Österreich schreckt Verkehrssünder mit unangenehmen Maßnahmen ab

Diskutiere Österreich schreckt Verkehrssünder mit unangenehmen Maßnahmen ab im Motorrad allgemein Forum im Bereich Community; Der Satz hoert sich ja vielleicht wirklich Respekt einfloessend an, aber ist das nicht absolut Normal? "Juristisch abschliessend geklaert" ist...
Cloudhopper

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„es muss nicht juristisch abschließend geklärt sein, ob der Beschuldigte auch wirklich Unrecht getan hat.“
Der Satz hoert sich ja vielleicht wirklich Respekt einfloessend an, aber ist das nicht absolut Normal? "Juristisch abschliessend geklaert" ist doch nur etwas, das durch die Judikative, also das Rechtssystem bearbeitet wurde. Also Sprich Anwaelten und Richtern und wo der Rechtsweg (die "juristischen Schritte") inlusive Revision und Berufung (sofern anwendbar) abgewickelt wurden.

Natuerlich ist das zum Zeitpunkt zu der die Polizei ihre Massnahme ergreift noch nicht der Fall. Das ist auch in Deutschland (oder Irland oder sonstwo in der EU) anders und auch schon immer so gewesen, schliesslich kann die Exekutive ja nichts "juristisch abschliessend" klaeren. Die Zeiten sind zum Glueck lange vorbei! Und jede Entscheidung der Polizei vor Ort ist hinterher immernoch offen fuer juristische Pruefung das ist das System in der EU, nur das hilft einem in dem Moment nicht, wenn man genau an jenem Strassenrand steht.

Ich halte mich immer an folgende Regelung:
In jeder Uniform steckt ein Mensch und ein freundliches "Guten Tag" mit einem Laecheln dabei hat noch nie geschadet.
 
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Genau

Der Satz hoert sich ja vielleicht wirklich Respekt einfloessend an, aber ist das nicht absolut Normal? "Juristisch abschliessend geklaert" ist doch nur etwas, das durch die Judikative, also das Rechtssystem bearbeitet wurde. Also Sprich Anwaelten und Richtern und wo der Rechtsweg (die "juristischen Schritte") inlusive Revision und Berufung (sofern anwendbar) abgewickelt wurden.

Natuerlich ist das zum Zeitpunkt zu der die Polizei ihre Massnahme ergreift noch nicht der Fall. Das ist auch in Deutschland (oder Irland oder sonstwo in der EU) anders und auch schon immer so gewesen, schliesslich kann die Exekutive ja nichts "juristisch abschliessend" klaeren. Die Zeiten sind zum Glueck lange vorbei! Und jede Entscheidung der Polizei vor Ort ist hinterher immernoch offen fuer juristische Pruefung das ist das System in der EU, nur das hilft einem in dem Moment nicht, wenn man genau an jenem Strassenrand steht.

Ich halte mich immer an folgende Regelung:
In jeder Uniform steckt ein Mensch und ein freundliches "Guten Tag" mit einem Laecheln dabei hat noch nie geschadet.
und das ganze dann noch in der Landessprache (dazu braucht man kein Latrinum:cool:, nur grundlegendes Interesse an Mitmenschen und ein Wörterbuch) und schon entspannt sich vieles...
 
AMGaida

AMGaida

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mit dem MTB auf der Sellarunde und hab auf der Abfahrt vom Pordoijoch fast in jeder zweiten Kehre einen oder mehrere Dickschiffe überholt. Da wundert man sich, dass die bei der Geschwindigkeit nicht umfallen und Ihren Hobel um die Kurve tragen.
Das fragt man sich da auch, wenn man auf dem Motorrad fährt... wie selbstbewusst sich da so mancher fahrerische Anfänger in die Alpen traut ist schon beeindruckend. Das schlimmste war der Transalp-Fahrer, der mit Sozia hinten drauf am Timmelsjoch mit Schrittgeschwindkigkeit in jeder engen Rechtskehre mit dem ausgestreckten Fuß nach unten tastend versuchte, das fahrende Motorrad zu stabilisieren... lebensmüde sowas!

@ topic:
Ich denke es geht hier um Ausnahmen und Extremfälle... und wer mit 170 durch die 70er Zone zieht, weiß was er tut. Wenn der auch ohne Messung auf Verdacht hin festgehalten werden kann... so what. Den Schuh ziehe ich mir aber nicht an, zumindest nicht in Österreich. :D
 
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Meriana

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@ topic:
Ich denke es geht hier um Ausnahmen und Extremfälle... und wer mit 170 durch die 70er Zone zieht, weiß was er tut. Wenn der auch ohne Messung auf Verdacht hin festgehalten werden kann... so what. Den Schuh ziehe ich mir aber nicht an, zumindest nicht in Österreich. :D

Wer mit 170 durch ne 70er Zone fährt, hat es auch verdient, dass man ihm dafür mal den Kopf wäscht.
Ich finde in Deutschland sollte man so etwas auch einführen, es gibt zu viele Auto fahre (und leider teilweise auch Motorradfahrer), die fahren, als wären sie der König der Straße. Wer gut fahren kann, kann ja gerne auch schnell fahren, aber die Beschränkungen gibt es ja nicht ohne Grund. Wer sich da dann mutwillig drüber hinweg setzt, weil er meint er kann es besser, der sollte auch mal einen auf den Deckel bekommen. Und leider wirken da nun mal nur hoche Geldstrafe ohne Fahrerlaubnisentzug, da finde ich die Idee der Österreicher schon richtig.

Wenn man dann an nen Polizisten gerät, der es übergenau nimmt, hat man natürlich Pech gehabt, aber ich denke ist der polizist selbst der Auslöser und nicht, dass was er darf oder nicht.
 
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Oldtimer

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Bei Beschlagnahmen aus "Verdachtsmomenten" heraus ist es immer schwer schnell etwas zu erreichen, es sei denn man kann offensichtliche Fehler aufdecken. Die Angaben welche zum Erlass einer Beschlagnahme führen, sind recht schnell mal angreifbar.
Und solch eine Situation, so stelle ich mir vor, ist Stress pur für den ("aus Verdacht angeklagten") Betroffenen, wenn aus einer schwammigen Situation eine noch diffusere Schlussfolgerung ("Verdachtsmoment") mit drastischen Folgen ("Unterbrechung der Fahrt anordnen und durchsetzen") für den Betroffenen folgt. Das kann (aus meiner Sicht) vielleicht auch zur Folge haben, dass die Situation eskaliert, mit entsprechend (diesmal berechtigt) drakonischen Strafen. Beispiele: LKW-Fahrer, die ständig unter Strom stehen, oder genervte Familienväter/mütter mit quängelnden Kindern hinten drin, die nach xy km Dauerstau endlich am Ziel ankommen möchten. In solch einer Situation wäre es wichtig für die Hüter der Ordnung und der StVO, dass sie einen Blick für die Situation haben und entsprechend 'weise' vorgehen. Spätestens hier beginnen meine (berechtigten?) Zweifel.
 
thomasL

thomasL

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:-( Fahrrad :-(
...(berechtigten?) Zweifel....
NÖ! In meinen Augen nicht berechtigt.

Moin erstmal,

ich denke wenn es soweit kommt, dass bei jeder Übertretung erst noch mit "Fingerspitzengefühl" der individuelle Einzelfall berücksichtigt werden soll (wozu, soweit ich weiß, die Grünen ääh Blauen, auch nur sehr eingeschränkt berechtigt sind) dann wird doch irgendwie der Willkür erst recht Tür und Tor geöffnet.

Wonach soll dann entschieden werden ob die Mutter mit den quängelnden Kindern oder der Chefarzt der nach 36Std Dienst und einigen geretteten Leben oder der Student der beinahe seine wichtige Klausur verpasst, am ehesten mit Nachsicht rechnen darf.

Nee nee, entweder wir haben Regeln und dann bitte für alle in gleicher Auslegung, oder wir haben eben keine, was ich mir allerdings keineswegs wünsche.

Oder wie? Oder was? :D

Gruß
Thomas
 
B

Bertolino

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Die Wahrheit liegt wieder irgendwo in der Mitte......

Einerseits: Ich habe echt Probleme mit den Kmikatze-Bohrern von der Heizerfraktion, die andere im Straßenverkehr echt gefährden. Vorletztes Wochenende hat wieder mal einer sein Überholmanöver nur um Zentimeter geschafft. Hätte er das Auto gestreift wäre er mir vors Rad gefallen. Ich hätte keine Chance gehabt zu bremsen (oder vorher einen Sicherheitsabstand herzustellen), so unkontrolliert wie er auch an mir vorbeigeschossen ist.

Andererseits: Die Exekutiven in Österreich sind schon ein spezielles Völkchen! Als Motorradfahrer steht man da unter Generalverdacht. Jeder der weniger als 4 Räder unterm Hintern hat ist scheinbar dort ein notorischer Geschwindigkeitsübertreter. Das nervt auch gewaltig!

Wenigstens verwenden die Österreicher inzwischen auch Radarpistolen, die ein Meßergebnis liefern. Wenn zu schnell muss man zahlen, ok! Früher ging es (juristisch wohl auch heute noch möglich) einfach Pi mal Daumen. Mit meinem Mokick habe ich vor 30 Jahren in A löhnen (mein erstes "Organmandat") müssen wegen Geschwindigkeitsüberschreitung in einer 70er Zone. Das Mokick lief Topspeed mit eingeklappten Rückspiegeln und in gebückter Haltung genau 61 km/h. Da war nichts zu rütteln oder zu argumentieren.

Meine Devise: Österreich auf dem kürzesten Weg ohne Stop korrekt durchfahren, die üblichen Kampfstrecken vermeiden und nicht am Wochendende oder an Vatertagen reisen. Da ist die Rennleitung in der Regel nicht auf Posten!

Mal anders gedacht: Ich bin Ösi-Polizist. Es ist schönes Wetter.:) Mein Chef (Ober-Ösi-Polizist) sagt mir: Sie haben Sonntagsdienst! :eek: Sorgen Sie auf der Strecke Imst - Timmelsjoch für die Einhaltung der StVO!:eek::eek::eek:

Sisyphus lässt grüssen......
 
Mister Wu

Mister Wu

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W aber die Beschränkungen gibt es ja nicht ohne Grund.
Bei einigen Beschränkungen wundere ich mich aber schon.
Ist ja auch nach Landkreis verschieden.
Strecken die in einigen Gebieten frei sind, werden anderswo brutal auf 40km/h runtergebremst.
Da fählt es dann echt schwer nur mit 60km/h durchzufahren. ;)
Den Schein möchte ich ja gern weiter mit mir führen.


Aaaaaber wer maßlos übertreibt sollte sich nicht wundern wenn er eine Watsche bekommt. z.B. --> KLICK


BTW: Nett das sich das hier wieder auf einen brauchbaren Umganston eingepegelt hat :)
 
sampleman

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Mal das Gute im Menschen/Österreicher angenommen

Achtung, hier kommt ein Advocatus-Diaboli-Vortrag:

Kann es sein, dass solche markigen Pressemeldungen wie die zu Beginn dieses Threads einfach nur der Abschreckung und Disziplinierung der Motorradfahrer dienen?

Ich vergleiche das mit dem Kesselberg bei Kochel am See (B11 von München nach Innsbruck): Die war früher die absolute Heizer-Strecke, und dann hat die Polizei voll durchgegriffen: Fahrverbote, Laser-Orgien, Beschlagnahme-Aktionen. Es gab einen Riesen-Aufschrei, der bis in die Fachpresse ging, der Verfolgungsdruck war wirklich unangenehm. Irgendwann haben sie sogar am Aussichtspunkt an der Applauskurve den Parkplatz für Motorradfahrer gesperrt, und als ich da dennoch hielt, kam eine Polizeistreife und hat mich vertrieben. Dabei musste ich den Platz in Richtung Österreich verlassen, weil dort überall eine durchgezogene Linie auf der Straße ist, man also nicht wenden kann. Das grenzte schon an Schikane. Nein, das war jetzt unkorrekt formuliert: Das war eindeutig Schikane.

Ich fahre den Kesselberg im Schnitt einmal im Monat - und ich habe dort bestimmt seit zwei Jahren keinen Polizeieinsatz mehr gesehen. Vermutlich könnte man da langheizen, wie es einem gefällt, weil keiner mehr kontrolliert. In den Augen der Rennleitung ist der Kesselberg befriedet - vorerst.

Es ist durchaus möglich, dass die Österreicher mit ihrem Auftreten eine ähnliche Strategie verfolgen: Monströse Strafen androhen, diese vielleicht zu Beginn der Saison auch einmal in ein paar spektakulären Aktionen durchsetzen - und dann darauf hoffen, dass die meisten Biker bis Ende der Saison Schiss behalten.

Ich war am vergangenen Sonntag rund 450 km in Tirol unterwegs und habe exakt eine Kontrolle gesehen. Dafür aber zwei Unfallstellen, an denen gerade die Trümmer eingesammelt und die Ölflecken abgebunden wurden, sowie drei, vier Hinweise auf frische Ölspuren (was auf kürzlich stattgefundene Unfälle hindeutet). Das ist eine Situation, mit der man nicht wirklich zufrieden sein kann.
 
AlpenoStrand

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....ist das wieder schön hier....... :D:D

Habt ihr eigentlich nichts besseres vor als dauernd hier irgendwelchen Mist zu posten? Die im Anfangsposting zitierte Regel gilt schon seit vielen Jahren und irgendein Winkeladvokat will wohl mal wieder Kassa machen, verkauft er auch Rechtsschutz?

Wie konnte ich bisher eigentlich in diesem schrecklichen, von Wegelagerern überfüllten Land überhaupt Mopedfahren? Und das schon viele, viele Jahre lang? Und wieso sind mir bei den ganzen Geschwindigkeitsbegrenzungen und Überholverboten die Zusatztafeln "Gilt nur für Ausländer" bisher nicht aufgefallen? Wieso muss ich als Innländer auch zahlen bei einer Gesetzesübertretung? Echt krank hier.

Geh mal lieber wieder Moped fahren, das ist lustiger.

Martin
 
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ArmerIrrer

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....ist das wieder schön hier....... :D:D

Habt ihr eigentlich nichts besseres vor als dauernd hier irgendwelchen Mist zu posten? Die im Anfangsposting zitierte Regel gilt schon seit vielen Jahren und irgendein Winkeladvokat will wohl mal wieder Kassa machen, verkauft er auch Rechtsschutz?

Wie konnte ich bisher eigentlich in diesem schrecklichen, von Wegelagerern überfüllten Land überhaupt Mopedfahren? Und das schon viele, viele Jahre lang? Und wieso sind mir bei den ganzen Geschwindigkeitsbegrenzungen und Überholverboten die Zusatztafeln "Gilt nur für Ausländer" bisher nicht aufgefallen? Wieso muss ich als Innländer auch zahlen bei einer Gesetzesübertretung? Echt krank hier.

Geh mal lieber wieder Moped fahren, das ist lustiger.

Martin

wie jetzt? Du beschwerst Dich und hast weder Chips noch Bier zur Hand??? :D:D
 
AlpenoStrand

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um die Uhrzeit geht ja nur das:


Prost! :D
 
SilberQ

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Also ich versteh die ganze Aufregung nicht, kommt an einem Sonntag in den Schwarzwald, da finden immer und fast überall Kontrollen statt, war gerade in Österreich und in den Dolomiten, nur am Reschenpass habe ich 2 Kontrollen gesehen, in Richtung Italien, nach dem Motto, bevor ihr das Land verlasst, bitte zahlen:):). Und:confused::confused: Wer sich an die Regeln hält, der zahlt auch nicht und in die Dolo´s fahr ich übers lange Wochenende nicht mehr, so viele Hirnlose auf einem Haufen hab ich noch nicht gesehen, selbst bei Regen auf dem Sella versuchen die noch zu dritt nebeneinander in einer Spitzkehre nen Bus zu überholen:eek:, überall standen kaputte Maschinen, eine steckte im Geländer an der Sottogudaschlucht, die Feuerwehr schaute nur ruhig übers Geländer:eek::eek:.
Ich bin gespannt wie lange die Südtiroler dem noch zuschauen, schade wenn mann dort dann auch nicht mehr hin darf.
Freu mich jetzt schon auf den September, da ist es dort unten hoffentlich ruhiger.
 
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Trabbelju

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Also ich versteh die ganze Aufregung nicht, kommt an einem Sonntag in den Schwarzwald, da finden immer und fast überall Kontrollen statt
Naja, wenn ich in Deutschland der Auffassung bin, nicht ordnungswidrig gehandelt zu haben, steht es mir frei, die Zahlung des Verwarnungsgeldes zu verweigern und mich stattdessen einem Bußgeldverfahren zu stellen.
In Österreich zahle ich bereits bei dem Verdacht, ordnungswidrig gehandelt zu haben.
 
SilberQ

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Naja, wenn ich in Deutschland der Auffassung bin, nicht ordnungswidrig gehandelt zu haben, steht es mir frei, die Zahlung des Verwarnungsgeldes zu verweigern und mich stattdessen einem Bußgeldverfahren zu stellen.
In Österreich zahle ich bereits bei dem Verdacht, ordnungswidrig gehandelt zu haben.
Tja, schon richtig, aber ich habe in Österreich noch nie und in Deutschland seit 24 Jahren kein Knöllchen mehr gezahlt, und langsam bin ich auch nicht immer unterwegs, nur auf den "üblichen" Strecken halte ich mich halt zurück;):):)
Übrigens habe ich auch von meinen österreichischen Freunden solche "Verdachtszahlungen" noch nicht gehört, und da sie oft mit Gruppen unterwegs sind, sollten sie es wissen.
 
IamI

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Naja, wenn ich in Deutschland der Auffassung bin, nicht ordnungswidrig gehandelt zu haben, steht es mir frei, die Zahlung des Verwarnungsgeldes zu verweigern und mich stattdessen einem Bußgeldverfahren zu stellen.
In Österreich zahle ich bereits bei dem Verdacht, ordnungswidrig gehandelt zu haben.
Ser's,

das ist eindeutig falsch.
Falls Du der Meinung bist, nicht ordnungswidrig gehandelt zu haben, kannst Du dich jederzeit einem entsprechenden Verfahren stellen.
Dass der österreichische Staat bis zum Abschluß dieses Verfahrens bei nicht österreichischen "Delinquenten" eine Sicherheitsleistung einfordert, damit sich der Übeltäter nicht verkrümelt, ist ja wohl nachvollziehbar.

Bei mir als Österreicher in D würde das genauso gehandhabt - oder?

liebe Grüße

Wolfgang
 
ADVErich

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... lese nun die ganze Zeit die verschiedensten Meldungen und möchte nun auch dazu etwas sagen:

die Österreichischen Pollizisten sind auch nur Menschen (zumindest die Meisten davon) und machen auch nur ihre Arbeit.

Aber: das Abzocken bei den Motorrädern ist (zumindest) in Kärnten legendär - nirgends im gesamten Bundesgebiet habe ich soviele fixe Radarstationen erlebt, nirgends liegen sie so gemein auf der Lauer wie hier in Kärnten! Aus Telefonzellen heraus habe ich sie schon mit ihren Radarpistolen messen gesehen und die schönsten Motorradstrecken sind entweder gesperrt oder mit 70km/h limitiert (wo natürlich auch viele Kontrollen lauern...)
Zuletzt habe ich auch schon einen zivilen Polizisten auf einer zivilen Honda hinter mir gehabt, der mich kilometerlang "verfolgt" hat, bis ich dann wirklich einmal etwas zu schnell (Freiland, kein Haus oder sonst was, nur "Landschaft" - 120km/h "schnell") war und dann hat er mich gestoppt - reinste Abzocke!!! 35€ hat mich das gekostet.

Lange Rede, kurzer Sinn - ich fahre überhaupt nicht mehr in Kärnten mit dem Motorrad, hauptsächlich Italien und Slowenien, tw. in Kroatien - nirgends gibt es so viele und versteckte Kontrollen .... da kann man noch fahren (ich bin sicherlich kein Raser, aber zügig geht´s schon dahin...)

An Feiertagen meide ich die Ausfahrten fast immer, weil da ists besonders arg und in den anderen Nachbarländern ist auf den Bergen zu viel los - da kann z.T nur im Schritttempo "gefahren" werden und das ist auch nicht lustig...

Trotzdem allen gute und bullenfreie Fahrt weiterhin,

Erich
 
ratzfatz

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Ser's,

das ist eindeutig falsch.
Falls Du der Meinung bist, nicht ordnungswidrig gehandelt zu haben, kannst Du dich jederzeit einem entsprechenden Verfahren stellen.
Dass der österreichische Staat bis zum Abschluß dieses Verfahrens bei nicht österreichischen "Delinquenten" eine Sicherheitsleistung einfordert, damit sich der Übeltäter nicht verkrümelt, ist ja wohl nachvollziehbar.

Bei mir als Österreicher in D würde das genauso gehandhabt - oder?

liebe Grüße

Wolfgang
glaube ich kaum, denn mit Österreich, den Niederlanden und der Schweiz hat Deutschland ein Bußgeld-Abkommen.

Man müsste mal eine Saison Österreich komplett boykottieren, danach würden uns die "Bergpolizisten" sogar noch ein Begrüßungsgeld zahlen:D
 
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