F750GS schlägt sich wacker

[finepixler]

Trotz ihres Alters von inzwischen vier, fünf Jahren schlägt sich die Kleine doch recht wacker. Ich hätte gerne noch die Moto Guzzi V85 TT in diesem Vergleichstest gesehen. Das wäre für mich die einzig interessante Alternative in dieser Leistungsklasse. Die Suzuki Vstrom 1050 XT hätte ich eher bei der F850GS gesehen.

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[Grimm]

ganz ohne den artikel gelesen zu haben (hohl ich vielleicht noch nach), stimme ich dir was die V-Strom1050 angeht zu, die spielt doch eher in der liga der 850er.

auch bei dem vergleich zur V85TT, stimme ich dir zu, es gibt wohl auf dem markt kein anderes bike dass sich besser mit der 750er vergleich ließe.

leistung, preis, und gewicht sind sie austattungsbereinigt auf gleicher höhe, die federwege scheinen identisch zu sein, die die Guzzi punktet bei mir mit dem 23 liter tank, mit dem kardan und natürlich gewinnt sie meiner meinung nach haushoch den schönheitsvergleich.

was mich damals und bisher vom kauf abgehalten hat ist dass ich so null plan davon habe was es bedeutet nen luftgekühlten motor zu haben, da ich den fürhereschein erst zu einer zeit gemacht habe wo wassergekühlte motoren schon der absolute standard waren.

aber ansonsten ein sher feines bike.

unsere 750er natürlich auch

 

[frank69]

Bei Fragen zur V85 TT kannst Du mich jederzeit anschreiben, ich fahre die jetzt seit 3 Jahren, aktuell parallel zur Tenere 700.
Der luftgekühlte Motor der Guzzi macht etwas mehr Geräusche als ein Motor mit dämpfendem Wassermantel, das ist für mich beim Fahren der grösste Unterschied,
Ich kann ansonsten nichts sagen, was Dich von einer Testfahrt abhalten könnte.
Eine problemlose, sehr bequeme Maschine für ausgedehnte, entspannte Touren.
Einfach mal fahren !

 

[finepixler]

Bei Fragen zur V85 TT kannst Du mich jederzeit anschreiben, ich fahre die jetzt seit 3 Jahren, aktuell parallel zur Tenere 700.
Der luftgekühlte Motor der Guzzi macht etwas mehr Geräusche als ein Motor mit dämpfendem Wassermantel, das ist für mich beim Fahren der grösste Unterschied,
Ich kann ansonsten nichts sagen, was Dich von einer Testfahrt abhalten könnte.
Eine problemlose, sehr bequeme Naschine für ausgedehnte, entspannte Touren.
Einfach mal fahren !

Ich werde die Guzzi demnächst mal zur Probe fahren. Bei mir um die Ecke in Hainburg oder Hainstadt gibt es scheinbar einen Guzzi-Händler. Es ist halt einfach eine wunderschöne Maschine die man wirklich selten auf der Straße sieht … und das macht sie eben auch so interessant. Wirtschaftlich gesehen wäre es Schwachsinn, nach etwa anderthalb Jahren und vielen Investitionen von der 750er auf die Guzzi umzusteigen, zumal in diesen unsicheren Zeiten. Aber Motorradfahren ist ja selten eine rationale Angelegenheit …

 

[baltic-rider]

Bei Fragen zur V85 TT kannst Du mich jederzeit anschreiben, ich fahre die jetzt seit 3 Jahren, aktuell parallel zur Tenere 700.
Der luftgekühlte Motor der Guzzi macht etwas mehr Geräusche als ein Motor mit dämpfendem Wassermantel, das ist für mich beim Fahren der grösste Unterschied,
Ich kann ansonsten nichts sagen, was Dich von einer Testfahrt abhalten könnte.
Eine problemlose, sehr bequeme Naschine für ausgedehnte, entspannte Touren.
Einfach mal fahren !

Moin,
ich hätte da glatt mal ne Frage. Die Guzzi hat ja keinen Ölkühler und vergleichsweise wenig Öl in der Wanne. Meine Befürchtung war damals, dass - wenn man mal im Stau steht - es dann irgendwann trotz 10w60 kritisch mit dem Öl wird. Bei 35 Grad Außentemperatur, A2 berghoch im Stau, da hat schon die 850er mächtig geschnauft. Wie sind da Deine Erfahrungen?

Danke und Gruß
Christopher

 

[frank69]

Ja, die Befürchtung hatte ich anfangs auch.
Bei sehr warmen Temperaturen sollte man nicht aus ganz niedrigen Drehzahlen unsanft beschleunigen dann klingelt sie mal, wie meine Ex- Ducati Desert Sled. Ein Problem der luftgekühlten Euro 4 Motoren.
Man fährt mit etwas mehr Drehzahl, alles gut.
Ich war heute bei 25-28 Grad mit Sozia drei Stunden unterwegs, kein einziges Klingeln.
In Italien hat sie den 50tkm Test schon hinter sich, de Motor hat es in sehr gutem Zustand überstanden.
Und da ist es bestimmt noch einiges wärmer.
Ich kann auch Dir nur zu einer ausgiebigen Testfahrt raten, mich hat sie damit überzeugt.
Und ich freue mich immer noch, wenn ich sie mir anschaue sie sieht einfach klasse aus.
Dir muss halt nur die Leistung genügen.
Sie ist eher Cruiser als Rakete.

 

[finepixler]

In Italien hat sie den 50tkm Test schon hinter sich, de Motor hat es in sehr gutem Zustand überstanden.

Sie ist eher Cruiser als Rakete.

Der 50tkm Test läuft aktuell auch in der Motorrad. Und mal ganz ehrlich: Ist es auf Reisen nicht schöner zu cruisen?

 

[Grimm]

so, jetzt hab ich den artikel auch mal gelesen und der geht ganz ok seweit.
nur mit dem abschliessenden fazit dass die 750er keine reiseenduro wäre bin ich ziemlich unzufrieden, und da iser mir wie ich finde auch den entsprechenden hinweis wie er dazu kommt schuldig geblieben.

was passt ihm denn nicht? ist sie zu wenig reise, oder zu wenig enduro?

ich behaupte mal dass sie optimal für die langstrecke geeignet ist, und mit 215mm mm bodenfreiheit, und federwegen von 170 mm und für unbefestigte straßen einstellbaren TC, ABS (bei bedarf sogar ganz abschaltbar) und dämpfung bietet sie mehr enduro als die anderen beiden maschinen im test zusammen.

was hat der autor da für probleme mit?

 

[frank69]

Sie ist ihm einfach nicht hoch und gross genug. Eher ein Crossover als eine Enduro.
Eine Maschine ohne die martialische oder rallymässige Optik, eher dezent,sie untertreibt ja sogar bei der Hubraumangabe, und vielleicht fährt sie daher auch unauffällig gut. Und das schreibt er ja auch.
Und dazu ist bei diesem Test auch noch eine BMW die Günstigste.
Passiert auch nicht oft.
Ich finde, sie kommt da richtig gut weg, bei wirklich sehr guter Konkurrenz.
Mir wäre sie bei meinen 193cm übrigens auch zu klein bzw. zu niedrig ...
Und ich mag auch eher die Enduro-Optik, daher die T7, das Gegenstück zu meinem Cruiser V85.
Ich glaube wenn man zu lang ist und einen guten Allrounder braucht ist man mit der 750er GS immer noch sehr gut bedient.

 

[finepixler]

Hätte die F750GS im Test eine große Scheibe und Handprotektoren, dann wäre das „subjektive“ Urteil des Testers sicherlich nicht derart ausgefallen.

Ich bin mit der 750er im letzten Jahr knapp 600km ins Kaunertal gefahren und dort die Berge hoch und runter. Formidabel! Sie hat die lange Autobahnstrecke bestens gemeistert und in den engen Kehren war sie super zu „händeln“. Was man ihr als Reisenduro ggf. absprechen könnte, ist ihre Eignung für das Gelände aufgrund des doch recht hohen Gewichts. Aber welche anderen Reisenduros mit einer solch üppigen Ausstattung haben deutlich weniger Gewicht zu bieten?

 

[frank69]

Ich mache das Prädikat Reiseenduro nicht an reiner Grösse oder Hubraum fest.
Ich hatte 2 Jahre und 12tkm eine CRF 250 Rally, mit Wilbers Fahrwerk.
Das war eine völlig andere Art zu fahren als mit meinen GS oder meiner Tiger aber durch sie habe ich gemerkt dass weniger manchmal mehr Spass macht.
Als dann die Tenere raus kam wurde ich doch schwach, aber ich hätte die Rally behalten sollen.
Die 750er GS kann mit Sicherheit alles, was eine Reiseenduro können.muss.

 

[finepixler]

Ich mache das Prädikat Reiseenduro nicht an reiner Grösse oder Hubraum fest.

Ja, wir leben im maximalen Überfluss. Je größer, stärker und teurer, desto besser. Und dann fahren die GS-Fahrer die gut ausgebauten Straßen in den Alpen hoch und runter. Und wenn die geliebte GS dann mal ein bisschen Staub angesetzt hat, wird gleich Dr. Wack zu Hilfe geholt ...

Ich lese gerade das zweite Buch von Erik Peters. Im Vergleich zu vielen Möchtegernreisende (mich eingeschlossen ) die sich hier im Forum so herumtreiben, hockt er tatsächlich auf kleinvolumigen Reiseenduros und bereist die Welt. Aktuell ist er mit einer Tenere 7 World Raid unterwegs. Lediglich auf seiner Reise zum Himalaya war er auf dem dicken Eisenschwein, der Super Tenere XT 1200, unterwegs.

Bücher - Motorradreisender.de

 

[Tea_Bee]

Ich habe mir am Pfingstwochenende die 750 GS meines Sohnes für einen 1200 km Kurztrip zum Gardasee gemopst. Und ich würde sagen, sie ist ein hervorragendes Reisemotorrad. Ohne großartigen Schwerpunkt auf „Enduro“, aber gern für jegliche miese geflickte Sträßchen. Einfach zu fahren, gutmütig, bequem und durchaus kraftvoll. Dazu eine sehr üppige reiseorientierte Ausstattung. Aus meiner Sicht top geeignet für die Langstrecke mit Schwerpunkt auf Asphaltstraßen, auch den ganz üblen.
Das sind die Mitbewerber im Test sicher ebenso, aber die 750 GS kann sich in diesem Reigen m. E. absolut sehen lassen.

 

[baltic-rider]

Ich muss mal fix ne Lanze für die Straßen-Endurofahrer brechen:

Ich denke es würden deutlich weniger Reise-Enduro rein "asphaltik" bewegt werden, wenn die Damen und Herren Motorradhersteller mal folgendes hinbringen würden:

• Maschine mit ner Schulter-Arm-freundlichen, eben vergleichsweise aufrechten Sitzposition.
• langstreckentaugliche Sitzbank
• ein Kniewinkel, den nicht nur Erstklässler ertragen können
• ein vernünftig großer Tank > 20-25l.
• ein ordentlicher V2, laufruhig mit Leistung ohne es zu überreizen.

Wenn man diese Punkte sucht, dann landet man fast zwangsläufig bei den Reise-Enduros. Und ich fahre - shame on me - auch nur ne ADV, weil die eben nen 23l Tank hat.

Sollte man mal durch Zufall ne andere passende Maschine finden, die o.g. Punkte irgenwie erfülllt, und die Ingenieure konnten es sich gerade noch so verkneifen, da nicht nur nen Dampfhammer reinzumachen oder ne A2 Begrenzung, dann - `schuldigung - kommt irgendein Depp daher und schraubt da nur nen 11l Tank ran. Die R9T könnte son geiles Reisemotorrad sein, aber warum zum Geier wird der Lenker so angebaut, dass Du mit über 10° Vorlage dahengst?

Sorry, musste mal kurz raus...

 

[Therion]

ganz ohne den artikel gelesen zu haben (hohl ich vielleicht noch nach), stimme ich dir was die V-Strom1050 angeht zu, die spielt doch eher in der liga der 850er.

auch bei dem vergleich zur V85TT, stimme ich dir zu, es gibt wohl auf dem markt kein anderes bike dass sich besser mit der 750er vergleich ließe.

leistung, preis, und gewicht sind sie austattungsbereinigt auf gleicher höhe, die federwege scheinen identisch zu sein, die die Guzzi punktet bei mir mit dem 23 liter tank, mit dem kardan und natürlich gewinnt sie meiner meinung nach haushoch den schönheitsvergleich.

was mich damals und bisher vom kauf abgehalten hat ist dass ich so null plan davon habe was es bedeutet nen luftgekühlten motor zu haben, da ich den fürhereschein erst zu einer zeit gemacht habe wo wassergekühlte motoren schon der absolute standard waren.

aber ansonsten ein sher feines bike.

unsere 750er natürlich auch

Weniger teile die defekt sind Und lufgekühlt ist Kult und bleibt Kult Punkt und habe fertig

 

[Therion]

Ich muss mal fix ne Lanze für die Straßen-Endurofahrer brechen:

Ich denke es würden deutlich weniger Reise-Enduro rein "asphaltik" bewegt werden, wenn die Damen und Herren Motorradhersteller mal folgendes hinbringen würden:

• Maschine mit ner Schulter-Arm-freundlichen, eben vergleichsweise aufrechten Sitzposition.
• langstreckentaugliche Sitzbank
• ein Kniewinkel, den nicht nur Erstklässler ertragen können
• ein vernünftig großer Tank > 20-25l.
• ein ordentlicher V2, laufruhig mit Leistung ohne es zu überreizen.

Wenn man diese Punkte sucht, dann landet man fast zwangsläufig bei den Reise-Enduros. Und ich fahre - shame on me - auch nur ne ADV, weil die eben nen 23l Tank hat.

Sollte man mal durch Zufall ne andere passende Maschine finden, die o.g. Punkte irgenwie erfülllt, und die Ingenieure konnten es sich gerade noch so verkneifen, da nicht nur nen Dampfhammer reinzumachen oder ne A2 Begrenzung, dann - `schuldigung - kommt irgendein Depp daher und schraubt da nur nen 11l Tank ran. Die R9T könnte son geiles Reisemotorrad sein, aber warum zum Geier wird der Lenker so angebaut, dass Du mit über 10° Vorlage dahengst?

Sorry, musste mal kurz raus...

Ducato hör ich rufen nachtigall

 

[Krabbe16]

(…) und für unbefestigte straßen einstellbaren TC, ABS (bei bedarf sogar ganz abschaltbar) und dämpfung (…)

Bei der aktuellen 750er (keine Ahnung wann die Umstellung war) lässt sich das ABS nicht mehr abschalten. Es reagiert in der Einstellung „Enduro“ zwar deutlich anders, staucht Fahrzeug und Fahrer bei einer Vollbremsung auf Asphalt aber trotzdem recht gut zusammen.

 

[Spaetstarter69]

so, jetzt hab ich den artikel auch mal gelesen und der geht ganz ok seweit.
nur mit dem abschliessenden fazit dass die 750er keine reiseenduro wäre bin ich ziemlich unzufrieden, und da iser mir wie ich finde auch den entsprechenden hinweis wie er dazu kommt schuldig geblieben.

was passt ihm denn nicht? ist sie zu wenig reise, oder zu wenig enduro?

ich behaupte mal dass sie optimal für die langstrecke geeignet ist, und mit 215mm mm bodenfreiheit, und federwegen von 170 mm und für unbefestigte straßen einstellbaren TC, ABS (bei bedarf sogar ganz abschaltbar) und dämpfung bietet sie mehr enduro als die anderen beiden maschinen im test zusammen.

was hat der autor da für probleme mit?

Die 750er ist mehr straßenorientiert. Das fängt schon bei den Gussfelgen und der Größe vom Vorderrad an. Die 850er könnte und kann von der Ausstattung Gelände. Habe das selbst in Hechlingen ausprobiert. Die 850er ist allerdings zu schwer und der Schwerpunkt ist zu hoch.

 

[finepixler]

Bei der aktuellen 750er (keine Ahnung wann die Umstellung war) lässt sich das ABS nicht mehr abschalten. Es reagiert in der Einstellung „Enduro“ zwar deutlich anders, staucht Fahrzeug und Fahrer bei einer Vollbremsung auf Asphalt aber trotzdem recht gut zusammen.

Die 750er soll jetzt auch einen Bremsassistenten haben. Wie arbeitet dieser?

 

[Tango_Delta]

Die 750er soll jetzt auch einen Bremsassistenten haben. Wie arbeitet dieser?

Habe ich an meiner auch. Der arbeitet und funktioniert aber komischerweise nur dann wenn Schatzi hinter mir sitzt

Dafür aber sehr zuverlässig .