Bärenattacke am Baleapass

Diskutiere Bärenattacke am Baleapass im Smalltalk und Offtopic Forum im Bereich Community; Den Namen verwenden aber Wölfe wegschicken und hat Berlin nicht nen Bären als Wappen? 😉
GSme

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Hast du darüber gesicherte Erkenntnisse /Quellen?

Ansonsten stelle ich mir immer wieder die Frage, welchen Sinn es hat, Tiere, die von unseren Vorfahren wahrscheinlich nicht grundlos vertrieben wurden, wieder anzusiedeln.

Weitere Auslassungen bezüglich des angeblichen "friedvollen" Miteinanders von Wölfen und Menschen erspare ich mir lieber...
Den Namen verwenden aber Wölfe wegschicken und hat Berlin nicht nen Bären als Wappen? 😉
 
Lewellyn

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dummerweise habe ich auf fb auf einen Beitrag in einer GS Gruppe zu diesem Bären"vorfall" (weder "Attacke" noch "Unfall" erscheint mir zutreffend) geklickt und die Fotos dort angesehen.
Ich möchte weder link noch Foto weitergeben, aber nur soviel: Der gelbe Helm und die Jacke des gegenständlichen- armen- Italieners waren noch erkennbar, Gesicht hatte er keines mehr ..... und das Foto wird offenbar von rumänischen Medien zur Abschreckung verbreitet... und ich soll in 2 Monaten dort rüberfahren....schwitz
Locker bleiben. Möglichst in der Woche TF fahren. Weniger Touris, weniger fütternde Idioten, weniger Bären.

Im Rest von Rumänien gibt es zwar auch Bärengebiete, aber da füttert sie niemand an, normalerweise sieht man die nicht, weil sie Menschen aus dem Weg gehen. Es findet durchaus in sehr begrenzten Umfang eine Bejagung statt.
Sonst könnte man ja auch keinen Wildbär serviert bekommen.
 
ginfizz

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Und was hat ein Nationalpark ( ohne Menschen die darin leben müssen) mit einer Gegend zu tun in der Menschen leben und arbeiten ?
War mir schon klar, dass diese Frage erscheinen wird. Man wird Regelungen finden müssen!
Hintergrund des Films ist aber was es für fatale Folgen hat wenn ein Tier aus der Kette entfernt wird.

Die Frage die mich mehr umtreibt:
Warum wurde in einem Menschenleeren Gebiet um 1925 der Wolf ausgerottet. Das kann doch nur so gewesen sein. Da sind blutrünstige Menschen angerückt und haben, just for fun, alles abgeknallt was da vor die Flinte lief.

Und diese Kackbratzen gibt es auch heute überall:
"Bis heute kommt es noch zu Abschüssen der streng geschützten Vögel (Bartgeier). 1997 wurde ein Schweizer Jäger, der ein für das Wiederansiedlungsprojekt wichtiges Weibchen abschoss, zu 10 Tagen Bewährung und 20.000 Schweizer Franken Geldstrafe verurteilt. "
 
westi677

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Warum wurde in einem Menschenleeren Gebiet um 1925 der Wolf ausgerottet.
Kann ich Dir sagen:
a.) Man musste in diese Gebiete um Holz zu ernten. Nach dem WW1 musste sehr viel Holz als Reparation gezahlt werden. So kam man mit den Tieren in Kontakt

b.) Der Wolf war ein Rivale wenn es um die Bejagung von Reh, Rebhuhn und Hase ging. Und dreimal darfst Du raten, was man mit Rivalen machte…
 
ginfizz

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An die eigene Nase fassend - hätte ich mir vorher auch selber erkunden können!

Wiki - Yellowstone - Nationalpark
Mit dem National Park Protection Act (auch bekannt als Lacey Act)[31] vom 7. Mai 1894 schuf das US-Parlament die rechtliche Grundlage zu einem tatsächlichen Schutz von Wildtieren, Vögeln und natürlichen Ressourcen. Das Gesetz verbietet das Töten von allen Tieren im Park, erlaubt ist einzig das Fischen ohne Netz. Bäume, Mineralien und Raritäten der Natur dürfen nicht beschädigt werden.

Die Jagd auf Wölfe war verboten! Dass man dort Holz geerntet hat, das gibt der Wiki-Beitra nicht her.

An wen hat Amerika Reparation gezahlt?
 
teileklaus

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selbst die Bärensprays mit 5 m Reichweite wären mir zu nah.
Warum gibt es nicht was wie eine Handgranate die man 10 m weit hinwirft die dann mit Lauten Kawumm explodiert und das Pfefferspray dort vernebelt?
Wer weiß, wie der Bär reagiert wenn er das Pfefferspray abbekommen hat, ob der dann nicht erst recht wild auf mich zugeht?
 
Klausmong

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Echte Bärensprays haben ca 5 Meter und werden auch in den Ländern mit Bären verwendet.

Die sind aber eher nur die letzte Lösung zur Gefahrenabwehr.

Vorher sollte man einfach Abstand halten, Lärm machen und nicht davonlaufen.

kann mich gut erinnern, als ich das erste mal in der Mongolei war, wir in einem Reservat zelten.
Mit Ranger.

Am Morgen ein Hügel auf der anderen Seie des Flusses.
Mein Kumpel meint, er will da hochlaufen.

Schwager meiner Frau (Jäger) und der Ranger sagen nein, machst Du nicht.
Frage: Warum?
Weil dort die Bären sind.
Aber sind die nicht hier auch?

Nein, Dort ist der Bär, da gehen wir nicht hin, hier sind wir, da geht der Bär nicht hin.
Solange wir das dabei belassen, funktioniert das Zusammenleben.

Dort wo die Einheimischen die Bären kennen, gibt es kein problem.
Und nur sehr selten muss man einen Problembären schießen
 
teileklaus

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Also für den Bären Angriff , (wenn man sich richtig vehalten hat als letzten Lebensschutz) eine dicke
Faustfeuerwaffe mitnehmen ?
Ich denke man hat dann nur einen Schuss und der muss auf geringer Distanz treffen.
Da werden Kal 44 und 50 genannt und die Dicke wiegt 2000 Gramm.. Da muss eine Wucht treffen also braucht man eine schwere Waffe, ist aber kein Ranger oder Jäger Waffenbesitzer vergiss es ..
Problem ist halt wenn der Bär auf der Mauer an der Strasse hockt, muss ich vorbei in seinen Bereich da wo er mit seinen ggf Jungen sitzt.. Also würde mir nur das Umdrehen bleiben, nicht aber wenn ich mit 70 ankomme..
 
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anschinsan

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Es gab mal eine Situation, wo mich ein größerer Hund! bei der Durchfahrt eines Bauernhofes verfolgt hat, dabei keine Scheu vor meinen Rädern gehabt hat und versucht hat, mich zu beissen. Das Ausweichen war da schon nicht Ohne. Wahrscheinlich könnte ich nicht mal einen großen Hund überfahren, ohne selbst zu stürzen.

Hund = 30kg , Bär = 300 kg.

Und umdrehen bedeutet quasi stehenbleiben, ob das sooo günstig wäre??? Da lieber schnell durch. Wenn man schon auf der Transfagarasan ist, ist umdrehen ja auch keine wirkliche Option, das sind locker 200 km Umweg.
 
anschinsan

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Also für den Bären Angriff , (wenn man sich richtig vehalten hat als letzten Lebensschutz) eine dicke
Faustfeuerwaffe mitnehmen?
Ich denke man hat dann nur einen Schuss und der muss auf geringer Distanz treffen.
Da werden Kal 44 und 50 genannt und die Dicke wiegt 2000 Gramm.. Da muss eine Wucht treffen also braucht man eine schwere Waffe, ist aber kein Ranger oder Jäger Waffenbesitzer vergiss es ..
Problem ist halt wenn der Bär auf der Mauer an der Strasse hockt, muss ich vorbei in seinen Bereich da wo er mit seinen ggf Jungen sitzt.. Also würde mir nur das Umdrehen bleiben, nicht aber wenn ich mit 70 ankomme..

Eine Waffe von daheim mitnehmen?? zur Waffenbesitzkarte (AT) auch ein Europäischer Feuerwaffenpass erforderlich, ich kann mir schwer vorstellen, dass der Schutz vor Bären als Erklärung für eine rumänische Erlaubnis reicht. ;-)
 
Klausmong

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Ganz ehrlich:
In unseren Gegenden ist es eher selten das man mit einem Bären in Kontakt kommt.
Und wenn, dann hat man oft einen Fehler gemacht.

Alleine im Wald, eventuell leise mit Fahrrad (schnell und plötzlich und der Bär hört es nicht)
Pilzesuchen und leise.

Rumänien, Slowakei oder Slowenien im Wald und sorglos und leise....

Wenn man etwas aufpasst und die minimalen Anforderungen erfüllt, dann hat man kein Problem.

Auch auf der Transfaragash, einfach nicht bei Bären stehenbleiben und vorbeifahren.

Beim campen Feuer oder Lärm machen mag der Bär gar nicht.
Essenreste neben dem Zelt mag er aber schon

Und es sterben im Jahr mehr Menschen an Kühen als an Bären.
 
anschinsan

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Ganz ehrlich:
In unseren Gegenden ist es eher selten das man mit einem Bären in Kontakt kommt.
Und wenn, dann hat man oft einen Fehler gemacht.

Alleine im Wald, eventuell leise mit Fahrrad (schnell und plötzlich und der Bär hört es nicht)
Pilzesuchen und leise.

Rumänien, Slowakei oder Slowenien im Wald und sorglos und leise....

Wenn man etwas aufpasst und die minimalen Anforderungen erfüllt, dann hat man kein Problem.

Auch auf der Transfaragash, einfach nicht bei Bären stehenbleiben und vorbeifahren.

Beim campen Feuer oder Lärm machen mag der Bär gar nicht.
Essenreste neben dem Zelt mag er aber schon

Und es sterben im Jahr mehr Menschen an Kühen als an Bären.

Eine Kuh frisst dich nicht bei lebendigem Leib....

(schreibt Jörg, der seit 40 Jahren taucht und Null Schiss vor jeglicher Art von Haien hat und auch schon mit den "bösen" Arten Tigerhai, Hammerhai(schule) und Longimanus getaucht ist)
Der Respekt vor Bären (speziell nachdem ich das "Nachher" Foto des Italieners gesehen habe) ist da viel größer
 
Z

znark

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Also wir sind letzten Dienstag (also wohl einen Tag vor dem tödlichen Bärenangriff) die Transfargarasan von Sibiu aus gefahren. Auf der Strecke haben wir so an die 10 Bären gesehen (die Jungen mit gezählt).

Und obwohl es unter der Woche und die Strasse ziemlich frei und schön zu fahren war lief es so ab: Man sah vor sich einen PKW stehen, mal mit Warnblinker, mal ohne. Dann blieb man eben auch stehen .. wunderte sich (beim ersten Mal) .. bis man dann den Bären am Straßenrand sah. Dann fuhr man in entsprechenden Abstand nach / zusammen mit dem Auto an dem Bären vorbei. Auf die Idee abzusteigen bin ich ehrlich gesagt nie gekommen. Die meisten Bären saßen oder gingen auch relativ "entspannt" an der Straße .. die einzige Situation bei der eine Bärin etwas hektischer von dem Auto weg lief war der Moment, als ihre Jungen neben der Strasse auftauchten.

Irgendwie wirklich gefährdet habe ich mich tatsächlich nie gefühlt. Aber wie schon geschrieben .. auf die Idee abzusteigen oder gar auf die Bären zuzugehen (oder direkt zuzufahren) wäre ich nie gekommen.
 
Thema:

Bärenattacke am Baleapass

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