Motorrad Umfaller

[John_Stiles]

Du hast recht - ich bin Firmenkundenbetreuer (Sach- und Kreditversicherung) im genossenschaftlichen Bankenvertrieb. Betreue also die Banken und bin direkt am Kunden.

Bei dieser ganzen unsäglichen Diskussion meine ich die ganz normalen Schäden des Alltags!!

Bei Großschäden und insbesondere Personenschäden würde ich auch dringend auf eine anwaltliche Beratung verweisen.

Und noch ein wichtiger Hinweis - seit knapp 10 Jahren hat auch die letzte (insbesondere Fach-) Werkstatt kapiert, dass keine Bereicherung auf Kosten der Versicherungen mehr möglich ist. Inzwischen muss man hier wirklich von einer guten Zusammenarbeit sprechen. Zu 99% passen Rechnungen und Kostenvoranschläge der Werkstätten.
Das war leider nicht immer so und hat gerne für „Zündstoff“ gesorgt.

Ah, ein RuVler

 

[GS-Swiss]

In der Schweiz wäre das leicht lösbar. Schaden der eigenen Vollkasko anzeigen, wenn man eine hat und die reguliert dann alles schnell. Der eigene Kaskoversicherer würde das dann bei der gegnerischen Haftpflicht eintreiben. Ist dann nicht mehr das eigene Problem. Wenn erledigt, kriegt man Selbstbehalt zurück. Aber streiten tun dann die Versicherer untereinander.

 

[virility]

Und in Deutschland macht das der Anwalt und man muss nicht mal mit der SB in Vorkasse gehen

 

[SLK]

Bisschen weich geworden? Wo hab ich dich 'beschimpft'?

'n Abend,

lies mal hier:

Egal was ihr nehmt, nehmt weniger.

Die Summe ist doch an dieser Stelle komplett egal. Ob da 1€ steht oder 999€. Es ist in beiden Fällen Scam durch die gegnerische Versicherung gewesen. Sie wollten Leistungen verkaufen, die sie für uns kostenfrei zu stellen haben.
Bitte hab Verständnis, dass ich jetzt nicht in alten Ordner rumsuchen werden, nur weil eine die Sachlage hier nicht verstanden wird.

Das ist ja interessant, dass Du erst in alten Ordnern rumsuchen musst, um die Sachlage darzulegen. Also weißt Du es gar nicht mehr und äußerst Dich trotzdem dazu.
Was ist "Scam?"

Im Beitrag #97 schreibst Du:

Das ist das Problem. Sie wollten uns etwas verkaufen was zu 100% hätte von denen getragen werden müssen.

Das ist eben genau das, was nicht zu verstehen ist. Was soll verkauft werden?

 

[virility]

Ah, das ist beschimpfen für dich. Spannend. Lass ich so stehen.

Die Sachlage kenne ich noch, aber doch nicht mehr den genauen Eurobetrag. Du bist echt ein witziger Typ.

Ich versuche es noch ein letztes Mal zu erklären, dann gebe ich auf.

Unser parkendes Auto wurde von einer älteren Dame angefahren. Sachlage war für alle klar, Polizei war da. Unser Auto hatte einen Schaden iHv rund 8.000€.

Wir haben den Wagen in die Werkstatt gegeben, es wurde ein Gutachten gemacht etc. Uns stand ein Ersatzwagen der Kategorie F (?) zu - nagel mich nicht drauf fest.

Ich hoffe bis hier ist alles klar und du kannst mir zustimmen, dass dieser Ersatzwagen kostenlos sein sollte.
Nach gerade mal 2..3 Tagen bekamen wir einen Brief von der gegnerischen Versicherung mit einem ach so tollen Angebot, dass sie sich um unseren Schaden ja kümmern können, die Reparatur koordinieren in deren Partnerwerkstätten mit Garantie etc. Und den Ersatzwagen könnten sie uns ebenfalls sehr günstig besorgen, er würde uns nur 49€ oder sowas in der Art am Tag kosten.

Das ganze war soo schön formuliert, dass man als ahnungsloser wirklich glauben könnte, dass man da ein tolles Angebot bekommen hat.
Die haben aber nur Sachen verkaufen wollen, die uns eh zustanden.

War das jetzt verständlich?

 

[Kreuzband]

Und wo ist das Problem, die Versicherung kümmert sich und informiert dich.

 

[virility]

Ich geb's auf.

Macht ihr alle mal. Die Versicherung freut sich, ihr freut euch. Alle glücklich

 

[DerMeister]

…und bietet kostenpflichtig ein Ersatzfahrzeug an. Was sie kostenlos zur Verfügung stellen muss. Oder versteh ich das falsch?

 

[Wuenschendorfer]

Ich muss ehrlich gesagt ein wenig grinsen ...
Ich bin jetzt seit über 40 Jahren im Straßenverkehr unterwegs und "ja" ich habe leider schon so einige Unfälle gehabt. Aber noch kein einziges mal habe ich zur Regelung einen Anwalt benötigt!
Auch dann nicht, als bei einem rot/grün Verstoß eindeutiger Sachlage durch Zeugen und Polizeiaufnahme dem Unfallverursacher, nach Einflussnahme seiner mitfahrenden Ehefrau plötzlich einfiel, er sei doch nicht bei rot gefahren, dann hat sich das zwar verzögert und ich erst nach nem halben Jahr, Versicherer des Verursachers war die HUK, mein Geld bekommen habe.
Ersatzfahrzeug steht einem, so mein Kenntnisstand, nur für eine "übliche" Reparaturzeit zu. Danach, so wie es hier schon jemand angezeigt, die Nutzungsentschädigung, die man aber gesondert beantragen und begründen muss.
Das alles dauert in der Regel viel Zeit, am Ende is es aber so, dass es die Versicherungen untereinander regeln, und bei der geschilderten Sachlage ist es doch glaube recht klar und sollte man sich keine Gedanken machen müssen.
Ich persönlich bin auch aus einem anderen Grund gegen die vorschnelle Einbeziehung der "Rechtsverdreher". Schlussendlich wollen alle dabei nur Geld verdienen und das zahlt am Ende der der die Versicherung abschließen muss, also wir!

 

[SLK]

Wir haben den Wagen in die Werkstatt gegeben, es wurde ein Gutachten gemacht etc. Uns stand ein Ersatzwagen der Kategorie F (?) zu - nagel mich nicht drauf fest.

Ich hoffe bis hier ist alles klar und du kannst mir zustimmen, dass dieser Ersatzwagen kostenlos sein sollte.
Nach gerade mal 2..3 Tagen bekamen wir einen Brief von der gegnerischen Versicherung mit einem ach so tollen Angebot, dass sie sich um unseren Schaden ja kümmern können, die Reparatur koordinieren in deren Partnerwerkstätten mit Garantie etc. Und den Ersatzwagen könnten sie uns ebenfalls sehr günstig besorgen, er würde uns nur 49€ oder sowas in der Art am Tag kosten.

Das ganze war soo schön formuliert, dass man als Ahnungsloser wirklich glauben könnte, dass man da ein tolles Angebot bekommen hat.
Die haben aber nur Sachen verkaufen wollen, die uns eh zustanden.

War das jetzt verständlich?

Moin,

was ist daran so schlimm, dass der Versicherer Dir anbietet, sich um alles zu kümmern?

Kostenlos für Dich ist das Leihauto dann, wenn Du eins aus einer niedrigen Klasse als das eigene nimmst und eben nicht das teuerste Angebot mietest.

Der Versicherer will Dir sicher nichts verkaufen. Lies einfach noch mal #95 durch, da geht es auch um die Kosten für 'nen Leihwagen. Das wichtige Stichwort in diesem Zusammenhang lautet: Schadenminderungspflicht. Wenn ich den Polo für 895 € für fünf Tage genommen hätte, wäre der Ärger vorprogrammiert gewesen und ich hätte einen Teil der Kosten selbst bezahlen dürfen.

Genau in diese Richtung ging das Angebot des Versicherers, welches er Dir für das Leihauto mit 49 € gemacht hat. Ich gehe davon aus, dass es auch in der Klasse F gewesen ist. Mit der Annahme des Angebots ist eben das Risiko für den AS (Anspruchsteller) ausgeschlossen, dass es Ärger gibt.

Ist das so schwer zu verstehen?

 

[virility]

Mir stand laut Gutachten ein Fahrzeug der Kategorie F KOSTENLOS zu.

Warum zur Hölle sollte ich das zahlen?

Ich klinke mich hier jetzt aus.
Eine Biene erklärt einer Fliege schließlich auch nicht warum Honig besser ist als

 

[SLK]

Mir stand laut Gutachten ein Fahrzeug der Kategorie F KOSTENLOS zu.

Warum zur Hölle sollte ich das zahlen?

Ich klinke mich hier jetzt aus.
Eine Biene erklärt einer Fliege schließlich auch nicht warum Honig besser ist als

Jetzt habe ich Dich verstanden, Fliege.

 

[KAlaus]

Jetzt habe ich Dich verstanden, Fliege.

Mal ernsthaft - kann das sein, dass DU, SLK, Dich auch ein bisschen dumm stellst?
Lies doch nochmal, was virility geschrieben hat, ohne Dich gleich angegriffen zu fühlen...
...und behalte im Hinterkopf, dass ER das erlebt hat und deswegen vielleicht nicht alle Details sofort ganz klar sind.

Ansonsten: Pfeif auf's Forum und geh nach draussen, Mopped fahren oder ein Eis essen, statt Deine Zeit mit Grummeln zu verplempern ;-)

 

[Gruenschnabel]

Da scheinst du tatsächlich 2x richtig ins Klo gegriffen zu haben und das tut mir leid für dich. Und hast natürlich auf dieser absolut repräsentativen Basis mit einer bundesweiten Verallgemeinerung nicht gespart.

Zum Glück kann ich das aus meiner Praxis (2-3 Schäden pro Woche unterschiedlichster Art) nicht bestätigen. Da laufen 99% schlank durch.

Von den 3 Schäden hast du 2 intensiv geschildert. Was war denn mit dem 3. Schaden? Darf ich annehmen, dass der schlank lief? Sonst wäre er ja bestimmt ebenfalls erwähnt worden.

Ja so war es. Der 3. Fall lief glatt. Vielleicht oder gerade aber wegen meinen vorangegangen Erfahrungen. Denn ich habe alles direkt dem Anwalt übergeben und das Auto letzlich repariert von der Werkstatt zurück bekommen. Hab mich nur gewundert, dass es eine Nachprüfung gab der gegenerischen Versicherung ob alles fachgerecht repariert wurde, u.a. auch eine Messung der neuen Lackstärke. Der Sinn davon entzieht sich meinem Verständnis, sind ja schließlich nochmal zusätzliche Kosten....

 

[X-ium]

Das ist aber kein
" mein Opa hat sich am Wochenende auf meine RayBan oder auf das iPhone gesetzt und jetzt ist es kapott "- Privathaftpflicht-Angelegenheit,
sondern ein Unfall, bei dem mit Glück kein Personenschaden entstanden ist.

Ging letztendlich ohne Rechtsbeistand, dafür mit etwas Geduld ist erledigt .

Nebenbei noch gelernt, dass die betreffende Versicherung nicht für Strategie - Prozesse bekannt ist .
.

 

[Willem66]

In D erstellt die Polizei ein Protokoll mit den Angaben der Beteiligten.
Eine Partei erhält ein Ticket.
Das Ticket ist dann schon auf den vermeintlichen Verursacher ausgestellt. Aus der Rolle kommt man fast gar nicht mehr heraus.

So sehe ich das auch. Hatte auch kürzlich mal was ähnliches. Ein polizeilicher Unfallbericht ist für mich aus Lebenserfahrung mittlerweile immer zwingend.
Selbst wenn man dem Verursacher traut. Der wird hinterher von irgendwem evtl so belabert, dass er doch noch umkippt. Nicht drauf verlassen.
Eine paar Tage nach dem Unfall über den Zentralruf der Versicherer mal kurz mit dem Sachbearbeiter der gegnerischen Versicherung reden, wie die zu regulieren gedenken. Bei kleinen Meinungsverschiedenheiten kann man es sofort klären. Falls man das im Gespräch nicht klären kann, gehts über die Rechtsschutz zum Anwalt. Kürzlich so gemacht, ging ganz gut auch ohne Anwalt.
Ohne Unfallbericht isset halt ein Zock, ob die Gegenseite fair spielt. Es gibt auch bescheuerte Rechtsanwälte, die trotz schlechter Karten einen Rechtsstreit anzetteln. Und welche die trotz guter Karten Rechtsstreite verlieren. Das Galama willste nicht an der Backe haben. Verzögert ja auch die Regulierung. Gute Fotos helfen. Wenn man selber Mist gemacht hat zügig handeln. Da gibt es Meldefristen.

 

[Frangenboxer]

So sehe ich das auch. Hatte auch kürzlich mal was ähnliches. Ein polizeilicher Unfallbericht ist für mich aus Lebenserfahrung mittlerweile immer zwingend.

Und die Unfallaufnahme genau kontrollieren, ob die auch richtig ist. Trotz aller Aufregung!
In meinem Fall war sie falsch, ich wurde in der Unfallaufnahme als Verursacher benannt usw. obwohl die Unfallaufnahme neutral zu erfolgen hat.
Ende der Geschichte war, dass ich nach 1,5 Jahren mit RS gegen die gegnerische Versicherung geklagt und gewonnen habe. Ansonsten wäre ich auf einem 5 stelligen Betrag sitzen geblieben.
Nur weil der falsche Unfallbericht als Aufhänger diente.

 

[Willem66]

Und die Unfallaufnahme genau kontrollieren, ob die auch richtig ist. Trotz aller Aufregung!
In meinem Fall war sie falsch, ich wurde in der Unfallaufnahme als Verursacher benannt usw. obwohl die Unfallaufnahme neutral zu erfolgen hat.
Ende der Geschichte war, dass ich nach 1,5 Jahren mit RS gegen die gegnerische Versicherung geklagt und gewonnen habe. Ansonsten wäre ich auf einem 5 stelligen Betrag sitzen geblieben.
Nur weil der falsche Unfallbericht als Aufhänger diente.

Grobe Sache. Das die Polizei da nicht Ihren Fehler wirksam korrigiert hat. Hm. Nicht so gut.
Ich habe grossen Respekt vor der Truppe. und bin wirklich happy, dass wir so eine gechillte und korrekte Ordnungstruppe haben. Aber auch die machen mal einen Fehler. Alle notierten Kennzeichen auf Dreher kontrollieren kann deswegen auch nix schaden. ;-) Kleiner Zahlendreher kann da auch solide Verwirrung stiften.

 

[Randyacres]

Grobe Sache. Das die Polizei da nicht Ihren Fehler wirksam korrigiert hat. Hm. Nicht so gut.
Ich habe grossen Respekt vor der Truppe. und bin wirklich happy, das wir so eine gechillte und korrekte Ordnungstruppe haben. Aber auch die machen mal einen Fehler. Alle notierten Kennzeichen auf Dreher kontrollieren kann deswegen auch nix schaden. ;-) Kleiner Zahlendreher kann da auch solide Verwirrung stiften.

am aller, allerbesten ist es, zusätzlich noch sichere Zeugen zu haben. Mir ist es echt mal passiert, dass an einer Kreuzung (auf einem Werksgelände) das Fahrzeug vor mir rückwärts in meine Karre gerauscht ist. Die Fahrerin hat alles zugegeben, auch vor der Polizei, die ich verständigt habe. Ich habe zuvor die Zeugen gesichert, was wichtig wurde, denn nach einem Tag Beratung durch Freunde und Bekannte wusste die Dame von nix mehr und der Pförtner des Ladens sagte, ich wäre volle Möhre und aggressiv in sie reingerauscht. Mann, ich stand zwei Meter hinter ihr am Stopschild und habe wild gehupt, als sie rückwärts fuhr. Zum Glück konnte das der unabhängige Zeuge so aussagen, denn der Schaden an meiner Karre waren 11.000 Euro! Gut, wäre Vollkasko gewesen und bei der Versicherung auch ohne Prämienerhöhung, aber da ging es mir auch ums Prinzip, denn ich lasse mir nichts in die Schuhe schieben. Mir persönlich würde es nie einfallen, das auf den Unschuldigen Gegner abzuwälzen, was für eine Sauerei

 

[Andi#87]

Innovv K5....