Bärenattacke am Baleapass

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AmperTiger

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Vor 30 Jahren bin ich mit dem Motorrad mal durch einen amerikanischen NP gefahren. Mit dabei mein Schwager.
Der meinte, trotz ausdrücklichem Verbot, eines der Streifenhörnchen, die sind ja sooo süß, mit ein paar Erdnüssen locken zu müssen.
Ein kurzer Jaulton des Autos der Parkranger und ein sehenswerter, sehr lauter Anschiß einer (ge-)wichtigen Rangerin mit Androhung ihn mit Bußgeld zu belegen und rauszuwerfen, folgte. Nur meine "dummer deutscher Touri" show hat sie davon abgehalten, ihn rauszuwerfen.

Die Bärenfütterer wirst du nur mit Strafen auf Spur bringen, zum Schutz der Bären. Dazu sollten kontrollierte Abschüsse wieder eine gesunde Population herstellen
 
Klausmong

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Überpopulation bringt allen Probleme, Bären und Menschen auch.
 
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Dann möchte ich auch meine Erfahrungen kundtun.....

Ich war vor ca. 8 Wochen dort und bin bis oben zur Sperrung gefahren. Kurz vorher hatte ich an einer Bucht ein paar nette Bilder gemacht. Auf der Rückfahrt befanden sich 2 PKW´s direkt auf der Strasse. Ich verzögerte, wusste zuerst nicht warum die beiden PKW da mitten auf der Strasse stehen und sah dann einen Bären auf der anderen Straßenseite. Er wanderte die Straße bergauf.
Ich musste mich entscheiden was ich mache (stehen bleiben oder zwischen dem Bär und den PKW`s durchfahren. Ich entschied mich dazu den Motor auszuschalten und hinter den PKW´s zu warten. Der Bär ging dann auch -ohne mich einen Blickes zu würdigen- den Pass weiter rauf (exakt zur Bucht wo ich vor 20 Minuten noch Bilder gemacht hatte).

Der Bär zeigte an mir keine Interesse (was ich nicht bedaure). Ich bin der Meinung wenn man die Tiere nicht provoziert (zugehen, füttern, Jungtiere, etc.) die Gefahr einen Angriffs gering ist.

Auch habe ich mich gefragt wenn die Situation anders verlaufen wäre, die Personen aus den PKW´s ausgestiegen wären und mir geholfen hätten. Durch sie ist es erst zu dieser Situation gekommen.

Normalerweise hätte ich nicht gestoppt sondern wäre einfach an dem Bären auf der anderen Straßenseite vorbei gefahren.
 
Fanboy

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Auch habe ich mich gefragt wenn die Situation anders verlaufen wäre, die Personen aus den PKW´s ausgestiegen wären und mir geholfen hätten. Durch sie ist es erst zu dieser Situation gekommen.
Genau diese Situationen geben mir auch zu denken, wenn man durch andere in seiner eigenen Entscheidungsfreiheit so massiv eingeschränkt wird. Dafür ist die Gesamtsituation einfach viel zu gefährlich.
 
JMK

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Wie Dumm muss man sein, wenn man bei einem Raubtier absteigt, und Selfie aus nächster Nähe macht obwohl es Jungtiere dabei hat?
Das ist so furchtbar dumm, das es schon wieder unter Vorsatz fällt.
Aber leider überall auf der Welt zu beobachten. Ich hab während meiner beruflichen Zeit in Südafrika mehr als einmal "lebensmüde" Touristen im KNP aus dem Auto aussteigen sehen für das beste Löwen und Elefantenfoto der Reise....jeder wie er mag, nur die Konsequenzen muss man ertragen....
 
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ja natürlich ist es dumm, unsäglich dumm sogar, aber wir machen ständig dumme sachen und hoffen das es schon gut gehen wird, da helfen auch keine warnschilder.
Bitte nicht verallgemeinern!!!
Man mag es kaum glauben, aber ich lese zB. Manuals vor Inbetriebnahme/Nutzung komplexerer technischer Geräte und achte zB auch auf solche Warnschilder.

Anwärter auf den Darwin-Award dürfen gerne andere spielen.....
Und ja, der gesunde Menschenverstand ist leider nicht gleichmäßig verteilt.
 
Rex Krämer

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Aber leider überall auf der Welt zu beobachten. Ich hab während meiner beruflichen Zeit in Südafrika mehr als einmal "lebensmüde" Touristen im KNP aus dem Auto aussteigen sehen für das beste Löwen und Elefantenfoto der Reise....jeder wie er mag, nur die Konsequenzen muss man ertragen....
Kenn ich.
Ich muss aber zu meiner Schande gestehen, dass Ich meinen Kollegen und Guide im KNP
auch mal gefragt habe ob ich aussteigen könnte um die ruhenden Springböcke besser fotografieren können. Er sagte: „ja kannst du“ und zeigte vors Auto wo gerade eine grüne Mamba über die Straße huschte.
Ich habe seit dem niemals mehr einen Gedanken daran verschwendet außerhalb des Camps das Auto zu verlassen.😂😂
Gruß HG
 
ChiemgauQtreiber

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ja natürlich ist es dumm, unsäglich dumm sogar, aber wir machen ständig dumme sachen und hoffen das es schon gut gehen wird, da helfen auch keine warnschilder.
Es gibt dumme Sachen..
Und es gibt SEHR dumme Sachen...
Aber das war sogar da noch ei Stück drüber ☝
 
ChiemgauQtreiber

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das ist doch zynischer schwachsin, das kann man auch über jeden sagen der mit dem motorrad verunglückt.
Jedes Kind weiss das Motorradfahren sehr gefährich ist, also will auch jeder der sich auf ein Motorrad setzt sterben. kommt dir die logik bekannt vor?

also wie soll es denn deiner meinung nach weitergehen mit den bären, den autos und den motorrädern?
einfach so weiter wie bisher? ist das ein guter zustand für alle?
Nicht alles was hinkt ist ein Vergleich

Frag mal 10/100 Motorradfahrer nach einem "so gefährlichen" Tag und versuch das mal mit Leuten, die freilaufende Bärinnen mit Jungtieren mit der Hand gefüttert haben zu tun
Nachtrag:
oder anders:
wieviel % der Motorradfahrer kommen abends wieder heile heim..
und wieviel % der "Bären mit der Hand Fütterer" 🤔

Merkst auch, daß das ein schmarrn war, gell😉
 
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Jagut wenn wir uns jetzt darauf einigen, "das war der volldepp der saison, er hats nicht anders vetdient".
wie soll es mit den bären weitergehen?
soll alles so bleiben und wir leben damit dass es hin und wieder einer von uns nicht schafft?

stellen wir warnschilder wie beim rauchen auf mit seinem zerfleischten gesicht als warnung, und dem hinweis "viel glück"?
 
Wheelgunner

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Dei Bärendichte in Rumänien ist halt einfach etwa 3 mal so hoch, wie die Lebensbedingungen im Land eigentlich hergeben. So was forciert den Druck auf die Bären generell. Da müsste erst mal von der jagdlichen Seite masiv eingegriffen werden.

Und - wie auch schon erzählt - die Hand bei Zuwiderhandlung gegen das Fütterungsverbot mit entsprechenden Sanktionenen und Präsenz vor Ort eingedämmt werden.
 
FrankS

FrankS

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....soll alles so bleiben und wir leben damit dass es hin und wieder einer von uns nicht schafft?...
in Deutschland gibt es nicht so viele Bären, hier ist die Gefahr viel höher, durch ein Reh oder Wildschwein getötet zu werden. Die fressen einen zwar nicht auf, wenn sie einem vor die Karre rennen, geht es trotzdem meist nicht gut aus - für alle beteiligten.

Soll das so bleiben und wir leben damit dass es hin und wieder einer von uns nicht schafft? oder sollten wir konsequent alle Wildtiere "vertreiben" (=ausrotten)?
 
ChiemgauQtreiber

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Jagut wenn wir uns jetzt darauf einigen, "das war der volldepp der saison, er hats nicht anders vetdient".
wie soll es mit den bären weitergehen?
soll alles so bleiben und wir leben damit dass es hin und wieder einer von uns nicht schafft?

stellen wir warnschilder wie beim rauchen auf mit seinem zerfleischten gesicht als warnung, und dem hinweis "viel glück"?
was willst sonst tun ?
um das Risiko zu Beseitigen müsstest die TF generell sperren - oder die Bärenpopulation massiv reduzieren !
aber solange dann wieder welche drüberfahren und anfüttern - da kommt es dann halt - später - aber wieder zu "Begegnungen"

oder man "erzieht" die Menschen zu Vernunft und das Unterlassen des Anfütterns - manchmal eben mit deutlicher - oder auch monitärer - "Ansprache"
 
hydrantenfritz

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Jetzt möcht ich auch noch was schreiben....

Das mit der Bärin und den Jungen sprengt sprengt jede Intelligenzskala des Menschen, nach unten....
Welcher Idiot lässt sich zu so etwas verleiten. Muttertier mit Jungen!!!

Aaaber, man muss nicht nach Rumänien um solche Sachen zu erleben.

Auch in unseren Gefielden trift man solche Leute...

Eingezäunte Wiese....angeschrieben "Achtung Kühe, Muttertier-Haltung" der "Bock" liegt auch noch irgendwo faul rum. Die niedlichen Kälber albern rum.

Da gibt es Leute ( mit und ohne Hund) die marschieren eiskalt auf die Kälber zu.

Ich gehe davon aus dass Ihr wisst was passiert wenn sich das Muttertier über den Übergriff aufregt!

Erst haste das Muttertier am Hals....danach den Bullen. das geht ins Auge. Und die Biester sind schnell.
 
ChiemgauQtreiber

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in Deutschland gibt es nicht so viele Bären, hier ist die Gefahr viel höher, durch ein Reh oder Wildschwein getötet zu werden. Die fressen einen zwar nicht auf, wenn sie einem vor die Karre rennen, geht es trotzdem meist nicht gut aus - für alle beteiligten.

Soll das so bleiben und wir leben damit dass es hin und wieder einer von uns nicht schafft? oder sollten wir konsequent alle Wildtiere "vertreiben" (=ausrotten)?
und dann natürlich konsequenter weise alles was uns sonst noch gefährdet:
  • Alleebäume
  • Leitpfosten
  • Kurven ..
  • Gegenverkehr ...
  • Autos generell ...
Ironie aus

Ich glaub das ist falsche Richtung - Leben birgt nun mal Risiken..
und wenn man mehr und mehr davon ausschließt, dann verkümmert auch der Instinkt wenn es mal gefährlich werden sollte..

wenn man z.b. heutige Helikoptermütter am Spielpatz mit den von zertifizierten Zertifizierern zertifizierten Spielgeräten sieht ...
"Pass auf Justin", "schön Festhalten Kevin" .....
wenn das alles sein muß - dann dürften wir alle wahrscheinlich gar nicht mehr vor der Tastatur sitzen und hätten unsere Kindheit überhaupt nicht überleben dürfen :zwinkern:
 
ChiemgauQtreiber

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und noch zu Bären und Rumänien:

weiß wer eine Statistik, wieviele "Bärenunfälle" es tatsächlich in Rumänien gibt?

bei uns ist schon Panik, wenn nur ev. vielleicht ein Bär mal seine Tatzen in die Nähe der Deutschen Grenze gesetzt haben könnte (bewusst diese Häufung an Konjunktiven)
und in Rumänien gibt es zwischen 6000 und 9000 Bären (je nach Quelle), d.h. ca. 1 🐻 pro 3200 Personen, in D gefühlt 1/2 🐻 auf 82 Mio Einwohner
da müsste ja nach unserem Empfinden Rumänien ja wirklich Menschenleer sein

aber die können wohl besser mit der "Gefahr umgehen" weil seit Kindesbeinen gelernt !
 
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