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der_brauni
Ok, wenn du aufgrund deiner FĂ€higkeiten oder finanziellen Backgrounds es schaffst eine komplette WP-Anlage fĂŒr diesen Preis einzubauen und in einem Ur-Altbau auch noch wirtschaftlich zu betreiben, dann gratuliere ich dir herzlich.Der Verbrenner ist kein Backup, der hat ein Saisonkennzeichen.
Und eine Förderung fĂŒr die WĂ€rmepumpe habe ich nicht bekommen, weil sie dann wegen der Voraussetzungen: Energieberater, Hydraulischer Abgleich durch Fachfirma und Aufbau der WP durch Fachfirma so viel teurer geworden wĂ€re, dass ich sie mir nicht hĂ€tte leisten können. Gekostet hat sie inclusive Brauchwasserspeicher, 4 neuer Heizkörper, aller Rohre und Fittinge 5600âŹ, eine neue Ălheizung hĂ€tte es kaum billiger gegeben.
Stromversorgungsprobleme sollte es kaum geben, zur Zeit zieht die WP gerade 1kW, das ist weniger als das, was ein Toaster oder ein Fön braucht. Die maximale Stromaufnahme betrÀgt 3kW, das ist auch deutlich weniger als die 15kW, was manch zweifelhafter Professor im Netz verbreitet.
Und von wegen "passt nicht zu jedem Haus", natĂŒrlich, wenn meine HĂŒtte keine Fenster und TĂŒren hĂ€tte wĂ€re es schwierig. Viele Leute haben, nachdem ich ĂŒber mein Haus von 1854 gesprochen habe, die HĂ€nde ĂŒberm Kopf zusammen geschlagen. Ich habe dann einen Winter mit den Vorlauftemperaturen der alten Ălheizung gearbeitet und gerechnet und dann wusste ich, es geht. Inzwischen lĂ€uft die WP im zweiten Winter und es ist muckelig warm in der Bude. Der Ăler steht immer noch als Backup, irgendwann werde ich die letzten tausend Liter Heizöl verbrennen und die Heizung abmelden, dann kann ich mir den Schornsteinfeger auch noch sparen.
Welche Förderung ich in Anspruch genommen hatte war fĂŒr den ID.3, der dadurch letztlich gerade mal 25000⏠gekostet hat. Wie gesagt, alles unter Kostenbetrachtung gemacht.
Das Ă€ndert aber nichts daran, dass es eben fĂŒr dich passt, fĂŒr viele andere - der Mehrheit - aber nicht.
GruĂ Thomas
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