Als Anfänger... schnappe ich mir einen Scout, der es kann , der vorn fährt und orientiere mich an ihm.
Mein erster Schnapp-Scout war, ist er immer noch, ein Großmaul. Der kann zwar schnell fahren, kümmert sich jedoch einen Scheißdreck wo die Buam, die er führt, bleiben.
Orientieren? An was? Den habe ich auf einer Tour nie vor Augen gehabt!
Ok, dem folge ich schon lange nicht mehr.
Lustig, meine erste große Tour, ging mit dem Schnapp-Scout übers Timmelsjoch, Übernachtung in Meran.
Am Abend stieß im Hotel noch ein Biker dazu. Der ließ dann so beiläufig verlauten, ob er sich das am nächsten Tag auf den Stelvio mit den ganzen Radl´n, Auto, WoMo, Busse und den, da waren noch Italiener angesagt, antun soll.
Als Neuling war mir die Gesamtlage damals zu bedrohlich!
Nach dem Frühstück bin ich dann allein meiner Wege über den Jaufen-Pass nach Hause gefahren.
Später erfahre ich, der Stelvio war an dem Tag wegen Radl-Event für jeglichen Verkehr gesperrt > welch ahnungsloser SCOUT!
Diesem Scout, dem war es bei seiner geführten Tour (da war ich schon nicht mehr dabei!), wichtiger, dass
ER rechtzeitig am Abendtisch sitzt! Dafür verließ er seine Truppe! Während die noch im Dunkeln auf der Straße "kämpften".
Will sagen, woher weiß ich als Neuling, dass ein Scout real eine Gruppe führen kann und auch will?
Oh ja!
Es gibt auch Guides die sich Zeit nehmen, Verbindung zu den Teilnehmer aufbauen, Ruhe verbreiten.... eine Wohlfühlatmosphäre erzeugen können!
Und bei dem betrachten der obigen Clips ist mir das in den Sinn gekommen.
Welch Glück hatte ich doch mit meinen Mopetten-Lehrmeistern!