Ontrip 2019 - Kaukasus Teil4: Russland und Ukraine

[ebee]

Auf gehts zum Finale: Auf dem Rückweg aus dem Kaukasus fahren wir zunächst durch Russland und erleben ungewollt und ungeplant eine Region, die wir besser vermieden hätten.
Nachdem sich dann die Wege trennen (mussten), flüchte ich vor dem Konflikt im Donezbecken und unter Umwegen hinein in die Ukraine. Und damit in ein Land, das mich enorm überrascht und fasziniert hat.
Das die Ukraine dann sogar einer der spannendsten Teile der Reise wird, hatte ich wirklich nicht erwartet, aber lest selbst.

Endspurt: Teil 4 des Reiseberichts Kaukasus durch Russland und die Ukraine.

 

[Juerg]

Toller Bericht.
Danke für´s Mitnehmen

 

[Equalizer]

Absolut toller Reisebericht ,so wie er im Leben auch stattfinden könnte ,nur dieses Faule Ignorante Geschwür desen hätte ich mich schon viel früher entledigt , respekt das du das solange mit dir hast machen lassen .

 

[Joe1961]

Wieder super geschrieben mit großartigen Fotos, vielen Dank!!!

 

[Klausmong]

Geil geschrieben
Vieles davon kenne ich ja, die meisten Deiner Strecken hab ich selbst schon gefahren.
Ausser Charkiv, aber dafür bin ich 2013 bei Rostow am Don über die Grenze, da ging das noch.

Finde die Geschichte toll das Du das grab Deines Großvaters besucht hast.

Kernkraftwerk Kursk:

Kursk liegt nicht in der Ukraine sondern in Russland.
Ich denke Du bist da vorbeigefahren: Kernkraftwerk Riwne
Vor allemn, weil am Foto 5 Kühltürme sind und das KKW 5 Reaktoren hat.

Schade das Du in Russland Pech hattest, ich persönlich finde das ein ganz tolles Land.
In der Kaukasus Ecke ist es etwas krasser, da haben die ziemliche Spannungen und deswegen sind vermutlich auch die Posten etwas unentspannt.

Und an die Fahrweise gewöhnt man sich.
Ist immer noch harmloser als Iran, Kirgistan usw....


Chernobyl war ich auch, mir wurde auch vorgeworfen Katastrophentourismus.

War es aber nicht.

Ich wohnte damals in Salzburg als das Unglück passierte, und das war eine stark belastete Gegend, weil nach dem Unglück Regenfälle waren, die dort viel Strahlung brachten. Für Pilze und gewisse Wildtiere bis heute.



Ich habe volles Verständnis das Du alleine weiter bist, habe sowas auch schon hinter mir.
Manchmal wartet man zu lange und macht zu viel Kompromisse, die einseitig sind

PS:
Tolle Schreibe.

 

[McMiller]

Der Bericht ist einfach nur Top in Bildern und Schrift.

Danke für die Mitnahme

 

[MelvinSmiley]

Vielen Dank für den sehr guten und interessanten Bericht. Hab direkt Lust bekommen, mal mit Dir ne Tour zu machen. Ich fürchte nur, ich bin auf Dauer ähnlich anstrengend wie der Jörn. ;-)

 

[Adamlauw]

Mein Post auf deiner Website

 

[Gerlinde]

Vorweg vielen Dank für den sehr chicen Bericht und bei mir sind gute Erinnerungen aus der Ukraine von vor einem halben Jahr hochgekommen. Ich will jetzt uGW nicht verbessern, sondern um meine Eindrücke ansatzweise erweitern
Das was zart als Kornkammer beschrieben wird, ist m.M. ein beeindruckendes Erlebnis. Man muß sich das so vorstellen, daß man von der Strasse über ein Feld sehen kann, das so groß ist, daß es praktisch bis an den Horizont geht. Soetwas ist fast vergleichbar, mit einem Blick vom Deich auf das Meer. Die dazugehörigen riesigen Erntemaschinen werden übrigens normalerweise für Wartungen und kleinere Reparaturen gar nicht mal immer in die Werkstatt gebracht und sondern auf großen Betonrampen (die auch von LKWs evtl auch Militärfahrzeugen und selbstverständlich auch von kleinen Teppichentsaftern zum Kette schmieren genutzt werden können) die an mehreren Stellen auch auf den großen Strassen zu sehen sind, vor Ort versorgt.

Die Nähe zu Tschernobyl wird gerade in Kiew immer wieder zusätzlich verdeutlicht, nicht nur weil in den touristisch begangenen Bereichen, an mehreren Stellen die Touren angeboten werden. Wenn man auf einen Flohmarkt geht (zB von der Michaelis Kirche runterwärts) sieht man auch heute noch zwischen dem Nippes immer wieder die "Ehren"plaketten, die die verpflichteten Helfer für Ihre verstrahlenden Tätigkeiten erhalten haben.
Die Freundlichkeit gegenüber Deutschen in der Ukraine kann ich nur bestätigen. Wir waren zu dritt und einer von uns spricht so gut russisch, daß es für ihn teilweise empfehlenswert war, wenn er nicht verstanden wurde, in einem der ersten Sätze unauffällig ein "Germanski" einfließen zu lassen, bevor er dann wie ein Wunder gut verstanden wurde. Die Toten vom Majdan, sind halt lange noch nicht vergessen und die blumengeschmückten Passbilder der Getöteten an einer riesiegen Wand hat Ebee zwar nicht kommentiert, aber mit Sicherheit nicht ohne Grund dort eingestellt.
Eine weitere Gelegenheit, die man sowie es nur machbar ist, sich auf dem Weg Kiew- Heimat nicht entgehen lassen sollte ist der Besuch von Lemberg, da man da praktisch durchkommt. Bedingt durch die wechselhafte Geschichte mal russisch, mal polnisch, mal östereichisch, mal sowjetisch und dann auch noch Bürger, die nicht unbedingt als arm zu bezeichnen waren, ist eine Stadt geblieben, die nicht umsonst als klein Paris des Ostens bezeichnet wird.

 

[wasser-mann]

Super geschrieben, wie all deine anderen Reiseberichte

 

[Batschiwilli]

Sehr lesenswert, super Reisebericht

 

[lomax]

Danke Elmar! Klasse Reisebericht, den ich mit großem Interesse verschlungen haben ;-) und einen Kommentar abgegeben habe. Überhaupt toll gemachter Blog!

 

[ebee]

Zunächst mal Danke an alle für die Kommentare und die vielen Emails. Das nach Kursk verlegte AKW habe ich zwischenzeitlich korrigiert. Die Fotos vom Majdan habe ich absichtlich nicht weiter kommentiert. Das steht mir nicht zu, zumal ich von den Hintergründen auch zu wenig Ahnung habe. Aber die ganze Mauer mit den Fotos entlang zu laufen war schon bedrückend, deshalb wollte ich wenigstens das Bild einfügen.

 

[bezetausoer]

Herzlichen Dank für deine Zeit, die du auch wieder für diesen Teil deines Berichtes benötigt hast. Unterhaltsam geschrieben mit netten "Seitenhieben" :-)
Gibt´s von dem Kollegen mit dem "weltbesten Motorrad" eine ähnliche Zusammenfassung?
Gruß, Bernd

 

[BMW_GS_]

Hallo Elmar
wie all deine anderen Berichte super geschrieben .Dein Blog is
Der Mitgrund zu der Reise mit Besuch beim grabe deines Großvater bemerkenswert und gut das du dich davon nicht hast abbringen lassen .
Hoffe du kommst mit Russland noch ins reine ,ein andermal vielleicht.
Beim erzählen deines Gedankengut , erkenne ich mich fast wieder
hoffe fahren uns mal über den Weg , im Münsterland Andalusien oder sonstwo. Die Welt ist klein .
grüsse aus Duisburg

 

[Joe1961]

Hallo Elmar
Will im Spätsommer von Moskau kommend nach Georgien fahren.
Werde über die Georgische Heerstraße nach Georgien einreisen.
In Georgien dann den Albano Pass ins Omalotal fahren, ebenso den etwas weiter weltlich glegenen Pass die Straße SH26 nördlich von Chinti rauf nach Shatili.
Meine Frage dazu:
Sind diese beiden Pässe im September noch befahrbar oder ist diese Jahreszeit schon zu spät?
mfg
Joe

 

[ebee]

Ich war im Juli im Kaukasus und da lag Schnee auf den Gipfeln. Erfahrungen für eine Fahrt im September habe ich leider nicht, aber wenn du Pech hast, kann es laut den Locals dann dort oben auch schon (wieder) schneien. Es dürfte auch einen Unterschied machen ob du eher Anfang oder Ende September da ankommst, je früher desto besser!
Der Abano-Pass geht immerhin hoch bis knapp 3.000m, das solltest du bedenken.