Strompreise und PV. Wie macht ihr das?

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umdieEcke

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Moin,
das ist Bullshit.
Eine vernünftig und ausreichend konzipierte PV-Anlage übernimmt auch bei einem Stromausfall die EV im Haus. Selbstklebend nicht über Wochen, aber doch für etliche Tage. Außerdem gibt es noch genügend kleine WEA zur Versorgung der Akkus in der Winterzeit.
Auch nur teilweise richtig. Der Notstrombaustein regelt, dass das Haus vom Netz getrennt wird, dann steht der Strom im Haus aus dem Akku zur Verfügung bis der alle ist. Und das geht flott, wenn Du drei Phasen versorgst und somit das Haus normal bestromt ist. Nur intelligente Notstrombausteine können auch dafür sorgen, dass die Solarplatten weiterhin liefern. Läuft dann so, dass der Akku Reststrom behält und sobald die Sonne aufgeht die Ladefunktion wachgeküsst wird. Dann hat man wieder so lange Strom, wie die Sonne liefert und der Akku geladen werden konnte. Normale Notstrombausteine überbrücken eben nur den temporären Stromausfall und retten den geladenen Akkustrom bei Netzausfall mit Trennung des Hauses, damit der nicht ins Netz geht.
 
RoGe

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Ohne hierfür einen neuen Fred zu eröffnen.
Ich beschäftige mich aktuell mit der Anschaffung eines Balkonkraftwerkes für unseren Südbalkon. Ich habe nur wenig Lust, mich in die ganze PV Geschichte einzulesen, aber ich kriege Druck von +1 :facepalm:.
Was mich umtreibt, ist weniger die Amortisierung, die ich wahrscheinlich eh nicht mehr erleben werde, sondern eher die Frage der Amortisationsrechnung, also wie errechne ich die (statistische) Leistung der Anlage oder noch anders: Wie viel Cent/Jahr spare ich?
Gibt es da irgendein Berechnungstool?
Gedacht hatte ich an eine Anlage, die direkt in meine Wohnung einspeist, mit fettem Akku wie hier:
https://www.amazon.de/dp/B00ZACBOGW...colid=L2GZQCIQPNE7&psc=1&ref_=lv_ov_lig_dp_it
Hallo Andi

Ich versuche das mal etwas aufzudröseln;), eine Steckerfertige Balkonanlage, die man auf dem Balkon, Garten oder auch auf dem Dach betreiben kann besteht aus zwei PV-Modulen a´300W (ein Modul ca. 170cm x 100cm) und mit einem Wechselrichter (dieser darf allerdings 600VA nicht überschreiten) die PV Module können durchaus auch 650/700 (gesamt) oder mehr Watt haben.

Diese Kleinanlage braucht man in DE nur beim örtlichen Netzbetreiber anmelden (Formular meist auf der HP) und einmalig bei der Bundesnetzagentur. Einspeisevergütung gibt es hierfür allerdings nicht.

Die Anlage selbst funktioniert nur wenn auch eine Netzspannung vorhanden ist, wird sie ausgesteckt oder fehlt diese liegt auch keine Spannung an den Steckerenden an, bei optimaler Ausrichtung (Neigungswinkel 30°, Himmelsrichtung Süd/Südwest, Sonneneinstrahlung, Verschattungsgrad) könnte man bei einem zwei Personenhaushalt dessen jährlicher Verbrauch bei ca. 3000 KWh liegt durchaus 600KWh einsparen.:cool: Preis pro KWh zurzeit 30.........50cent:(

Bei der Installation muss einiges beachtet werden, es darf nur ein Haushaltstromzähler verwendet werden der auch ein Rücklaufsperre besitzt, bei den alten schwarzen Ferraris-Zähler funktioniert das nicht und müsste man dann durch einen elektronischen Zweirichtungszähler vom Messstellenbetreiber (evtl. kostenpflichtig) wechseln lassen.

Beim Anschluss an die Haushaltssteckdose, hier wird im Netz auch immer viel Blödsinn geschrieben, die VDE/DGS sagt ganz klar das eine Wielandsteckdose (o. ähnlich) verwendet werden muss. Das Problem liegt sicherlich nicht an der Schuckosteckdose, (würde da auch funktionieren) sondern meist an dem vorhandenen Stromkreis wo evtl. mehrere Verbraucher dort angeschlossen sind. Hier ist ein sep. Stromkreis immer die bessere/korrekte Lösung.

Zum Schuss noch der Preis einer solchen Anlage, zurzeit geht ja die Preiskurve steil nach oben aber so 800-1000€ sollte man für eine gute Anlage schon ausgeben.

Installation für dich PillePalle:p

Achja noch vergessen, die Anlage sollte nach 5-6 Jahren ins Plus gehen, Speicher bringt bei dieser kleinen Anlage nix.
 
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nobbe

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habe gestern post von der ENBW bekommen - strompreis erhöht sich ab Okt 2022 um 10 cent / kwh brutto - also gesamt kosten dann 49 cent / kwh

zu meinem WP stromtarif wurde bislang noch keine erhöhung genannt :confused:
 
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GS_Novize

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Hallo Andi

Ich versuche das mal etwas aufzudröseln;), eine Steckerfertige Balkonanlage, die man auf dem Balkon, Garten oder auch auf dem Dach betreiben kann besteht aus zwei PV-Modulen a´300W (ein Modul ca. 170cm x 100cm) und mit einem Wechselrichter (dieser darf allerdings 600VA nicht überschreiten) die PV Module können durchaus auch 650/700 (gesamt) oder mehr Watt haben.

Diese Kleinanlage braucht man in DE nur beim örtlichen Netzbetreiber anmelden (Formular meist auf der HP) und einmalig bei der Bundesnetzagentur. Einspeisevergütung gibt es hierfür allerdings nicht.

Die Anlage selbst funktioniert nur wenn auch eine Netzspannung vorhanden ist, wird sie ausgesteckt oder fehlt diese liegt auch keine Spannung an den Steckerenden an, bei optimaler Ausrichtung (Neigungswinkel 30°, Himmelsrichtung Süd/Südwest, Sonneneinstrahlung, Verschattungsgrad) könnte man bei einem zwei Personenhaushalt dessen jährlicher Verbrauch bei ca. 3000 KWh liegt durchaus 600KWh einsparen.:cool: Preis pro KWh zurzeit 30.........50cent:(

Bei der Installation muss einiges beachtet werden, es darf nur ein Haushaltstromzähler verwendet werden der auch ein Rücklaufsperre besitzt, bei den alten schwarzen Ferraris-Zähler funktioniert das nicht und müsste man dann durch einen elektronischen Zweirichtungszähler vom Messstellenbetreiber (evtl. kostenpflichtig) wechseln lassen.

Beim Anschluss an die Haushaltssteckdose, hier wird im Netz auch immer viel Blödsinn geschrieben, die VDE/DGS sagt ganz klar das eine Wielandsteckdose (o. ähnlich) verwendet werden muss. Das Problem liegt sicherlich nicht an der Schuckosteckdose, (würde da auch funktionieren) sondern meist an dem vorhandenen Stromkreis wo evtl. mehrere Verbraucher dort angeschlossen sind. Hier ist ein sep. Stromkreis immer die bessere/korrekte Lösung.

Zum Schuss noch der Preis einer solchen Anlage, zurzeit geht ja die Preiskurve steil nach oben aber so 800-1000€ sollte man für eine gute Anlage schon ausgeben.

Installation für dich PillePalle:p

Achja noch vergessen, die Anlage sollte nach 5-6 Jahren ins Plus gehen, Speicher bringt bei dieser kleinen Anlage nix.
Alles richtig und sehr verständlich erklärt....endlich mal jemand, der das kann.
Kleine Bemerkung von mir. Je nach Modell kann sich so eine Anlage bereits nach 4 Jahren armortisieren....nach spätestens 8 Jahren sollte das Invest wieder eingespart sein, damit sich das dann überhaupt noch lohnt (aus finanzieller Sicht).
Und Speicher bringt deswegen nichts, weil die Armortisierungszeit größer ist als die Lebensdauer der teuren Akkus. Es gibt Berechnungen die aussagen, dass du während der Lebensdauer der Akkus nur ca 50% der Investitionskosten für den Speicher zurück erhältst...also ein Verlustgeschäft. Schade, den ich finde mit Speicher wäre "schöner" 🤗 Aber sie sind einfach zu teuer...
 
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nobbe

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was mich noch wundert :

das "balkonkraftwerk" funktioniert ja nur auf 1 Phase -

ich habe aber 3 phasen (grau / braun / schwarz) im haus verteilt aufgrund verteilter last - somit könnte ich ja 600w an jede der 3 phasen anschliessen 3* 600 w = 1800 w :confused:
 
RoGe

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was mich noch wundert :

das "balkonkraftwerk" funktioniert ja nur auf 1 Phase -

ich habe aber 3 phasen (grau / braun / schwarz) im haus verteilt aufgrund verteilter last - somit könnte ich ja 600w an jede der 3 phasen anschliessen 3* 600 w = 1800 w :confused:
........würde auch funktionieren nur sagt der Gesetzgeber nicht mehr als 600W (Wechselrichter)
Die mini PV Anlage soll halt hauptsächlich deine Grundlast abdecken, wenn man zu Hause ist könnte man auch durchaus, zur Mittagszeit wo die Lieferung am höchsten ist, auch mal größere Verbraucher nutzen.

Bei drei Anlagen und kaum Abnahme für, ginge der erzeugte Strom halt zurück ins Netz.
 
GS_Novize

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........würde auch funktionieren nur sagt der Gesetzgeber nicht mehr als 600W (Wechselrichter)
Die mini PV Anlage soll halt hauptsächlich deine Grundlast abdecken, wenn man zu Hause ist könnte man auch durchaus, zur Mittagszeit wo die Lieferung am höchsten ist, auch mal größere Verbraucher nutzen.

Bei drei Anlagen und kaum Abnahme für, ginge der erzeugte Strom halt zurück ins Netz.
....und vor allem ist es wichtig, was die Versicherung in einem Brandfall sagt. Und da nur 600 Watt Peak erlaubt sind wird sie dir keinen Cent bezahlen, wenn dir die Bude abbrennt. Also Vorsicht und nicht einfach machen und dabei denken..."Was der Gesetzgeber nicht weiß, das macht ...!" Denn "heiß" wird's im Brandfall auf jeden Fall...😉
 
RoGe

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So ist das, solche Kabelbrände hat es schon oft genug gegeben, wurde aber hinterher immer festgestellt und dann gab es schon mal lange Gesichter.:rolleyes:
 
Andi#87

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Moin,

danke für die Antworten und "Aufklärung".
Irgendwie alles ziemlich viel Kasperei.
Nachdem ich mich nun etwas eingelesen habe, kommt mir die Idee, den Strom aus der PV Anlage nicht in meine Wohnung einzuspeisen, sondern damit zwei Kühlschränke zu betreiben. Da komme ich mit den Kabeln vom Balkon aus hin.
Also quasi eine Grundlast aber nur für zwei Kühlschränke.
Ist aber erstmal nur ein Gedankenspiel, motiviert durch dieses Video
 
GS_Novize

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Interessantes Projekt...für Partykühlschränke in der Gartenlaube. Aber meinen normalen KS möchte ich nicht im Garten haben. Der Weg zum kühlen Bier wäre mir zu weit.
Letztendlich wäre eine Kostenanalyse durchzuführen. Was kostet die Umsetzung des Projekts, wieviel Strom wird gespart und wie schnell sind die Investitionskosten wieder drin...😉...und zwar innerhalb der Lebensdauer der Batterie ...sonst müsstest du die irgendwann teuer ersetzen....Kosten steigen dann und die Kalkulation zu Beginn wäre grob falsch.
 
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Andi#87

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Nene. Ein großer Flaschenkühlschrank im Wohnzimmer und der fette Eisschrank in der Küche.... :grin:
Woher kommen eigentlich die 600 Watt? Gilt das nur für den Wechselrichter?
Ich meine: So lange ich nichts einspeise....Kann ich doch Leistung generieren wie ich will....:grin:
 
RoGe

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..zu dem obigen Video, ist sicherlich machbar wenn man auch die nötige Qualifikation mitbringt.

Hier wäre zb. eine gekaufte Lösung ohne dass man in das Netz einspeist. Für Kühlschrank und anderen SchnickSchnack ausreichend.
Woher kommen eigentlich die 600 Watt? Gilt das nur für den Wechselrichter?
Die beiden PV Module erzeugen ja ca. 500.....750 Watt Gleichstrom und speisen diese in den Wechselrichter der wiederum auf 600W Wechselstrom begrenzt wird.

So lange ich nichts einspeise....Kann ich doch Leistung generieren wie ich will...
richtig......
hast du aber eine Anlage an deinem Stromnetz angeschlossen könntest du theoretisch auch einspeisen:)
 
SQ18

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Nene. Ein großer Flaschenkühlschrank im Wohnzimmer und der fette Eisschrank in der Küche.... :grin:
Woher kommen eigentlich die 600 Watt? Gilt das nur für den Wechselrichter?
Ich meine: So lange ich nichts einspeise....Kann ich doch Leistung generieren wie ich will....:grin:
Der Kollege - gibt auch noch 88 andere Videos zum Thema - erklärt u.a. das "Overpaneling" usw.
 
GS_Novize

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Nene. Ein großer Flaschenkühlschrank im Wohnzimmer und der fette Eisschrank in der Küche.... :grin:
Woher kommen eigentlich die 600 Watt? Gilt das nur für den Wechselrichter?
Ich meine: So lange ich nichts einspeise....Kann ich doch Leistung generieren wie ich will....:grin:
Woher die 600 Watt kommen? Aus dem Gesetz, würde ich sagen. Am besten du fragst mal bei der Energieversorger-Lobby in Berlin nach. 😉
Die Grenze von 600 Wp gilt insbesondere für sogenannte Balkonkraftwerke, und mit denen speist man nicht ein und bekommt auch nicht die 6,4 Ct/kWh...abzüglich der von dir abzuführen den Umsatzsteuer. Da bleiben dann sonst nur schlappe 5,378 Cent über....die du übrigens am Jahresende bei der Einkommensteuererklärung, die für Dich als Unternehmer dann verpflichtend wird, auch noch mal anhand Deiner Einkommenslage versteuerst....Sagen wir mal, Deine Einkommensteuerbelastung beträgt ganz grob 30%>>> 5,38 Cent-30%= 3,77 Cent je kWh, die Du mit der Einspeisung erwirtschaftest.
Aber Achtung ..damit kannst du noch nicht die Rechnung anstellen, ab wann sich Deine Investition lohnt, DENN:
Sobald Du einspeist, speist Du erstmal alles, was Dein PV Panel an Strom herstellt, in das Netz ein. Deinen Eigen erbracht kaufst du dann für grob 30 Cent vom Energieversorger. Es entstehen Dir also wieder Mehrkosten (30 Cent abzüglich der Netto-Einspeisevergütung von 3,77 Cent = 26,23 Cent für jede einzelne kWh, die Du produziert aber selber kostenlos verbrauchen hättest können. Da ist es günstiger den Strom nicht einzuspeisen, selbst zu verbrauchen und den Rest ein als Wärme verpuffen zu lassen...Akkuspeicher lohnt sich nicht, da viel zu teuer, bei den kleinen Strommengen. Sowas verrücktes gibt es wohl nur in Deutschland. So wird das nichts mit der Energiewende....leider.
Unter dem Strich ist die Einspeisevergütung nur ein ca. 12,7 prozentige Rabatt auf deine bisherige Stromrechnung...nur das du mit einem Invest von mehreren 100 Euro, bis zu 2000 Euro (alles ohne Speicher) in Vorleistung für die Energieversorger und den Staat gehst...der verdient auch noch an USt und ESt...
Da wollen die Leute was gegen die Klimaerwärmung tun, sie sind bereit zu investieren...und die Lobby zusammen mit Vater Staat verhindert, dass sie einen angemessenen finanziellen Profit haben. Klar will erstmal jeder seine Stromrechnung senken...klar ist jeder bereit zu investieren (und nebenbei die Industrie anzukurbeln, auch wenn es meistens die chinesische ist).....aber man nimmt den Leuten einfach den Spaß und das gute Gefühl dabei....wo bleibt denn da die so oft zitierte Lenkungskompetenz der Politik?!

Und ganz zum Schluss nochmal bzgl Einspeisung....bedenke auch den Aufwand, jeden Monat eine Umsatzsteuervoranmeldung per Elster an das Finanzamt zu senden. Nach dem ersten Jahr werden sie es dir gestatten, die UStVA quartalsweise zu machen ....trotzdem dauert das, ist unangenehm, wehe du machst einen Fehler und noch mehr wehe wenn du es vergisst oder einmal zu spät abgibst...bist du ca. 10 bis 15 Tage drüber, dann hast du gleich Mal die Steuerprüfer an den Haken...mir leider passiert...aber konnte das, weil ich alles erklären könnte, gerade noch aus der Welt schaffen...
 
Andi#87

Andi#87

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@ Roland: Danke für den LINK

Ich wollte nicht so tief ins Detail gehen, nur soviel: Da wir unser Haus vor 3 Jahren verkauft haben und bewust in einer Mietwohnung wohnen, habe ich das "Problem" das der Zähler = Einspeisepunkt für Abrechnungen, im Keller ist, wir wohnen aber unterm Dach.
Und: Wir produzieren unser warmes Wasser mit Durchlauferhitzern. Damit macht die Einspeisung auch in die Wohnung (mit Speicher) =0 Sinn.
Aber: Mit fettem Akku die 2 Kühlschränke und evtl. noch TV separat einzuspeisen....hat was :zwinkern:
 
R

RogerWilco

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was mich noch wundert :

das "balkonkraftwerk" funktioniert ja nur auf 1 Phase -

ich habe aber 3 phasen (grau / braun / schwarz) im haus verteilt aufgrund verteilter last - somit könnte ich ja 600w an jede der 3 phasen anschliessen 3* 600 w = 1800 w :confused:
Auch wenn das Balkonkraftwerk nur an einer Phase angeschlossen wird, es lindert am Zähler den Verbrauch, der misst ja die Summe aller Phasen.

Eine Abschätzung zur "Ernte" am eigenen Standort kann man hier machen mit Angabe von Längengrad, Breitengrad, Leistung peak, Ausrichtung und Neigung.
PV-Ertragsrechner: Solarertrag berechnen - Solarserver
So sieht das dann aus:
1660762574048.png


Panels darf man so viele haben, wie man für passend erachtet. Aber die max. WR-Leistung ist definiert mit 600W.

Mit steigenden Preisen je kwh ist zu rechnen, am besten ist natürlich weniger verbrauchen. Aber wie weit kann man nach unten gehen.

Bin gespannt, wann die ersten Windräder auf die Garagen stellen. Ohne die teuren Speicher oder E-Auto für SmartGrid wird das noch eine Zeit schwierig mit dem Produzieren, Speichern, Verbrauchen.

Die Module und Wechselrichter haben ja einen Reifegrad, der auch bei dunstigem Wetter gute Werte liefert. Zudem halten die Panels auch viele Jahre. Wer es sparsamer will, der schaut nach ausgemusterten Panels, die weniger Wirkungsgrad haben und deshalb von einem gewerblichen Betreiber gewechselt werden.

Partielle Abschattung ist nicht so toll für die Leistung.

Irre, dass das zentrale Stromnetz für "wir machen alle 10kW PV dezentral" gar nicht ausgelegt ist. Die Netzbetreiber können an modernen Einspeisungen aus der Ferne auch abregeln. Das kann ein Grund für das 600W Limit sein um Überspannungen und unerwartete Ströme zu vermeiden, denn viele haben noch alte Messeinrichtungen.

Aktuelle Fakten zur Photovoltaik in Deutschland (fraunhofer.de)
 
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Thema:

Strompreise und PV. Wie macht ihr das?

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