Busfahrerin muß für "Saubär" 500 € zahlen

[ChiemgauQtreiber]

die Welt wird immer verrückter !

und die "degenerierten Zellhaufen" (O-Ton Monika Gruber) nutzen das weidlich aus !!
wirklich schlimm ist m.E. nicht das Verhalten des Schülers, das er die dreckigen Schuhe auf die Sitze legt,
schlimm ist, daß er - im Wissen um die Rückendeckung der Eltern - die Ansage der Busfahrerin ignoriert
und noch schlimmer, daß die Eltern das tatsächlich anzeigen
und das die Gerichtsbarkeit dem auch noch nachgeht und die Busfahrerin zu 500 € verurteilt

Kinder lernen heute keinen Respekt mehr - weder gegen andere, weder gegenüber älteren und auch nicht gegenüber Eigentum anderer - weil sie ja wissen,
daß sie keine Konsequenzen fürchten müssen.

dieser "Saubär" weis wohl genau um seine "unantastbarkeit" - und kann somit ungestraft anderer Leute Dinge beschädigen oder Beschmutzen

früher hätte es da eine Lehre in der "

" gegeben!
und wer es zuhause erzählt hätte, der hätte diese Erfahrung wiederhohlen können. !

 

[FF-GS]

Unfassbar!

 

[tommes66]

So ist das heute........

 

[Bikerscout]

Eigentlich sollte man die Reinigung die Eltern zahlen lassen.
Dies Respektlosigkeit ist in den letzten Jahren immer mehr geworden und darum habe ich 2020 mit Bus fahren aufgehört.

 

[Robi650]

Tja, in Zeiten wo eine Polizeiwache unter Polizeischutz eröffnet wird...

Justiz, Bildung und Politik sind vom normalen Hausverstand mittlerweile Lichtjahre entfernt.
Wie seit Jahrzehnten gewählt, so geliefert.

 

[Knulli88]

Und den Leuten wird dann erzählt, wir sollen auf den ÖPNV umsteigen. Bravo!!

Es ist inzwischen zum heulen!

Trotzdem schönen Tag noch vom

Johann

 

[westi677]

Hm…
Lesen wir doch mal in aller Ruhe den Artikel. Man ist mit dem Vorschlag einverstanden, das Verfahren gegen Zahlung von 500€ an den Kinderschutzbund einzustellen. Von einer Verurteilung steht da nichts, dazu ist es auch gar nicht gekommen. Man hätte es auch darauf ankommen lassen können, aber offensichtlich war der Anwalt auch der Meinung, dass es sich bei dem Begriff um eine Beleidigung handelt, deswegen der Vergleich.
Natürlich hat der Junge sich so nicht zu verhalten, was das Gericht ja auch anmerkte.
Dennoch hat die Busfahrerin nicht das Recht zu beleidigen. Wahrscheinlich ist der Begriff „Saubär“ in ihren Augen keine Beleidigung, aus Sicht des Gerichts aber sehr wohl.
Und alleine darum geht es hierbei.
Man hätte von Seiten des Busunternehmens die Reinigung einfach in Rechnung stellen können, dann wäre es gar nicht so weit gekommen.
Nur weil man selbst Opfer wurde, hat man nicht das Recht, selbst ungestraft Täter zu werden - auch wenn man emotional Verständnis dafür hat.
Ich kann durchaus die Busfahrerin verstehen und mir wäre das wahrscheinlich auch passiert. Aber wenn mir dann eine Beleidigung raus rutscht, muss ich es akzeptieren, wenn ich deswegen bestraft werde.

 

[Koponny]

Justiz, Bildung und Politik sind vom normalen Hausverstand mittlerweile Lichtjahre entfernt.
Wie seit Jahrzehnten gewählt, so geliefert.

Was hat die Justiz falsch gemacht?
Es gab eine Anzeige wegen Beleidigung, das Verfahren kann nun mit einem Strafbefahl oder der Hauptverhandlung beendet werden.
In der Verhandlung einigten sich sogar Gericht und Staatsanwaltschaft auf eine Einstellung, ein Freispruch kam ja nicht in Frage.

Ob es die Sache des ganzen Verfahrens letztlich wert war und welche Rolle die Eltern hier spielen, steht natürlich auf einem anderen Blatt........

 

[GS-Tourenfahrer]

Erinnert ein bisschen an das " Königlich Bayerische Amtsgericht"

Aber man kan sich vorstellen, wie die zukünftigen Touren verlaufen, wenn der Jugendliche seine "Heldentat" und folgenden "Erfolg" ausschmückend zum Besten gibt.

Wie heist's so schön: "Früher war alles besser"!

 

[westi677]

Wie heist's so schön: "Früher war alles besser"!

Jo, früher hättest Du eine Backpfeife bekommen. Und dann wäre die Strafe für die Busfahrerin wegen Körperverletzung deutlich höher ausgefallen…
Ist das also besser?

 

[AmperTiger]

Die logische Konsequenz kann doch nur lauten, die Eltern für die Reinigung in Haftung zu nehmen. Dann wird der Vater seinem Filius wohl noch ganz andere Tiernamen an den Kopf werfen.
Ich hab mal ein paar (heute würde man "Aktivisten" sagen) Jugendliche erwischt, die einen Ubahnaufgang mit Eddingstift "verziert" haben. Deren überheblich-blöde Grimassen waren, ein paar Monate später bei der Reinigung der verunzierten Kacheln, einem recht kleinlauten Gehabe gewichen.
Die Stadt München hat die Jungs und das Mädel die Kacheln reinigen lassen und noch einen Fotografen engagiert, der das Ganze für die Nachwelt dokumentierte.

 

[Juescho]

Jo, früher hättest Du eine Backpfeife bekommen. Und dann wäre die Strafe für die Busfahrerin wegen Körperverletzung deutlich höher ausgefallen… Ist das also besser?

Früher ... also ganz früher in meiner Jugendzeit wäre dem/r Busfahrer/in rein gar nix passiert. Warum? Weil sowas keiner zuhause erzählt hätte ... rate mal warum ...

Und genau darin liegt das Problem, unterhalte dich mal mit Lehrern/-innen oder Erziehern/-innen was denen so täglich widerfährt. Und das liegt nicht an den Kindern .... finde den Fehler.

 

[GS Peter]

Genauso isses.

 

[Klausmong]

Hm…
Lesen wir doch mal in aller Ruhe den Artikel. Man ist mit dem Vorschlag einverstanden, das Verfahren gegen Zahlung von 500€ an den Kinderschutzbund einzustellen. Von einer Verurteilung steht da nichts, dazu ist es auch gar nicht gekommen. Man hätte es auch darauf ankommen lassen können, aber offensichtlich war der Anwalt auch der Meinung, dass es sich bei dem Begriff um eine Beleidigung handelt, deswegen der Vergleich.
Natürlich hat der Junge sich so nicht zu verhalten, was das Gericht ja auch anmerkte.
Dennoch hat die Busfahrerin nicht das Recht zu beleidigen. Wahrscheinlich ist der Begriff „Saubär“ in ihren Augen keine Beleidigung, aus Sicht des Gerichts aber sehr wohl.
Und alleine darum geht es hierbei.
Man hätte von Seiten des Busunternehmens die Reinigung einfach in Rechnung stellen können, dann wäre es gar nicht so weit gekommen.
Nur weil man selbst Opfer wurde, hat man nicht das Recht, selbst ungestraft Täter zu werden - auch wenn man emotional Verständnis dafür hat.
Ich kann durchaus die Busfahrerin verstehen und mir wäre das wahrscheinlich auch passiert. Aber wenn mir dann eine Beleidigung raus rutscht, muss ich es akzeptieren, wenn ich deswegen bestraft werde.

Das ist mir auch gerade so aufgefallen.

Es ist keine Verurteilung sondern eine gegenseitige Anerkennung auf Einstellung und Bezahlung an einen Kinderschutzbund.

Es stand der Vorwurf im raum das sie den Schüller geschlagen hat
Wir wissen nicht ob das stimmt.
Aber mit der Anerkennung dieser Zahlung mussten keine Zeugen dazu aussagen.

Kinder lernen heute keinen Respekt mehr - weder gegen andere, weder gegenüber älteren und auch nicht gegenüber Eigentum anderer - weil sie ja wissen,
daß sie keine Konsequenzen fürchten müssen.

Ja, und es ist in meinen Augen konkret die Schuld der Eltern das sie das lernen, denn die Eltern ermutigen sie mit solchen Aktionen dazu.

Von der Busfahrerin wäre schlauer gewesen einfach eine Reinigung in Rechnung stellen zu lassen, dann wäre es nicht so weit gekommen und die Eltern hätten sicher auch anders reagiert.

 

[GS-Tourenfahrer]

Jo, früher hättest Du eine Backpfeife bekommen. Und dann wäre die Strafe für die Busfahrerin wegen Körperverletzung deutlich höher ausgefallen…
Ist das also besser?

Ah - sorry. Ich hatte den Ironie-Smily vergessen und auf die Intelligenz der Thread-Teilnehmenden vertraut

 

[Rex Krämer]

Der Spruch paßt immer wieder.

Wir könnten so wohl erzogenen Kinder haben, wenn wir wohl erzogene Eltern hätten.
oder
Wie die Alten sungen, so zwitschern auch die Jungen.

Gruß
HG

 

[Sachsterix]

@AmperTiger: Das schmeichelt meinem Gerechtigkeitsempfinden
Aber wie geht das praktisch von dannen? Rufst du das Ordnungsamt/die Polizei und hoffst, dass die noch rechtzeitig kommen, oder sprichst du die Schmierer selbst an?

Auf jeden Fall eine wirklich gute Strafe, in meinen Augen. Besser als „nur“ eine Geldstrafe und wahrscheinlich auch nachhaltiger in den Köpfen
Jedenfalls dürften sich die Ordnungshüter auch mal gefreut haben - ich denke da stellt sich eine wohlige Genugtuung ein

Die logische Konsequenz kann doch nur lauten, die Eltern für die Reinigung in Haftung zu nehmen. Dann wird der Vater seinem Filius wohl noch ganz andere Tiernamen an den Kopf werfen.
Ich hab mal ein paar (heute würde man "Aktivisten" sagen) Jugendliche erwischt, die einen Ubahnaufgang mit Eddingstift "verziert" haben. Deren überheblich-blöde Grimassen waren, ein paar Monate später bei der Reinigung der verunzierten Kacheln, einem recht kleinlauten Gehabe gewichen.
Die Stadt München hat die Jungs und das Mädel die Kacheln reinigen lassen und noch einen Fotografen engagiert, der das Ganze für die Nachwelt dokumentierte.

 

[FF-GS]

Den CDU-Chef hat man dafür ordentlich kritisiert, als ihm den passende Ausdruck für "die Jugend" rausgerutscht ist.

 

[gsnorbert]

Wegen dem Verhalten dieses Lümmels und anderer, werden dann irgendwann alle Polster in Bussen, Zügen und Wartezonen durch Hartplastikkonstruktionenen ersetzt.
Danke....

 

[Sherlock]

Wegen dem Verhalten dieses Lümmels und anderer, werden dann irgendwann alle Polster in Bussen, Zügen und Wartezonen durch Hartplastikkonstruktionenen ersetzt.
Danke....

Genau, oder kein Mensch will sich als Busfahrer diesem Pack aussetzen. Fehlen ja jetzt schon reichlich Fahrer und das wird in den nächsten Jahren kaum besser.
Super für unsere Verkehrswende.