Abstandsradar. Kommt das?

Diskutiere Abstandsradar. Kommt das? im R 1250 GS und R 1250 GS Adventure Forum im Bereich Motorrad Modelle; Bei BMW kann man die / das / den ACC zum Glück deaktivieren und dann mit dem normalen Tempomaten fahren. Muss man allerdings jedes Mal erneut...
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Flo12GS

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Also ich kenne es nur in Kombination. Bei meiner C-Klasse, beim Skoda Oktivia RS und beim meinem Kia Stinger weiß ich es sicher. Wenn das ACC drin ist dann kann man es nicht abschalten. Das heißt wenn man den Tempomat nutzt ist das dann aktiv. Man kann dann nur den Abstand ändern.
Bei BMW kann man die / das / den ACC zum Glück deaktivieren und dann mit dem normalen Tempomaten fahren.
Muss man allerdings jedes Mal erneut machen, wenn der Tempomat oder das Auto aus war.
Laut 1000ps-Video zur RT funktioniert das beim Motorrad genau so.
 
F

Flo12GS

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Allein die Tatsache, das sich das Radar verstellen kann und dann unerwünschte Vollbremsungen einleitet, betrachte ich als sehr gefährlich, insbesondere dann, wenn man gerade dabei ist zu beschleunigen, um z.B. zu überholen.
Das kann allerdings nicht passieren, denn Gas und Bremse überstimmen jeden Tempomaten.
 
C

CCM

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Die Nachfrage scheint ja da zu sein.
Ich hoffe nur das die ganzen „Goodies“ optional werden und der Käufer nicht
zwangsbeglückt wird.

Gruß
Ronald
 
Dreyka

Dreyka

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Das kann allerdings nicht passieren, denn Gas und Bremse überstimmen jeden Tempomaten.
Da reden wir aber aneinander vorbei, denn das Radar interessiert sich wenig für GPS unterstützte Tempomaten, falls diese in Zukunft überhaupt bei Moped´s eingesetzt werden. Das Abstandsradar arbeitet nämlich unabhängig vom Tempomaten und greift auch ein, wenn dieser gar nicht eingeschaltet ist...
 
Kreuzband

Kreuzband

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Da wird scheinbar vieles durcheinander geschmissen, daher jetzt auch mal von mir ein Kommentar dazu: (soll nicht belehrend sein, nur aufklären)

Tempomat: hält die gewählte Geschwindigkeit und wird durch Gas und Bremse überstimmt.
Tempomat plus Bremseneingriff: hält die Geschwindigkeit auch bei Bergabfahrt mit Hilfe der Bremse.
Tempomat plus Abstandsradar: wie der Tempomat, aber hält den vom Fahrer definierten Abstand zum Vordermann ein.
Zusätzlich gibt es noch den Notbremsassistenten, welcher je nach Hersteller aktiv bremsen kann oder die Bremsung unterstützt. Hierzu wird natürlich auch das Abstandsradar benötigt. Der greift selbstverständlich auch ohne aktivem Tempomat ein.

Im Auto nutz ich den Tempomaten mit Abstandsradar sehr häufig, er ermöglicht ein entspanntes Fahren. Störgrößen wie Autos am Strassenrand in engen Kurven.... kann ein modernes, aktuelles Abstandsradar sehr gut herausfiltern.

Auf dem Motorrad seh ich den Einsatz aber auch nur auf der BAB als Sinnvoll an, aber da würde ich in auch gerne nutzen.
 
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Gast 30990

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Hier sieht man auch, dass der Tempomat auch auf kruvenreichen Landstraßen funktioniert.
 
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RogerWilco

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Das ist dann aber der Notbremsassistent. Schwierig bei Motorrädern.
Eher heftig, wenn du unvorbereitet vom Notbremsassistenten mit erheblicher, negativer Beschleunigung versehen wirst. Schaust dir gerade die Landschaft an und dann scheut das Pony auf einmal.

Einen Notbremsassistenten baut ohne Gurte keiner in ein Motorrad. Motorrad und andere gerettet, Fahrer aber u.U. abgeworfen.
 
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Gast 42492

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Aus meiner Überzeugung bedarf es um Unfallfreiheit sicherzustellen, eigentlich nur ordentliche Fahrzeuge, mit ordentlichem Fahrwerk, ordentlichen Bremsen und genug Leistung, um gefahrlos zu überholen....

Der Grund für weniger Unfälle heutzutage, ist der Tatsache geschuldet, dass die PKWs mittlerweile in dieser Beziehung tatsächlich aufgerüstet wurden.
Wenn man sich mal vor Augen führt, welch unsichere "Schüsseln" noch in den 80ern u. frühen 90ern so auf dem Markt waren, dann ist es wirklich kein Wunder, dass die Unfallzahlen tatsächlich sanken.
Reifen: Meist Trennscheiben und auf technisch auf primitivem Niveau.
Bremsen: Meist unterdimensioniert.
Licht: Unterirdisch schlecht.
ABS: Nicht vorhanden (Blockierte Räder lassen kein Lenken mehr zu)
Motor: Man brauchte Kilometer, um mal zu überholen

Vergleicht mal einen Golf 1, oder Ford Fiesta etc., aus den 80ern, in dieser Beziehung, mit heutigen Fahrzeugen.

Aber sicherlich wird kein System Menschenleben retten, in dem es in kritischen Situationen, alles wegregelt und somit ein Eingreifen des Fahrers unmöglich macht.

Weiterhin eifern die Leute, heute sicherlich auch keinem Walter Röhrl mehr nach und landen deshalb auch nicht mehr reihenweise im Graben.

Aber ganz sicher ist:
Wer sich mit dem Vorgang "Fahren", als Solches, nicht auseinander setzen will, der wird früher, oder später, so oder so, auf die eine, oder andere Weise, einen Unfall haben.
Da hilft dann auch kein Abstandsradar, ESP, oder sonst irgendwas mehr.
 
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Larsi

Larsi

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...
Weiterhin eifern die Leute, heute sicherlich auch keinem Walter Röhrl mehr nach und landen deshalb auch nicht mehr reihenweise im Graben.
Einem Walter Röhrl nachzueifern, kann mehreres bedeuten ...
Der Ehrgeiz, immer der Beste/Schnellste zu sein.
Der Ehrgeiz, keine Fehler zu machen.

Zweiteres ist jetzt nicht sooo schlecht, scheint aber auch, wie du schon anmerkst, heutzutage nicht mehr nacheifernswert zu sein.
 
G

Gast 42492

Gast
Einem Walter Röhrl nachzueifern, kann mehreres bedeuten ...
Der Ehrgeiz, immer der Beste/Schnellste zu sein.
Der Ehrgeiz, keine Fehler zu machen.

Zweiteres ist jetzt nicht sooo schlecht, scheint aber auch, wie du schon anmerkst, heutzutage nicht mehr nacheifernswert zu sein.
Hmh.
Naja, der Rallyesport war damals in aller Munde und in etwa so populär, wie Fußball.
Ich glaube eher, da haben sich die Sonntagsfahrer schon mal reihenweise verleiten lassen.
Aber Fußball und Rallyesport sind nun mal 2 Paar Schuhe, mit im Grunde völlig unterschiedlichen Zielgruppen.
Ich glaube, daran wird's gelegen haben.
 
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Gast 30990

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...
Da hilft dann auch kein Abstandsradar, ESP, oder sonst irgendwas mehr.
Der Abstandsradar ist ein Komfort- und kein Sicherheitsfeature, jedenfalls beim Motorrad.
Gewöhn dich ansonsten einfach dran. In 10 Jahren fahren wird nur noch autonom mit umweltfreundlichen E-Kutschen. ;)
 
V

vilkas

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Eher heftig, wenn du unvorbereitet vom Notbremsassistenten mit erheblicher, negativer Beschleunigung versehen wirst. Schaust dir gerade die Landschaft an und dann scheut das Pony auf einmal.

Einen Notbremsassistenten baut ohne Gurte keiner in ein Motorrad. Motorrad und andere gerettet, Fahrer aber u.U. abgeworfen.

vierspurige Autobahn, Baustelle, Geschwindigkeitsreduzierung
aus irgendeinen Grund auf der linken Spur eine kleine Kolonne von sechs bis sieben Auto, ich als letztes Fahrzeug, rechte Spur ist leer,
Mir ist es zu blöd hinten nach zufahren, da fahre ich lieber mit gleicher Geschwindigkeit auf der rechten, leeren Spur;
also rechter Blinker, Schulterblick und als ich wieder nach vorne gesehen habe, habe ich nur noch Bremslichter gesehen, in der ganze Kolonne
Vollbremsung, alles was geht, ich bin Zentimeter hinter dem vorrausfahrend Auto zum Stillstand gekommen, leider ist es sich nicht mehr ausgegangen die Füsse auf den Boden zu bringen und ich bin auf der Autobahn gelegen, Bremshebel abgebrochen und Stolz angeknackst - sonst nichs passiert.

Hätte vielleicht hätte ein Notbremsassistenz eine halbe Sekunde früher gebremst, speziell weil er den Bremsvorgang eingeleitet hätte als ich gerade den Schulterblick gemacht habe, vielleicht hätte die halbe Sekunde gereicht die Füsse auf den Boden zu bringen;
vielleicht hätte es auch nicht für die Füsse gereicht und ich wäre trotzdem auf der Autobahn gelegen - aber dann hätte ich zumindest einen Grund gehabt auf die verdammte Technik zu schimpfen wegen derer ich auf der Strasse gelegen bin ....

Aber im Ernst - es muss nicht die Vollbremsung bis zum Umfallen sein; wenn der Assistenz duch Vibrieren am Lenker darauf aufmerksam macht das gleich was passiert hilft das schon mal.

v.
 
Larsi

Larsi

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Ich möchte nicht, dass mein Mopped in die Eisen geht, während ich locker und entspannt hinterm Lenker einen Schulterblick mache.
Da klatsche ich doch mit dem Ohr auf den Tacho ...
 
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RogerWilco

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vierspurige Autobahn, Baustelle, Geschwindigkeitsreduzierung
aus irgendeinen Grund auf der linken Spur eine kleine Kolonne von sechs bis sieben Auto, ich als letztes Fahrzeug, rechte Spur ist leer,
Mir ist es zu blöd hinten nach zufahren, da fahre ich lieber mit gleicher Geschwindigkeit auf der rechten, leeren Spur;
also rechter Blinker, Schulterblick und als ich wieder nach vorne gesehen habe, habe ich nur noch Bremslichter gesehen, in der ganze Kolonne
Vollbremsung, alles was geht, ich bin Zentimeter hinter dem vorrausfahrend Auto zum Stillstand gekommen, leider ist es sich nicht mehr ausgegangen die Füsse auf den Boden zu bringen und ich bin auf der Autobahn gelegen, Bremshebel abgebrochen und Stolz angeknackst - sonst nichs passiert.

Hätte vielleicht hätte ein Notbremsassistenz eine halbe Sekunde früher gebremst, speziell weil er den Bremsvorgang eingeleitet hätte als ich gerade den Schulterblick gemacht habe, vielleicht hätte die halbe Sekunde gereicht die Füsse auf den Boden zu bringen;
vielleicht hätte es auch nicht für die Füsse gereicht und ich wäre trotzdem auf der Autobahn gelegen - aber dann hätte ich zumindest einen Grund gehabt auf die verdammte Technik zu schimpfen wegen derer ich auf der Strasse gelegen bin ....

Aber im Ernst - es muss nicht die Vollbremsung bis zum Umfallen sein; wenn der Assistenz duch Vibrieren am Lenker darauf aufmerksam macht das gleich was passiert hilft das schon mal.

v.
Ja, bin ich bei dir. Haben wir alle schon aber meist im Auto erlebt. Du siehst ja nur den Anfang der Kolonne.


Mein Verhalten habe ich mit der zunehmenden Verkehrsdichte etwas angepasst.
In dichten Verkehrssituationen gehe ich auf die rechte Spur und lasse die anderen fahren, da komme ich lieber weniger gestresst an. Autobahn meide ich mit dem Motorrad soweit möglich auch.

Deinem Post entnehme ich auch, dass ACC und Totwinkel-Assistent durchaus sinnvolle Ergänzungen sind. Die ACC hätte durch das eigenständige Bremsen dich schon schneller zurück zum geschehen gebracht. Der Totwinkel-Assistent erspart ja nicht den Schulterblick, aber dennoch in manchen Fällen nützlich
 
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Gast 42492

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Der Abstandsradar ist ein Komfort- und kein Sicherheitsfeature, jedenfalls beim Motorrad.
Gewöhn dich ansonsten einfach dran. In 10 Jahren fahren wird nur noch autonom mit umweltfreundlichen E-Kutschen. ;)
Also 10 Jahre sind schonmal Garnichts.
Bei den ganzen "analogen" Fahrzeugen, die heute fahren?
Weiterhin sind noch für die nächsten Jahre konventionelle Fahrzeuge geplant.
Willst Du die denn alle, am Besten noch "zugunsten der Umwelt und Greta" verschrotten?
Was verstehst Du unter autonomen Fahren?
Eine vollständig autonome Maschine, müßte zudem den Menschen vollständig ersetzen können.
Dazu müßte sie intelligent handeln, eigene Schlüsse aus einer Situation ziehen und auf jede unvorhergesehene, oder spezielle Situation agieren/reagieren können.
Computer sind heute noch strunz doof.
Zu glauben, dass sich das in den nächsten 10 Jahren grundlegend ändern dürfte, ist schon naiv.
Und was nach Corona kommt, weiß auch keiner.
Könnte sein, dass man in 10 Jahren wieder komplett anders denken wird.
 
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Gast 42492

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vierspurige Autobahn, Baustelle, Geschwindigkeitsreduzierung
aus irgendeinen Grund auf der linken Spur eine kleine Kolonne von sechs bis sieben Auto, ich als letztes Fahrzeug, rechte Spur ist leer,
Mir ist es zu blöd hinten nach zufahren, da fahre ich lieber mit gleicher Geschwindigkeit auf der rechten, leeren Spur;
also rechter Blinker, Schulterblick und als ich wieder nach vorne gesehen habe, habe ich nur noch Bremslichter gesehen, in der ganze Kolonne
Vollbremsung, alles was geht, ich bin Zentimeter hinter dem vorrausfahrend Auto zum Stillstand gekommen, leider ist es sich nicht mehr ausgegangen die Füsse auf den Boden zu bringen und ich bin auf der Autobahn gelegen, Bremshebel abgebrochen und Stolz angeknackst - sonst nichs passiert.

Hätte vielleicht hätte ein Notbremsassistenz eine halbe Sekunde früher gebremst, speziell weil er den Bremsvorgang eingeleitet hätte als ich gerade den Schulterblick gemacht habe, vielleicht hätte die halbe Sekunde gereicht die Füsse auf den Boden zu bringen;
vielleicht hätte es auch nicht für die Füsse gereicht und ich wäre trotzdem auf der Autobahn gelegen - aber dann hätte ich zumindest einen Grund gehabt auf die verdammte Technik zu schimpfen wegen derer ich auf der Strasse gelegen bin ....

Aber im Ernst - es muss nicht die Vollbremsung bis zum Umfallen sein; wenn der Assistenz duch Vibrieren am Lenker darauf aufmerksam macht das gleich was passiert hilft das schon mal.

v.
Benutze doch beim nächsten Mal die Spiegel, dann brauchst Du den Blick nicht vom Verkehrsgeschehen abwenden.
Und wo der Tote Winkel ist, sollte man als erfahrener Fahrer doch wissen, oder?
 
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vilkas

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abgesehen vom Erlebnis mit der Vollbremsung - sobald Abstandsradar verfügbar ist, steht es auf meinem Ausstattungsliste.
Ich lebe in der Nordwestschweiz - IHMO der beste Ort für Motorradfahrer. Ich habe den Schwarzwald, das Jura und die Vogesen vor der Haustüre. Alles ohne Autobahn erreichbar.
Aber wenn ich meinen traditionellen Frühjahrstripp an den Gardasee fahre (Lenzerheide, Bernina, quer durchs Trentino) gehts erstmals gut zwei Stunden über Schweizer Autobahn.
Oder eine sonntägliche Pässerrunde über Susten-, Grimsel-, Oberalppass, ... das geht nicht ohne Autobahn.

Ich bringe die Autobahnfahrten ruhig und enspannt hinter mich. Dazu gehört, das ich nicht jeden PKW überhole nur weil er ein bis zwei km/h langsamer als ich ist - ich regle dem Tempomat einen klick nach unten und gut ist es.

Mühsam wird es bei höherer Verkehrsdichte. Typische Sonntagsnachmittagssituation. Da ändert sich das Tempo ständig. Und plötzlich ist nix mehr mit entspannt gleiten.

Ich denke, das bei solchen Kollonenfahrten Abstandsradar und Automatische Temporegelung angenehm und entspannend sind. Es geht nicht darum geistig abzuschalten - es geht darum das ständige, aktive "Nachjustieren" der Geschwindigkeit zu minimieren. Das kostenNerven und mach mich unrund.

v.
 
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Gast 42492

Gast
abgesehen vom Erlebnis mit der Vollbremsung - sobald Abstandsradar verfügbar ist, steht es auf meinem Ausstattungsliste.
Ich lebe in der Nordwestschweiz - IHMO der beste Ort für Motorradfahrer. Ich habe den Schwarzwald, das Jura und die Vogesen vor der Haustüre. Alles ohne Autobahn erreichbar.
Aber wenn ich meinen traditionellen Frühjahrstripp an den Gardasee fahre (Lenzerheide, Bernina, quer durchs Trentino) gehts erstmals gut zwei Stunden über Schweizer Autobahn.
Oder eine sonntägliche Pässerrunde über Susten-, Grimsel-, Oberalppass, ... das geht nicht ohne Autobahn.

Ich bringe die Autobahnfahrten ruhig und enspannt hinter mich. Dazu gehört, das ich nicht jeden PKW überhole nur weil er ein bis zwei km/h langsamer als ich ist - ich regle dem Tempomat einen klick nach unten und gut ist es.

Mühsam wird es bei höherer Verkehrsdichte. Typische Sonntagsnachmittagssituation. Da ändert sich das Tempo ständig. Und plötzlich ist nix mehr mit entspannt gleiten.

Ich denke, das bei solchen Kollonenfahrten Abstandsradar und Automatische Temporegelung angenehm und entspannend sind. Es geht nicht darum geistig abzuschalten - es geht darum das ständige, aktive "Nachjustieren" der Geschwindigkeit zu minimieren. Das kostenNerven und mach mich unrund.

v.
Beim Fahren muß man aufpassen und auf zack sein.
Das war so und das wird immer so sein.
Tut mir leid, aber wenn man dazu schonmal grundsätzlich nicht mehr bereit ist, dann wird man früher, oder später einen Unfall verursachen.
Geistige Abwesenheit gehört nicht in den Straßenverkehr und Abhilfe wird Dir auch kein Radar bieten können.
Ganz im Gegenteil.
 
G

Gast 30990

Gast
Also 10 Jahre sind schonmal Garnichts.
Bei den ganzen "analogen" Fahrzeugen, die heute fahren?
Weiterhin sind noch für die nächsten Jahre konventionelle Fahrzeuge geplant.
Willst Du die denn alle, am Besten noch "zugunsten der Umwelt und Greta" verschrotten?
Was verstehst Du unter autonomen Fahren?
Eine vollständig autonome Maschine, müßte zudem den Menschen vollständig ersetzen können.
Dazu müßte sie intelligent handeln, eigene Schlüsse aus einer Situation ziehen und auf jede unvorhergesehene, oder spezielle Situation agieren/reagieren können.
Computer sind heute noch strunz doof.
Zu glauben, dass sich das in den nächsten 10 Jahren grundlegend ändern dürfte, ist schon naiv.
Und was nach Corona kommt, weiß auch keiner.
Könnte sein, dass man in 10 Jahren wieder komplett anders denken wird.
Tesla fährt doch jetzt schon autonom, obwohl man am Steuer ja immer noch die Verantwortung hat.
BMW erprobt ja auch schon eine selbstfahrende GSA. Wer weiß, was man mit der Technik dann eben in vielleicht 10 Jahren so alles anstellen möchte.
Ich bin ansonsten weder Fan von zu viel bevormundender Technik, noch von übertriebenen E-Mobilitätsquatsch.
Den Tempomat möchte ich aber weder im Auto noch auf dem Motorrad missen. Bei beiden bis dato aber ohne Abstandsfunktion.
Bei der aktuellen SAS ist der Tempomat auch ohne Abstandsfunktion verwendbar, bei der Multi V4 wohl nicht.
Das es diese Sensoren nun auch am Motorrad gibt, stört mich in erster Linie nur aus optischen Gründen. Während vorn es nun einigermaßen geht, haben sie das Heck der Multi damit sehr versaut.
Die nächste GS Generation wird auch mit diesem Feature kommen und wenn es da dann auch ohne Abstandsfunktion zu betreiben ist, ist kann man sich ja in Ruhe an diese neue Technik gewöhnen.
 
Thema:

Abstandsradar. Kommt das?

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