GS-Angie
Themenstarter
- Dabei seit
- 09.07.2008
- Beiträge
- 5.015
- Modell
- R 1200 GS :-) + KTM 350 freeride
Ich möchte euch mal zwei heikle Erlebnisse mit Bussen schreiben, die nix, aber auch gar nix mit Geschwindigkeit zu tun haben.
Das erste war in Südtirol dieses Jahr. Ich war mit meiner Freundin unterwegs und fuhr vorn. Hinter uns ca. 10 andere Motos. Vor mir ein Bus. Ich sah, dass wir kurz vor einem Ort waren, der mit einer Linkskurve anfing. Also blieb ich hinter dem Bus,fuhr Mitte meiner Fahrbahn und schaute mir ein bisschen die Gegend an. Plötzlich bremste der Bus und hielt an. Ich bremste auch, ganz normal.Stand ca. 3 m hinter ihm. Als ich stand habe ich schon geahnt, was kommt. Ich konnte seine Außenspiegel nicht sehen, ergo, konnte er mich auch nicht sehen. Der Grund, warum er bremste: in der Kurve kam ihm ein Bus entgegen. Die Straße war leicht abschüssig. Dann sah ich , dass seine Rückfahrscheinwerfer angingen, na toll dachte ich, und dass ich gehupt hatte war wohl nur ein blöder Reflex, gehört hat das sowieso niemand, und der Busfahrer schon gar nicht. Also weg hier, dachte ich. Das dachten aber auch die 10 Motos hinter mir und überholten alle, so dass ich nicht ausscheren konnte. Derweil kam der Bus näher. Gott sei Dank gestikulierten die anderen Fahrer so wild, dass der Busfahrer erstmal stoppte. Als der letzte auf meiner Höhe war, setzte der Bus wieder zum Rückwärtsschieben an. Dann scherte auch meine Freundin aus und bölkte den Busfahrer derart an, dass er stehenblieb. Ich konnte wegen der abschüssigen Straße nicht mal so eben rückwärts schieben. Ich hätte absteigen müssen. Ich schlug den Lenker ganz nach links ein und ich glaube zwischen Vorderrad und Bus hätte gerade noch die Bildzeitung gepasst. Was lerne ich daraus...auch das Fahren am Mittelstreifen kann manchmal hilfreicher sein, als Mitte eigene Fahrbahn!!
Das 2. Erlebnis hatte ich im Harz vor 4 Wochen. Ich fuhr den schmalen Wanderweg vom Josephskreuz runter (für die Hiesigen:ein sehr schönes Ausflugsziel, Nähe Stolberg). Bis vor 6 Wochen war noch der ganze Weg Schotter, jetzt sind ca 2/3 geteert. Den Weg dürfen nur Motos und "Wanderbusse" befahren, Auto müssen unten parken. Ich fahre (tuckere, wegen der Spaziergänger) also wieder runter, vor mir eine Rechtskurve. Als ich direkt vor der Kurve bin kommt mir ein Bus entgegen, relativ flott. Da es ein einspuriger Waldweg war zog sie sich für den großen Bus in seiner Linkskurve immer mehr zu. Mittlerweile stand ich schon, und da es wieder abschüssig war, konnte ich so schnell wieder nicht zurück (das ganze spielte sich innerhalb von 5 Sek ab). Die Mitte des Busses kam immer näher. Ich stand schon am Rand des Teers, dann kamen 20 cm Straßenunterbau und dann ein Graben! Ich dachte mir, gleich haut er dich um!!Oh nein, gleich, gleich, gleich, Schei.....!!!!! Völlig abrupt stand der Bus. Ich habe dann nicht mehr probiert, wieviel mm die Buswand von meinem linken Handprotektor noch entfernt war. Ich sah nur die lenkerbreite Fahrbahn vor mir und gab Gas. Ich möchte mal behaupten, ein Fahranfänger wäre schon aus Angst in den Graben gesprungen. Und im Nachhinein glaube ich, der Busfahrer hatte das schon öfter und macht sich nun ein Spaß daraus.
Das erste war in Südtirol dieses Jahr. Ich war mit meiner Freundin unterwegs und fuhr vorn. Hinter uns ca. 10 andere Motos. Vor mir ein Bus. Ich sah, dass wir kurz vor einem Ort waren, der mit einer Linkskurve anfing. Also blieb ich hinter dem Bus,fuhr Mitte meiner Fahrbahn und schaute mir ein bisschen die Gegend an. Plötzlich bremste der Bus und hielt an. Ich bremste auch, ganz normal.Stand ca. 3 m hinter ihm. Als ich stand habe ich schon geahnt, was kommt. Ich konnte seine Außenspiegel nicht sehen, ergo, konnte er mich auch nicht sehen. Der Grund, warum er bremste: in der Kurve kam ihm ein Bus entgegen. Die Straße war leicht abschüssig. Dann sah ich , dass seine Rückfahrscheinwerfer angingen, na toll dachte ich, und dass ich gehupt hatte war wohl nur ein blöder Reflex, gehört hat das sowieso niemand, und der Busfahrer schon gar nicht. Also weg hier, dachte ich. Das dachten aber auch die 10 Motos hinter mir und überholten alle, so dass ich nicht ausscheren konnte. Derweil kam der Bus näher. Gott sei Dank gestikulierten die anderen Fahrer so wild, dass der Busfahrer erstmal stoppte. Als der letzte auf meiner Höhe war, setzte der Bus wieder zum Rückwärtsschieben an. Dann scherte auch meine Freundin aus und bölkte den Busfahrer derart an, dass er stehenblieb. Ich konnte wegen der abschüssigen Straße nicht mal so eben rückwärts schieben. Ich hätte absteigen müssen. Ich schlug den Lenker ganz nach links ein und ich glaube zwischen Vorderrad und Bus hätte gerade noch die Bildzeitung gepasst. Was lerne ich daraus...auch das Fahren am Mittelstreifen kann manchmal hilfreicher sein, als Mitte eigene Fahrbahn!!
Das 2. Erlebnis hatte ich im Harz vor 4 Wochen. Ich fuhr den schmalen Wanderweg vom Josephskreuz runter (für die Hiesigen:ein sehr schönes Ausflugsziel, Nähe Stolberg). Bis vor 6 Wochen war noch der ganze Weg Schotter, jetzt sind ca 2/3 geteert. Den Weg dürfen nur Motos und "Wanderbusse" befahren, Auto müssen unten parken. Ich fahre (tuckere, wegen der Spaziergänger) also wieder runter, vor mir eine Rechtskurve. Als ich direkt vor der Kurve bin kommt mir ein Bus entgegen, relativ flott. Da es ein einspuriger Waldweg war zog sie sich für den großen Bus in seiner Linkskurve immer mehr zu. Mittlerweile stand ich schon, und da es wieder abschüssig war, konnte ich so schnell wieder nicht zurück (das ganze spielte sich innerhalb von 5 Sek ab). Die Mitte des Busses kam immer näher. Ich stand schon am Rand des Teers, dann kamen 20 cm Straßenunterbau und dann ein Graben! Ich dachte mir, gleich haut er dich um!!Oh nein, gleich, gleich, gleich, Schei.....!!!!! Völlig abrupt stand der Bus. Ich habe dann nicht mehr probiert, wieviel mm die Buswand von meinem linken Handprotektor noch entfernt war. Ich sah nur die lenkerbreite Fahrbahn vor mir und gab Gas. Ich möchte mal behaupten, ein Fahranfänger wäre schon aus Angst in den Graben gesprungen. Und im Nachhinein glaube ich, der Busfahrer hatte das schon öfter und macht sich nun ein Spaß daraus.