Neues vom Stromfahrzeugsektor / hier geht es um die E-Autos 🚙🚛🚗🚚

[nobbe]

habe nun einen smart eq elektro für knapp 15.000 € gekauft mit 2 jahren und 11000km. es schien mir ein guter preis

kostet mich 190 € vollkasko / jahr
verbrauch ca 8 € / 100 km - mein ex benziner war ca 15 € / 100km, reichweite des smart nur ca 120 km , reicht mir aber für den täglichen bedarf, aufladen bei 230v, die wallbox für 500 € spare ich mir, muss man anmelden und bringt mir kaum was, da ich eh 8 std über nacht lade, dann ist sowieso voll - zur not hätte der smart noch eine 22kw lade möglichkeit .

kfz steuer = 0 €

service interwalle von 20.000km, braucht ja keinen ölwechsel

ein eigenes balkon kraftwerk bringt mir kaum was , da der strom immer nur dann anfällt, wenn ich nicht eh zuhause bin = tags über

höchster faktor waren parken in der stadt = kostenlos, dieses wurde nun aber ab 1.1.23 storniert - ich werde dann in einer unserer häuser parken und 2 km mit dem "e-scooter" ins büro fahren - ist blöd , aber anscheinend wollen die keine fremd autos mehr , egal welcher art, in der innenstadt haben

für längere strecken kann ich mir den diesel von meinem arbeitskollegen leihen , passt mir also

ich denke allerdings, dass in den nächsten 10 jahren die "guten elektro autos" genauso belastet werden, wie die "bösen" verbrenner fahrzeuge heutzutage = "cash cow".

 

[*Topas*]

Dacia Spring - neu - ab 18.000 CHF.... Understatement pur

 

[nobbe]

Dacia Spring - neu - ab 18.000 CHF.... Understatement pur

webseite Spring sagt .. UPE zzgl. Überführung ab 22.550 €

 

[*Topas*]

Occasionen sind noch günstiger - halt nix zum posen

 

[Lewellyn]

Warum Dacia dem Spring einen so schwachen Motor mitgegeben hat, ist ein Rätsel.
Der Smart hat einen kleineren Akku, aber doppelte Leistung.
Hat so ein bisschen den Geschmack von „darf kein echter Erfolg werden“.

 

[SQ18]

Wird ja als Stadtauto mit Reichweite für eine Woche in der Stadt beworben, somit ist die geringe Motorleistung nur konsequent und spart insgesamt Geld, oder?

 

[*Topas*]

genau, Leistung passt - kurzstreckentauglich

 

[qtreiber]

Aktuell stehen hier ein ID5-Pro (meiner) und ein EUp vom Sohn vor der Tür. Für die knappen 800 Km letztes Wochenende haben wir den Diesel genutzt.

 

[SQ18]

Da waren sie wieder - meine drei Probleme - ein e-Up, ein ID5 und 800km

 

[qtreiber]

normalerweise wären wir mit dem ID5 gefahren. Wir haben aber ein neues Haustier abgeholt und wollten mit diesem unterwegs nicht irgendwo an einer Ladesäule länger rumstehen. Im dunkeln schon gar nicht.

Der EUp ist bereits mit einer großen Marge weiterverkauft (im September 2023) und der ID5 wird zu 95% ebenfalls wieder gehen.

 

[FF-GS]

Da sieht man doch perfekt, wie so ein E-Auto das Klima rettet!! Durch kaufen, hinstellen, Diesel fahren.

Aber sonstige Subventionen werden ja auch nicht sinnhafter gesetzt. Immer wenn ich denke, noch bescheuerter kann es nicht werden, belehrt mich die Realität eines besseren!

Ich gratuliere zum guten Geschäft! Zum Glück können sich nicht genug Bürger solche Mobilitätstransaktionen leisten, sonst sähe es ganz zappenduster aus für die Umwelt.

 

[Gast 32829]

Aktuell stehen hier ein ID5-Pro (meiner) und ein EUp vom Sohn vor der Tür. Für die knappen 800 Km letztes Wochenende haben wir den Diesel genutzt.

und was ist jetzt so....o grün, ökologisch und Umweltschonend wenn man 2 Stromer und einen Benziner hat ?


Josef

 

[FF-GS]

Nix, es ist das Gegenteil davon!

Es sei jedem eine Fahrzeugsammlung gegönnt, der Staat kann das auch gerne ganz bezahlen, es wird ja eh genug Geld gedruckt für die ganzen Wummse.

Das Problem (böses CO2, Massenvermehrung und maximierte Konsum- und Mobilitätswünsche in aller Welt ) löst das aber auch nicht!

 

[Juergen_aus_H]

Ja, ja, die Reichweite. Der ADAC bezeichnet den eUP mit einer Reichweite von 220 km als Stadtauto. Selbst wenn er unter idealen Bedingungen 235 km erreicht, wird es für den Wanderausflug in den Harz knapp. Alle meine Standardziele im Harz ohne Auflademöglichkeit wie der Parkplatz am Stieglitzeck liegen zwischen 114 und 117 km ab meiner Garage im Garagenhof ohne Lademöglichkeit. Damit behalte ich meinen wenig genutzten Rentner-UP mit 65 PS-Benzinmotor.

 

[qtreiber]

so ist es. Ohne die Zuschüsse von Vater Staat, also fast von jedem Mitbürger, hätte ich hier aktuell noch kein E-Fahrzeug vor die Tür gestellt. Als Zweitfahrzeug überlegen wir bereits länger, aber vor dem Verkauf eines Verbrenners wollen wir erst die Eigenarten der E-Fahrzeuge näher kennenlernen. Beide bisherigen überzeugen uns bisher nicht.

Der ID5 ist uns für ein Zweitfahrzeug zu groß und als Erstfahrzeug zu lahm und bei dem Preis nicht komfortabel genug. Der EUp ist billig verarbeitet und käme nur für reine Stadtfahrten in Frage. Demnächst kommt noch ein ID3 (Sohn) dazu. Den werde ich mir ebenfalls näher ansehen.

Eine Reichweite von 350-400 Km, echte Reichweite, auch im Winter, reicht uns normalerweise.

 

[NilsP_83]

Da sieht man doch perfekt, wie so ein E-Auto das Klima rettet!! Durch kaufen, hinstellen, Diesel fahren.

Aber sonstige Subventionen werden ja auch nicht sinnhafter gesetzt. Immer wenn ich denke, noch bescheuerter kann es nicht werden, belehrt mich die Realität eines besseren!

Ich gratuliere zum guten Geschäft! Zum Glück können sich nicht genug Bürger solche Mobilitätstransaktionen leisten, sonst sähe es ganz zappenduster aus für die Umwelt.

Ich habe die Diskussion hier nur teilweise verfolgt, sie ist ja auch extrem lang geworden daher hoffe ich, dass ich mich nicht wiederhole.

Ich denke nicht unbedingt, dass jeder der ein Elektrofahrzeug fährt in erster Linie das Klima retten will. Ich weiß garnicht genau wo ich anfangen soll aber für viele ist es vielleicht auch nur eine Art Lebensgefühl, vielleicht ähnlich wie beim Motorrad fahren. Das Fahrzeug ist leiser, aufgrund der Charakteristik der Elektromotoren und mit einem 1-Gang-Getriebe kommt ein ganz anderes Fahrgefühl als mit einem Verbrenner, mag er noch so viele Zylinder und Turbolader haben, auf. Wer einmal längere Zeit mit einem gefahren ist, weiß die Vorzüge gewiss zu schätzen.

Emissionsmäßig ist das ganze zur Zeit, während wieder zusätzliche Kohlekraftwerke am laufen haben und Atomkraftwerke weiter laufen, zumindest global gesehen etwas kritischer zu sehen als beispielsweise vor einem Jahr. Auch die Diskussion zum Stromsparen haut hier negativ mit rein - hoffentlich sind diese Faktoren nur vorübergehend, denn die Bundesregierung plant bestimmt nicht mit einer langfristigeren Situation wie sie jetzt statt findet. Lokal sind Elektrofahrzeuge allerdings immer noch “Emissionsfrei” unterwegs, zumindest was den Antrieb an geht.

800 km, naja als Elektrofahrzeugfahrer hätte ich dieses Argument nicht unbedingt gebracht, stachelt ja direkt an aber warum das so gemacht wurde, wurde ja erwähnt. 800 km mit dem E-Fahrzeug sollten heutzutage kein Problem mehr sein, auch weitere Strecken bekommt man hin. Man muss halt auch Bock darauf haben, etwas umdenken und unbedingt ein wenig Technikaffin angehaucht sein. Wenn jemand kein Interesse an Fahrzeugen hat und das Auto nur als Fortbewegungsmittel nutzt, wird es vermutlich schwieriger umzusteigen. Ich schätze, dass jüngere Menschen damit besser zurecht kommen als jemand der 40 Jahre einen Verbrenner gefahren hat.
Ladestationen stehen, je nach Hersteller mehr oder weniger besser an einigen guten Orten, gerade auch an Autobahnen und mit einem Schnelllader von mehr als 150 kW Leistung ist die Kiste schnell wieder bereit. Klar dauert der Ladevorgang länger als mit dem Diesel, aber da springt wieder der Bock und ein anderes Antriebssystem mit auf.

Lange Rede kurzer Sinn, Lebensgefühl - man nimmt einiges in Kauf und muss sich auf Änderungen einstellen, das Klima-Retter-Syndrom kommt vielleicht an zweiter oder dritter Stelle.

Ich habe über meine Firma ebenfalls ein Elektrofahrzeug bestellt und habe Bock auf das Experiment. Die zusätzliche Förderung, welche uns auch nach Anfang 2023 gewährt wird, macht ein 60.000 Euro Auto günstiger als ein Verbrenner, was ebenfalls ein Anreiz ist. Gefällt mir das ganze nicht muss ich drei Jahre mit der Kiste klar kommen, läuft es gut kommt nach drei Jahren der Nächste Wagen - ganz großer Nachteil zur Zeit, die Lieferzeit dauert ewig…

Grüße

 

[FF-GS]

Für mich wäre die Kostensituation zur Zeit negativ, mein Verbrenner braucht im Schnitt 5 Liter Super a 1,60 Euro = 8 Euro / 100 km, ist bezahlt und hat 1000 km Reichweite (und lebt noch 200.000 tkm)

Ich hätte Interesse (für einen Long Range o.ä.) aber Preise, Strompreise, der ErstellungsFootprint des BEV.

Zur Zeit nö, wenn mal PV auf dem Dach ist vielleicht ja. (kostet ja zusammen nur 100 k Euro )

Ich warte noch auf die Rezession, damit die neue Dacheindeckung, PV-Anlage und BEV wieder deutlich billiger werden.

 

[GBAdventure]

“Q_Treiber_Josef:
und was ist jetzt so....o grün, ökologisch und Umweltschonend wenn man 2 Stromer und einen Benziner hat ?“

Nein, aber konsequent .
In Norwegen fahren viele Teslas rum und in den Garagen warten die fetten Ami V8 für den Spaß am WoEnde.

 

[FF-GS]

Der Norweger macht seinen Strom aber auch mit viel Wasserkraft (weil es so wenig Norweger gibt) hat eine hohes Einkommen und wurde staatlich noch ganz anderes in Richtung BEV gelenkt als wir.
Und es gibt Ladesäulen!! (in Oslo massiv, reihenweise, inflationär)

Da hat man doch glatt zuerst die Infrastruktur geschaffen und dann den Umstieg propagiert und subventioniert.

Und dies mit einer grundlastfähigen erneuerbaren Energie.
Was für ein wunderbares Land mit rational denkenden Menschen und Politikern.

 

[NilsP_83]

Da hat man doch glatt zuerst die Infrastruktur geschaffen und dann den Umstieg propagiert und subventioniert.

Erst die Infrastruktur geschafft hat man dort auch nicht. Das Land ist nur rechtzeitig aus dem Ölgeschäft ausgestiegen und hat sich dann an die örtlichen Gegebenheiten angepasst - Wasserkraftwerke und Co. halt. Dann hat der Staat Norwegen den Ausbau der Ladesäulen in die Hand genommen und nicht wie hier, den Ölkonzernen oder Stadtwerken überlassen - das nenne ich dann aber auch rational denkend und als wichtigsten Vorteil.
Allerdings wurde die E-Mobilität schon vor den 2000er Jahren gefördert und vorangetrieben was bedeutet, dass die halt um die 15-20 Jahre vor uns aktiv waren was einen Umstieg angeht. Da kommt Deutschland, auch landschaftlich gesehen nie mit und holt auch nichts mehr auf, klare Sache.