Soziales Pflichtjahr für Rentner

[BMW Peter]

... lasst mich bloss in Ruhe mit dem Blödsinn.

Gruß vom Rentner

 

[Gast 5187]

Wenn man das Seniorenknowledge nutzen will, sollte man wohl eher Anreize für helfende Tätigkeit aussprechen: Steuererleichterung wäre da ein Thema.

Ein denkbarer Ansatz!
Zu dem kommt man aber nur, wenn man sich kritisch aber eben konstruktiv mit dem Grundgedanken des Nutzens von Seniorenknowledge auseinandersetzt und nicht den Impulsgeber kollektiv ohne Ansehen der Details durchbeleidigt.

 

[Kuhjote]

Moment mal: Das war aber nicht der Vorschlag, um den es hier geht. ER (Precht) hat nicht über grundsätzliche Möglichkeiten zur Nutzung von "Seniorenknowledge" referiert. ER hat sich für eine Dienstpflicht für gesetzliche Rentenbezieher ausgesprochen. Das ist dann schon ein gewaltiger Unterschied. Natürlich war das bloß eine medienwirksame Provokation. Das hat ja auch funktioniert ... ER ist (mal wieder) im Gespräch.
Das ist die bewährte "Methode Guttenberg". Blenden und Schaum schlagen. Hauptsache: Die Haare liegen.

 

[Gast 5187]

Völlig klar. Aber eine mögliche Konsequenz der Diskussion darüber.

Gleichwohl bleibt der Fakt, dass über das Thema - mit allen denkbaren Formen(s.o) - zumindest von einigen mal nachgedacht wird.
Vielleicht kommt ja am Ende was Produktives dabei raus.

Im übrigen hat der Begriff der Provokation mittlerweile eine viel zu negative Bedeutung erlangt.
Definitionsmäßig ist es zumindest sprachwissenschaftlich die schlichte Herausforderung zu einer (meist erwarteten) Reaktion. Sprich die Auseinandersetzung mit einer Thematik. So what.
Man muß dieses Stilmittel nicht zwingend wählen, trotzdem ist es manchmal (über den konkreten Fall kann man streiten) genau das richtige Mittel.

Wenn z.B. durch den Bund der Steuerzahler bestimmte Negativbeispiele öffentlich an den Pranger gestellt werden, ist das zielführend. Man hätte das Fehlverhalten natürlich auch per einfachem Brief der betreffenden Institution mitteilen können. Obs die gleiche Wirkung gehabt hätte?

 

[Kuhjote]

Völlig klar. Aber eine mögliche Konsequenz der Diskussion darüber.

Gleichwohl bleibt der Fakt, dass über das Thema - mit allen denkbaren Formen(s.o) - zumindest von einigen mal nachgedacht wird.
Vielleicht kommt ja am Ende was Produktives dabei raus.

Im übrigen hat der Begriff der Provokation mittlerweile eine viel zu negative Bedeutung erlangt.
Definitionsmäßig ist es zumindest sprachwissenschaftlich die schlichte Herausforderung zu einer (meist erwarteten) Reaktion. Sprich die Auseinandersetzung mit einer Thematik. So what.
Man muß dieses Stilmittel nicht zwingend wählen, trotzdem ist es manchmal (über den konkreten Fall kann man streiten) genau das richtige Mittel.

Wenn z.B. durch den Bund der Steuerzahler bestimmte Negativbeispiele öffentlich an den Pranger gestellt werden, ist das zielführend. Man hätte das Fehlverhalten natürlich auch per einfachem Brief der betreffenden Institution mitteilen können. Obs die gleiche Wirkung gehabt hätte?

Von diesem Standpunkt aus, habe ich die ganze Sache allerdings noch nie betrachtet. Du meinst also: Die öffentlich rechtlichen Medien (und ihre politischen Strippenzieher) bedienen sich solcher Gestalten wie Precht, um politisch schwer kommunizierbare Gegebenheiten in die breite Bevölkerung zu tragen. Das wirft natürlich ein völlig neues Licht auf ... die GEZ -zum Beispiel. Das wären dann sozusagen Beiträge (Gebühren) für notwendige demokratische Willensbildungsprozeße.
Ganz schön raffiniert, aber ...da könnte was dran sein...

 

[Gast 5187]

Du meinst also:

Schön gespiegelt


Ansonsten:
Genau! Und die Amerikaner haben die Flugzeuge an der Spitze extra verstärkt, bevor sie sie in die Tower haben fliegen lassen.

 

[Kuhjote]

Hooiihh ... Hat das auch der Precht behauptet?

 

[Gast 5187]

Sicher der auch.

 

[Berandus]

Hallo , ich werde 70 und bin sofort dabei !!!!
Voraussetzung : Unsere lieben netten und Bürgernahen Politiker gehen mit gutem Beispiel voran. Einen Platz hätte ich schon zu vergeben, nämlich bei mir. Ich bin zu pflegen.
Aber ich glaube es ist nur ein Traum, mit dem soz.Pflichtjahr, oder ?!?
Ich wache bestimmt gleich auf.

 

[x-file]

@Berandus ich hätte mich mit dem ersten Beitrag eher mal vorgestellt, als auf einem Thread zu antworten, der fast 14 Jahre nicht mehr bedient wurde.

 

[JMK]

Ich habe 1982/83 genau 15 Monate "soziales Pflichtjahr" abgeleistet, was die nachfolgenden Generationen schon nicht mehr mussten....

 

[gstommy68]

Ich habe 1982/83 genau 15 Monate "soziales Pflichtjahr" abgeleistet, was die nachfolgenden Generationen schon nicht mehr mussten....

Ich auch. Eine weitere Folge war das sich nachfolgend die weitere Ausbildung um ein Jahr nach hinten verschoben hat und ich ein Jahr später in das Berufsleben eingestiegen bin und auch somit später Geld verdient habe. Dadurch habe ich auch noch finanzielle Nachteile gehabt…

 

[bezetausoer]

20Monate Zivildienst Mitte der 80er sollten für mein Leben ausreichen...

 

[teileklaus]

jgenau ich habe 45 Jahre gearbeitet Steuern gezahlt und bekomme 65 ?? % Rente.. damals habe ich 15 Monate fast umsonst gearbeitet und als Zivildienstleistender haben wir anderen das A geputzt..
Nu soll ich noch mal in Rente ein weiteres Soziales Jahr machen, für Leute die nicht mal das Soziale Jahr oder Wehrdienst oder Ersatzdienst gemacht haben? ?
Man hat die Ansparungen der Rente also den Generationenvertrag anders verbraten, nun ist der Topf leer, ja wer hat das denn gemacht? wer hat Von Arbeit erwirtschaftes Renten Geld, das ihm nicht gehört verschenkt? Nur wenn ein Topf leer ist, kann man doch nicht einen anderen nehmen der dafür nicht vorgesehen ist?
Wenn Die Arbeitgeber und Arbeitnehmerbeiträge nicht reichen dann muss man darüber nachdenken wie zahle ich heute ein was ich morgen verspreche zu zahlen.
Wenn man die Wehrpflicht für Rentner einführt, dann hat man d i e im Kriesenfall zuerst los und braucht auch keine Rentenrücklagen .. schon mal darüber nachgedacht?



Führt für Alle 18 Jährigen das Soziale Pflichtjahr ein, für alle auch Welche die gerade irgend wo hergekommen sind.
Von mir aus auch noch die Wehrpflicht, aber nicht so, dass man die Gans 2 mal rupfen will.

 

[fralind]

Der berühmte und jetzt böse Boomer kommt beim Renteneintritt mit 67 auf 50 Beitragsjahre. Er leistete noch de Wehr- oder Ersatzdienst, er hat die deutsche Einheit finanziert und über Jahrzehnte den Soli für den Aufbau Ost gezahlt. Mir scheint wir haben insgesamt viel zu viele "Experten" die für ihren Unsinn auch noch Geld bekommen. Eine nützliche Maßnahme wäre diese Akademiker zur Bewährung in die Produktion zu schicken, vorzugsweise auf dem Bau. Zum Realitätscheck.
Meine Erkenntnis (als Vater von 5 Kindern), man hätte wohl Sex nicht nur zum Spaß haben sollen.

 

[westi677]

Leute, das ist das Sommerloch…
Nicht über jedes Stöckchen springen was Euch hingehalten wird.
Setzt Euch lieber aufs Moped und fahrt nach Sommerloch ins schöne Nahetal und gönnt Euch nen leckeren Wein

 

[teileklaus]

ich komme gerade aus dem Hohelohe 300 km + und habe noch Kraft auf sowas zu antworten.. :_)

 

[arbalo]

Schon interessant, dass solche genialen Ideen schon vor Jahrzehnten aus dem Hut gezaubert wurden.

 

[GSler1973]

Jungs, der Faden ist 14(!) Jahre alt. Wollt ihr ernsthaft die ollen Kamellen aufwärmen?

 

[fralind]

Die Kamellen wurden aktuell von DIW wieder hervorgeholt. Wie die Idee aus der gleichen Ecke um die Finanzierungslücke im Rentensystem zu schließen, schlagen die Ökonomen ja a eine Sonderabgabe von 10 % auf alle Alterseinkünfte oberhalb eines Freibetrags von 1.048 Euro vor – den sogenannten „Boomer-Soli“.

Langes Sommeloch.