Hallo Tiefblau,
da kannst Du lange drauf warten, dass Fahrschulen RICHTIG ausbilden. Innerhalb der letzten 12 Jahre hat zuerst meine Frau den A und danach unser Sohn erst den A2 und danach den A1 gemacht. Die Fahrschulen haben nur ihren Kursplan durchgezogen, hauptsächlich 30-er Zonen fahren usw.
Als mich dann die Fahrschule des Sohnes informierte, dass mein Sohn zu risikoreich fahren würde und der Fahrlehrer ein ganz ungutes Gefühl bei ihm hätte, bin ich einmal eine Stunde im Auto des Fahrlehrers mitgefahren. Es war gruselig, was da gelehrt wurde.
Ich hatte danach noch eine angeregte Diskussion mit dem Besitzer der FS die für mich absolut unbefriedigend zu Ende ging.
Mein Tipp: lass Deine Freundin den FS machen und fahr dann selbst mit ihr. Zuerst über flaches Land, und dann von Monat zu Monat die Anforderungen steigern.
Wir wohnen in Niedersachsen.
Bei meiner Frau ging das zuerst hier in die Lüneburger Heide, nach ein paar Monaten ins Weserbergland , danach Harz und nach 2 Jahren zum ersten "richtigen" Motorradurlaub in die Eifel.
Inzwischen haben wir gemeinsam mehr als 80000 km zusammen, einmal im Jahr geht's in die Alpen, alles gut.
Noch ein Tipp: lass Deine Freundin zuerst hinter dir her fahren und Du zeigst ihr dadurch, wie z.B. Kurven usw. "angesetzt" werden. Und nach und nach (mehrere Monate) die Geschwindigkeit erhöhen, so dass sie sich weiterentwickelt. Eine Funkverbindung unterstützt das Ganze.
Ähnlich ging es bei meinem Sohn, er ist inzwischen 22 und fährt jetzt, nach einer Kawa ER6n, eine Triumpf Speed Triple, und ich mache mir keine Sorgen.
Ich hoffe, dass ich Dir etwas helfen konnte, findet Euren eigenen Weg.
Gruß
Jörg