USB Anschluss Handynavigation / Nutzung TomTom Stromanschluss?

[GS`ler]

Da sehr wenig Ahnung von Elektrik hier mal eine Frage an die "Wissenden"

Ich habe meine Navigation gerade vom TomTom Rider 2013 auf Handynavigation umgebaut. Ich würde mir gerne noch eine Lademöglichkeit via USB-Anschluss in`s Cockpit legen. Aktuell liegt noch der Stromanschluss vom TomTom im Cockpit. Direkt mit der Batterie verbunden, Sicherung drin und sauber verlegt und eben schon da. Sieht so aus, am Ende aber mit Anschluss für Batterie / Rundsteckverbindung wie unten am USB:

Bevor ich diesen wieder ausbaue und einen neuen mit USB-Anschluss kaufe und einbaue (möchte auch wieder direkt an die Batterie gehen) stellt sich mir die Frage, ob ich nicht den vorhandenen Anschluss dazu nutzen kann. Den oberen Strecker abschneiden und dann den Rest des Kabels nutzen. Ich würde mir dann am abgeschnittenen Ende einen USB-Stecker dranmachen.

Mal exemplarisch z.B. so was hier:

Könnte man hier auch einfach die Kabel ein Stück unterhalb des USB-Anschlusses durchschneiden und dann mit dem ebenfalls abgeschnittenen Kabel vom TomTom verbinden. Verbindung würde ich mit Lötverbindern vornehmen. Eine Sicherung ist ja durch die Nutzung des TomTom Kabels auch schon vorhanden. Der Umwandler auf 5 V ist im USB-Anschluss ja drin. Geht das so einfach?

Würde in der Bucht dann auch nach einem USB-Anschluss suchen, der noch nicht kpl. vorbereitet ist (incl. Kabel bis zur Batterie). Was ich nicht benutzen will, muss ich ja nicht mit kaufen.

Erhellt mich, bevor ich aus Nichtwissen das Mopped abfackel!

 

[R1200GSRider]

prinzipiell geht das schon, ich habe aber Bedenken bei Spannunswandlern die ohne Zündungsunterbrechung dauerhaft direkt an der Batterie angeschlossen sind.
Da kann es passieren dass bei längeren Standzeiten die Batterie langsam entladen wird, je nachdem wie groß der Ruhestrom des Spannungswandlers ist.
Durch Tiefentladung kann dann die Batterie gekillt werden, sofern man diese nicht überwacht und rechtzeitig nachlädt.

 

[GS`ler]

prinzipiell geht das schon, ich habe aber Bedenken bei Spannunswandlern die ohne Zündungsunterbrechung dauerhaft direkt an der Batterie angeschlossen sind.
Da kann es passieren dass bei längeren Standzeiten die Batterie langsam entladen wird, je nachdem wie groß der Ruhestrom des Spannungswandlers ist.
Durch Tiefentladung kann dann die Batterie gekillt werden, sofern man diese nicht überwacht und rechtzeitig nachlädt.

Das stimmt. Hierzu gab es schon einige Treads hier im Forum. Entweder einen mit "Schalter" oder auch nur einen Zigarettenanzünder mit separatem USB-Adapter. Wenn der Adapter bei Nichtbenutzung herausgezogen wird gibt es kein Problem. Aber eben auch wieder 1 Teil mehr. Die Variante mit Schalter Ein/Aus wäre meine Lösung.

 

[Lucy-Fahrer]

Da bin ich der gleichen Meinung wie RS1200GSRider

Leider verbrauchen die USB Buchsen auch wenn sie nicht benutzt werden einen kleinen Ruhestrom von wenigen mA. Rechnet man diesen Verbrauch mal auf ein ein Monat um, kommt da schon was zusammen.

Kleines Rechenbeispiel: (ich kenne den Verbrauch deines USB Wandlers nicht)

5 mA Reststrom vom USB Wandler * 24 Stunden * 30 Tage ergibt = 4,3 Ampere Verbrauch im Monat.
7 mA Reststrom vom USB Wandler * 24 Stunden * 30 Tage ergibt = 5 Ampere Verbrauch im Monat.
10 mA Reststrom vom USB Wandler * 24 Stunden * 30 Tage ergibt = 8,6 Ampere Verbrauch im Monat.

Das kann dazu führen, das nach einem Monat das Motorrad nicht mehr anspringt, weil die
Batterie nicht mehr genug Leistung hat.

Deswegen wäre es wichtig diese Verbraucher in den Wintermonaten unbedingt von der Batterie abzuklemmen oder idealerweise einen Schalter zwischen Batterie und USB Buchse einzusetzen.

Nur zur Info, die TomTom Halterung vom TomTom Rider 2013 verbraucht ca. 5 mA Ruhestrom wenn der Rider nicht in der Halterung steckt.