BMW R100 GS oder BMW R80 GS

Diskutiere BMW R100 GS oder BMW R80 GS im Motorrad allgemein Forum im Bereich Community; Naja, über alltagstauglich kann man trefflich streiten. Ein VW Käfer soll ja auch noch „alltagstauglich“ sein, aber wer wollte mit so einer Gurke...
maxquer

maxquer

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r1200gs TÜ
Naja, über alltagstauglich kann man trefflich streiten. Ein VW Käfer soll ja auch noch „alltagstauglich“ sein, aber wer wollte mit so einer Gurke denn noch tagtäglich fahren?
Null Sicherheitsstandards und der Verbrauch jenseits von gut und böse.
Meiner Meinung nach muss sich der TO nur eine Frage stellen: „Will ich vor allem Schrauben oder Fahren?“
Im Fall 1 führt das zu einer 2V und im Fall 2 zu einer 4V.

Gruß,
maxquer
 
AndreasXT600

AndreasXT600

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Naja, über alltagstauglich kann man trefflich streiten. Ein VW Käfer soll ja auch noch „alltagstauglich“ sein, aber wer wollte mit so einer Gurke denn noch tagtäglich fahren?
Null Sicherheitsstandards und der Verbrauch jenseits von gut und böse.
Meiner Meinung nach muss sich der TO nur eine Frage stellen: „Will ich vor allem Schrauben oder Fahren?“
Im Fall 1 führt das zu einer 2V und im Fall 2 zu einer 4V.

Gruß,
maxquer
Und wenn er sich die Frage stellt, ob er (nach der Revision jetzt) in 10 Jahren lieber fahren oder Schrauben will: dann ist es die 2V vor der 4V.

☺
 
R

RogerWilco

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R100GS HPN-1043 - 1988
Servus,
das hier ist mein erster Beitrag hier im Forum. Ich bin im vornherein schonmal sehr Dankbar über jede Antwort und jeden Erfahrungsbericht.

Ich bin 20 Jahre alt und habe vor kurzem meinen großen Motorradführerschein gemacht.
Seit langem spiele ich mit dem Gedanken mir eine alte 2-Ventiler-GS zu kaufen, da ich ein riesen Interesse an alten Maschinen, Fahrzeugen und vor allem BMW habe und diese auch seit langem repariere und restauriere (z.B. BMW E28 520i, Zündapp C-50 Sport 529 oder auch einen Deutz F1l612 von 1955) und somit mit der Wartung oder mit Reparaturen an einer solchen BMW kein Problem hätte.

Nun zu meiner Frage an euch...
In naher Zukunft habe ich vor größere Touren zu fahren, quer durch Europa, aber Hauptsächlich befestigte Straßen, mit einer solchen GS.
Da ich lediglich 1,74 Meter groß bin und 70 Kg wiege wollte ich von erfahrenen Fahrern wissen welches Modell vom Grundprinzip her am besten zu mir passt.
Ist eine 80er leichter zu händeln als eine 100er?
Sollt ich lieber nach einer R80 Ausschau halten oder kann ich Problemlos und ohne Mühe mit meinen Körpermaßen eine R100 P/D fahren ohne dass ich bei jeder Ampel Angst haben muss, dass sie mir umfällt?
Wie schauts bei Soziusfahrten aus? Muss man als Fahrer größer sein oder klappt das auf einer solchen Maschine auch zu zweit mit mir als Fahrer?

Seit gut 2 Jahren fahre ich hin und wieder mal mit meiner KTM 450 EXC 2004, die wiegt zwar nur 125Kg vollgetankt ist jedoch auch ziemlich hoch und die Zehenspitzen berühren gerade zum einigermaßen schönen anhalten den Boden... macht mir während der Fahrt aber keine weiteren Probleme.

Ich würde einfach gerne Erfahrungswerte hören bzw. eine Motorradempfehlung von ähnlich kleinen Fahrern oder von Personen die diese Motorräder kennen und mir Unterschiede geben können zwischen eine R80 GS, R100 GS oder auch einer R100 GS P/D.

Vielen Dank im Voraus an alle!

Liebe Grüße!
Ist egal, welche du kaufst. Alles machbar und auch verbastelte kann man wieder auf "gut und beherrschbar" zurückbauen. Lieber günstig und Geld nehmen um die Rück/Umbauten selbst auszuführen, als teuer und dann doch unbekannt im inneren. Eine 2V wird auch in 10 Jahren noch fahren und Spaß machen. Eine 88er wäre gut, da keine AU-Pflicht.

Ich hab meine 88er GS neu gekauft, da war ich 21 und ich habe sie immer noch (also eine der letzten unfallfreien aus 1. Hand) und mit der war ich auch viel und gerne unterwegs. Sie hat auch gelitten, aber sie hält das auch aus.
6stelliger km-Stand. Original ist da nur noch wenig. HPN-1043-Motor, Doppelscheibe, Marzocchi-Kartuschen in der Gabel (BMW-Sportfederung), WP-Federbein, Q-Tech Kennfeld-DZ und noch ein paar Spezialitäten wie Scheffer-Nockenwelle, Vergaserhebel von der R80 (Kurzhubgasgriff mit BMW-Bauteilen und Serien-Gasgriff). - SO macht die auch Spaß und ich fahre sie immer noch sehr gerne.
Für 2-Pers.Betrieb war mir bessere Vorderradbremse, auch 89er Hi-Radbremse, bessere Federung/Dämpfung und die 70PS des 1043ccm-Motors sehr wichtig und das konnte man damals auch noch alles bezahlen.

Zum Touren nehme ich jetzt aber die MultiV4s, klar, Jahrzehnte modernere Technik an der ich weniger warten muss / kann.

Der Serienzustand einer R80 oder R100 und das heutzutage verlangte Geld passen m.E. nach nicht mehr gut zusammen. Da gibt es fürs gleiche Geld bessere Motorräder, die deutlich mehr Spaß machen.

Wartbarkeit ja, klar, die ist bei den 2V gegeben und auch erforderlich mitunter. Immerhin ist ab Baujahr 1988 das Thema "setzen des Mantelrohrs" nicht so wie bei den älteren. (Öldruck bricht zusammen, wenn man hier nicht aufpasst, ich habe einen orig. VDO Öldruckmesser mit Messdose verbaut und bin im Hochsommer am Paß durchaus erstaunt, wie sich der Druck bei Leerlauf aber auch 4kupm verändert).

Ich kann das Getriebe bei Lagerschaden auf einem Gaskocher mit Bordwerkzeug öffnen, selbst wenn ich meinen orig. BMW-Kardanflanschabzieher mal nicht in Urlaub mitgenommen habe. Leider kann ein Lagerschaden eben schon vorkommen, trotz bester Wartung.

Tolles Werkzeug war ab Werk dabei, da eben auch was zu schrauben vorkommen konnte. Meine Ducs machten und machen weniger Arbeit als die alte BMW und meine älteste Duc (Pantah, gebraucht gekauft) war schon 6 Jahre alt, als ich die BMW gekauft habe.

Guter Link, da sind neben dem 2V-Forum auch viele gute Infos zu finden
Zeebulon's Home...
 
Beowulf

Beowulf

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Also irgendwie scheinen hier manche User die Ausgangsfrage aus ihrem Bewusstsein verloren zu haben. Da steht ganz explizit: BMW R100 GS oder R80 GS und nicht 2 Ventiler oder 4 Ventiler.

Neben den bereits kommentierten Erfahrungen mit einer Guzzi werden haarsträubende Argumente herangezogen. Die Zuverlässigkeit der 2 Ventiler infrage zu stellen zeugt von einer erheblichen Portion Unwissenheit und suggeriert zugleich, dass 4 Ventiler unkaputtbar sind. Dem ist aber nicht so!

Die Frage, die sich der TO stellen sollte ist die, ob man für jede Unpässlichkeit für teures Geld in den Glaspalast fahren muss, oder ob man die Möglichkeit hat, selbst Hand anzulegen.

Aus eigener Erfahrung mit 2 2-Ventilern kann ich sagen, dass die 40 Jahre alte R100 wegen guter Pflege optimal und problemlos läuft und mich nur einmal im Stich gelassen hat. Die GS, die ich nun 6 Jahre besitze, hat manchmal ihre Probleme. Die rühren aber von einem Wartungsstau des Vorbesitzers her.
 
maxquer

maxquer

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Ich habe schon häufiger geschrieben, dass ich seit über 70.000km, nach Auslaufen der Garantie, sämtliche Wartungsarbeiten selbst an meiner TÜ erledige.
Die Mechanik der 4V ist doch fast die selbe, der 2V.
Warum sollte man die Arbeiten an der 4V nicht genauso erledigen können, wie an der 2V?
Kapier ich nicht!
Hier wird viel Nonsens erzählt.

Gruss,
maxquer
 
Steppenwolf1967

Steppenwolf1967

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Ich hatte nie Probleme mit meiner R100GS PD. Das waren und sind zuverlässige und einfach zu
wartende Motorräder. Klar sind sie nicht auf dem Stand der aktuellen Kisten, aber ich würde eher
mit einer R100GS auf Weltreise gehen als mit einer R1200GS. Das einzige was mir persönlich an der R100GS fehlt ist ABS alles andere ist nach meiner Ansicht nicht ganz so wichtig. Meine Q hat mich auf meinen Reisen Türkei, Zypern und andere Länder nie im Stich gelassen.
 
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Larsi

Larsi

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...
Die Frage, die sich der TO stellen sollte ist die, ob man für jede Unpässlichkeit für teures Geld in den Glaspalast fahren muss, oder ob man die Möglichkeit hat, selbst Hand anzulegen.

...
Steht doch auch alles im ersten Beitrag:

...
Seit langem spiele ich mit dem Gedanken mir eine alte 2-Ventiler-GS zu kaufen, da ich ein riesen Interesse an alten Maschinen, Fahrzeugen und vor allem BMW habe und diese auch seit langem repariere und restauriere (z.B. BMW E28 520i, Zündapp C-50 Sport 529 oder auch einen Deutz F1l612 von 1955) und somit mit der Wartung oder mit Reparaturen an einer solchen BMW kein Problem hätte.
...
Und zum kaum vorhandenen Unterschied 80 vs 100 (besonders bezüglich des Gewichts) wurde das Wesentliche gesagt.
 
G

gsulirt

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3 x1100 GS+1100 ST+T 7 Rally+1200 GS
moin,

immer eine r80 und dann siebenrock drauf-32er bing belassen.
bis 110/120 schön viel kraft.

gruß
uli
 
GS Endurist

GS Endurist

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Vielleicht möchte der TE NUR mit einer 2V BMW durch Europa reisen.... und das kann ich verstehen.
Taugen tun die, schrauben kanner auch, wenn es nötig wird.

Ist doch kultig mit einer alten Karre zu reisen... und das als 20 jähriger... mein Segen hat er:rocker:
Ja... es gibt modernere, "bessere", fast unkaputtbare, mehr Spaß bringende Motorräder...
aber nein: 2V BMW fahren willer.
Amen.

Ich hatte die 1150er GS, eine K1200RS, mehrere FJR 1300... machen alle Spaß, aber REISEN macht mir mit einer Transalp 600 aus den 90ern am meisten Spaß.. heute noch.
Meine R100R wird nur bei schönem Wetter bewegt, auch übers WE ins Erzgebirge.

Wenn die GS'n zu hoch sein sollten, tuts auch die Roadster: R100R oder R80R,
egal wieviel Hub und PS, schau dir den Zustand/Preis an.

R100R, sehr guter Zustand, komplettes Wilbers Fahrwerk, neue Zubehörzündung, Koffer, zwei Bänke,
zwei Vorbesitzer 5.500,- Euro
 

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Bullerbue

Bullerbue

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BMW R1200 GS LC - 2018
N’Abend,

also ich würde das auch nicht alleine vom Alter der Maschinen abhängig machen.
Wenn der OP gut im Schrauben ist, dann geht mit den 2V doch alles was mit den 4V auch geht. Klar 4V ist moderner, aber quer durch Europa kann man mit beiden fahren.

Was ich jedoch kritisch sehe, sind die m.E. exorbitanten Gebrauchtpreise dieser Modelle.

OT entfernt

Gruß Guido
 
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Mr.Oizo

Mr.Oizo

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Wie wär`s wenn jetzt nur noch Leut schreiben die den Themenstarter verstehen und eine R80/100 GS zu Hause stehen haben und benutzen?

Weil -alles andere interessiert nicht und ist off-topic!
 
cowy

cowy

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HP2E - Schwenker, Xcountry, ALP4.0, KLR250, 4-ride
R80/R100
Hätt i jetzt ? Bis auf P/D kaum Unterschiede erkannt ( höchstens etwas mehr Verbrauch bei & 10 PS..)

Die G/S war sicher nicht gemeint ?
Hat 20 kg weniger , ist wendiger und zur Körpergröße passend

Grosse Zylinder mit dem originalen , kleinen Vergaser - WP vor u hinten , sowie Stahlflex - dann ist es perfekt

Ich hab damals die 100GS Probiert ( WP, Siebenrock...) und war nicht glücklich - der längere Radstand & bissl mehr Gewicht machte sie „träge“
es wurde die G/S mit niedrigerer Sitzbank und genannten Änderungen
Was für meine 1.71 cm perfekt war
Zumal ich betont Kleinstraßen / offroad lastig unterwegs bin ( mit ihr war )

Viel Erfolg bei der Ausführung des Vorhabens

Cowy

Wär ich heut an der Stelle von damals , wärs ne R1100GS geworden 😅
 
Q

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R90S, R 1200 GS Rallye, XR600, HP2E
Hi, wie schon geschrieben unterscheiden sich die R80/100GS eigentlich nur im Motor.
Die 80er läuft etwas seidenweicher und startet minimal besser (nur minimal). Die 100er hat meiner Meinung nach schon spürbar mehr Dampf. Das macht sich mit Sozia/Souzius schon sehr bemerkbar.

Ich hab mit der 80er gerade im September 8000 km abgespult und bis auf einen Kupplungszug war nichts. Einfach genial! Hat riesig Spass gemacht. Übrigens, bin ich die Tour mit nem Freund mit einer 1100GS zusammen gefahren. Der Verbrauch war bei beiden identisch, zwischen 5,0 und 5,1 l/100km.

Die 100er könnte ein bisschen mehr Verschleiß haben (je nach Fahrweise) weil die Leistung irgendwie auf die Strasse gebracht werden muss.
Der Verbrauch sollte bei gleicher Fahrweise auch kaum unterschiedlich sein.

Da ich 1,90 m groß bin, kann ich über die Ergonomie nichts beitragen. Wenn Du mit der 80er klar kommst, kommst Du mit der 100er genauso klar.

Ich persönlich würde die 100er wegen der Leistung und dem Drehmoment vorziehen. Da hast Du in den Bergen beim Pässe fahren schon einen Vorteil, der den seidenweicheren Lauf der 80er wett macht.
Gruß
Martin
 
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