Mikele
Themenstarter
Hallo liebe Gemeinde,
ein kurzes Vorwort: Ich bin ja nun schon eine geraume Zeit hier im Forum und (hoffentlich) noch nicht mit Panikmache, Dummschwätzerei oder Ähnlichem - auch und gerade beim Thema Bremsen - aufgefallen.
Die folgende Agenturmeldung (gelaufen heute Nachmittag) nehme ich nun aber doch ernst und will sie euch nicht vorenthalten:
München (dpa/gms) - Bei BMW-Motorrädern mit Integral-ABS gibt es Hinweise auf Probleme mit dem Bremskraftverstärker. Auf einer Stuttgarter ADAC-Teststrecke hätten sich innerhalb weniger Wochen zwei Unfälle mit BMW-Motorrädern des Typs K 1200 S ereignet, die möglicherweise auf technische Probleme an der Bremsanlage zurückzuführen seien, sagte ADAC-Motorradspezialist Ruprecht Müller am Donnerstag in Landsberg (Bayern). Damit bestätigte er einen Bericht des Wirtschaftsmagazins “M€X“ des Hessischen Rundfunks.
Im vergangenen Jahr hatte es bereits Berichte über Brems-Probleme gegeben. Man sei mit BMW in Kontakt getreten und habe um eingehende Informationen über Häufigkeit und Details des Problems gebeten, sagte Müller. “Es sind ein paar Fragen offen.“
Ein BMW-Sprecher sagte, die Unfälle würden sorgfältig untersucht. “Wir nehmen das sehr ernst.“ Es lägen jedoch noch keine Erkenntnisse vor, wie es zu den Problemen kommen konnte. Möglicherweise hingen sie mit den außergewöhnlichen Belastungen im Sicherheitstraining zusammen, bei dem mehrere Vollbremsungen in kurzen Abständen erfolgten. Für einen Rückruf der betreffenden Motorradmodelle gebe es derzeit keine Anhaltspunkte.
Bereits im November 2004 habe BMW auf ADAC-Anfrage hin erklärt, bei damals rund 200 000 ausgelieferten Motorrädern, die über ein solches Integral-ABS verfügten, seien 21 Fälle gezählt worden, in denen es Störungen am Bremssystem gegeben habe, sagte Müller.
Bei dem zweiten Unfall auf der ADAC-Teststrecke am 22. Mai war der Fahrer dem Bericht zufolge nach einem Komplettausfall des ABS von seiner Maschine gestürzt und hatte sich eine komplizierte Schulterverletzung zugezogen. Das Kraftfahrtbundesamt habe daraufhin Untersuchungen aufgenommen.
Der ADAC-Spezialist riet Motorradbesitzern, die über eine entsprechende Maschine verfügen, wiederholte Gewaltbremsungen in kurzem Abstand möglichst zu vermeiden und regelmäßige Wartungen durch autorisierte Werkstätten vornehmen zu lassen. Zudem sollten sich Fahrer, die Probleme feststellen, umgehend an Händler wenden, die eine Fehleranalyse machen könnten. Im Zweifelsfall sollten sie ihre Maschine bis zur Überprüfung lieber stehen lassen.
Müssen wir uns jetzt doch Sorgen machen?
ein kurzes Vorwort: Ich bin ja nun schon eine geraume Zeit hier im Forum und (hoffentlich) noch nicht mit Panikmache, Dummschwätzerei oder Ähnlichem - auch und gerade beim Thema Bremsen - aufgefallen.
Die folgende Agenturmeldung (gelaufen heute Nachmittag) nehme ich nun aber doch ernst und will sie euch nicht vorenthalten:
München (dpa/gms) - Bei BMW-Motorrädern mit Integral-ABS gibt es Hinweise auf Probleme mit dem Bremskraftverstärker. Auf einer Stuttgarter ADAC-Teststrecke hätten sich innerhalb weniger Wochen zwei Unfälle mit BMW-Motorrädern des Typs K 1200 S ereignet, die möglicherweise auf technische Probleme an der Bremsanlage zurückzuführen seien, sagte ADAC-Motorradspezialist Ruprecht Müller am Donnerstag in Landsberg (Bayern). Damit bestätigte er einen Bericht des Wirtschaftsmagazins “M€X“ des Hessischen Rundfunks.
Im vergangenen Jahr hatte es bereits Berichte über Brems-Probleme gegeben. Man sei mit BMW in Kontakt getreten und habe um eingehende Informationen über Häufigkeit und Details des Problems gebeten, sagte Müller. “Es sind ein paar Fragen offen.“
Ein BMW-Sprecher sagte, die Unfälle würden sorgfältig untersucht. “Wir nehmen das sehr ernst.“ Es lägen jedoch noch keine Erkenntnisse vor, wie es zu den Problemen kommen konnte. Möglicherweise hingen sie mit den außergewöhnlichen Belastungen im Sicherheitstraining zusammen, bei dem mehrere Vollbremsungen in kurzen Abständen erfolgten. Für einen Rückruf der betreffenden Motorradmodelle gebe es derzeit keine Anhaltspunkte.
Bereits im November 2004 habe BMW auf ADAC-Anfrage hin erklärt, bei damals rund 200 000 ausgelieferten Motorrädern, die über ein solches Integral-ABS verfügten, seien 21 Fälle gezählt worden, in denen es Störungen am Bremssystem gegeben habe, sagte Müller.
Bei dem zweiten Unfall auf der ADAC-Teststrecke am 22. Mai war der Fahrer dem Bericht zufolge nach einem Komplettausfall des ABS von seiner Maschine gestürzt und hatte sich eine komplizierte Schulterverletzung zugezogen. Das Kraftfahrtbundesamt habe daraufhin Untersuchungen aufgenommen.
Der ADAC-Spezialist riet Motorradbesitzern, die über eine entsprechende Maschine verfügen, wiederholte Gewaltbremsungen in kurzem Abstand möglichst zu vermeiden und regelmäßige Wartungen durch autorisierte Werkstätten vornehmen zu lassen. Zudem sollten sich Fahrer, die Probleme feststellen, umgehend an Händler wenden, die eine Fehleranalyse machen könnten. Im Zweifelsfall sollten sie ihre Maschine bis zur Überprüfung lieber stehen lassen.
Müssen wir uns jetzt doch Sorgen machen?