
Fredl
Themenstarter
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- Modell
- BMW R 1250 GS TB 2023; BMW R 1200 GS mit EML S1 ; Honda SH 350 i, Honda CRF 300 L
Servus Gemeinde,
ich will hier keine Diskussion lostreten ob früher alles besser war!
Es war halt anders:
Ich und ein Freund sind 1980 mit 14 Jahren in den Sommerferien mit 2 Fahrädern, einer Generalkarte Österreich und einem Jugendherbergsausweis in Pfarrkirchen aufgebrochen um über den Mondsee, Wolfgangsee zum Hallstätter See u.z. zu fahren! Auf der Reise hat es uns dann voll erwischt: Das Reisevirus!
Ein Jahr später sind wir mit den Fahrrädern noch zum Bodensee gefahren......wunderschön wen auch 4 Tage lang sehr anstrengend!
Heute würden solche Touren und dann noch alleine dem Sprösslingen von den Eltern gar nicht mehr erlaubt werden, bzw. ein Großteil hätte für sowas gar keinen Bock!
Mit 16 Jahren/1982 im Januar gerade mal 20 Tage den 1-B in der Tasche, sind wir zum Elefantentreffen an den Salzburgring:
Hier habe ich dann zum ersten Mal Kontakt mit richtigen Windgesichtern und deren Maschinen gehabt.
Am Lagerfeuer haben wir dann ehrfürchtig den Reiseerzählungen gelauscht und jedes Wort in uns eingesaugt!
Genau DASS wollten wir alles auch selber erleben!
Nun, die Reiseplanungen haben immer mit einem Gang in die Bücherei begonnen um dort ein Buch über das nächste Ziel zu ergattern.
Vom spärlichen Lehrlingsgehalt wurden dann noch Landkarten und Ausrüstung gekauft - oft beim BW-Shop, denn irgenwie war dass Zeug zur damaligen Zeit doch gut und vor allem erschwinglich!
Ein Highlight war dann später der Besuch beim DÄRR in der Theresienstraße in München, später dann auch LaucheMaas oder Pritz in Passau usw.
Wir sind später viele Motorradtreffen im In- und Ausland angefahren und haben hier auch sehr viele reiseverrückte Motorradfahrer kennengelernt!
Später wurden dann die ersten Baedeker/Marco Polo und Lonley Planet Reisebücher gekauft.
So habe ich im Laufe der Zeit eine schöne Sammlung an Landkarten und Reiseführern gesammelt.
Wir haben auf unseren Touren viele Tipp´s von anderen Reisenden an der Grenze oder am CP bekommen oder sind vor Ort einfach zur nächsten Tourist-Info!
Oft haben uns auch einheimische Biker schöne Strecken und Ziele gezeigt!
Man hat noch mehr miteinander geredet und wenn´s nur mit Händen und Füßen war - mein kleiner Notizblock hat mir auch hier sehr viel geholfen - ein Bild sagt mehr als Tausend Worte!
Nun, es gab aber auch nicht nur Licht sondern sehr oft auch Schatten, sei es die "netten und hilfsbereiten" Zöllner an der Grenze, sei es die Ausrüstung, sei es die Zuverlässigkeit der Motorräder (Bowdenzugset und Zündkerzen waren ein Muss, neben Panzerband und Draht) - wir waren alle keine Helden und keine Profis, aber es musste weitergehen und Mama und Papa bzw. den ADAC konnte man nicht so einfach mit dem Handy anrufen!
Linke Bazillen die Dich beim Geldtauschen immer wieder um den Tisch gezogen haben, korrupte Polizei usw. usw.
Nur der Mensch neigt dazu die schlechten Erlebnisse zu verdrängen und sich nur an die Guten zu erinnern!
Das Bild verklärt dann zur guten alten Zeit und früher war alles besser - war es Nicht!
Heute ja, heute gibt es neben Handy, Navi, Reiseforen, Internetplattformen, zuverlässigere Motorräder und Ausrüstung usw. viele Tools die einen die Reiseplanung doch erheblich erleichtern!
Reiseberichte ohne Ende von den entferntesten Winkel der Erde mit GPS-Daten und z.Teil vorgefertigten Routen.
Ich will hier gar nicht auf alles eingehen was die Planungen und auch die Reisen doch erheblich vereinfachen!
Ja, und ich nutze dass inzwischen auch sehr stark, warum auch nicht?
Die so geplanten Reisen sind deshalb nicht weniger Wert....
Und ein wichtiger Punkt sind auch in Europa die offenen Grenzen und auch das Ende des Kalten Krieges und der damit einhergehenden Entspannung fast auf der ganzen Welt die uns das Reisen doch erst möglich machen!
Fast unmöglich war damals eine Reise über Russland nach China auf dem Landweg und heute......
Schön dass wir in einer solchen Zeit leben und reisen dürfen.....
ich will hier keine Diskussion lostreten ob früher alles besser war!
Es war halt anders:
Ich und ein Freund sind 1980 mit 14 Jahren in den Sommerferien mit 2 Fahrädern, einer Generalkarte Österreich und einem Jugendherbergsausweis in Pfarrkirchen aufgebrochen um über den Mondsee, Wolfgangsee zum Hallstätter See u.z. zu fahren! Auf der Reise hat es uns dann voll erwischt: Das Reisevirus!
Ein Jahr später sind wir mit den Fahrrädern noch zum Bodensee gefahren......wunderschön wen auch 4 Tage lang sehr anstrengend!
Heute würden solche Touren und dann noch alleine dem Sprösslingen von den Eltern gar nicht mehr erlaubt werden, bzw. ein Großteil hätte für sowas gar keinen Bock!
Mit 16 Jahren/1982 im Januar gerade mal 20 Tage den 1-B in der Tasche, sind wir zum Elefantentreffen an den Salzburgring:
Hier habe ich dann zum ersten Mal Kontakt mit richtigen Windgesichtern und deren Maschinen gehabt.
Am Lagerfeuer haben wir dann ehrfürchtig den Reiseerzählungen gelauscht und jedes Wort in uns eingesaugt!
Genau DASS wollten wir alles auch selber erleben!
Nun, die Reiseplanungen haben immer mit einem Gang in die Bücherei begonnen um dort ein Buch über das nächste Ziel zu ergattern.
Vom spärlichen Lehrlingsgehalt wurden dann noch Landkarten und Ausrüstung gekauft - oft beim BW-Shop, denn irgenwie war dass Zeug zur damaligen Zeit doch gut und vor allem erschwinglich!
Ein Highlight war dann später der Besuch beim DÄRR in der Theresienstraße in München, später dann auch LaucheMaas oder Pritz in Passau usw.
Wir sind später viele Motorradtreffen im In- und Ausland angefahren und haben hier auch sehr viele reiseverrückte Motorradfahrer kennengelernt!
Später wurden dann die ersten Baedeker/Marco Polo und Lonley Planet Reisebücher gekauft.
So habe ich im Laufe der Zeit eine schöne Sammlung an Landkarten und Reiseführern gesammelt.
Wir haben auf unseren Touren viele Tipp´s von anderen Reisenden an der Grenze oder am CP bekommen oder sind vor Ort einfach zur nächsten Tourist-Info!
Oft haben uns auch einheimische Biker schöne Strecken und Ziele gezeigt!
Man hat noch mehr miteinander geredet und wenn´s nur mit Händen und Füßen war - mein kleiner Notizblock hat mir auch hier sehr viel geholfen - ein Bild sagt mehr als Tausend Worte!
Nun, es gab aber auch nicht nur Licht sondern sehr oft auch Schatten, sei es die "netten und hilfsbereiten" Zöllner an der Grenze, sei es die Ausrüstung, sei es die Zuverlässigkeit der Motorräder (Bowdenzugset und Zündkerzen waren ein Muss, neben Panzerband und Draht) - wir waren alle keine Helden und keine Profis, aber es musste weitergehen und Mama und Papa bzw. den ADAC konnte man nicht so einfach mit dem Handy anrufen!
Linke Bazillen die Dich beim Geldtauschen immer wieder um den Tisch gezogen haben, korrupte Polizei usw. usw.
Nur der Mensch neigt dazu die schlechten Erlebnisse zu verdrängen und sich nur an die Guten zu erinnern!
Das Bild verklärt dann zur guten alten Zeit und früher war alles besser - war es Nicht!
Heute ja, heute gibt es neben Handy, Navi, Reiseforen, Internetplattformen, zuverlässigere Motorräder und Ausrüstung usw. viele Tools die einen die Reiseplanung doch erheblich erleichtern!
Reiseberichte ohne Ende von den entferntesten Winkel der Erde mit GPS-Daten und z.Teil vorgefertigten Routen.
Ich will hier gar nicht auf alles eingehen was die Planungen und auch die Reisen doch erheblich vereinfachen!
Ja, und ich nutze dass inzwischen auch sehr stark, warum auch nicht?
Die so geplanten Reisen sind deshalb nicht weniger Wert....
Und ein wichtiger Punkt sind auch in Europa die offenen Grenzen und auch das Ende des Kalten Krieges und der damit einhergehenden Entspannung fast auf der ganzen Welt die uns das Reisen doch erst möglich machen!
Fast unmöglich war damals eine Reise über Russland nach China auf dem Landweg und heute......
Schön dass wir in einer solchen Zeit leben und reisen dürfen.....
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