Ford stellt Fiesta ein!

[Fredl]

Servus Gemeinde,
bei Ford wird 2023 der Fiasta dem Elektroauto-Wahnsinn zum Opfer fallen, sprich die Produktion wird eingestellt
Guggst Du:

Wir fahren seit Jahrzehnten schon den Fiasta in der Familie und waren immer rundum zufrieden!
Im Winter und bei Schnee immer zuverlässig, im Sommer sowieso usw.
Meine Frau fährt aktuell einen Ford Fiasta "Aktiv" mit Partikelfilter und 95 PS.
Der Fiesta hatte 10/2020 als Reimport aus CZ einen Neupreis von 16.500,- € incl. Winterreifen auf Alu.
Er verbraucht im Durchschnitt 5,0 - 5,5 ltr. und kommt somit mit einer Tankfüllung immer um die 700 km!
Den Vorgänger hatten wir für 15.000,- € neu gekauft und nach 6 Jahren mit 60 tkm für 10.000 Euro weiterverkauft!
Reparaturen: Nix, nada und Verbrauch um die 5 ltr./100 km
Leider finde ich bis jetzt kein so Batterievehikel dass vergleichbar ist: Preis, Reichweite, Verarbeitung, Zuverlässigkeit usw.

 

[Larsi]

Kauf halt noch einen der letzten Fiaskos, dann hast du Ruhe bis 2030.

 

[Gast 32829]

Servus Gemeinde,
bei Ford wird 2023 der Fiasta dem Elektroauto-Wahnsinn zum Opfer fallen, sprich die Produktion wird eingestellt
Guggst Du:

Wir fahren seit Jahrzehnten schon den Fiasta in der Familie und waren immer rundum zufrieden!
Im Winter und bei Schnee immer zuverlässig, im Sommer sowieso usw.
Meine Frau fährt aktuell einen Ford Fiasta "Aktiv" mit Partikelfilter und 95 PS.
Der Fiesta hatte 10/2020 als Reimport aus CZ einen Neupreis von 16.500,- € incl. Winterreifen auf Alu.
Er verbraucht im Durchschnitt 5,0 - 5,5 ltr. und kommt somit mit einer Tankfüllung immer um die 700 km!
Den Vorgänger hatten wir für 15.000,- € neu gekauft und nach 6 Jahren mit 60 tkm für 10.000 Euro weiterverkauft!
Reparaturen: Nix, nada und Verbrauch um die 5 ltr./100 km
Leider finde ich bis jetzt kein so Batterievehikel dass vergleichbar ist: Preis, Reichweite, Verarbeitung, Zuverlässigkeit usw.

Die kleinen, leichten und relativ günstigen Autos sind von der Rendite her gesehen nicht der bringer für die Hersteller und deren Aktionäre.
Da bringen "Panzer" wie z.B. ein voll beladener fast 3 to schwerer "XC90 so wie so" von Volvo viel mehr in die Kassen.

Josef

 

[Fredl]

Die kleinen, leichten und relativ günstigen Autos sind von der Rendite her gesehen nicht der bringer für die Hersteller und deren Aktionäre.
Da bringen "Panzer" wie z.B. ein voll beladener fast 3 to schwerer "XC90 so wie so" von Volvo viel mehr in die Kassen.

Josef

Servus Josef,
klar da hast Du recht!
Siehe auch was bei Daimler gerade abläuft mit der A-und B- Klasse!
Oder bei VW wo es den 90 PS Golf für 20.000 Euro nicht mehr gibt, sondern der billigste Golf jetzt zwar 130 PS hat aber knappe 29.000 € kostet!
Somit wird der Verbraucher immer mehr zu den Batterievehikeln gedrängt (vom Preis her)

 

[sigmali]

Euro 7 Bedingungen machen den Herstellern das Leben schwerer als bisher. Also mehr Entwicklungskosten. Die parallel zur Entwicklung von BEV gestemmt werden sollten.

Diese Mehrkosten lassen sich bei günstigen Einsteigerautos nicht einpreisen - bei dicken, schweren eher weniger umweltfreundlichen SUVs schon eher. Somit werden die für die Umwelt vernünftigeren Autos aus dem Angebot gestrichen und die unvernünftigen Autos verkaufen sich noch mehr. Mercedes ist der erste Hersteller mit klarer Ansage. Ford nimmt den Fiesta aus dem Programm, obwohl er m.W. sich bisher nicht so schlecht verkaufte. Andere werden folgen.

Damit haben DUH und andere Umweltschützer vermutlich nicht gerechnet.

 

[Q4me]

Dazu kommt noch das die Rahmenbedingungen eine Geltungsdauer von ????? Tagen haben!
Die ideologische Politik schafft keine Planungssicherheit sondern nur Verwirrung und schadet der Volkswirtschaft!

 

[Gast 32829]

Euro 7 Bedingungen machen den Herstellern das Leben schwerer als bisher. Also mehr Entwicklungskosten. Die parallel zur Entwicklung von BEV gestemmt werden sollten.

Diese Mehrkosten lassen sich bei günstigen Einsteigerautos nicht einpreisen - bei dicken, schweren eher weniger umweltfreundlichen SUVs schon eher. Somit werden die für die Umwelt vernünftigeren Autos aus dem Angebot gestrichen und die unvernünftigen Autos verkaufen sich noch mehr. Mercedes ist der erste Hersteller mit klarer Ansage. Ford nimmt den Fiesta aus dem Programm, obwohl er m.W. sich bisher nicht so schlecht verkaufte. Andere werden folgen.

Damit haben DUH und andere Umweltschützer vermutlich nicht gerechnet.

Schlau wäre gewesen wenn sie in etwa so vorgegangen wären:

• Bis zu einem Gesantgewicht von +- 1600 Kg gilt weiterhin Euro 6.
• Ab 1601 Kg Gesamtgewicht gilt Euro 7.

Das hätte für einen grossen Teil der kleinen Autos den Fortbestand garantiert, und bei Euro 8 wäre die Euro 7 Technik entwickelt und von den Panzerfahrern bezahlt gewesen.
Man hätte sie dann kostengünstig auf die kleineneren Fahrzeuge transferieren können.

Was stellt Daimler denn alles ein ?

Josef

 

[westi677]

Bei BMW hab ich gelesen, dass die an den kleinen Fahrzeugen festhalten wollen.

 

[Zörnie]

Andere Mütter haben auch kleine Töchter.

Im Übrigen passt es doch. Der Individualverkehr soll doch zurückgedrängt werden. Am wenigsten Widerstand kommt von den ärmeren Schichten.

 

[sigmali]

Diese ärmeren (und vor allem stark vertretenen) Schichten kaufen:

• keine teuren BEV, egal ob durch Vater Staat (und die Gesamtheit der Steuerzahler) gesponsort
• keine teuren, schweren Verbrenner (egal ob EURO 7 oder EURO 6)

Die günstigeren kleineren neuen EURO 6 oder gar EURO 7 Autos werden seltener oder sind für diese Schichten immer noch zu teuer:

Also fahren/kaufen sie gebrauchte Alt- oder Uraltverbrenner mit älteren EURO-Klassen und entsprechenden Schadstoffwerten. Und das so lange wie möglich.

Ist gut für die Umwelt.

 

[Zörnie]

Ist gut für die Umwelt.

Ging es jemals um die Umwelt?

 

[QVIENNA]

Ford Escort wurde auch eingestellt und Opel Kadett gibt’s auch nicht mehr

 

[Zörnie]

Ford Escort wurde auch eingestellt und Opel Kadett gibt’s auch nicht mehr

Nur das beim Fiasko kein gleichartiger Nachfolger geplant ist, sondern ein elektrischer Crossover.

 

[Reincarnator]

Ich als Vertreter der ärmeren Schicht fahre weiter meinen 16 Jahre alten Euro4 - Diesel. Das ist insofern sehr gut für die Umwelt, als ich nur fahre, wenn es sein muss und nicht zum Spaß an der Freude. Das gilt nicht nur fürs Auto.
Weiter ist das gut für die Umwelt, wenn man ein Kfz möglichst lange benutzt, denn je länger man das macht, umso kleiner wird der Fußabdruck der Menge an CO2, des Verbrauchs von Energie und Trinkwasser und der Anfall von Schadstoffen bei der Herstellung so eines Fahrzeugs.
Es ist hingegen in erster Linie gut für die Fahrzeugindustrie, wenn man sich alle Nase lang ein neues Auto oder Motorrad kauft.

 

[Gast 32829]

Ich als Vertreter der ärmeren Schicht fahre weiter meinen 16 Jahre alten Euro4 - Diesel. Das ist insofern sehr gut für die Umwelt, weil ich nur fahre, wenn es sein muss und nicht zum Spaß an der Freude. Das gilt nicht nur fürs Auto.
Weiter ist das gut für die Umwelt, wenn man ein Kfz möglichst lange benutzt, denn je länger man das macht, umso kleiner wird der Fußabdruck der Menge an CO2, des Verbrauchs von Energie und Trinkwasser und der Anfall von Schadstoffen bei der Herstellung so eines Fahrzeugs.
Es ist hingegen in erster Linie gut für die Fahrzeugindustrie, wenn man sich alle Nase lang ein neues Auto oder Motorrad kauft.

Genau gleich halten wir es auch, unser A3 hat Jg 2007 und 121`000 Km, die ELWMS hat Jg 2016 und 60`000 Km.
Kommt dazu das wir hier ein sehr gut ausgebautes und auch zuverlässig funktionierendes ÖV Angebot haben, das ich gerne nutze, und die rot / grüne Regierung zwingt uns richtig auf den ÖV oder aufs Velo.
Bin froh das ich nicht mehr arbeiten muss, das ist in der Stadt in der Zwischenzeit eine richtige Zumutung für die Handwerker und Unternehmer geworden.

Josef

 

[Reincarnator]

Ich habe immer noch das ungläubige Staunen im Gesicht von Pilachtis vor Augen.
Der Mittsechziger ist Taxifahrer in Limassol und fährt einen 40 Jahre alten W124 250D, Laufleistung 1,6 Mio km.
Als ich ihm erzählte, dass es in einem zivilisierten Land wie Deutschland Fahrverbote für Dieselfahrzeuge gibt, dachte der Grauhaarige, ich will ihn verarschen. Dann lachte er lauthals und fand das super, denn so könne man unsere "verschrotteten" Autos günstig kaufen.
Wer wissen will, wo die ganzen "verschrotteten" Altfahrzeuge gelandet sind, dem empfehle ich mal die arabische Halbinsel oder Nordafrika zu bereisen.
Die Frachter mit mehrere tausend "verschrotteten" Autos, Diesel sind am beliebtesten, laufen Liberia an. Die meisten dieser Seelenverkäufer sind auch da registriert.
Die afrikanischen Schieber verkaufen das Blech an die Libanesen, die das weitgehend kontrollieren und die wiederum an die Araber. Das ist ein Bombengeschäft.
Glücklicherweise belasten die Abgase der Fahrzeuge der noch ärmeren Schichten in diesen Ländern das Weltklima überhaupt nicht.

 

[Zörnie]

Es ist hingegen in erster Linie gut für die Fahrzeugindustrie, wenn man sich alle Nase lang ein neues Auto oder Motorrad kauft.

Und in zweiter Linie für den Gebrauchtfahrzeugmarkt, von dem diejenigen profitieren, die sich kein fabrikneues Kfz kaufen wollen oder können.

 

[Reincarnator]

Ich finde leider die Quelle nicht mehr. Einen TV-Beitrag.
Es war ein Schweizer Uniprofessor, der einen betagten Jaguar mit einem leistungsstarken Motor fährt. Der hat das vorgerechnet, welche Umweltbelastung im Vergleich zu seinem Jag entstünde, wenn er sich alle paar Jahre ein modernes Fahrzeug kaufen würde. Ein Vielfaches.

 

[Larsi]

... fährt einen 40 Jahre alten W124 250D ...

Schön mit Details ausgeschmückt ... der W124 wurde 1984 eingeführt

 

[schlork]

Glücklicherweise belasten die Abgase der Fahrzeuge der noch ärmeren Schichten in diesen Ländern das Weltklima überhaupt nicht.

Nein natürlich nicht und das sogar obwohl da unten vermutlich kein Altfahrzeug mit Kat ankommt. Die werden alle vorher schon ausgebaut. Aber das ist ja ne andere Welt, hat mit unserem Weltklima nix zu tun. Hier in dieser Welt müssen wir jetzt schnellstens Tempo 100 auf Autobahnen einführen, dann sind wirklich alle unsere Probleme mit einem Schlag gelöst.