Q-ualmtüte
Themenstarter
Hallo Gemeinde,
hier mal meine kleine Geschichte über den Kauf einer R 1200GS Adventure.
Nach dem meine Modellentscheidung sich immer mehr in Richtung GS entwickelte, hab ich mich mal im Scout 24 über die entsprechenden Angebote im Internet schlau gemacht.
Fündig wurde ich bei der BMW- Niederlassung Frankfurt in der Hanauer Landstraße. Die hatten dort eine schöne Adventure mit 4000 gelaufenen km zu einem, für mich, annehmbaren Preis. Ich habe also dort angerufen um eine Probefahrt zu vereinbaren. Leider war die angebotene Maschine schon verkauft. Herr Benzner sagte mir, er hätte aber noch eine neue da die er mir mit einem Preisnachlass von 10 % anbieten könnte. Zugelassen wäre sie aber leider noch nicht, ich könnte aber eine normale GS Probe fahren. Also hab ich für Mittwochmittag einen Termin für eine Probefahrt bei ihm ausgemacht. Dort angekommen war die Überraschung groß als ich dann doch eine Probefahrt mit einer nagelneuen Adventure (Kilometerstand 6 km) machen konnte. Ich also mit meiner Sozia rauf auf die Kuh und ab in den Odenwald. Was soll ich sagen, wir waren nach wenigen Kilometern die dicksten Freunde. Zwischenzeitlich hat der BMW Verkaufsbeauftragte Herr Benzner meine K1200RS bewertet, die ich ev. in Zahlung geben wollte.
Nach unserer Rückkehr fragte mich Herr B. ob ich die gefahrene Maschine gleich mitnehmen wolle, worauf ich ihm antwortete, wenn die übrigen Eckdaten zusammenpassen, würde ich sie gleich mitnehmen. Das ging aber dann plötzlich doch nicht, da sie noch für weitere Probefahrten zu Verfügung stehen solle. Jetzt bot er mir, bei einer Zuzahlung von 8.400,00€ zu meiner RS eine andere neue an (von den ursprünglich telefonisch angedeuteten 10% waren jetzt nur noch 8% geblieben ). Ich hab sie mir angeschaut und folgendes Gegenangebot gemacht: Ich brauche den Kofferhalter nicht, ohne Kofferhalter, dafür mit einem GS Tankrucksack und einer Zuzahlung von 8.000,00€ kommen wir ins Geschäft. OK, sagt er, machen wir den Vertrag. Ich sage, eine Nacht möchte ich noch drüber schlafen, ich rufe morgen an.
Am Donnerstag ruf ich ihn an, er bestätigt mir nochmals die am Tag zuvor getroffenen Vereinbarungen und wir machen einen festen Termin für Freitag zur Vertragsunterzeichnung aus.
Jetzt die Pointe:
Einen Tag später, Freitagnachmittag 15°° Uhr
Als erstes fragt er mich nach meinem Namen (Hallo, ich hab 2 Tage vorher ne Probefahrt gemacht! Wir haben mehrfach miteinander telefoniert!) Ich hatte eigentlich erwartet, dass sich ein Verkäufer der Firma BMW bei einem 15.000 € Geschäft wenigstens den Namen seines gegenübers merken kann.
Aber es kommt noch schöner! Plötzlich sagt er mir, dass sein Chef mir doch gerne die Maschine, die ich probegefahren habe, verkaufen möchte (wir erinnern uns: zwei Tage vorher hat er das noch abgelehnt). Als ich diesmal ablehne, fragt er mich: Was haben wir denn eigentlich vereinbart? (jetzt werd ich langsam unruhig ). Ich wiederhole ihm unsere Vereinbarung, da sagt er mir, das ginge so nicht, sein Chef hätte ihm gesagt, er könne mir auf den Tankrucksack nur 15% Nachlass geben und die Bewertung meiner alten Maschine sei auch nicht richtig, diesen Preis könne er dafür nicht zahlen.
Ich hab meine Papiere wieder eingesteckt und hab mich verabschiedet.
Was lernen wir daraus wenn wir trotz dieser Geschichte unbedingt bei der BMW- Niederlassung Frankfurt in der Hanauer Landstraße kaufen müssen? Fragt den BMW Verkaufsbeauftragten Herrn B. ob er denn für Verkaufsverhandlungen seitens seines Chef´s überhaupt autorisiert ist.
Und was hab ich noch gemacht. Ich stand 2 Stunden später bei meinem alten Händler in Wiesbaden bei BMW Tullius, dort hat man mich mit den Worten begrüßt:
Hallo Eberhard, womit können wir dir helfen?
Sie konnten!
Grüße aus Kelkheim
Eberhard
hier mal meine kleine Geschichte über den Kauf einer R 1200GS Adventure.
Nach dem meine Modellentscheidung sich immer mehr in Richtung GS entwickelte, hab ich mich mal im Scout 24 über die entsprechenden Angebote im Internet schlau gemacht.
Fündig wurde ich bei der BMW- Niederlassung Frankfurt in der Hanauer Landstraße. Die hatten dort eine schöne Adventure mit 4000 gelaufenen km zu einem, für mich, annehmbaren Preis. Ich habe also dort angerufen um eine Probefahrt zu vereinbaren. Leider war die angebotene Maschine schon verkauft. Herr Benzner sagte mir, er hätte aber noch eine neue da die er mir mit einem Preisnachlass von 10 % anbieten könnte. Zugelassen wäre sie aber leider noch nicht, ich könnte aber eine normale GS Probe fahren. Also hab ich für Mittwochmittag einen Termin für eine Probefahrt bei ihm ausgemacht. Dort angekommen war die Überraschung groß als ich dann doch eine Probefahrt mit einer nagelneuen Adventure (Kilometerstand 6 km) machen konnte. Ich also mit meiner Sozia rauf auf die Kuh und ab in den Odenwald. Was soll ich sagen, wir waren nach wenigen Kilometern die dicksten Freunde. Zwischenzeitlich hat der BMW Verkaufsbeauftragte Herr Benzner meine K1200RS bewertet, die ich ev. in Zahlung geben wollte.
Nach unserer Rückkehr fragte mich Herr B. ob ich die gefahrene Maschine gleich mitnehmen wolle, worauf ich ihm antwortete, wenn die übrigen Eckdaten zusammenpassen, würde ich sie gleich mitnehmen. Das ging aber dann plötzlich doch nicht, da sie noch für weitere Probefahrten zu Verfügung stehen solle. Jetzt bot er mir, bei einer Zuzahlung von 8.400,00€ zu meiner RS eine andere neue an (von den ursprünglich telefonisch angedeuteten 10% waren jetzt nur noch 8% geblieben ). Ich hab sie mir angeschaut und folgendes Gegenangebot gemacht: Ich brauche den Kofferhalter nicht, ohne Kofferhalter, dafür mit einem GS Tankrucksack und einer Zuzahlung von 8.000,00€ kommen wir ins Geschäft. OK, sagt er, machen wir den Vertrag. Ich sage, eine Nacht möchte ich noch drüber schlafen, ich rufe morgen an.
Am Donnerstag ruf ich ihn an, er bestätigt mir nochmals die am Tag zuvor getroffenen Vereinbarungen und wir machen einen festen Termin für Freitag zur Vertragsunterzeichnung aus.
Jetzt die Pointe:
Einen Tag später, Freitagnachmittag 15°° Uhr
Als erstes fragt er mich nach meinem Namen (Hallo, ich hab 2 Tage vorher ne Probefahrt gemacht! Wir haben mehrfach miteinander telefoniert!) Ich hatte eigentlich erwartet, dass sich ein Verkäufer der Firma BMW bei einem 15.000 € Geschäft wenigstens den Namen seines gegenübers merken kann.
Aber es kommt noch schöner! Plötzlich sagt er mir, dass sein Chef mir doch gerne die Maschine, die ich probegefahren habe, verkaufen möchte (wir erinnern uns: zwei Tage vorher hat er das noch abgelehnt). Als ich diesmal ablehne, fragt er mich: Was haben wir denn eigentlich vereinbart? (jetzt werd ich langsam unruhig ). Ich wiederhole ihm unsere Vereinbarung, da sagt er mir, das ginge so nicht, sein Chef hätte ihm gesagt, er könne mir auf den Tankrucksack nur 15% Nachlass geben und die Bewertung meiner alten Maschine sei auch nicht richtig, diesen Preis könne er dafür nicht zahlen.
Ich hab meine Papiere wieder eingesteckt und hab mich verabschiedet.
Was lernen wir daraus wenn wir trotz dieser Geschichte unbedingt bei der BMW- Niederlassung Frankfurt in der Hanauer Landstraße kaufen müssen? Fragt den BMW Verkaufsbeauftragten Herrn B. ob er denn für Verkaufsverhandlungen seitens seines Chef´s überhaupt autorisiert ist.
Und was hab ich noch gemacht. Ich stand 2 Stunden später bei meinem alten Händler in Wiesbaden bei BMW Tullius, dort hat man mich mit den Worten begrüßt:
Hallo Eberhard, womit können wir dir helfen?
Sie konnten!
Grüße aus Kelkheim
Eberhard