Sorry das wird jetzt OT:
@GS1250er
Tja, dann wäre der "Kollege"
leider wieder davon gefahren.....
Seine Rückspiegel an der sechs Monate alten GS 1300 funktionierten nämlich nicht.
Ich hatte zwei Tage zuvor schon unterwegs eine Warnmeldung im Display wegen Reifendruck, so dass ich anhalten musste.
Trotz Hupe und Lichthupe fuhr Mann weiter und nach geschlagenen
35 Minuten kam eine Nachricht,wo ich denn sei.
Selbst als später auf der Tour dem zweiten Mann auf einer Schnellstraße das Gepäck herunterzufallen drohte und dieser schon hielt, bin ich neben ihn gefahren und habe versucht ihn mit Handzeichen zum Anhalten zu bewegen. Er winkte und fuhr weiter....
Abends kam gelgentlich von ihm selbst der Einwand, dass man doch mehr Fotos machen sollte....
Der zweite Kollege wandte dann ein, dass er das doch als Vorausfahrender selbst in der Hand hätte...
Dafür durfte ich mir aber ständiges Gemecker über (von mir vorgebuchte und von ihm genehmigte) Hotels anhören.
Es war abends auch nicht immer ein Restaurant vom Hotel aus fußläufig erreichbar, was sein Missfallen erregte (aber die Hotels sollten auch nicht an Hotspots liegen, da er Angst vor Diebstahl seines Möpps hatte....)
Auch waren in Frankreich die Speisekarten nur in französischer Sprache verfügbar.
Auch war die Eisdielendichte auf der RDGA nicht ausreichend.
Und, und, und....
Dafür hatte ich aber den Leih- Anhänger organisiert und mein eigenes Auto für die jeweils 950 km An- und Abreise zum Genfer See zur Verfügung gestellt. Sprit ging durch drei. Klar.
Aber für die Nutzung meines Autos und meine insgesamt 17 Stunden am Lenkrad (der dritte Kollege hatte mich immerhin mal drei Stunden abgelöst) hätte ich zumindest ein leise gehauchtes "DANKE" erwartet. Vergeblich.
Ach ja, und zu allem Überfluss habe ich auf den Ausgleich meiner Auslagen für (teilweise) Hotelkosten, Diesel und Vignetten auch noch zwei Wochen warten dürfen....
Wenn wir nicht gemeinsam mit dem Anhänger zurück gemusst hätten, hätte der "Kollege" spätestens am dritten Tag einen verbalen Tritt in den Allerwertesten erhalten und ich wäre die Tour mit dem zweiten Kollegen (der den Namen auch verdient) alleine weiter gefahren.
Augen auf bei der Reisepartnerwahl!
P.S.: Ach ja, der Kollege fuhr zu allem Überfluss auch noch eine äußerst gefährliche Linie.
In Linkskurven immer gerne an und auf der Mittellinie.
Als ich ihn am ersten Abend darauf ansprach wurde mir mitgeteilt, dass er von mir keine Ratschläge benötige und das ich nicht qualifiziert genug sei, ihm Ratschläge zu erteilen. Er hätte schließlich schon teure Seminare besucht.
Er fuhr übrigens häufig noch dichter an der Linie als der Biker auf dem obigen Beispielbild.
Das führte dazu, dass er zweimal fast in den Gegenverkehr krachte und obendrein einmal im Tunnel fast unter einen entgegenkommenden LKW geriet.