Ich schreib da auch mal was. Gut möglich das es hier nicht so hin gehört...
Zunächst mal zum Moped. 15er GS ohne ESA und nur Road/Rain.
Es gab mal ein Testbericht, wo zwei GS´n gegeneinander getestet wurden. (Eine mit ESA, die Andere ohne) Der Testfahrer konnte im Fahrbestrieb keine wesentlichen Unterschiede ausmachen, außer dass das hintere Federbein (ohne ESA) härter ist.
Da ich noch nie eine aktuelle GS mit ESA gefahren bin, kann ich dazu nicht viel sagen. Was ich sagen kann, das ich über größere Bedenwellen oder Schlaglöcher gerne einen Schlag ins Kreuz bekommen habe. Sonst hatte ich bei fast 60000Km keine Probleme mit dem Fahrwerk.
Kürzlich viel mir für ein "Trinkgeld" ein nagelneues Wilbers Federbein für vorne in die Hände, so das es mir dann leichter fiel, auch das Hintere neu bei Wilbers zu ordern. Da ich als Mech den Wechsel selber vorgenommen habe, war der Aufwand, die Umgebung der Federbeine zu putzen größer, als der Umbau selbst.
Bisher konnte ich als Weichei und Schönwetterfahrer nur eine Runde drehen und mir ist sofort aufgefallen, das die Federbeine viel mehr schlucken. Man fühlt sich, wie auf einer Sänfte. Es fühlt sich nicht mehr so straff an, wie vorher und ich dachte erst: "wenn ich da mal kein Fehler gemacht habe?!"
Doch bei genauerem Betrachten, hatte ich den Eindruck, bei einigen bekannten Passagen schneller zu fahren und auch bei den buckeligen Strecken wurde es dann doch wieder straffer, was die Progression dar stellt.
Fazit: Der Unterschied vom Original zum progressiven Fahrwerk ist spürbar und je nach Fahrstil und Einsatzzweck auch ein Gewinn.
Ich würde aber niemals behaupten, das es unbedingt nötig ist, ein Fahrwerk zu wechseln, hab ich schließlich schon mehrere 10000Km mit dem original Fahrwerk abgespult, ohne Drang, etwas verbessern zu müssen...