
florianlaux
Themenstarter
Immer schon wollte ich Motorrad fahren, nie hab ich mich durchringen können den Schein zu machen. Erst waren die Eltern dagegen, dann die Freundin, dann kamen die Kinder. Immer hatte ich im Hinterkopf: Das ist zu gefährlich, da bringst Du Dich um damit. So legte ich meine ganze Leidenschaft stattdessen in Autos und machte diese Leidenschaft letztlich auch zu meinem Beruf. Und auch heute noch bin ich ein totaler Auto Narr.
Doch das Motorrad lies mich nicht los. Immer wieder kaufte ich mir Motorradzeitschriften und schaute mir Fahrschulpreise an.
Das mit der Fahrschule hat mich dann lange Zeit abgeschreckt – ich hatte keine Lust mit Ende 40 nochmal die ganzen Theoriestunden zu machen und mich nach 30 Jahren unfallfreien Autofahren zusammen mit den 17jährigen in die Fahrschule zum Theorieunterricht zu setzen. Auch der Sinn der Sonderfahrten für jemanden der so lange Auto fährt war für mich schwer nachzuvollziehen.
Als ich mich dann endlich durchgerungen hatte mich anzumelden war dann auch genau das das Problem. Die Sinnhaftigkeit des deutschen Fahrschulsystems gerade für motorisierte Zweiräder ist für jemanden der voll im Leben steht und schon lange Auto fährt nur schwer nachvollziehbar – das ist sicher nicht nur die Schuld der Fahrschulen, die schlagen da halt max. finanzielles Kapital raus und finden in den 17 jährigen von heute leichte Opfer.
Das ist aber ein anderes Thema……
Nach vielen Diskussionen mit dem Fahrlehrer lies er mich mit den Sonderfahrten + 3 zusätzlichen Doppelstunden zur Prüfung zu, die ich dann auch gleich bestand. (ich bin in meiner Jugend bisserl schwarz 80er gefahren – Fahren, kuppeln, schalten, das konnte ich alles noch)
Was hat das mit der GS zu tun? Nun ja, ein Freund von mir hatte eine nagelneue GS und keine Zeit zum Fahren. 2 Wochen vor meiner Prüfung gab er mir Schlüssel und Papiere mit den Worten: „Du weisst ja wo sie steht“.
Jetzt hatte ich Druck die Prüfung zu bestehen – hatte ich eh schon weil ich mich ggü. der Fahrschule ziemlich weit aus dem Fenster gelehnt hatte was die nötige Anzahl von Fahrstunden für die Prüfungszulassung betraf. Und das ist jetzt diplomatisch formuliert. Ich hatte einfach keine Lust denen sinnlos Geld in den Rachen zu werfen.
Mein Fahrschulmopped war eine 600er Honda, für die ich irgendwie nicht die richtigen Proportionen hatte und der Fahrspaß mit dem Teil war nach ca. 30 Minuten auf Grund von Schmerzen in allen möglichen Körperteilen sehr begrenzt. Ich war schon am Zweifeln ob es wirklich so eine gute Idee war mit dem Motorradfahren anzufangen.
Sofort nach bestandenen Prüfung machte ich mich auf dem Weg zur GS meines Freundes ohne von ihm eine Einweisung oder ähnliches bekommen zu haben. Es war eine 2017er 1200 LC volle Hütte.
Irgendwie hab ich es geschafft sie zu starten und loszurollen – mit dem ganzen Elektronik Krimskrams wollte ich mich später beschäftigen. Jetzt wollte ich fahren und zwar ohne Fahrlehrer im Nacken.
Schon nach den ersten 20 Metern hatte ich - ich nenn es jetzt mal das GS Erlebnis – das Motorrad fühlte sich an wie ein Maßanzug, es fuhr und lenkte spielerisch, fuhr ganz leichtfüssig, intuitiv und so ganz anders als das Fahrschulmopped von dem ich grad abgestiegen war.
Ich war total baff – kann das sein? Das Teil ist doch viel schwerer und grösser als die Fahrschul-Honda. Ich bin dann in 2 Wochen gleich über 2000 traumhafte km damit gefahren.
Konnte das sein? Ich ein GS Fahrer? Die Vorurteile inkl. Altherrenimage waren mir bekannt. Und sowas wollte ich eigentlich nicht – vor dem Führerschein träumte ich von einer F800R – und jetzt eine GS? Kann das sein?
Ich bin dann ein paar verschiedene andere Motorräder Probegefahren. KTM, Honda, Ducati, Harley, F800R; S1000XR; R9T und S1000R.
Und immer wieder war es das Gleiche: Nach der jeweiligen Probefahrt wieder auf die GS gestiegen und sofort war es wieder da dieses Gefühl: „Das ist es! Hier passt alles!
Tja und so bin ich ein GS Fahrer geworden - gleich nach der Führerscheinprüfung. Mittlerweile ist mir das Image wurscht (bzw. mittlerweile finde ich genau das ziemlich cool, denn jeder der das denkt ist noch nie eine gefahren), optisch gefällt sie mir immer besser und obwohl ich immer wieder andere Moppeds Probefahre – die GS ist und bleibt „Mein Motorrad“.
Doch das Motorrad lies mich nicht los. Immer wieder kaufte ich mir Motorradzeitschriften und schaute mir Fahrschulpreise an.
Das mit der Fahrschule hat mich dann lange Zeit abgeschreckt – ich hatte keine Lust mit Ende 40 nochmal die ganzen Theoriestunden zu machen und mich nach 30 Jahren unfallfreien Autofahren zusammen mit den 17jährigen in die Fahrschule zum Theorieunterricht zu setzen. Auch der Sinn der Sonderfahrten für jemanden der so lange Auto fährt war für mich schwer nachzuvollziehen.
Als ich mich dann endlich durchgerungen hatte mich anzumelden war dann auch genau das das Problem. Die Sinnhaftigkeit des deutschen Fahrschulsystems gerade für motorisierte Zweiräder ist für jemanden der voll im Leben steht und schon lange Auto fährt nur schwer nachvollziehbar – das ist sicher nicht nur die Schuld der Fahrschulen, die schlagen da halt max. finanzielles Kapital raus und finden in den 17 jährigen von heute leichte Opfer.
Das ist aber ein anderes Thema……
Nach vielen Diskussionen mit dem Fahrlehrer lies er mich mit den Sonderfahrten + 3 zusätzlichen Doppelstunden zur Prüfung zu, die ich dann auch gleich bestand. (ich bin in meiner Jugend bisserl schwarz 80er gefahren – Fahren, kuppeln, schalten, das konnte ich alles noch)
Was hat das mit der GS zu tun? Nun ja, ein Freund von mir hatte eine nagelneue GS und keine Zeit zum Fahren. 2 Wochen vor meiner Prüfung gab er mir Schlüssel und Papiere mit den Worten: „Du weisst ja wo sie steht“.
Jetzt hatte ich Druck die Prüfung zu bestehen – hatte ich eh schon weil ich mich ggü. der Fahrschule ziemlich weit aus dem Fenster gelehnt hatte was die nötige Anzahl von Fahrstunden für die Prüfungszulassung betraf. Und das ist jetzt diplomatisch formuliert. Ich hatte einfach keine Lust denen sinnlos Geld in den Rachen zu werfen.
Mein Fahrschulmopped war eine 600er Honda, für die ich irgendwie nicht die richtigen Proportionen hatte und der Fahrspaß mit dem Teil war nach ca. 30 Minuten auf Grund von Schmerzen in allen möglichen Körperteilen sehr begrenzt. Ich war schon am Zweifeln ob es wirklich so eine gute Idee war mit dem Motorradfahren anzufangen.
Sofort nach bestandenen Prüfung machte ich mich auf dem Weg zur GS meines Freundes ohne von ihm eine Einweisung oder ähnliches bekommen zu haben. Es war eine 2017er 1200 LC volle Hütte.
Irgendwie hab ich es geschafft sie zu starten und loszurollen – mit dem ganzen Elektronik Krimskrams wollte ich mich später beschäftigen. Jetzt wollte ich fahren und zwar ohne Fahrlehrer im Nacken.
Schon nach den ersten 20 Metern hatte ich - ich nenn es jetzt mal das GS Erlebnis – das Motorrad fühlte sich an wie ein Maßanzug, es fuhr und lenkte spielerisch, fuhr ganz leichtfüssig, intuitiv und so ganz anders als das Fahrschulmopped von dem ich grad abgestiegen war.
Ich war total baff – kann das sein? Das Teil ist doch viel schwerer und grösser als die Fahrschul-Honda. Ich bin dann in 2 Wochen gleich über 2000 traumhafte km damit gefahren.
Konnte das sein? Ich ein GS Fahrer? Die Vorurteile inkl. Altherrenimage waren mir bekannt. Und sowas wollte ich eigentlich nicht – vor dem Führerschein träumte ich von einer F800R – und jetzt eine GS? Kann das sein?
Ich bin dann ein paar verschiedene andere Motorräder Probegefahren. KTM, Honda, Ducati, Harley, F800R; S1000XR; R9T und S1000R.
Und immer wieder war es das Gleiche: Nach der jeweiligen Probefahrt wieder auf die GS gestiegen und sofort war es wieder da dieses Gefühl: „Das ist es! Hier passt alles!
Tja und so bin ich ein GS Fahrer geworden - gleich nach der Führerscheinprüfung. Mittlerweile ist mir das Image wurscht (bzw. mittlerweile finde ich genau das ziemlich cool, denn jeder der das denkt ist noch nie eine gefahren), optisch gefällt sie mir immer besser und obwohl ich immer wieder andere Moppeds Probefahre – die GS ist und bleibt „Mein Motorrad“.