Ahjaaaa,
das ist gerade im Frühjahr komplex. Da geht das ziemlich tief runter, aber schon in 1-2 Meter Höhe sind das schnell mal 5-7 Grad mehr. Das sieht man auch daran das nach Sonnenaufgang innerhalb von nur einer Stunde, obwohl die Sonne noch tief steht, das um 7-8 Grad hochschnellt. Das sich Luft als Gesamtmasse über größere "Höhe" aber derart erwärmt innerhalb so kurzer Zeit ist quasi unmöglich.
Bei mir waren es heute früh offiziell auch irgendwas mit 2-3 Grad, am Balkon im ersten Stock zur gleichen Zeit aber frei und digital und nicht in der Sonne (die ist auf der anderen Seite des Hauses z der Zeit) gemessen 9 Grad. Direkt über dem Boden gemessen ist also gerade im Frühjahr, aber auch dann wieder im Frühherbst, meist eine deutlich niedrigere Temperatur als schon nur kurz darüber.
Obacht, kommt auch vor wenn Messstationen zwar regulär in 2 Meter Höhe messen, aber da wo die stehen eine auf die gesamte Landschaft (meist optisch kaum wahrnehmbar) bezogene "Mulde" ist. Da sackt die kalte Luft natürlich auch rein und da kann es vorkommen das die eine Messstation 500 Meter Luftlinie weiter die nur 2 Höhenmeter über der ersten liegt, einen Wert von 8 Grad bringt, die andere aber eben nur 2 Grad.
Diese Kältezone ist in dieser Jahreszeit wie gesagt meist nur auf einen sehr schmalen Bereich über dem Landschaftsmittel bezogen. Ich bin hier morgens auch schon aufs Fahrrad und runter zum Rhein zum Bäcker. Juchee, hier im T-Shirt aufs Rad bei angenehmen Temperaturen, der Rhein liegt von hier vielleicht 2-3 Höhenmeter tiefer und ist rund 1.5 km entfernt, an der Bäckerei fast einen Kältekollaps bekommen weil es da eiskalt war.
Gruß Guido