Vorne Brembo Bremszangen anstatt Hayes für 1250GS 2021

[RoGe]

Hier von TRW welche die auch richtig Biss haben

TRW MCB 901 TRQ

 

[GS-Swiss]

Ja hatte das auf meiner 9T mit den Brembos. Auch extrem zahm. Ich mag 1-Finger-Bremsen. Hab auch immer 1-2 Finger auf der Bremse beim Fahren. Mit der 9T bin ich einer mal fast hinten rein, als die voll bremste. Da kam einfach fast nix, bzw. zu wenig Kraft mit 1 Finger, wo die GS problemlos in den ABS Bereich geht mit einem Finger. Das mag ich.

Hab mir dann bei der 9T auch Race-Belege einbauen lassen und siehe da, auch wieder giftig und griffig! Kein Vergleich zu vorher. Fast auf Niveau GS.. nicht ganz, aber fast. So wie ich es mag.

 

[DirtySanchez]

Ob 1- oder Mehr-Finger ist nicht nur eine Frage der Sättel oder Beläge, die Bremse ist ein Gesamtsystem.

Den grössten Einfluss hat die Reibpaarung zwischen Scheibe und Belag, m.E. danach die hydraulische Übersetzung von der Bremspumpe auf den Kolben. Ob Brembo oder Hayes, ob radial verschraubt oder axial wie früher, ist da eher zweitrangig.

 

[Paul1965]

Und die Hand/ Finger spielen auch eine entscheidende Rolle, ob mit ein oder mehr Finger gebremst werden kann .

 

[Dreyka]

aber extra anderen Zangen einbauen... ich weiss nicht

die P4 32/32 waren bei Ducati in den R Modellen und später auch in diversen S Modellen verbaut
Bei Aprilia waren die Sättel in den Factory Modellen drin. Insofern hatte ich kein schlechtes Gewissen dabei.
Die roten Brembos sind schon top. Einfinger reichte völlig aus. Bei zwei Finger konnte man schon recht schnell das Vorderrad zu Blockieren bringen, was letztlich dann auch der Grund war, bei neueren Duc´s und Aprilia´s wieder die zahmeren Sättel zu verbauen.

 

[RogerWilco]

Die Stylema an der MultiV4 sind nach einbremsen auch mit den Serienbelägen nun eine Einfinger-Bremse und ich bin nicht Hulk mit meinen Unterarmen. Hab das gestern mal beim Fahren ausprobiert.

Wer die roten Beläge montiert, wird u.U. vor der Kehre wieder beschleunigen müssen, aber wer mag kann an der Bremse noch eine Schippe mit den roten Belägen oben drauf legen.

Maximale Bissigkeit ist nicht für jedes Fahrprofil erforderlich. Optimale Dosierbarkeit ist das Ziel, d.h. über den Hebel-Weg die Verzögerung steuern, das kann auch die V4-Bremse.

Aufgefallen ist mir der Unterschied zwischen kontrolliertem Bremsen und abrupten Erreichen der ABS-Regelgrenze am Auto. Eine alte Bremse gegen eine neue ersetzt.
Also gleiche Bremsscheibendurchmesser, aber neue Bremsscheiben, Beläge, Bremsschläuche und die Reibwerte waren deutlich (gleiche Reifen, gleicher Bremsenprüfstand) und auch beim Fahren spürbar besser (Weiterentwicklung des Materials) , das herantasten an den Regelbereich nun möglich, wo früher ein schlagartiges Stehenbleiben der Räder einsetzte.
Wenn ich nur ein Drittel des Hebelwegs nutzen kann, dann ist es eben schlechter kontrollierbar.