Beschlagnahmung von Raser-Fahrzeugen : Österreich macht ernst!

Diskutiere Beschlagnahmung von Raser-Fahrzeugen : Österreich macht ernst! im Smalltalk und Offtopic Forum im Bereich Community; Ich denk mal das war ein zynischer, binärer (schwarz-weiss..0-1) Vergleich. Und für mein Empfinden, ziemlich daneben.
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kallegerd

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Was spricht dagegen diese schreckliche Welt sicherer zu gestalten?
"Vision Zero"!
Man muss einfach mal drüber nachdenken wie verrückt es ist, Privatleute mit teilweise bis zu 2 Tonnen schweren Todesmaschinen über die Straßen gleiten zu lassen.
Und schaut euch mal die Fahrzeugklasse Motorrad an. Da wird es noch absurder. Ein schnelles Gefährt, geformt wie ein Projektil, abgefeuert, um unkontrolliert irgendwo einzuschlagen.
Ein Wunder, dass nicht noch viel mehr passiert!

:spin:
 
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Christian S

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BMW R 1150 GS BJ 2000 606.525 km und BMW Sertao 650 BJ 2013 39.500 km am 16.07.2025
Hallo in die Runde,

da ich gestern ausgiebig in Vorarlberg unterwegs war greife ich das Thema mal auf.

Tempo 100 ist dort fast nirgends mehr. Der Zumspaßherumfahrer wird dort immer seltener, da es einfach keinen Spaß macht, akribisch jede Regelung zu beachten, denn eine Passage ohne Regelung gibt es fast nicht mehr, um dann mit 50 km/h über eine Kurvenstrecke zu rollen.

Mehr oder weniger flächendeckend Tempo 80 gibt es fast überall.
Aber auch serienweise nach einer Ortschaft Tempo 60 für die nächsten 6,8 km oder Tempo 50 im Bereich Faschina oder Furka für zB 4,3 km usw. Da steht kein Haus, und da kommt auch mal einige hundert Meter keine Kurve. Das ist dann therapeutisches Motorradfahren. Auf ungefähr 97 % vergleichbarer Strecken in Deutschland und auch in deren Teilen Österreichs ist da ganz normal Tempo außerorts, Tendenz natürlich allgemein fallend, weil es ja immer mehr Regeln braucht, damit es uns allen besser geht.

Innerorts ist viel zu schnell natürlich besonders hirnlos - aber es gibt auch innerorts, das ist nicht im Ort, sondern nur vor der Position, wo das Ortsendeschild steht (was ein erheblicher Unterschied bzgl. des Geährdungspotentials sein kann.

In den verlinkten Berichten ging es um 140 bei 50 oder um 199 außerorts. Da braucht man natürlich definitiv kein Mitleid zu haben.

Trotzdem möchte ich 3 kleine Aber hinterherschieben:

1.
Es gibt in Österreich eine Besonderheit.
In Deutschland bedeutet das Ortsendeschild, dass damit die Geschwindigkeitsbeschränkung entfällt, d.h., es gilt grds. 100 km/h, außer es steht da ein neues Schild.

Ortsschild: Welche Bedeutung hat es? - Verkehrszeichen 2025
Beendet eine Ortstafel eine bestehende Geschwindigkeitsbeschränkung?
Ortsausgangsschild passiert: Wie schnell darf ich jetzt fahren?
Ortsausgangsschild passiert: Wie schnell darf ich jetzt fahren?
Passieren Sie ein Ortsschild – unabhängig davon, ob es sich um einen Ortseingang oder Ortsausgang handelt – hat dies Auswirkungen auf die zulässige Höchstgeschwindigkeit. Denn der Gesetzgeber schreibt innerhalb geschlossener Ortschaften für alle Verkehrsteilnehmer ein Tempolimit von 50 km/h vor. Diese generelle Vorgabe gilt allerdings nur, solange kein Verkehrszeichen eine andere Geschwindigkeitsbeschränkung definiert.

Verlassen Sie eine geschlossene Ortschaft und fahren an der Rückseite der Ortstafel vorbei, liegt die zulässige Geschwindigkeit laut StVO bei maximal 100 km/h. Allerdings können auch in diesem Fall gesonderte Verkehrsschilder eine Höchstgeschwindigkeit von 70 oder 80 km/h definieren.
In Österreich ist das NICHT so.
Das Ortsanfangsschild bedeutet 50 km/h, sofern nichts anderes dran steht. Oft sieht man Tempo 30 außer auf Vorrangstraßen oder zB einem Straßenkürzel. Kein Mensch weiß, welche Straße das nun sein soll. Aber man kann sich wohl einigermaßen darauf verlassen, dass damit auf der Hauptstraße das Tempo nicht reduziert wird.

Google Search

In Österreich gilt an Ortstafeln, also wenn man in einen Ort hineinfährt, eine Höchstgeschwindigkeit von 50 km/h, sofern keine andere Beschränkung durch ein zusätzliches Schild angezeigt wird. Diese Regelung gilt gemäß der Straßenverkehrsordnung (StVO).
Ein Ortsendeschild hebt eine Geschwindigkeitsbeschränkung, die vor dem Ort angeordnet war, NICHT auf.

Ortstafel (Österreich) – Wikipedia

Anders als in Deutschland werden dadurch z. B. festgesetzte Geschwindigkeitsbeschränkungen über 50 km/h nicht automatisch außer Kraft gesetzt und gelten auch innerhalb des Ortsgebietes (nur auf der betreffenden Straße), bis sie aufgehoben werden.
Bestimmt ist schon aufgefallen, dass oft am Ortsanfang zusätzlich ein Schild steht, mit welchem eine Beschränkung aufgehoben wird.

Siehe auch hier:
Unklare Regeln zu Tempolimits in Österreich?

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1753123526161.png


2. Mehr als das doppelte zu schnell kann ganz schnell mal auch 104 bei 50 außerorts sein, die man einfach nicht wahrgenommen hat und nullkommanull gefährlich waren.
Wer unschuldig ist und wer noch nie ein (sinnfreies) Schild nicht wahrgenommen hat, der werfe den ersten Stein.

3. Letztes Aber:
Es wird gezielt gepuscht mit Dramaturgie, Fahrzeug beschlagnahmt usw. Stimmt auf den ersten Blick auch. Aber in den meisten Fällen gibt es das Fahrzeug zurück und wird nicht "verwertet".

Denn bei ü 60 innerorts bzw. ü 70 außerorts wird das Fahrzeug nur eingezogen, wenn man ein Wiederholungstäter ist. Nur bei ü 80 bzw. ü 90 reicht das erste Mal:

siehe:
Beschlagnahmung von Raser-Autos ab 1. März möglich

§ 99a StVO 1960 (Straßenverkehrsordnung 1960), Vorläufige Beschlagnahme - JUSLINE Österreich
§ 99b StVO 1960 (Straßenverkehrsordnung 1960), Beschlagnahme - JUSLINE Österreich

=> für mich: Diese Regelung trifft letztlich nur Leute, denen echt nicht mehr zu helfen ist, denn 80 oder 90 zu schnell ist doch fast nicht zu schaffen, sofern man es nicht darau anlegt.

Wer den 50iger auswärts übersieht oder irrtümlich noch im Wohngebiet ist, für den wird es "nur" teuer... das Fahrzeug ist nicht in Gefahr.

Abschluss: Weitere Sanktionen werden langfristig kommen:

EU: Fahrverbote gelten künftig europaweit

Im Urlaub viel zu schnell gefahren, geblitzt, Führerschein für mindestens drei Monate weg. Solche Fahrverbote gelten heute nur in dem Land, in dem der Verkehrsverstoß begangen wurde. Ein Deutscher, der sich beispielsweise in Italien ein Fahrverbot einhandelt, darf aktuell nur in Italien nicht Autofahren, in Deutschland dagegen schon. Künftig werden Fahrverbote grenzüberschreitend in allen EU-Staaten gelten.

Der Entwurf wurde inzwischen auch formell angenommen. Bis zu einer Umsetzung der EU-Richtlinie wird es voraussichtlich noch mindestens drei Jahre dauern.
 
hydrantenfritz

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Ich denke um den "Raserstatus" zu erreichen muss man ( sei das in Österreich oder in der Schweiz) doch sehr viel über der erlaubten Höchstgeschwindigkeit liegen ( 50 -60 km/h).

Wer diese Regeln nicht beachtet, muss mit den Konsequenzen rechnen. Ganz einfach....nicht machen!!!

PS: Leute die mit 110 km/h durch ein Dorf brettern, müssen halt damit rechnen ( je nach Verkehrsleumund), das man Ihnen Fahrzeug und Ausweis auf unbestimmte Zeit wegnimmt.
 
Biker-Gina

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Hab ich heute was verpasst?

Ein Motorrad ist ein Projektil? Welches Wildschwein kann der Jäger damit schießen?

Privatleute fahren Todesmaschinen?
Können die sich kein Taxi mehr leisten?

Leute, Leute...

Bei so manchem in diesem Forum zweifle ich mittlerweile, ob sie tatsächlich hier richtig aufgehoben sind und unserem Hobby Mopedfahren wohlgesonnen gegenüber stehen.

Danke für eine Aufklärung.

Schönen Abend noch - und nicht vor die Tür gehen, da könnten sonst Kühe von der Weide heimkommen...
 
KAlaus

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Hab ich heute was verpasst?

Ein Motorrad ist ein Projektil? Welches Wildschwein kann der Jäger damit schießen?

Privatleute fahren Todesmaschinen?
Können die sich kein Taxi mehr leisten?

Leute, Leute...

Bei so manchem in diesem Forum zweifle ich mittlerweile, ob sie tatsächlich hier richtig aufgehoben sind und unserem Hobby Mopedfahren wohlgesonnen gegenüber stehen.

Danke für eine Aufklärung.

Schönen Abend noch - und nicht vor die Tür gehen, da könnten sonst Kühe von der Weide heimkommen...
Auf polemische Grütze gibt es nur eine Antwort: Ignorieren.

Don't feed the Troll...
 
teileklaus

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Was spricht dagegen diese schreckliche Welt sicherer zu gestalten?
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Man muss einfach mal drüber nachdenken wie verrückt es ist, Privatleute mit teilweise bis zu 2 Tonnen schweren Todesmaschinen über die Straßen gleiten zu lassen.
Und schaut euch mal die Fahrzeugklasse Motorrad an. Da wird es noch absurder. Ein schnelles Gefährt, geformt wie ein Projektil, abgefeuert, um unkontrolliert irgendwo einzuschlagen.
Ein Wunder, dass nicht noch viel mehr passiert!

:spin:
Wie bist du denn drauf?
"Ein Wunder dass nichts passiert," kann man auch anders sehen :
trotzdem passiert nicht mehr als damals in den 70 ern wo man ohne Gurt durch die Scheibe flog Kopfverletzungen hatte usw..
Unlogisch deine Darstellung.
klar braucht man keinen 2,5 to SUV um 10 KG Kind in den Kindergarten zu fahren. Verbieten einfach verbieten
oder für 100 km /h sind 25 PS notwendig, also alles anderer Darüber einfach verbieten, braucht man nicht. Wo fängt man da an? Am Besten bei sich selbst und nicht bei anderen.
Kauf einen 125 Roller der mit 2,8 Liter läuft.

Verkehrstote reduzieren?? heute? 1970 ca 20 000 Tote
" 2021 waren es bei vielfachem Verkehrsaufkommen gerade mal 2600..
Die tödlich verunglückten Personen im Straßenverkehr erreichten 1970 ihren traurigen Höhepunkt mit knapp 20.000 Verkehrstoten. Danach nahm die Zahl der Verkehrstoten stetig ab. Bereits 1985 hatte sich die Zahl mehr als halbiert. 2021 lag die Anzahl der im Verkehr Getöteten erfreulicherweise bei „nur" 2.562. Zum Vergleich: 1970 waren in Deutschland 13.941.079 Pkw zugelassen und im Jahre 2020 waren es bereits 47.715.977 Pkw."

Wen will man schützen? wenn sich die Zahl schon auf 1/8 verringert hat ?
Loby aus Politik und Wirtschaft macht ökologisch trotzdem was sie will, Fährt mit gepanzerten schnellen 3,5 Tonnen Autos 100 kg Minister Oder Entscheidungssteigbügelhalter und beschließt dort dass der Spritverbrauch in der Flotte weiter reduziert wird. zur EU Sitzung nach .. Un bläst wieder heim..

Der in HN ist einfach weggefahren Ampeln Rot .. drüber.. das war Vorsatz und damit würde ich sagen ist er nicht charakterlich geeignet Fahrzeuge zu führen , warum wir da nicht zugelangt?
Keine Fahrerlaubnis die nächsten 5 Jahre..
 
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hydrantenfritz

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Da fällt mir für die Zukunft nur noch....EIGENVERANTWORTLICHKEIT.....ein.
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Mildes Urteil

Das Ergebnis: Sechs Monate auf Bewährung, außerdem kann er frühestens in zwei Jahren wieder seinen Führerschein beantragen. Den ist er bereits seit der Tat im Dezember los.

schwache Ausrede der Verteidigung

Allerdings betonte der Richter: Es sei reines Glück gewesen, dass nichts Schlimmeres passiert sei und niemand zu Schaden kam. In zwei Fällen mussten Unbeteiligte ausweichen. In einem Fall habe er es "schon krachen gesehen", schilderte einer der Polizeibeamten, der den Angeklagten damals verfolgte.

Der Angeklagte selbst bezeichnete sein Verhalten als "sinnbefreit". Die Verteidigung schilderte, dass er überfordert gewesen sei, als die Polizei ihn anhalten wollte. Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig.
 
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Mildes Urteil

Das Ergebnis: Sechs Monate auf Bewährung, außerdem kann er frühestens in zwei Jahren wieder seinen Führerschein beantragen. Den ist er bereits seit der Tat im Dezember los.

schwache Ausrede der Verteidigung

Allerdings betonte der Richter: Es sei reines Glück gewesen, dass nichts Schlimmeres passiert sei und niemand zu Schaden kam. In zwei Fällen mussten Unbeteiligte ausweichen. In einem Fall habe er es "schon krachen gesehen", schilderte einer der Polizeibeamten, der den Angeklagten damals verfolgte.

Der Angeklagte selbst bezeichnete sein Verhalten als "sinnbefreit". Die Verteidigung schilderte, dass er überfordert gewesen sei, als die Polizei ihn anhalten wollte. Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig.
Ich empfinde das Urteil nicht als milde, sondern als angemessen.

2 Jahre die Fleppe weg tut weh. Eine Freiheitsstrafe zur Bewährung könnte zum Umdenken veranlassen.

Hoffen wir es!

P.s.: 2 Jahre plus einer wahrscheinlichen MPU. Das kann dauern.... Ausserdem wird er nach 2 Jahren wohl eine erneute Fahrprüfung ablegen dürfen.
 
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No-GS

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Ich denke um den "Raserstatus" zu erreichen muss man ( sei das in Österreich oder in der Schweiz) doch sehr viel über der erlaubten Höchstgeschwindigkeit liegen ( 50 -60 km/h).

Wer diese Regeln nicht beachtet, muss mit den Konsequenzen rechnen. Ganz einfach....nicht machen!!!

PS: Leute die mit 110 km/h durch ein Dorf brettern, müssen halt damit rechnen ( je nach Verkehrsleumund), das man Ihnen Fahrzeug und Ausweis auf unbestimmte Zeit wegnimmt.
Ich bin schon sehr oft mit 100 und mehr durch ein Dorf gebrettert. Ganz früher mit Absicht, weil wenn dort der Hund begraben ist, hab ich keinen Grund zum bremsen gesehen.

Die letzten 10-20 Jahre passiert das nur noch, weil ich mich aufgrund fehlender Bebauung auf einer freien Strasse wähne, dem aber nicht so ist. Durfte sogar schon mal den FS abgeben ,weil ich mit fast 100 durch die Rabatte dümpelte, leider das betroffene Waldgebiet aber noch Ort war und die Raubritter mit Blitze im Gebüsch hockten.
 
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kallegerd

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Wie bist du denn drauf?
"Ein Wunder dass nichts passiert," kann man auch anders sehen :
trotzdem passiert nicht mehr als damals in den 70 ern wo man ohne Gurt durch die Scheibe flog Kopfverletzungen hatte usw..
Unlogisch deine Darstellung.
klar braucht man keinen 2,5 to SUV um 10 KG Kind in den Kindergarten zu fahren. Verbieten einfach verbieten
oder für 100 km /h sind 25 PS notwendig, also alles anderer Darüber einfach verbieten, braucht man nicht. Wo fängt man da an? Am Besten bei sich selbst und nicht bei anderen.
Kauf einen 125 Roller der mit 2,8 Liter läuft.

Verkehrstote reduzieren?? heute? 1970 ca 20 000 Tote
" 2021 waren es bei vielfachem Verkehrsaufkommen gerade mal 2600..
Die tödlich verunglückten Personen im Straßenverkehr erreichten 1970 ihren traurigen Höhepunkt mit knapp 20.000 Verkehrstoten. Danach nahm die Zahl der Verkehrstoten stetig ab. Bereits 1985 hatte sich die Zahl mehr als halbiert. 2021 lag die Anzahl der im Verkehr Getöteten erfreulicherweise bei „nur" 2.562. Zum Vergleich: 1970 waren in Deutschland 13.941.079 Pkw zugelassen und im Jahre 2020 waren es bereits 47.715.977 Pkw."

Wen will man schützen? wenn sich die Zahl schon auf 1/8 verringert hat ?
Loby aus Politik und Wirtschaft macht ökologisch trotzdem was sie will, Fährt mit gepanzerten schnellen 3,5 Tonnen Autos 100 kg Minister Oder Entscheidungssteigbügelhalter und beschließt dort dass der Spritverbrauch in der Flotte weiter reduziert wird. zur EU Sitzung nach .. Un bläst wieder heim..

Der in HN ist einfach weggefahren Ampeln Rot .. drüber.. das war Vorsatz und damit würde ich sagen ist er nicht charakterlich geeignet Fahrzeuge zu führen , warum wir da nicht zugelangt?
Keine Fahrerlaubnis die nächsten 5 Jahre..
Tut tir leid.

Dachte das wäre klar gewesen:
:Ironie:

Das Gegenteil ist meine Meinung.

Schaut euch doch mal den Unsinn an, die die EU, die ja angeblich die Bürger der EU vertritt, verzapft.

EU Road Safety: Towards "Vision Zero"

"Vision Zero - Null Verkehrstote bis 2050".
Null!
So etwas gibt es nicht, aber es wird immer unnachgiebiger versucht uns dieses Ziel mit immer absurderen Maßnahmen aufzudrücken.
Es wurde ja hier im Thema auch schon erwähnt: Schaut euch doch einfach mal um, wie viele 50er Zonen auf geraden Straßenstücken mittlerweile überall aufgetaucht sind. Bei jeder "Straßensanierung"wird automatischdie Höchstgeschwindigkeit weiter runtergesetzt. Gerne auch bei jeder Sanierungsmaßnahme aufs neue.
Es wird immer heftiger und immer sinnloser. Ich denke, dass dies mit der geplanten Umsetzung des "New Green Deal" einhergeht. Man verbietet die Individualmobilität nicht direkt, aber man macht es den Bürgern so umständlich und unangenehm wie möglich.
Es braucht eben immer mehr künstliche Argumentationen, um "verpflichtende Assistenzssysteme" vorzuschreiben und um das Ziel der kompletten Überwachung voranzutreiben.

@teileklaus:
Ich bin da 100% bei dir. Die Zahl der Verkehrstoten ist niedrig wie nie, aber es wird uns als das Gegenteil verkauft. Nur so lassen sich dann immer extremere, wenn auch sinnlose, Maßnahmen argumentieren. Genau diese Sinnlosigkeit ist doch letztlich der Punkt, der für eine solch starke Polarisierung der Meinungen führt, was man an den letzten Posts eindrücklich erkennen kann.
Die einen fühlen sich, meiner Meinung nach gerechtfertigt, immer weiter in ihren Freiheiten beschnitten; die anderen folgen dem Credo "Eine Regel muss befolgt werden, sei sie noch so unnötig.". Den letztgenannten Standpunkt kann ich nicht nachvollziehen, denn Regeln können in jede Richtung geändert werden.

Der wichtigste Punkt ist aber doch: Wer baut denn den Mist?
Die typischen "Raser in Innenstädten" sind eben meist diejenigen "die noch nicht so lange hier sind". C63 AMG, sau lauter Auspuff, Vollgas nachts um 12.
Dann gibt es "Raser", die bei den Blitzertagen aufgegriffen werden. Diese "Raser" fahren in der Regeln 10 km/h zu schnell. Die mediale Schlussfolgerung ist natürlich: "Ein riesen Schlag gegen Raser!".
Die echten Raser, um die es hier ging, sind aus meiner Erfahrung die absolute Minderheit.


Ein Motorrad ist ein Projektil? Welches Wildschwein kann der Jäger damit schießen?

Privatleute fahren Todesmaschinen?
Können die sich kein Taxi mehr leisten?
Das sind nicht meine Gedanken, aber die Meinung einer - nicht mehr ganz so kleinen - Gruppe von Autohassern.
Es ist weit gekommen, wenn solche Personen bereits im Aufsichtsrat von VW sitzen.
Julia Willie Hamburg: Grüne Autokritikerin zieht in Kontrollgremium von Volkswagen ein

Don't feed the Troll...
Schade. Hatte mich schon darauf gefreut. Trollen ist doch eine Kunstform für sich.

:sluggish:
 
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FlowRider

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Innerhalb von 90 Minuten alle 14 Sekunden einen als zu schnell erwischt. Der Blitzer stand an der Brücke. Man kann jetzt nicht sagen, dass das eine Falle wäre (außer dass die 70 natürlich Wiesbadentypische Gängelei ist, Stichwort Pförtnerampel mit langen Staus, die die Umwelt zusätzlich belasten, aber hey - WIESBADEN!)

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sigmali

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Dachte das wäre klar gewesen:
:Ironie:

Das Gegenteil ist meine Meinung.

Schaut euch doch mal den Unsinn an, die die EU, die ja angeblich die Bürger der EU vertritt, verzapft.

EU Road Safety: Towards "Vision Zero"

"Vision Zero - Null Verkehrstote bis 2050".
Null!
So etwas gibt es nicht, aber es wird immer unnachgiebiger versucht uns dieses Ziel mit immer absurderen Maßnahmen aufzudrücken.
Es wurde ja hier im Thema auch schon erwähnt: Schaut euch doch einfach mal um, wie viele 50er Zonen auf geraden Straßenstücken mittlerweile überall aufgetaucht sind. Bei jeder "Straßensanierung"wird automatischdie Höchstgeschwindigkeit weiter runtergesetzt. Gerne auch bei jeder Sanierungsmaßnahme aufs neue.
Es wird immer heftiger und immer sinnloser. Ich denke, dass dies mit der geplanten Umsetzung des "New Green Deal" einhergeht. Man verbietet die Individualmobilität nicht direkt, aber man macht es den Bürgern so umständlich und unangenehm wie möglich.
Es braucht eben immer mehr künstliche Argumentationen, um "verpflichtende Assistenzssysteme" vorzuschreiben und um das Ziel der kompletten Überwachung voranzutreiben.

@teileklaus:
Ich bin da 100% bei dir. Die Zahl der Verkehrstoten ist niedrig wie nie, aber es wird uns als das Gegenteil verkauft. Nur so lassen sich dann immer extremere, wenn auch sinnlose, Maßnahmen argumentieren. Genau diese Sinnlosigkeit ist doch letztlich der Punkt, der für eine solch starke Polarisierung der Meinungen führt, was man an den letzten Posts eindrücklich erkennen kann.
Die einen fühlen sich, meiner Meinung nach gerechtfertigt, immer weiter in ihren Freiheiten beschnitten; die anderen folgen dem Credo "Eine Regel muss befolgt werden, sei sie noch so unnötig.". Den letztgenannten Standpunkt kann ich nicht nachvollziehen, denn Regeln können in jede Richtung geändert werden.

Der wichtigste Punkt ist aber doch: Wer baut denn den Mist?
Die typischen "Raser in Innenstädten" sind eben meist diejenigen "die noch nicht so lange hier sind". C63 AMG, sau lauter Auspuff, Vollgas nachts um 12.
Dann gibt es "Raser", die bei den Blitzertagen aufgegriffen werden. Diese "Raser" fahren in der Regeln 10 km/h zu schnell. Die mediale Schlussfolgerung ist natürlich: "Ein riesen Schlag gegen Raser!".
Die echten Raser, um die es hier ging, sind aus meiner Erfahrung die absolute Minderheit.




Das sind nicht meine Gedanken, aber die Meinung einer - nicht mehr ganz so kleinen - Gruppe von Autohassern.
Es ist weit gekommen, wenn solche Personen bereits im Aufsichtsrat von VW sitzen.
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Schade. Hatte mich schon darauf gefreut. Trollen ist doch eine Kunstform für sich.

:sluggish:
Ich bin bei Dir, wenn es nur "um das Grüßen des Gesslerhut" geht. Beispiele dafür mag es geben. Ob viele oder nicht, maße ich mir nicht an, zu urteilen.

Deine zumindest hier so geäußerte pauschale Kritik und Ablehnung teile ich definitiv nicht. Sie ist mir zu oberflächlich und zu undifferenziert.
Weil es nach wie vor mehr als genügend Beispiele gibt, wo Beschränkungen zu Recht stehen. Weil die Masse der Verkehrsteilnehmer die Risiken oder einfach nur das Ziel der jeweiligen Örtlichkeit nicht kennen oder aus egoistischen Gründen bewusst ignorieren (Beispiel: wieso fahren so viele bei elektronisch geregelten Begrrenzungn wie gewohnt 10-20 km/h schneller, nur um dann kurz darauf bis zum Stillstand abzubremsen - weil man nicht checken will, dass bei Einhaltung der Geschwindigkeit durch ALLE ein gleichmäßiger Verkehrsfluss OHNE Stillstand ermöglicht würde).

Die zitierten Beispiele mit den "vielen Unfallzahlen früher" und den "wenigen Zahlen Jahre später" stimmen.
Gründe gibt es viele. Verbesserungen an Fahrzeug-, Reifen, Fahrbahnen, Leitpfosten, Fahrbahnmarkierungen usw.

Aber es gab noch zwei weitere Änderungen, die gerne vergessen werden: die Einführung von 50 km/h innerorts ab 1.9.1957 und vor allem die Einführung von 100 km/h erst ab 1.10.1972.
Bis dahin hat das legal viele nicht interessiert und sie fuhren, wie SIE es für richtig hielten.
Das ist das, was manchen auch heute noch gefallen würde.
 
AlpenoStrand

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In Österreich ist das NICHT so.
Das Ortsanfangsschild bedeutet 50 km/h, sofern nichts anderes dran steht.
Noch eine Anmerkung dazu:

Steht vor der Ortstafel (Beginn der Ortschaft) bereits eine Geschwindigkeitsbegrenzung auf z.B. 70km/h, dann wird diese durch die Ortstafel nicht aufgehoben. Die 70km/h gelten so lange, bis diese entweder durch eine andere Geschwindigkeitsbegrenzung (30, 50, 80, 100) oder durch das Verkehrszeichen "Freie Fahrt" (bei uns "Ende von Überholverboten und Geschwindigkeitsbeschränkungen" genannt) aufgehoben wird.

Die Ortsendetafel hebt die 70km/h aus dem vorigen Beispiel auch nicht auf, diese gilt weiterhin bis die 70 eben, wie vorher beschrieben, explizit aufgehoben oder weiter reduziert werden.

Aber Achtung! Steht nun im Ortsgebiet "Freie Fahrt" bei vorheriger Beschränkung auf 70km/h, gilt ab diesem Punkt 50km/h und nicht 100km/h!
 
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manfred180161

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Und die 0,8 Promille Regelung. War das nicht auch Anfang der 70er?
 
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