Bremsen und Bremsbeläge bei der R1300GS

Diskutiere Bremsen und Bremsbeläge bei der R1300GS im R 1300 GS Forum im Bereich Motorrad Modelle; Liebe GS-ler, ich habe mich auf meine alten Tage und nach einer BMW M1000 R jetzt für eine neue BMW R1300 GS Pure entschieden, weil ich mehr mit...
GSBandit69

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R1300 GS Pure, BMW M1000 R, BMW K1300 S, BMW K1300 R, BMW R1250 R, BMW R1200 RS LC, BMW S1000 R, etc
Liebe GS-ler, ich habe mich auf meine alten Tage und nach einer BMW M1000 R jetzt für eine neue BMW R1300 GS Pure entschieden, weil ich mehr mit meiner Freundin auf Tour gehen will und dazu ein opimales Motorrad brauche.
Und ich liebe meine GS schon jetzt nach knapp 800 km in fast allen Beziehungen.
Nur ein Punkt fällt mir doch sehr negativ auf:
Die Bremse der GS ist doch extrem konservativ - fast stumpf - ausgelegt und bietet in meinen Augen nicht das Bremsgefühl, das dem Motorrad angemessen wäre. Die Beläge vorne haben keinerlei Initialbiss und sprechen ziemlich müde und erst bei relativ hoher Handkraft an.
Versteht mich nicht falsch: die gesamte Bremsleistung geht in Ordnung. Ich finde nur, dass dafür erheblich zu viel Kraft am Handhebel erforderlich ist.
Zugunsten einer unkomplizierten Dosierung wurde jedweder Biss der Bremse geopfert und ich verstehe die Tester von MOTORRAD nicht, die die Anlage ausdrücklich gelobt haben.
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Meine Frage jetzt: weiß jemand von Euch, welcher Belagtyp in den BREMBO Sportzangen verbaut ist?

Ich gehe davon aus, dass da ein handelsüblicher Brembo Belage aus einer anderen Bremszange passen sollte, so wie es auch bei den M4-34, M50 und Stylema Zangen der Fall ist.

Wer kann mir helfen?
 
qtreiber

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R1300GS / Ex: V2S Multi - V4 Pikes Peak - R1250GS - XCountry - Multi1260S - R1200R - ff
hatte ich in den anderen Beitrag geschrieben, scheint aber hier besser aufgehoben zu sein.


Mein einziger Kritikpunkt bei der GS ist die mehr oder weniger stumpfe Bremse, die in meinen Augen zu viel Kraft für eine ansprechenden Bremsleistung braucht.
Kurz zur Bremse: hast du die "normalen" Handhebel oder die aus dem Enduro-Paket?

Die Bremsleistung sollte mit beiden gut sein. Während meiner zwei kurzen Probefahrten ist mir die Bremse nicht unbedingt negativ aufgefallen, kam aber nicht an die Hayes in meiner 1250er ran.

Edit: gesehen, ohne Enduro Paket.
 
N

Nibelunge

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Hallo,

sehe ich genauso, die Hayes waren für mich eindeutig besser. Das ist keine Nostalgik, hatt gestern de nVorfall, da schert einer rein, voll in die Eisen und das blöde Gefühl da fehlt mehr als ein bisschen Bremseweg, auch in Betracht der schon heftigen Kraft welche ich aufbringen musste.

Gruss
Alex
 
I

Inot

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Ich finde sie hat mehr wie genug Biss.
Bringt man mit Handschuhgrösse 9 und den kurzen Endurohebeln mit wenig Handkraft in den ABS Regelbereich.
 
Oldenburger

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Liebe GS-ler, ich habe mich auf meine alten Tage und nach einer BMW M1000 R jetzt für eine neue BMW R1300 GS Pure entschieden, weil ich mehr mit meiner Freundin auf Tour gehen will und dazu ein opimales Motorrad brauche.
Und ich liebe meine GS schon jetzt nach knapp 800 km in fast allen Beziehungen.
Nur ein Punkt fällt mir doch sehr negativ auf:
Die Bremse der GS ist doch extrem konservativ - fast stumpf - ausgelegt und bietet in meinen Augen nicht das Bremsgefühl, das dem Motorrad angemessen wäre. Die Beläge vorne haben keinerlei Initialbiss und sprechen ziemlich müde und erst bei relativ hoher Handkraft an.
Versteht mich nicht falsch: die gesamte Bremsleistung geht in Ordnung. Ich finde nur, dass dafür erheblich zu viel Kraft am Handhebel erforderlich ist.
Zugunsten einer unkomplizierten Dosierung wurde jedweder Biss der Bremse geopfert und ich verstehe die Tester von MOTORRAD nicht, die die Anlage ausdrücklich gelobt haben.Anhang anzeigen 660330

Meine Frage jetzt: weiß jemand von Euch, welcher Belagtyp in den BREMBO Sportzangen verbaut ist?

Ich gehe davon aus, dass da ein handelsüblicher Brembo Belage aus einer anderen Bremszange passen sollte, so wie es auch bei den M4-34, M50 und Stylema Zangen der Fall ist.

Wer kann mir helfen?

Ich komme von der XR. Du wirst dich leider umgewöhnen müssen. Die Bremsen der R, XR oder RR spielen in einer anderen Liga (leider…)
Aber man kann sich über die Zeit dran gewöhnen.
 
qtreiber

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na ja, auch auf der 1250er waren für mich die Hayes deutlich besser als die Brembo oder u. a. auch als die hochgelobten auf der Multi V4 Pikes Peak. Vor allem auf den Punkt bremsen zu können, war top. Die XR habe ich nur kurz gefahren, sicherlich nicht extrem die Bremsen getestet, aber ob die tatsächlich "besser" waren als die Hayes, weiß ich nicht.

Bei meiner seligen V2S war die Bremsleistung an sich gut, aber das ABS löste viel zu früh aus. Wie sieht es in diesem Punkt bei der 1300er aus? Lange ich vorne voll in die Eisen, sollte sich irgendwann das ABS melden. Bitte nicht zu früh.
 
S

sogehtes

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Guten Tag

Ich hatte vor der1300 die 1250. Die Bremse hatte da etwas mehr Biss. Nach 1000 km habe ich mich daran gewöhnt.
Es dauert länger bis das ABS greift. Aber ist für mich ok so.

Alles ist etwas weniger brachial. Bremsen, Beschleunigung aus dem Drehzahl Keller..

Alle viel Spass mit dem neuen Spielzeug.

Charly
 
L

Lighter62

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meine hayes gebe ich nicht her.

wenn es länger dauert bis das ABS eingreift ist das doch gut. die Reifen spielen hier mit.
die Bremsleitung muss gut sein!
 
Arik

Arik

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Der Kollege wollte Infos welche Bremsbeläge an der R1300GS Sportbremse passen.

Ich hatte mal ein Aha- Erlebnis. Vor Einführung der Hayes Bremse hatte ich an der Brembo VoR Bremse von den originalen, sauteuren OEM Belägen auf Beläge direkt von Brembo gewechselt. Weiss nicht mehr welche das genau waren. Mein Schrauberkumpel meinte aber das wären die Top- Beläge von Brembo und die waren nicht teurer als die BMW OEM. Jedenfalss hatte ich danach eine viel bissigere, bessere VoR- Bremse. Darum geht es hier wohl im Fred.
 
Mangfalltaler

Mangfalltaler

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Kann es sein, dass das gefühlt schlechtere Bremsverhalten im Vergleich zum Vorgänger von der Integraltechnik kommt? Ich könnte mir vorstellen, dass man sein Bremsverhalten eventuell darauf einstellen sollte, also z.B. Fuss- und Hinterradbremse viel öfter gemeinsam einsetzen.

Oder ist es doch eher die Hardware, sprich Belege?
 
R

RolfHP06

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Ich komme von der XR. Du wirst dich leider umgewöhnen müssen. Die Bremsen der R, XR oder RR spielen in einer anderen Liga (leider…)
Aber man kann sich über die Zeit dran gewöhnen.
Sehe ich auch so. XR mit Original BMW Brembo top. 1250ger Hayes super. 1300er an Anfang extrem stumpf - wird aber anscheinend besser.
 
strizi

strizi

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R1300GS
Und? Kann jemand was zu der Größe des Belages, Belagtyp sagen?
Danke schon mal! Grüße
 
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chisquare

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Ich komme von einer Super Duke R mit mit Brembo Stylema Bremssätteln. Die bei der R1300GS benötigte Handkraft ist schon sehr gewöhnungsbedürftig (gefühlt Faktor zwei bis drei). Ich werde wohl beim 1000er Service auf aggressivere Bremsbeläge wechseln, - ausser die oben angedeutete Verbesserung über die Zeit sei unerwartet stark ausgeprägt.
 
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Inot

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Keine Ahnung wie ihr fahrt. Bei mir reicht meistens zurückschalten und mitbremsen.
Und nein, ich werde sehr selten überholt.
 
QVIENNA

QVIENNA

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Ich finde sie hat mehr wie genug Biss.
Bringt man mit Handschuhgrösse 9 und den kurzen Endurohebeln mit wenig Handkraft in den ABS Regelbereich.
Yep
Ich bremse mit einem Finger ganz innen. Natürlich ist die Annahme - im Vergleich zur XR oder einem Superbike - altersadäquat ausgelegt und weniger aggressiv. Schreckbremsung mit der RR und dann gehts ab in die Botanik. Mit der GS no Problem 😉
 
Maxell63

Maxell63

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ich hatte bei der Multi V4 (auch Brembos) zuerst auf die Roten von Brembo gewechselt und dann auf Lukas (weiss leider nicht mehr welche) . Fand die Lucas bissiger und besser als die Roten

Preisfrage: hat die 1300er vorne die gleichen Zangen wie die Multi V4S?

Spiele auch mit dem Gedanken, die Beläge aus o.a. Gründen zu wechseln

PS: und was die Redakteure von MOTORRAD da manchmal zusammen testen und schreiben kann ich teilweise auch nicht nachvollziehen. Vor allem, wenn sie sich dann beim gleichen Motorrad - aber in verschiedenen Ausgaben auch noch selbst wiedersprechen
 
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Mini65

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Gebt doch den verbauten Teilen auch einmal eine Chance sich aufeinander abzustimmen. Ein neues Motorrad wird sich nach 2000 Km anders bewegen, als bei 100 km:zwinkern:
 
GSBandit69

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Kann es sein, dass das gefühlt schlechtere Bremsverhalten im Vergleich zum Vorgänger von der Integraltechnik kommt? Ich könnte mir vorstellen, dass man sein Bremsverhalten eventuell darauf einstellen sollte, also z.B. Fuss- und Hinterradbremse viel öfter gemeinsam einsetzen.

Oder ist es doch eher die Hardware, sprich Belege?
Nein, das hat nichts mit der Integralbremse zu tun, sondern mit der Reibpaarung und Auslegung der Bremsanlage durch BMW.
Integrales Bremsen bedeutet ja nur, dass sowohl der Handhebel als auch der Fußhebel auf ALLE Bremsscheiben wirken. Das bedeutet, dass man im Prinzip auch mit dem Fußbremshebel die volle mögliche Verzögerung erzielen kann.
Beide Hebel gleichzeitig zu benutzen bringt also keinerlei Vorteile und macht lediglich die Dosierung schwieriger.
Deshalb rate ich jedem, bei einer echten Integrabremse, den Fußhebel einfach zu vergessen und lediglich den Handhebel zu benutzen, weil dann die Dosierung der Bremse feiner gelingt.
 
Thema:

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