Hechlingen oder Enduro Action Team

[qhornpacker]

Hallo zusammen,

hat schon jemand von euch sowohl Hechlingen als auch Enduro Action Team Trainings gemacht?
mich würde interessieren ob das EAT so viel mehr bietet als Hechlingen das sich 400 Km mehr An-und-Abreise
bezahlt machen.
Habe bisher in Hechlingen 2 Tages Einsteiger und 2 Tages Fortgeschrittenen Training gemacht und bin
2020 ACT Italia gefahren.
Alles ohne große Schwirigkeiten.
Da ich aber denke dass das EAT Profitraining doch zu viel für mich ist, stellt sich die frage ob beim Fortgeschrittenen Training der Unterschied so groß ist.

allen noch ein gutes neues Jahr.
mfg
qhornpacker

 

[MummiQ]

Hallo auch,

ich habe schon 4 mal in Hechlingen das 2-Tagestraining gemacht mit großer Begeisterung gemacht, und immer mit einem Training beim EAT geliebäugelt, da das EAT es für mich viel näher wäre, alleine von der Anreise her. ( 2 h vs. 8-10 h)

Daher auch das 2 Tagestraining in Hechlingen jeweils noch mit einer weiteren Übernachtung nach dem 2. Tag noch im Forellenhof, da es für mich nicht in Frage kommt, mich nach einem anstrengenden Trainingstag nochmal mit meiner Q abends / nachts auf die Piste zu begeben.

Was mich bisher immer vom EAT abgehalten hat - obwohl es viel näher ist - war die Tatsache, das ich dort mit meiner eigenen Q fahren muss. In Hechlingen habe ich eine Leihmaschine die exakt meiner entspricht für einen schmalen Taler.

Wenn ich meine eigene pro Training nur einmal richtig in den Dreck lege, ist u.U. der Schaden erheblich größer als die Leihgebühr in Hechlingen. (Im worst case muss ich bei einem Schaden meine sogar vor Ort reparieren lassen) Das war und bleibt für mich persönlich immer das Argument PRO Hechlingen.

Das beantwortet vielleicht zwar Deine Frage nicht, aber vielleicht hilft´s ja bei der Entscheidung.

Allzeit knitterfreie Fahrt !!

 

[qhornpacker]

Hallo MummiQ,
Ich weiß nicht wie es früher war, aber jetzt gibt es leihmaschinen.
1250er 2 Tage 200€.
Bei mir wäre hechlingen näher, aber nach zwei mal möchte ich mal was anderes versuchen.

Mfg
Qhornpacker

 

[MummiQ]

Hallo Qhornpacker,

okay, das wusste ich nicht, vielen Dank, man lernt nie aus !!!
Dann werde ich das mal in die engere Wahl nehmen für dieses Jahr, falls es wegen Corona überhaupt geht !!!

MummiQ

 

[Gast50497]

Ganz klar pro Enduro Action Team. Leihmaschinen haben die inzwischen BMW,KTM und Yamaha. Das Gelände, die Leute und das Umfeld ist einfach Klasse ..

 

[zyklotrop]

Ganz klar pro Enduro Action Team. Leihmaschinen haben die inzwischen BMW,KTM und Yamaha. Das Gelände, die Leute und das Umfeld ist einfach Klasse ..

Du hast Erfahrungen mit beiden Anbietern gemacht?

 

[ChiemgauQtreiber]

ich war 1 x in Hechlingen und 2 x beim EAT.

Hechlingen ist für mich eher wie Schule: festes Programm und das wird abgespult

EAT:
Robert und sei Team erscheinen mir da flexibler und die haben auch echt was drauf, gehen auch m.E. besser auf individuelle Wünsche der TN ein. Man kann auch mal mit der Dicken ein Stück auf dem Motorcrossparkour fahren, macht auch Laune.
Auch scheint mir das Gelände in Meltewitz größer zu sein als in Hechlingen.

Aber:
- wenn Bernd Hiemer an der vorbeidriftet mit der 1250er , das kann arg am Selbstvertrauen nagen, denn dann ist man geneigt zu erkennen, daß man (noch) nichts kann

 

[Gast50497]

Du hast Erfahrungen mit beiden Anbietern gemacht?

Ja habe ich.

Pro Meltewitz :

• Gelände ist grösser und bietet mehr Möglichkeiten
• Absolut individuelle Gestaltung nach Level der Teilnehmer
• Alle in der Gegend sind noch endurobegeistert, kannst auch mal durch den Wald fahren und der Förster grüsst freundlich
• Trainer

Pro Hechlingen
+ Perfekte Orga

 

[gerd_]

Hi
Die Grösse der Gelände sagt absolut nix aus. Nach einer Messung via Google sind sie ohnehin vergleichbar gross.
Die Frage ist was oder wie man üben möchte.
Geht es darum eine Q durch das Gelände zu schieben, will ich wirklich Enduro fahren (dann nicht mit einer Q) oder crossen (ohne mich).
Wer feststellt, dass in Hechlingen ein festes Schulungsprogramm durchgezogen wird hat erst mal Recht. Es soll ja für jeden das Gleiche geboten sein. Was habe ich davon einen crossbegeisterten Instruktor zu haben der mir z.B. beibringt wie toll KTM ist und wie schnell man eine Q ruinieren kann?
Andererseits wird ein aufmerksamer Teilnehmer feststellen, dass sehr wohl Unterschiede bestehen. Sind viele Zaghafte in einer Gruppe so wird der "Könner" gebeten in einer "besseren" mitzufahren (und umgedreht). Sind lauter Zauderer am Start, dann wird es für den einen "Könner" eher langweilig. Das ist immer so.
Insgesamt geht es in Hechlingen darum mit einer BMW umgehen zu können. Das Lernziel kann woanders total unterschiedlich sein.
Deshalb würde ich nicht von "wo ist besser" reden. Es ist überall unterschiedlich, Hechlingen ist eben auf BMW spezialisiert.
Bei mir kommt dazu: Ich brauche von zu Hause nach Hechlingen 50 min, folglich penne ich zu Hause. Das verhindert zwar etwas "Benzingequatsche" am Abend, hat aber den Vorteil "eigenes Bett".
gerd

 

[qhornpacker]

Hi,

mein Bekannter und ich haben jetzt mal einen Termin für 22 und 23.04 gebucht.
Da kann ich mir dann selbst ein Bild machen.

mfg
qhornpacker

 

[ChiemgauQtreiber]

Hi,
ich schrieb auch nicht von besser oder schlechter - sondern anders.
jedes hat so seine Vorteile.

Hechlingen scheint besser ausgelastet zu sein (weil wohl noch bekannter), d.h.. es ist ggf. leichter in eine passendere Gruppe zu wechseln, weil meist alle Leistungsstufen am Start sind.

EAT lässt mehr Freiraum, für Übungen, die die Teilnehmer interessieren (z.B. Försterwende - braucht man zwar nicht unbedingt, aber interessant zu trainieren) und letzten Herbst auf einem wirklich "Staub"Trockenen abgeernteten Getreidefeld zu fahren, wenn die Q schwimmt wie im Tiefsand - und das die ganze Zeit - ist nochmal anders als in Hechlingen mal durch den Sandbunker durchzufahren.
oder das enge Labyrinth in einem Maisfeld (der Landwirt ist ihnen freundschaftlich verbunden und lässt sie das machen) hat auch was, Beherrschung in engsten Kehren ist auch nicht so ohne

aber wie geschrieben, ich möchte nicht sagen besser oder schlechter, sondern einfach unterschiedlich!

Auf YT siehst du genügend zu beiden Anbietern

 

[Daddy Tool]

Es gibt da im Norden auch noch einen wirklich netten Anbieter.

Home | Driving Area | Motorradtraining | MotorradreisenWesendorf | Deutschland

 

[110Michel]

Moin aus dem Norden,

ich habe bislang 4 Termine beim EAT wahrgenommen und es werden definitiv nicht die letzten sein. Für Mai 2021 stehen die beiden nächsten Veranstaltungen an. Robert und Co haben das Angebot der Leihmaschinen für dieses Jahr noch einmal erweitert. Nach BMW und KTM kannst du dort die Honda Africa Twin, Yamaha T70 und die Triumph Tiger testen, sofern die Lust und Laune dazu besteht.

Ich kann nur positives über das Gelände, die Trainer, die Organisation und auch den Inhalt des Trainings berichten.
Man merkt sofort, dass jeder mit Spaß, Freude und Überzeugung dabei ist.

In Hechlingen war ich selber nicht, da mir die Anreise von Kiel einfach zu weit ist. Wesendorf ist etwas für den allerersten Einstieg, sofern man noch null Erfahrung im Offroad Bereich ist. Wer mehr möchte, ist dort falsch aufgehoben!

 

[gerd_]

Hi
Ich kann verstehen, dass ein Kieler nicht unbedingt bis nach Hechlingen eiern will. Gäbe es Hechlingen nicht, würden alle anderen keine Trainings mit "Schwerlastern" anbieten. Vor gar nicht sooo langer Zeit "war BMW nix".
Das stimmte sogar. Die Übungsziele waren einfach vorwiegend auf leichte Karren ausgelegt. Inzwischen haben viele begriffen, dass auch Dickschifffahrer in's "Gelände" wollen.
Deshalb gibt es für mich nur "ist wohl rein für die Sportfraktion" oder "hat sich auch auf Dickschiffe eingestellt". Dabei erwarte ich, dass auch der Instruktor ein Dickschiff bewegt (leider nicht immer so).
Je nach Übungsgelände muss man Schwerpunkte legen. In einem ehemaligen Schotterbruch sind endlose Sandfahrten eher weniger möglich. Ob noch auf dem ehemaligen BW-Gelände gefahren wird weiss ich nicht. Durch's Maisfeld? Dafür gibt es in Hechlingen den den Ho-Chi-Ming Pfad. Die Bäume und auch die hervorstehenden Stümpfe sind härter als Mais.
Also "besser" oder "schlechter" sollte nicht die Frage sein; eher die Frage "hab' ich was gelernt?".
Ich war mal bei einem ungeeigneten Training. Der Instruktor war so dreist und meinte "für BMW ist das nix". Lustig, die Anmeldung hatte er problemlos ohne Hinweis angenommen. Noch lustiger war dann, dass nur Wenige das schafften was er -schaumgebremst- zeigte. BMW war dabei. Es lag allerdings nicht am BMW sondern daran, dass zu viele absolute "Showgrössen" dabei waren die dachten es würde genügen eine KTM zu besitzen um auch damit umgehen zu können und das Level mittelmässig war.
Nebenbei: Wer durch die Sahara will braucht kaum "Sand" beherrschen. Es ist 90% Schotter und Geröll.
Das Erg Chebbi in Marokko ist lustig zum Sandspielen, gehört zu den anderen 10%, aber kein Vernünftiger fährt durch. Aussenrum ist einfacher, weniger mühsam und kostet weniger Sprit. Selbst Kamelreiter sind nicht dumm und nehmen bei Sand ebenfalls Umwege in Kauf. Nur wenn es sich absolut nicht vermeiden lässt . . . .(oder man mit Touris Kohle verdienen kann).
gerd

 

[Polly]

Das Erg Chebbi in Marokko ist lustig zum Sandspielen, gehört zu den anderen 10%, aber kein Vernünftiger fährt durch. Aussenrum ist einfacher, weniger mühsam und kostet weniger Sprit.

Dann bleib doch auf deutschen Autobahnen, ist einfacher, weniger mühsam und den Sprit bis nach Marokko sparst auch. So ein Schmarrn, zum Erg Chebbi zu fahren um dann den größten Spaß auszulassen.

 

[gerd_]

Hi

Dann bleib doch auf deutschen Autobahnen, ist einfacher, weniger mühsam und den Sprit bis nach Marokko sparst auch. So ein Schmarrn, zum Erg Chebbi zu fahren um dann den größten Spaß auszulassen.

Ach weisst Du, die Einheimischen (Vernünftigen) brauchen keinen Spass und am Erg Chebbi fahre ich vorbei weil wir jährlich einmal 600 km weiter in den Süden wollen. Die Patentochter der Besten wohnt dort in der Sahara. Als einheimische Imuhar kennt sie sich auch ziemlich gut mit Sand und Steinen aus.
Geständnis: Normal fliegen wir bis Agadir und nehmen dann einen Leihwagen, waren aber auch schon mit dem Mopped dort. Zumindest ich habe nichts dagegen wenn Du Spass hast. Besonders viel Spass hat man in einem (meist sehr kleinem) Bereich mit Fesch-fesch.
gerd

 

[tonyubsdell]

(...) Nebenbei: Wer durch die Sahara will braucht kaum "Sand" beherrschen. Es ist 90% Schotter und Geröll.
Das Erg Chebbi in Marokko ist lustig zum Sandspielen, gehört zu den anderen 10%, aber kein Vernünftiger fährt durch. Aussenrum ist einfacher, weniger mühsam und kostet weniger Sprit. Selbst Kamelreiter sind nicht dumm und nehmen bei Sand ebenfalls Umwege in Kauf. Nur wenn es sich absolut nicht vermeiden lässt . . . .(oder man mit Touris Kohle verdienen kann).
gerd

servus gerd,

diesmal bin ich -bei allem respekt - nicht (ganz) deiner meinung.

wer durch die sahara will, sollte durchaus sand beherrschen.
denn:
wenn auch nur deiner meinung nach 10% der strecke aus sandfeldern und tief verspurten fahrrinnen bestehen, so sind genau diese viel schwieriger zu befahren und bergen grösseres risiko für leiblichen (stürze) und mechanischen (zb. abgerauchte kupplung) schaden.
daher halte ich es für angebracht, schon mal im vorfeld zu üben - gerne mit entsprechendem reisegepäck - wie sich die eigene fuhre im sand verhält. auch wenn dies bei evtl. üppigeren temperaturen in "echt" nochmal anders sein kann.
schotter und geröll kann auch ein wenig routinierter mit wenig geeignetem material.
sand fahren lernt man leider nun mal nur ...im sand ;-)

vielleicht mag es inzwischen ja viel mehr (afrika)reisende geben, die deine geisteshaltung teilen und sich tatsächlich den weg des geringsten widerstandes raussuchen.
dann darf aber die frage durchaus gestellt sein, ob dieser weg wirklich zu einem nachhaltigen reiseerlebnis führt.

gruß,
wolfram

 

[ChiemgauQtreiber]

meine Meinung - darf jeder für sich Entscheiden!

wer zum Erg Chebi (o.ä.) fährt und mit der Aussicht zufrieden ist - gerne,
und wer das auch fahren will - auch gerne, sollte aber dann wohl sinnigerweise auch etwas "Sand"Erfahrung haben

und es gibt (m.E.) wieder kein richtig oder falsch, muß jeder für sich entscheiden!

'Wobei MEINE Meinung schon auch ist, ich fahr nicht ans Meer, um es nur zu sehen, ich will dort schon auch schwimmen gehen

 

[FlotteLotte]

Hallo, absolute Empfehlung für EAT! Der Weg lohnt sich. Ich habe 1 x Anfänger und 2 x Fortgeschrittene hinter mir, allerdings mit meiner GS, schließlich möchte ich meine Maschine beherrschen und kaputt ging auch nichts. Der Profikurs soll echt anspruchsvoll sein. Aber die Trainer sind super! Einfach probieren! Ein Pluspunkt sind auch die kleinen Gruppen! Ich habe für dieses Jahr ein Individualtraining gebucht. Das wird super!

 

[Spaetstarter69]

Ich war am Freitag zun Eintageskurs in Hechlingen. Instruktor in der Einsteigergruppe (alles andere hätte mich überfordert) war Felix. Gefahren bin ich auf einer 850er. Organisation war perfekt und das Trainingsprogramm war für mich als Einsteiger voll ok. Die Maschinen waren nagelneu. Erste Übung 1250 umwerfen und auf dem Zylinder in die richtige Richtung zum Aufrichten drehen. Das tut weh. Ich bin zum Abschluss das erste Mal eine 1250er gefahren. Ich hätte mich bei einigen Übungen sicherlich leichter getan mit der 12er. Das ist erstaunlich wie handlich so ein Haufen Metall sein kann. Irgendwann bin ich alt genug für sowas. Geschlafen haben wir im Forellenhof. War ok. Man sollte keine Sterneküche erwarten. Die waren auch froh,dass sie nach 7 Monaten wieder öffnen durften. Am Samstag habe ich meinen Muskelkater gepflegt. Ich werde das auf alle Fälle wiederholen und kann Hechlingen empfehlen.