Moin,
hmmm, naja, also da wird hier ja gerne mit Perfektionismus argumentiert wenn es um die 1300 GS geht. Oder halt Technologieträger usw. Ob und wieviel Technik man benötigt sei dahin gestellt und ist ja vollkommen subjektiv.
Allerdings, schon meine 1200 er die seit nun 5 Sommern mich begleitet, hört sich v.a. wenn ich den Jet Helm aufhabe, so an als ob der berühmte Sack Schrauben im Motor umherfliegt. Die 1300 GS und GSA, von denen ich 4 Probe gefahren bin (jeweils ASA und Non ASA) sind ruhiger als meine 1200 er. Aber ebenfalls mit Jet Helm gefahren, weit weg von einer „vernünftigen“ Geräuschkulisse.
Es ist zwar (offensichtlich) nix kaputt, der Motor funktioniert auch großartig, aber die Geräusche sind für einen High End Technologieträger armselig. Mir wurde, da ich gerade in finalen Entscheidungen stecke, allerdings durch die Blume gesagt das ich auf das MJ 26 warten solle, da wäre das viel besser.
Und ich schließe mich da anderen hier an die sagen das die 12 G/S eher die „andere“ GS ist. Jedenfalls, das konnte ich bereits vor Jahren als ich mal eine 2011 er Probe gefahren bin feststellen, läuft der Motor wenigstens sauber und ruhig.
Wenn wir aber von der 12 G/S als One and only Motorrad sprechen, dann ist das auch ein Konzeptvergleich. Und das Konzept ist nicht das gleiche. Hätte BMW die 1200 GS aus 2011 ausgegraben, deren Rahmen genommen, ein manuelles modernes Fahrwerk der gehobenen Klasse verbaut, moderne Elektronik rein usw. , aber ansonsten eigentlich eine R1200 GS mit modernen Komponenten, aber allen Möglichkeiten für Gepäck, Soziustauglichkeit usw., dann könnte man wirklich vergleichen und sich entscheiden ob man nun das technische Hi End braucht einer 1300 GS oder ob eben eine auf aktuellen Stand gebrachte Luftboxer Reiseenduro a la R1200 GS ohne Radar und Jedööns nicht doch die bessere Alternative ist.
Gruß Guido