Neues vom Stromfahrzeugsektor / hier geht es um die E-Autos 🚙🚛🚗🚚

[carsten-bo]

Moin
..wir fahren seid geraumer Zeit auch einen BEV, sehr spontan angeschafft, und haben dann damit gelernt umzugehen.
Am Anfang auch immer der Blick auf die Reichweite, mit allen flankierenden Gedanken; dann wurde uns ein Satz zugetragen, der seitdem für Entspannung sorgt :
Steht er, lädt er.
Selbst beim Brot kaufen hängen wir den Karren an den Schnellader, das hat uns seitdem im Alltag jegliche Ladeweile erspart. Langstrecken gehen wir dann zwingend anders an, aber in meinem Alter ist vor der Reichweite meine Blase der limitierende Faktor.
Und wir gehören , mangels eigener oder Arbeitgeberladeinfrastruktur zu den von @ Marebalticum gepriesenen 0% Fremdladern.

Glück auf!
Carsten

 

[sigmali]

@ntzwrg

Deshalb sind bisher vermutlich auch viele BEV`s auf Firmen zugelassen.

Der Trendwechsel setzt anscheinend erst langsam ein.
Ich habe mir mal den Spaß gemacht und die ersten Beiträge in diesem Diskussionsthema durchgelesen. Es begann 2019. Heute sind wir mitten in 2025.

Heute in vox automobil war der neue renault 4 electric. Optisch spricht er mich zwar an. Ob er ein geeignetes Auto für ein Rentnerehepaar ist?
Es kommt auf jeden Fall langsam Bewegung in das Gesamtangebot am Markt.

 

[Cloudy]

Bei MAN laufen ab diesen Monat E-LKW in Serie vom Fertigungsband des Werks in München.
Auch dieser Markt scheint endlich in Bewegung zu geraten

 

[SQ18]

Mir fahren hier öfter mal eActrosse über die Füße - manchmal auch mit Tarnung - was ich ineressant finde, Madame Mercedes hat extra einen Routenplaner zum simulieren für die Spediteure

eTruckReady

 

[KAlaus]

Es geht nicht daraum, wie du und die meisten E-Fahrzeugbesitzer zZt ihren Akku laden, nämlich zu fast 100% auf privaten Stellplätzen, sondern wie zukünftig ca. 10 Millionen (Laternenparker) ihre Akkus laden sollen. Hier nenne ich ausschließlich den städtischen öffentlichen Raum. Das ist weder eine Großgarage noch irgendwelche eingefriedeten Grundstücke. Firmen ect.

Die Vorstellung, dass Millionen Kabel nachts quer über Gehwege liegen, ist aus Sicherheits- und vielerbanderer Gründe einfach absurd und sozialer Zündstoff. Deshalb habe ich die Kabellösung in Frage gestellt und nicht die E-Mobilität.

Ist aber ein typisches Verhalten, da wird eine kritische Frage gestellt und schon wird herausgelesen, da verteufelt jemand die E-Mobilität. Zu deinen restlichen Fragen, ob ich schon einmal mit E-Fahrzeugen unterwegs war, antworte ich erst gar nicht, weil es nichts mit der Problematik der Kabelladung zu tun hat und mir zu kleinkariert ist.

"Millionen Kabel" ist einfach populistischer Unsinn, mit Verlaub.
Dass nicht jeder immer laden muss, wurde schon ausreichend häufig geschrieben, ebenso (insbesondere im städtischen Raum) der (langsame) Wandel weg von der hochindividuellen Mobilität.

Würden nach DEINEM Ansatz denn dann "Millionen Induktions-Lade-Parkplätze" gebaut werden müssen? Ist praxisfern und wirtschaftlich nicht abbildbar - unsinnig obendrein, s.o. .
Verbrenner-Fahrer haben doch auch nicht alle ihre eigene Zapfsäule...
Lass mich das mal durchrechnen, was WORST CASE los ist:

Die KI sagt:
"In Deutschland gibt es derzeit etwa 86.800 Zapfsäulen an öffentlichen Tankstellen – das ergibt sich aus dem Verhältnis von rund 47,3 Millionen Fahrzeugen mit Verbrennungsmotor auf etwa 544 Fahrzeuge pro Zapfsäule"

Wenn man jetzt mal grob überschlägt, dann haben wir also
knapp 50 Mio Verbrenner-Fahrzeuge und
knapp 2 Mio BEV.
Faktor also 25, richtig?

Wenn man jetzt einen durchschnittlichen Tankvorgang eines Verbrenners (von hinfahren bis wegfahren, inkl. bezahlen etc.) mal freundlich mit 5 Minuten veranschlagt, den durchschnittlichen Ladestop eines BEV pessimistisch mit 120 Minuten, dann haben wir auch Faktor 25. So weit okay für Dich? Also Gleichstand, was die reine "Nachfüllzeit" angeht.

Und wenn man jetzt noch von etwa 170.000 ÖFFENTLICHEN Ladepunkten (analog zu den 86.800 Zapfsäulen von oben) ausgeht, dann haben wir doppelt so viel Ladevolumen wie notwendig -
PLUS die ganzen Privat-Lader, die noch dazukommen und das ganze nochmal entlasten.

2Mio BEV (tatsächlich sogar nur 1,65Mio) zu den 170.000 öffentlichen Ladepunkten ist ungefähr 10:1 BEV zu Ladepunkt statt 544:1 bei Verbrenner pro Zapfsäule, also Faktor 54. Geradegezogen wegen der 25-fachen Zeit für's Tanken bleibt immer noch mehr als die doppelte Kapazität.

Also: klare Überkapazität auf der BEV-Seite, überhaupt keine Notwendigkeit für die vielen, vielen Kabel auf'm Gehweg ;-)
Und ja, mir ist klar, dass das keine Doktorarbeit ist, die ich da kurz zusammengeschrieben habe, und die Realität sieht auch ein bisschen schlechter aus, weil sich das auch zeitlich natürlich nicht gleichmässig auf 24 Stunden verteilt - aber die grobe Richtung ist und wird sehr deutlich, finde ich.
Dass (nicht nur) meine eigene praktische Erfahrung das komplett bestätigt, rundet das nur ab.

Kleiner Hinweis: Die obigen Berechnungen gehen pessimistisch davon aus, dass JEDES Fahrzeug (Verbrenner wie auch BEV) JEDEN Tag einmal komplett volltanken bzw. volladen müssen!

(Falls jetzt jemand furchtbare Denk- oder Rechenfehler in meinem Geschreibsel findet: immer raus damit! Ich kann selbst kaum glauben, dass das SO gut für E-Mobilität ausfällt!)

 

[Marebalticum]

"Millionen Kabel" ist einfach populistischer Unsinn, mit Verlaub.

Spätestens nach diesem Satz hätte ich aufhören sollen weiterzulesen, weil mir Joschkas Fischers Satz in den Sinn kam, der mit dem Verlaub ......
Dachte dann aber, vielleicht hat er mich nur nicht verstanden und noch einen weiteren Satz gelesen, er hat es tatsächlich nicht verstanden. Alles weitere steht in J.F. Zitat.

Du kannst jetzt weiter schreiben und dir Verbündete suchen, ich bin raus, mir ist meine Zeit dafür zu schade, mich mit .....

 

[Bumbewasserzang]

Schöner Beitrag, die Frage ist nur, wie sieht es aus, wenn wir mal 50 Mio BEV haben?
( Fragt ein BEV Fahrer, wir haben schon den zweiten. )

 

[ntzwrg]

Schöner Beitrag, die Frage ist nur, wie sieht es aus, wenn wir mal 50 Mio BEV haben?
( Fragt ein BEV Fahrer, wir haben schon den zweiten. )

Dann schaut es so aus wie in Oslo:

 

[KAlaus]

Spätestens nach diesem Satz hätte ich aufhören sollen weiterzulesen, weil mir Joschkas Fischers Satz in den Sinn kam, der mit dem Verlaub ......
Dachte dann aber, vielleicht hat er mich nur nicht verstanden und noch einen weiteren Satz gelesen, er hat es tatsächlich nicht verstanden. Alles weitere steht in J.F. Zitat.

Du kannst jetzt weiter schreiben und dir Verbündete suchen, ich bin raus, mir ist meine Zeit dafür zu schade, mich mit .....

Sehr erwachsene Art der Diskussionsführung, Glückwunsch!
Ich pass mich mal Deinem Niveau an: Golf Foxtrott Yankee... (ähnlich subtil wie Dein Bezug auf "J.F."....)

Dann schaut es so aus wie in Oslo:
Anhang anzeigen 785573

Ich sehe Kabel auf den Parkplätzen, aber keins, was über den Gehweg läuft ;-)
Viel hässlicher, als Teerflächen oder Blechdosen ist das dann auch nicht mehr...
Und die vollgeschissenen Innenstädte des Mittelalters waren nicht nur optisch, sondern auch olfaktorisch kein Genuss - es wandelt sich halt immer weiter...

 

[sigmali]

BMW ruft 70.000 Elektroautos zurück, weil das Hochspannungssystem plötzlich ausfallen kann – auch während der Fahrt.

BMW Rückruf; 70 000 E-Autos könnten plötzlich ausgehen

 

[sigmali]

"Zehn Elektroautos tauchen im aktuellen TÜV-Report auf, darunter Tesla Model 3, VW ID.3, Renault Zoe und Hyundai Kona Elektro. Das Abschneiden der E-Autos bei der Hauptuntersuchung könnte kaum unterschiedlicher ausfallen."

E-Autos im TÜV-Vergleich

 

[FroeMa]

Ohne Vergleich zu Verbrennern und Hybriden ist das wenig aussagekräftig.

 

[TTTom]

Ohne Vergleich zu Verbrennern und Hybriden ist das wenig aussagekräftig.

Hier: https://www.tuvsud.com/de-de/publikationen/tuev-report/maengelzwerge-und-fehlerriesen

 

[Moggelestreiber]

Das passt schon, bei allen Herstellern außer Tesla musst du zur regelmäßigen Inspektion wenn du beim Neuwagen Wert auf die Garantie legst.
Was da behoben wird geht beim TÜV nicht in die Statistik.
Nach meinen Erfahrungen sind Teslas nicht anfälliger als andere Dosen, lästig nur dass es so ziemlich die einzigen Dosen sind wo mit Delphi gar nichts geht.

 

[TTTom]

Das dachte ich auch grade.

"Ihr Tesla erfordert weder Jahresinspektionen, noch einen regelmäßigen Wechsel von Betriebsflüssigkeiten. Prüfen Sie bitte dennoch Ihr Handbuch regelmäßig auf die neuesten Wartungsempfehlungen für Ihr Fahrzeug."

Tesla "empfiehlt" zwar alle 20.000 km eine Bremsüberprüfung, dass werden viele nicht machen und dann macht es halt der TÜV.

 

[Bumbewasserzang]

Und jeder vernünftige e Auto Besitzer was das mit den Bremsen. Deswegen öfters mal richtig in die Eisen und die Scheiben bleiben blank. Unsere sehen genauso blank aus wie bei meinem alten Verbrenner.