Ich brauch nur noch die Vorderbremse ...

Diskutiere Ich brauch nur noch die Vorderbremse ... im R 1250 GS und R 1250 GS Adventure Forum im Bereich Motorrad Modelle; Das aktuelle BMW-Teilintegral ist so gut, dass es keine extra Betätigung der Hinterradbremse mehr braucht. Es verhält sich wie von svabo70...
Serpel

Serpel

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Das aktuelle BMW-Teilintegral ist so gut, dass es keine extra Betätigung der Hinterradbremse mehr braucht. Es verhält sich wie von svabo70 beschrieben - auch und insbesondere beim nur leichten Anlegen. Dem ist nichts hinzuzufügen!

Als ich seinerzeit von der R 1200 S auf die S 1000 RR umgestiegen bin, war ich im Grunde etwas enttäuscht, weil ich das souveräne Fahrverhalten des Boxers auf der Landstraße vermisste. Wieder zurückgewechselt habe ich dennoch nicht - hauptsächlich wegen des Teilintegrals, das der Vierzylinder hatte, der Sportboxer aber nicht. Und dieses Teilintegral wollte ich auf keinen Fall mehr missen.

Gruß
Serpel
 
E

Equalizer

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Fahrtraining mit Vollbremsungen absolviert. Ergebnis: Vollbremsung nur mit der Handbremse; das ABS regelt, das Hinterrad hebt ab und das nicht unerheblich. Vollbremsung mit Hand und Fußbremse: ABS regelt, Hinterrad bleibt unten. Also, wenn es eng wird, immer beide benutzen.
Dabei wichtig, zuerst muß die Fußbremse betätigen dann die Handbremse, denn ist das Hinterrad erstmal entlastet nützt die Fußbremse niGs mehr
 
D

Demokrit

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Einige BMW Gimmicks (Bremsen, Berganfahrhilfe, Schaltautomat) führen leider dazu, dass man auf lange Sicht das Motorradfahren verlernt. Man merkt dies z.B., wenn man sich mal im Urlaub ein "normales" Bike leiht.
 
M

Meikel58

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Bergab, womöglich noch auf Schotter nur vorne bremsen?
Für mich wäre das keine gute Idee.
Doch funktioniert prima. In Hechlingen ausprobiert. Auf Schotterstrecke mit ca. 50-70 voll in die Eisen (Teilintegral). Spurstabil, kein rutschen. Super Bremsen.
Hätte ich auch nicht gedacht, als aber der Vorturner das vorgemacht hat, haben wir das alle auch probieren müssen dürfen. Und es hat Spaß gemacht.

Grüßle Meik
 
sigi74

sigi74

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bei dem Preis müsste die aber schon selber bremsen können :wink:
 
gerd_

gerd_

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Hi
Seit über 10 Jahren verfügt die GS über das kombinierte Bremssystem. Nächste Frage.
Es sind inzwischen knapp 20 Jahre. Im normalen Fahrbetrieb benutze auch ich nur die vordere. In (nicht vor) manchen Haarnadelkurven ist "hinten" ganz praktisch und auch wenn man auf losem Untergrund das Hinterrad "rumholen" will.
Auch beim Anfahren an Steigungen: Mit der hinteren Bremse halten und losfahren (so macht es auch der Anfahrassi).
gerd
 
taz2ride

taz2ride

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Is okay... mache ich auch so. Nur manchmal probiere ich die Fußbremse alleine. Aber nur um zu schauen, ob sie noch geht... :rolleyes:
Mach ich eigentlich auch so, auch ums mir nicht ganz abzugewöhnen, man könnte ja mal in die Verlegenheit kommen ein anderes Bike ohne Schnick Schnack zu fahren.
 
Werner-R80

Werner-R80

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Beim normalen Gebrauch, das heißt immer Handbremse. Außer beim Rangieren/Wenden. Da ist dann nur die Fußbremse im Spiel. Hab erst die Beläge hinten gewechselt. Knapp über 19tsd Kilometer haben die letzten gehalten.
 
N

Nibelunge

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Hallo,

bei den Rennmaschinen, auch Moto GP, gibt es eine Hinterradbremse welche auch regelmässig genutzt wird.

Sonst würden die Fahrer nicht konstant mit Handbremshebel am Lenkrad rumprobieren, da sie bei Rechtskurven das Pedal fast nicht oder gar nicht betätigen können.

Also hat diese Bremse irgendwo einen Sinn, auch wenn wir keine Rennen fahren.

Ob es reicht mit der Integralbremse nur mit vorne zu bremsen kann gut sein. Ist jedem überlassen.

Ich benutze die Hinterradbremse eigentlich immer, so dass ich auch vorne relativ früh den Hebel loslasse und nur mit hinten etwas länger "korrigiere" falls es notwendig sein sollte.

Auch Schotter bergab bremse ich sehr vorsichtig nur hinten, zumal ich dieses Terrain vermeide. Es fehlt mir die Fahrkunst dazu.

Gruss
Alex
 
AMGaida

AMGaida

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Ich fahre schon seit der Teil-Integralbremse von 2003 zu 90 % nur noch mit der Vorderradbremse. Die Hinterradbremse hilft Radien in sehr engen Serpentinen gering zu halten und auf der eigenen Fahrspur zu bleiben, auch Korrekturen in Schräglage oder andere "Eingriffe" in die Fahrstabilität sind mit der Hinterradbremse besser möglich. Aber das lernt man alles in allen möglichen Fahrsicherheits- und Fahrertrainings. Das werden die meisten also kennen.

Brauchen tut man die Hinterradbremse meines Erachtens für die maximale Verzögerung nicht. Aber sie ist hilfreich und hat daher absolut ihre Berechtigung.
 
ClausS

ClausS

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Bei langsam Fahrt / Schritttempo nur die Hinterradbremse benutzen. Ist gerade meine neu gewonnene Erkenntnis aus dem eben durchgeführtem Fahrsicherheitstraining bei der Berufsgenossenschaft.
Bei niedriger Geschwindigkeit und einlenken kann es Dir passieren, dass die Maschine einknickt und die Maschine umkippt.
Vollbremsung/Notbremsung immer mit beiden Bremsen.
Wenn die Maschine ABS hat und nur die Vorderradbremse gezogen wird ist ein Überschlag auszuschließen.
Das ABS verhindert Quasi das Abheben der Maschine.
 
S

Smarty

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Quasi ....
Liest eigentlich auch mal jemand die Anleitung :happy:



Abheben des Hinterrads
Bei sehr starken und schnel-
len Verzögerungen ist es unter Umständen möglich, dass das BMW Motorrad Integral ABS das Abheben des Hinterrads nicht verhindern kann. In diesen Fällen ist auch ein Überschlagen des Motorrads möglich.
WARNUNG
Abheben des Hinterrads durch starkes Bremsen Sturzgefahr
Bei starkem Bremsen damit rechnen, dass die ABS-Rege- lung nicht immer vor dem Ab- heben des Hinterrads schützt.
 
G

Gast20919

Gast
Vollbremsung loslassen Vollbremsung dann kann es passieren das das Hinterrad abhebt , gilt auch für niedrige Geschwindigkeiten unter 7 km/h soweit mein Wissensstand betreffend 1200 WC
 
manfred180161

manfred180161

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Dabei wichtig, zuerst muß die Fußbremse betätigen dann die Handbremse, denn ist das Hinterrad erstmal entlastet nützt die Fußbremse niGs mehr
Dein Kommentar bezog sich auf eine Vollbremsung.
Eine Vollbremsung mache ich eigentlich nur, wenn’s schon ganz eng wird. Ich bezweifle, dass man in einer Gefahrensituation noch Zeit hat, jetzt erst mal hinten und dann erst vorne zu bremsen.
Ich wette, man würde damit mehrere Meter bitternötigen Bremsweg verschenken.

ich musste schon (leider) oft voll ins Eisen, wegen fremder oder eigener Dummheit. Habe immer nur vorne gebremst und NOCH NIE hob das Hinterrad ab bei der 2017er GS.
 
GStreibling

GStreibling

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R1250GS
Soeben auf leerer Straße nochmals probiert. Vollbremsung, damit meine ich schlagartig voll durchziehen, aus 50km/h nur vorne. Das Hinterrad kommt richtig hoch.
Selbe Übung, beide Bremsen voll durchgezogen, Hinterrad bleibt unten. Das bestätigt meine ersten Vollbremsungsversuche mit der GS und den Aussagen des Instruktors beim Fahrertraining. Vor allem ist es auch logisch, dass es sich so verhält.
Die Aussage des Instruktors war ganz klar: Wer behauptet mit nur vorn eine Vollbremsung hingelegt zu haben, ohne das das Hinterrad hoch kommt, hat einfach nicht gebremst.
 
E

Equalizer

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Soeben auf leerer Straße nochmals probiert. Vollbremsung, damit meine ich schlagartig voll durchziehen, aus 50km/h nur vorne. Das Hinterrad kommt richtig hoch.
Selbe Übung, beide Bremsen voll durchgezogen, Hinterrad bleibt unten. Das bestätigt meine ersten Vollbremsungsversuche mit der GS und den Aussagen des Instruktors beim Fahrertraining. Vor allem ist es auch logisch, dass es sich so verhält.
Die Aussage des Instruktors war ganz klar: Wer behauptet mit nur vorn eine Vollbremsung hingelegt zu haben, ohne das das Hinterrad hoch kommt, hat einfach nicht gebremst.
Jup da stimm ich dir zu, die meisten denken nur, uiiiiii bin ich ein guter Bremsen, aber vielleicht 3% üben voll aktivierte ABS bremsungen
 
Y

Yirga

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schlagartig voll durchziehen
... ist ja vielleicht auch nicht die hohe Kunst des Bremsens. Ich habe gelernt, dass man auch Vollbremsungen besser mit ein bissel Gefühl macht: Zügig und entschlossen zumachen, aber nicht schlagartig. Das erhöht die Sicherheit, weil die Bremsen 'vorgeladen' werden - und unterm Strich wird auch der Bremsweg nicht länger, sondern eher kürzer. Wenn das Hinterrad hochkommt, musst du ja eh wieder kurz aufmachen.
 
Serpel

Serpel

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Die Aussage des Instruktors war ganz klar: Wer behauptet mit nur vorn eine Vollbremsung hingelegt zu haben, ohne das das Hinterrad hoch kommt, hat einfach nicht gebremst.
Das gilt für jede Bremsung mit einem Fahrzeug, bei dem der Schwerpunkt so hoch liegt wie bei der GS: Wer vorn und hinten gleichzeitig bremst, ohne dass das Hinterrad hoch kommt, hat einfach nicht gebremst.

Gruß
Serpel
 
Serpel

Serpel

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Speed Triple 1200 RR
Ich habe gelernt, dass man auch Vollbremsungen besser mit ein bissel Gefühl macht: Zügig und entschlossen zumachen, aber nicht schlagartig. Das erhöht die Sicherheit, weil die Bremsen 'vorgeladen' werden - und unterm Strich wird auch der Bremsweg nicht länger, sondern eher kürzer. Wenn das Hinterrad hochkommt, musst du ja eh wieder kurz aufmachen.
Ist bei Motorrädern mit herkömmlichem Fahrwerk und ohne ABS auch dringend zu empfehlen.

Wer ohne Telelever und ohne ABS schlagartig zumacht, fliegt sofort und unvermittelt ab. Weil die volle Bremskraft vorne erst übertragen werden kann, wenn die volle Radlast vorne angekommen ist und die Feder vollständig komprimiert ist (der Telelever taucht nicht ein und kann die volle Bremskraft nahezu sofort übertragen). Bis zu diesem Zeitpunkt bringt die Hinterradbremse überhaupt nur etwas (beim Telelever bringt die Hinterradbremse also auch zu Beginn der Vollbremsung kaum was). Danach sollte man hinten wieder vollständig aufmachen, weil sonst das Hinterrad rutscht (was zwar in den meisten Situationen nicht weiter schlimm ist, aber dennoch zum Ausbrechen des Hecks führen kann).

Den Fahrer möchte ich sehen, der (ohne Integral-ABS) bei einer Schreckbremsung den optimalen Bremskraftverlauf für vorne und hinten unabhängig voneinander optimal steuert, haha ...

Gruß
Serpel
 
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