Aggressivität im Straßenverkehr

[Inot]

Die Autoklasse, um die es speziell bei den Problemfahrern geht, hat mit ihrem zur Verfügung stehenden Budget oft nichts zu tun.
Und damit klinke ich mich hier auch aus.

Austeilen und dann ausklinken.
Ist auch eine Möglichkeit.

 

[jan13]

Ein Twingo verleitet aber eher nicht zum Schwanzvergleich.
Das Rückspiegelprestige speziell der Hochleistungsautomobile (riesige aufgerissene Mäuler, vertikale "Zahnreihen" im Kühlergrill, ausgestellte Radhäuser, "böser" Blick) trifft natürlich den aktuellen Geschmack vieler Autofahrer, trifft aber nicht zufällig auch genau den Geist des oben mal wieder in Erscheinung getretenen Klientel > Dominanz. Einschüchterung, Überlegenheit.
Design für die niedersten Instinkte. Die Leute benehmen sich letzten Endes so, wie ihr Auto aussieht. Merkt man auch täglich auf der BAB.

Ich fahre son auto weil in dieser klasse fast alle sicherheitpakette vorhanden sind was in die lebensgefahrliche twingo klasse nicht zu kauf ist.
Wenn ich jetzt dein bericht nochmahl lese frage ich mich wirklich ab ob du nicht besser aus der sonne kanst bleiben.
Dazu wuerde ich dich nicht anraten um mit ein auto, egal welches hier in Spanien rum zu fahren....du wuerdest sterben vor angst oder ein loch im kopf haben von dein zeigefinger

 

[FlyingBoxerRider]

Wenn die schnellen ihre tolle Fahrroutine nicht ausreizen und Rücksicht nehmen auf die langsamen ( somit keine irrsinnigen Differenzgeschwindigkeiten mehr) wäre der Sicherheit und allen geholfen.

Tatsächlich?
Wie kommt es denn, dass Deutschland, das einzige Land in Europa ohne Tempolimit, mit seinen "kurzschwänzigen Rasern" und den irrsinnigen Differenzgeschwindigkeiten im Vergleich der Autobahnunfälle / Autobahntoten mit Ländern mit ähnlicher Verkehrdichte weit hinter Frankreich, Polen, etc. ja sogar der mit 100 Km/h Niederlanden liegt? Diese Länder haben keine irrsinnigen Differenzgeschwindigkeiten, sind dem Narrativ nach viel entspannter als der Deutsche Raser und dennoch knallts bei den häufiger. Irgendwas passt hier nicht zusammen, oder?

Und wenn du die Unfallzahlen weiter betrachtest, dann wirst du sehen, die wenigsten Unfälle passieren auf deutschen Raserautobahnen, sondern die meisten auf der Landstrasse mit Tempolimit.

Und wenn du noch danach suchst, welche Durschnittsgeschw. bei Unfällen in DE vorliegt, dann wird Dir die Zahl 65 Km/h gezeigt.
Klar wenn es mal wegen eines Heinis bei 200+ knallt da steht die mediale Welt Kopf, aber die meisten Autobahnunfälle passieren bei Geschwindigkeiten weit unter 130. Aber es passt so geil in die ideologische Gesinnung Probleme zu konstruieren.

 

[udob]

Und wenn du die Unfallzahlen weiter betrachtest, dann wirst du sehen, die wenigsten Unfälle passieren auf deutschen Raserautobahnen, sondern die meisten auf der Landstrasse mit Tempolimit.

Als Konsequenz sollte man das Tempolimit auf der Landstraße aufheben.


Tschulligung, aber die Finger waren schneller als das gute Gewissen

 

[ginfizz]

..... und zeige freundlich mit dem Finger auf meine laufende Dashcam, meistens ist dann seine Lehrstunde ganz schnell beendet.

Köstlich "seine Lehrsrtunde"

Her Oberlehrer fährt, besser muss!, mit einer Dashcam fahren? Lässt ja sehr tief blicken

Dein Text erinnert mich an dieses Zitat:
„Übermäßiges Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten haben vor allem diejenigen, die am wenigsten Grund dazu haben“

Selbstüberschätzung unter Autofahrern weit verbreitet

 

[finepixler]

Ich war vor kurzem drei Wochen mit dem WoMo in Dänemark unterwegs. Links die Nordseeküste hoch, rechts die Ostseeküste runter. Einmal quer durch‘s Land und auch einige größere Städte mitgenommen. Ich hatte in diesen drei Wochen keine einzige Konfliktsituation, kein Hupen keinen Mittelfinger etc. feststellen müssen. Kein einziger Unfall. Ein entspanntes, rücksichtsvolles und vorausschauendes Verhalten der Dänen im Straßenverkehr. Egal mit welchem Verkehrsmittel. Und übermotorisierte Luxusschlitten sind sehr selten. Sicherlich auch der hohen Zulassungssteuer geschuldet:

Zulassungssteuer Das Dänische Kraftfahrzeugamt

Dementsprechend steht den Dänen auch kein, oder erheblich seltener ein Schwanzersatz im Straßenverkehr zur Verfügung. Weiterhin 130/80/50.

 

[finepixler]

320... ...na wenn das nicht ein Rennen gegen sich selbst ist.

Und ein Rennen gegen den eigenen Tod und dem der anderen?

 

[finepixler]

Gestern wars mal wieder soweit: Auf dem Weg nach Hause ist eine Engstelle in einem Kaff mit 30er Zone. Links vor mir parken ca. 5 Autos in einer Reihe. Schwarzer SUV und ich nähern uns der Engstelle mit gleichem Abstand. Statt mir meine Vorfahrt zu gewähren gibt der Vollhonk Gas und hält mit ca. 60 km/h voll drauf. Eine Vollbremsung bewahrt mich vorm Einschlag.

Das Wissen darüber zu haben, dass der andere im Ernstfall den Kürzeren ziehen wird … Welcome to the world of the SUV.

 

[Randyacres]

Auf der A81 bin ich ein paar mal mit 320 km/h gefahren. Allerdings nur weil mein Auto nicht mehr hergibt.

so ne lahme Nuckelpinne hatte ich auch mal. Froh, dass ich die Huddel losgeworden bin

 

[HengelDengel]

so ne lahme Nuckelpinne hatte ich auch mal. Froh, dass ich die Huddel losgeworden bin

Mein Rollator schafft keine 320, obwohl über 500 PS
Wer mit 320km/h auf der Autobahn auch nur in die Nähe der "Schleicher" kommt, handelt in meinen Augen mehr als verantwortungslos.
Zum Rasen (zur Zeit nur noch mit dem Auto) gibt's z. B. die Nordschleife, an manchen Wochenenden (wie an diesem) Tote und Verletzte inklusive ...
"Leben und lebenlassen"
P.S.: ...und bezüglich der Statistik der Vollständigkeit halber: auf Abschnitten ohne Tempolimit passieren viel mehr Unfälle ...
LG

 

[sigmali]

Austeilen und dann ausklinken.
Ist auch eine Möglichkeit.

Wenn mir jemand Schwachsinn unterstellt, lasse ich ihn auch stehen und gehe weiter.

 

[FlyingBoxerRider]

Köstlich "seine Lehrsrtunde"

Her Oberlehrer fährt, besser muss!, mit einer Dashcam fahren? Lässt ja sehr tief blicken

Dein Text erinnert mich an dieses Zitat:
„Übermäßiges Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten haben vor allem diejenigen, die am wenigsten Grund dazu haben“

Selbstüberschätzung unter Autofahrern weit verbreitet

Ich bin sicher, statt Lesekompetenz hast du sicherlich andere Stärken

 

[Thomas211]

Mal wieder ne besonders niveavolle Konversation

 

[No-GS]

Normal....die bösen 300 km/h +X-Fahrer (Avengers?) gegen die 100 km/h Normalos bzw. Schleicher.

Ohne die Superkräfte der Linksspurfahrer (Reaktionszeiten von Milisekunden) sähe es auf unseren Autobahnen düster aus bei Differenzgeschwindigkeiten von 200 km/h und mehr. Es sollte für die Hochgeschwindigkeits-Linksspurfahrer Auszeichnungen und vergünstigte Versicherungsprämie geben, Ehre wem Ehre gebührt!

 

[HengelDengel]

Vielleicht ht sollte man/frau die Überschrift ändern in:
Aggressivität im "Aggressivität im Straßenverkehr"-thread

 

[Thomas211]

Einige haben sich ja noch mal hier im griff

 

[Muellermann]

Ziemlich warm heute, findet ihr nicht auch?

 

[FlyingBoxerRider]

Ich war vor kurzem drei Wochen mit dem WoMo in Dänemark unterwegs. Links die Nordseeküste hoch, rechts die Ostseeküste runter. Einmal quer durch‘s Land und auch einige größere Städte mitgenommen. Ich hatte in diesen drei Wochen keine einzige Konfliktsituation, kein Hupen keinen Mittelfinger etc. feststellen müssen. Kein einziger Unfall. Ein entspanntes, rücksichtsvolles und vorausschauendes Verhalten der Dänen im Straßenverkehr. Egal mit welchem Verkehrsmittel. Und übermotorisierte Luxusschlitten sind sehr selten. Sicherlich auch der hohen Zulassungssteuer geschuldet:

Zulassungssteuer Das Dänische Kraftfahrzeugamt

Dementsprechend steht den Dänen auch kein, oder erheblich seltener ein Schwanzersatz im Straßenverkehr zur Verfügung. Weiterhin 130/80/50.

Anhang anzeigen 788516

Dänemark (auch die Niederlande) wird oft und gerne als Beispiel für "gesittetes" Fahren genommen.

Bin etwas über ein halbes Jahr, fast wöchentlich die Strecke Rödby - Kopenhagen weiter nach Malmö hin und zurück gefahren, so locker 5.500 km/Monat.

Ich stimme Dir absolut zu, die Strecke Rödby - Kopenhagen war absolut ruhig, Tempomat rein und rollen lassen.
Das lag aber nicht daran, dass dort Beschränkung 110/130 ist, oder weil der Däne so besonders entspannt und vorbildlich fährt,
es liegt in erster Linie daran, dass ich auf dieser knapp 200 km langen Strecke ungefähr soviel anderen Autos begegnet bin, wie bei uns zwischen dem Autobahnkeuz Dortmund West und dem Kamener Kreuz.

Das ändert sich aber schlagartig, wenn Du dann durch Kopenhagen muss (am besten Rushhour) und versuchst mit der erlaubten Geschschwindigkeit (evtl. +10) einen langsameren PKW zu überholen. Da kannst die Uhr nach setzen, bis es dem ersten Dänen nicht schnell genug geht und er dir im Kofferraum sitzt. In Deutschland wäre es kein Problem, ich würde kurz etwas beschleunigen, den Überolvorgang schneller beenden und den Vogel ziehen lassen. In DK, oder auch oft in NL, wo es genauso oft passiert, hast nur die Wahl, Zettel riskieren und etwas schneller werden, oder den Vogel noch zeitlang am Kofferraum ertragen zu müssen.

Und wie entspannt der Urlaubsdäne wirklich fährt sieht man sehr oft auf der A7 Hamburg / Hannover zum Beispiel. Nicht selten entspanntes 120 bei dauerhafter Belegung des mittleren Streifens.

Ja, alle um uns herum sind die dollsten Fahrer ...

 

[No-GS]

Bei 120 auf allen drei Spuren kämen alle entspannt und ohne Stau ans Ziel. Statt dessen wird Zieharmonika gespielt bis zum Stillstand, wer ist der dümmste Autofahrer?
Es lässt sich gut beobachten, die Linksspurler beherrschen das aus dem Effeff.

 

[sigmali]

"Das Hauptproblem von Staus ist ein Sättigungsproblem. Auf einem Kilometer Straße ist nur ein gewisser begrenzter Raum vorhanden, der den Autos zur Verfügung steht. Typischerweise liegt die Kapazität einer Straße bei 1500 bis 2500 Fahrzeugen pro Stunde und Spur, wenn sich die Fahrzeuge mit einer Geschwindigkeit von 80-100 km/h bewegen.

Schnelleres und langsameres Fahren verringert die Kapazität. Das Sättigungsproblem beginnt, wenn die Nachfrage nach diesem Raum größer ist als das Raumangebot. Etwa 50 Prozent der Staus entstehen durch Überlastung des Straßennetzes."

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"Bei einer Untersuchung der Universität Köln wurden vier menschliche Fehlerursachen festgestellt:

1. Zu dichtes Auffahren, was ein abruptes Abbremsen des ersten und aller folgenden Autos auslösen kann,
2. zu schnelles Aufschließen und dadurch bedingtes ebenso schnelles Abbremsen und
3. eine geistige Unterforderung in zähfließendem Verkehr ständig einen ausreichenden Abstand einzuhalten, weil die Autofahrer mit ihren Gedanken abschweifen.
4. kontraproduktives Fahren, um auf der Spur mit vermeintlich fließenderem Verkehr schneller voranzukommen (Kolonnenspringen)."

Auszüge sind aus dieser Info-Quelle

k l i c k

Fraglich, ob diejenigen, die sich ansprechen lassen SOLLTEN, dies auch annehmen und umsetzen wollen. Oder lieber ihre eigene Wahrnehmung beibehalten und sich über andere aufregen.