ich sie auf einer welligen Landstraße einfach unglaublich gut. Die von mir damals gefahrene hatte den vorderen Stoßdämpfer noch unter dem Motor, was inzwischen auch geändert wurde und anscheinend in größerem Lenkeinschlag und nochmal besserem Ansprechen der Vorderradfederung resultiert. Zuvor war die Tesi schon mühsam zu rangieren.
Was mich aber so ein bisschen umtreibt, sind zwei Fragen:
1.) Worauf lässt man sich da ein, mit Bimota als Hersteller?
In Deutschland gibts grob geschätzt drei Händler, der nächste von mir aus etwa 400km weit weg. Das würde mich nichtmal abhalten, denn den Ducati-Motor bekomme ich auch vom örtlichen Duc-Händler gewartet.
Aber was ist mit dem Rest? Wie schätzt Ihr die Ersatzteilversorgung bei Bimota ein, wenn doch mal etwas spezielles nötig wird? Nach äusserst trüben Erfahrungen mit MV Agusta, die für über ein Jahr nichtmal einen Fußbremshebel liefern konnten und mir der Händler irgendwann entnervt einen von seinem Aussteller abschraubte, ist das für mich schon ein Thema, denn leider ist die Frage nicht ob, sondern wann etwas kaputt geht beim Zweirad.
Auf der anderen Seite hatte ich immer den Eindruck, dass an den aktuellen Bimotas vom Rahmen, Schwinge und Verkleidung abgesehen sehr viele Teile anderer Hersteller mit guter Ersatzteilversorgung dran sind, z.B. Brembo-Bremsen, deren Beläge und Ersatzteile quasi an jeder Ecke zu bekommen sind, Motor ist eh immer aus der Großserie, Scheinwerfer im Fall der Tesi von ner alten GSX-R usw. Lager am Fahrwerk scheinen auch alles Normteile zu sein und die Stoßdämpfer stammen auch von Zulieferern (Öhlins bzw. Mupo).
2.) Die Verarbeitungsqualität schaut auf den ersten Blick ja überragend aus, aber hälts auch?
Neu aus dem Laden schaut jede Bimota zum Niederknien aus, aber wie sehen die ganzen schönen gefrästen Oberflächen nach ein paar Jahren echtem Motorradleben - also nicht ungefahren zur Zierde im Wohnzimmer aufgestellt - aus? Wird das Sichtcarbon gelb? Hält die Lackqualität, was sie auf den ersten Blick verspricht?
Habt Ihr Langzeiterfahrungen oder kennt Ihr jemanden mit Erfahrungen?
Um jegliche Information wäre ich sehr dankbar.
Viele Grüße,
Max
seit etwa 1998 bin ich der Bimota Tesi verfallen und träume davon, eines Tages eine zu besitzen. Nun hat sich einiges zu meinen Gunsten getan und ich bin nun am Überlegen, ob ich mir dieses Jahr zur Traumerfüllung noch eine neue Tesi 3D Naked gönnen sollte, bevor die Tesi vermutlich kommendes Jahr mangels ABS und Euro 4 mit dem superfeinen luftgekühlten Ducati-Motor vom Markt verschwindet.
Vor rund drei Jahren konnte ich schonmal 40km mit einer Tesi drehen, damals noch mit tiefem Lenker. Das Fahrgefühl mit der Radnabenlenkung ist schon speziell, bis man sich darauf einlassen kann, aber das ging sehr schnell. Danach war es überragend für meinen Geschmack. Leicht, handlich, ultrastabil, wegen des fehlenden Einflusses der Bremse auf das Fahrwerk fand ich sie auf einer welligen Landstraße einfach unglaublich gut. Die von mir damals gefahrene hatte den vorderen Stoßdämpfer noch unter dem Motor, was inzwischen auch geändert wurde und anscheinend in größerem Lenkeinschlag und nochmal besserem Ansprechen der Vorderradfederung resultiert. Zuvor war die Tesi schon mühsam zu rangieren.
Was mich aber so ein bisschen umtreibt, sind zwei Fragen:
1.) Worauf lässt man sich da ein, mit Bimota als Hersteller?
In Deutschland gibts grob geschätzt drei Händler, der nächste von mir aus etwa 400km weit weg. Das würde mich nichtmal abhalten, denn den Ducati-Motor bekomme ich auch vom örtlichen Duc-Händler gewartet.
Aber was ist mit dem Rest? Wie schätzt Ihr die Ersatzteilversorgung bei Bimota ein, wenn doch mal etwas spezielles nötig wird? Nach äusserst trüben Erfahrungen mit MV Agusta, die für über ein Jahr nichtmal einen Fußbremshebel liefern konnten und mir der Händler irgendwann entnervt einen von seinem Aussteller abschraubte, ist das für mich schon ein Thema, denn leider ist die Frage nicht ob, sondern wann etwas kaputt geht beim Zweirad.
Auf der anderen Seite hatte ich immer den Eindruck, dass an den aktuellen Bimotas vom Rahmen, Schwinge und Verkleidung abgesehen sehr viele Teile anderer Hersteller mit guter Ersatzteilversorgung dran sind, z.B. Brembo-Bremsen, deren Beläge und Ersatzteile quasi an jeder Ecke zu bekommen sind, Motor ist eh immer aus der Großserie, Scheinwerfer im Fall der Tesi von ner alten GSX-R usw. Lager am Fahrwerk scheinen auch alles Normteile zu sein und die Stoßdämpfer stammen auch von Zulieferern (Öhlins bzw. Mupo).
2.) Die Verarbeitungsqualität schaut auf den ersten Blick ja überragend aus, aber hälts auch?
Neu aus dem Laden schaut jede Bimota zum Niederknien aus, aber wie sehen die ganzen schönen gefrästen Oberflächen nach ein paar Jahren echtem Motorradleben - also nicht ungefahren zur Zierde im Wohnzimmer aufgestellt - aus? Wird das Sichtcarbon gelb? Hält die Lackqualität, was sie auf den ersten Blick verspricht?
Habt Ihr Langzeiterfahrungen oder kennt Ihr jemanden mit Erfahrungen?
Um jegliche Information wäre ich sehr dankbar.
Viele Grüße,
Max